Chronik der Woche vom 23. 07. bis 29. 07. 2002

   
Österreicher machen wieder lieber Urlaub bei Freunden
Nächtigungsplus in Kärnten - Gute Erreichbarkeit, saubere Seen und durchwegs faire Preise Grund für Steigerungen im Tourismus
Klagenfurt (lpd) - Kärntens Tourismusreferent LHStv. Karl Pfeifenberger präsentierte heute die endgültigen Tourismusdaten für den Monat Juni 2002. So wurden im vergangenen Monat in Kärnten 1,351.376 Übernachtungen gemeldet, also um 1,2 Prozent mehr als im Juni des Vorjahres. Die 818.463 Ausländerübernachtungen (-0,3%) ergeben einen Anteil von 61 Prozent an den Gesamtnächtigungen. Der Anteil der Gäste aus Deutschland (650.990; -3,7%) an den Ausländernächtigungen beläuft sich auf 79,5 Prozent.
Die Zahl der Inländernächtigungen mit 532.733 verzeichnete gegenüber Juni 2001 eine Zunahme von fast vier Prozent. Diese Daten seien laut Pfeifenberger ein guter Beweis dafür, was er auch in persönlichen Gesprächen mit Urlaubsgästen feststellen könne, nämlich das Kärnten bei den Gästen aus den restlichen österreichischen Bundesländern wieder beliebter geworden ist. Grund dafür seinen die hohe Wasserqualität der Kärntner Seen, die gute verkehrsmäßige Erreichbarkeit sowie das durchwegs faire Preisniveau, so Pfeifenberger.
Es gebe zwar noch einige Betriebe, die weit überhöhte Preise in der Gastronomie verlangen, aber der Markt regelt sich selbst, so der Tourismusreferent. Die meisten Kärntner Tourismusbetriebe geben sich große Mühe, um die Gäste zufrieden zu stellen. Viele Gäste haben an der oberen Adria nicht die besten Erfahrungen mit dem Preisniveau gemacht und bevorzugen nun Kärnten als Urlaubsland, so Pfeifenberger.
Pfeifenberger betonte auch dass im Juni 2002 die gewerblichen Ferienwohnungen mit knapp 125.000 Nächtigungen ein erfreuliches Plus von 10,5 Prozent im Vergleich zum letzten Jahr erzielen konnten. Für die bisherige Sommersaison (Mai bis Juni 2002) konnten 2,186.913 Übernachtungen, mit einer Zunahme von acht Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des
Vorjahres, registriert werden.
"Unser großes Ziel im Tourismus ist die Saisonverlängerung und Qualitätsverbesserung", so der Tourismusreferent. Pfeifenberger hat im Frühjahr 2002 eine große Förderaktion für den heimischen Tourismus gestartet, welche eine sehr positive Resonanz gefunden hat. "Seitens des Landes haben wir massive positive Impulse gesetzt, nun sind auch die Unternehmer eingeladen, ihre Unternehmen zu modernisieren und durch attraktivere Angebote eine Saisonverlängerung zu erreichen", erklärte Pfeifenberger. Er erwähnte abschließend, dass die neueste Aktion "Herbstzeit bei Freunden" eine enorme Resonanz gefunden hat. Bei dieser Aktion können Urlaubsgäste einen unvergesslichen Herbsturlaub in Kärnten erleben.

 
ÖBB EuroCity: zwei weitere Zugpaare unterwegs
Das Angebot an "ÖBB EuroCity"-Zügen wird zügig ausgebaut
Wien (öbb) - Vor etwas mehr als einem Monat gaben die ÖBB mit dem Eurocity 662/663 "Gustav Klimt" den Startschuss zur großen Qualitätsoffensive im Personenverkehr. Ab sofort sind zwei weitere, rundumerneuerte "Hoheiten" für die ÖBB unterwegs. Der ÖBB EuroCity "Kaiserin Elisabeth" ab Salzburg und der ÖBB EuroCity "Maria Theresia" ab Wien. Die neuen Züge des ÖBB-"Flaggzuges" prägen bereits das Steckenbild.
Weitere "ÖBB EuroCity" unterwegs In den Werkstätten der ÖBB herrscht Hochbetrieb. 720 Fernreisewaggons werden in den nächsten drei Jahren technisch und optisch auf den jüngsten Stand gebracht. Im Sinne einer raschen Marktdurchdringung des neuen ÖBB-"Flaggzuges" werden jetzt auch die Strecken Wien-Buchs/Zürich sowie Salzburg-Buchs/Zürich mit "ÖBB EuroCity"-Garnituren befahren. Den Reisenden stehen damit komfortable innerösterreichische Verbindungen sowie in die und von der Schweiz zur Verfügung. Der ÖBB EuroCity 164 "Kaiserin Elisabeth" verlässt Salzburg um 6.22 Uhr und der ÖBB EuroCity 160 "Maria Theresia" fährt um 7.16 Uhr ab Wien.

ÖBB Qualitätsoffensive
Mit diesen beiden weiteren Verbindungen spüren und sehen die Fahrgäste, wie bequem und angenehm es sich mit der Bahn reisen lässt. Neue Klimaanlagen, Stecker für Laptops, Handhelds oder Gameboys, ein verbesserter Handyempfang oder neue Sanitäranlagen sind nur einige der Highlights dieser jüngsten Zuggeneration. Für Business-Reisende stehen darüber hinaus die neuen "Wohlfühl"-Businessabteile mit Welcome-Drink, vier ledergepolsterten Sitzplätzen, gratis Zeitungs- und Zeitschriftenangebot und Am-Platz-Service zur Verfügung.
Ab September Richtung Süden Der nächste Schritt der Qualitätssteigerung wird ab 2. September auf der Südbahn gesetzt, denn ab diesem Zeitpunkt werden die Strecken Wien-Graz und Wien-Villach ebenfalls mit den komfortablen "ÖBB EuroCity"-Zügen bestritten.

 
"Waldviertler Geisterwerkstatt" in St. Leonhard am Hornerwald
Top-Ausflugsziel in Niederösterreich
St. Pölten (nlk) - Über 30.000 Besucher in etwas mehr als einem Jahr sprechen für den Erfolg der Idee, für das Konzept und für die Umsetzung. Die im Frühjahr des Vorjahres eröffnete "Waldviertler Geisterwerkstatt" in St. Leonhard am Hornerwald ist damit eines von 35 Top-Ausflugszielen in Niederösterreich, das für Alt und Jung einiges zu bieten hat.
Ein nun aus dem Jahr 1604 rekonstruiertes und am Freitag (26. 07.) Abend vorgestelltes Kartenspiel entführt in eine andere Welt, entschlüsselt Geheimnisse, ermöglicht Experimente und ist die jüngste Attraktion der "Geisterwerkstatt". Auch sonst hat die in einem Wirtschaftsgebäude des Gasthauses "Staar" untergebrachte Einrichtung jede Menge Erlebnisse und Unterhaltendes zu den Themen Geister, Hexen und Sagen zu bieten. Kinderprogramme mit Zauberunterricht etc. gehören ebenso dazu wie geisterhafte Veranstaltungsprogramme, wie die Rekonstruktion eines exquisiten historischen Geisterdinners, mittelalterliche Klangmagiertreffen oder auch Firmenveranstaltungen. Auch an einer spannenden Geister-Ralley kann man teilnehmen. Außerdem finden an diesem magischen Ort, der laut Überlieferungen im Mittelalter ein Rückzugsort der Zauberei war, Ausstellungen, Aufführungen und Besichtigungstouren statt. Optisch und akustisch wird den Besuchern jede Menge geboten, dass Schaudern lässt, aber auch zum Informieren und zum Nachdenken anregen soll. Basis für die Erlebnisse, Geschichten und Rituale sind überlieferte Sagen und Begebenheiten aus dem Waldviertel.
Näheres zur "Waldviertler Geisterwerkstatt" gibt es auch unter http://www.geisterwerkstatt.at.

 
Zivilschutz: Sicherheit und Schutz für Menschen
LR Schwärzler bei der 21. Generalversammlung des Vorarlberger Zivilschutzverbandes
Bregenz/Feldkirch (vlk) – In der Landesfeuerwehrschule in Feldkirch fand die 21. Generalversammlung des Vorarlberger Zivilschutzverbandes statt. Sicherheits-Landesrat Erich Schwärzler betonte einmal mehr den hohen Stellenwert des Zivilschutzes. Ein besonderes Anliegen ist Schwärzler, den Zivilschutzgedanken in der Öffentlichkeit bewusst zu machen. Zivilschutz geht jeden an. "Weil sich Katastrophen nicht ankündigen, kann niemand ausschließen, dass sie schon morgen stattfinden", so Schwärzler.
Durch die Initiative "SIZ – Sicherheitsinformationszentrum" des Zivilschutzverbandes wird versucht, die Sicherheitsinformationen noch stärker direkt in den Gemeinden zu verankern und der Bevölkerung einen noch einfacheren Zugang zu bieten. Nach dem Motto "Sicherheit zu jeder Zeit" sollen diese SIZ direkte Ansprechpartner für die Vorarlberger Bevölkerung werden.
In seinem umfangreichen Tätigkeitsbericht konnte Präsident Gottfried Schröckenfuchs auf ein erfolgreiches und aktives Jahr verweisen. Schwerpunkte bildeten die zahlreich durchgeführten Beratungen und Sicherheitstage, etwa die Kindersicherheitsolympiade für Volksschüler, mit mehreren hundert Teilnehmern. Schröckenfuchs: "Nicht zuletzt die Ereignisse um den 11. September haben gezeigt, wie schnell Sicherheitsfragen und der Schutz der Bevölkerung wieder im Mittelpunkt stehen können."

Vorarlberger Zivilschutzverband auch digital
Und noch ein wichtiger Schwerpunkt konnte im Jahr 2001 realisiert werden: Der Vorarlberger Zivilschutzverband nutzt das Internet als neues Kommunikationsmittel. Unter der Adresse www.zivilschutz-vorarlberg.at findet der interessierte Besucher Aktuelles und Wissenswerte zum Thema "Zivilschutz".

 
Die Fälle der AK-Konsumentenschützer: Wie Sie Ihr Geld zurückbekommen
Wien (ak) - Urlaubsangebote, die sich am Urlaubsort als viel teurer herausstellten, Gewährleistungsfragen bei nicht funktionierenden Geräten oder fehlerhaft gelieferter Ware, Gewinnspiele, falsche Telefonabrechnungen, Lieferverzug von Möbelhändlern: Die Liste der Beschwerden, die bei den AK-Konsumentenschützern eingehen, ist lang. 260.000 KonsumentInnen pro Jahr suchen österreichweit in den Arbeiterkammern Rat und Hilfe. Wer sich wehrt, der bekommt in vielen Fällen sein Geld zurück.
Besonders in der Urlaubszeit sind KonsumentInnen damit konfrontiert, dass Urlaubsangebote nicht dem entsprechen, was im Reisebüro vereinbart wurde. Zu hohe Preise oder schlechte Unterkünfte können die Urlaubsfreuden erheblich beeinträchtigen. Passiert ist das auch Evelyne M. Sie buchte im Reisebüro einen Urlaub auf den Malediven, inclusive eines Tauchkurses. Sie fragt extra nach, ob das Angebot auch für ihren 10-jährigen Sohn gilt, was ihr von Seiten des Reisebüros auch zugesichert wird. Am Urlaubsort dann die große Enttäuschung: Der Sohn darf nur am Tauchkurs teilnehmen, wenn die Familie 509 Euro (7.000 S) exra bezahlt. Sie und ihr Mann müssen dann auch auf den Tauchkurs verzichten, weil der Sohn nicht unbetreut bleiben soll. Wieder daheim, will Frau M. eine Entschädigung. Die bekommt sie schließlich mit Unterstützung der AK, der Reiseveranstalter gesteht ihr 363 Euro (5.000 S) zu.
KonsumentInnen brauchen mehr Rechte, speziell was den Urlaub betrifft. Die AK fordert daher ein Gesetz, in dem festgeschrieben ist, dass Reiseveranstalter KonsumentInnen Schadenersatz für entgangene Urlaubsfreude zahlen müssen.
Besonders häufig gehen bei den AK-Konsumentenschützern auch Beschwerden über schlecht gelieferte Ware ein. So hat Juliane F. bei einer Möbelfirma eine Matratze um 210 € (2890 S) gekauft. Als die Ware geliefert wird, stellt sich heraus, dass die Matratze in der Mitte durchhängt und unbenützbar ist. Frau F reklamiert. Zuerst reagiert die Möbelfirma überhaupt nicht, dann heißt es, dass die Ware ausgetauscht wird. Nach vier Wochen erhält Frau F. eine neue Matratze, die jedoch den gleichen Fehler aufweist. Die Kundin will ihr Geld zurück und wendet sich an die AK. Nach einer Intervention der AK stellt sich heraus, dass die Matratze tatsächlich fehlerhaft ist, Frau F. erhält ihr Geld zurück. Sich zu wehren, zahlt sich also aus.
Aufpassen heißt es für KonsumentInnen auch bei Gewinnen, die via SMS oder E-Mail angekündigt werden, und die man über eine 0900-er Nummer telefonisch anfordern muß. "Denn diese Firmen verdienen allein durch die Telefongebühren", rufen Sie diese Nummer nicht zurück, so der Rat der AK Konsumentenschützer. Um solche teuren Telefonate in Zukunft zu verhindern, fordert die AK, dass Anbieter von 0900-er-Nummern verpflichtet werden sollen, ausdrücklich auf ihren höheren Tarif hinzuweisen.

 
Noch mehr Strand in Klagenfurt!
Klagenfurt (mag) - Donnerstag (25. 07.) Nachmittag wurden auf dem Areal der Sportunion vier neue Beachvolleyballplätze eröffnet. Daß insgesamt 3 Tennisplätze in Beachvolleyballplätze umfunktioniert wurden, geschah auf Initiative von Sportreferent Stadtrat Dr. Dieter Jandl: „Seit ich gemeinsam mit Hannes Jagerhofer Beachvolleyball nach Klagenfurt gebracht habe, ist das sandige Ballspiel zum erklärten Hobby vor allem der jungen Klagenfurterinnen und Klagenfurter, aber auch unserer Urlaubsgäste geworden!“
Auch die Lage für die neue Beachvolley-Area findet Jandl perfekt: "Erstens sind die neuen Plätze nicht weit von der Beachvolleyball-Arena im Strandbad entfernt. Außerdem fügt sich dieses moderne sportliche Segment hier wunderbar zwischen Tennisplätzen und Fitness-Center ein – eine richtige Sportmeile ist das geworden!“
Vorerst werden auf den vier neuen Beachvolleyballplätzen die Vorrundenspiele des Beachvolleyball-Grand-Slam-Turniers ausgetragen werden. Nach dem Finale, das am 4. August stattfindet, gehören die sandigen Sportplätze den Klagenfurterinnen und Klagenfurtern. Die Plätze werden vorerst für jedermann öffentlich zugänglich sein. Ein vor kurzem gegründeter Beachvolleyball-Verein wird die Plätze verwalten.

 
Neuer Flugsicherungstower soll ein Wiener Wahrzeichen werden
109 Meter hohes Gebäude wird 2004 zur Verfügung stehen
Wien (rk) - Vergangene Woche wurde von einer hochkarätigen Jury nach einem langwierigen Verfahren entschieden, welches Generalplanerteam für das Projekt "Flugsicherungstower" den Zuschlag erhält. Als Sieger dieser EU-weiten Ausschreibung ging die in Wien sesshafte ARGE Zechner & Zechner-Lorenz hervor. Details über den neuen Tower in Schwechat wurden am Mittwoch (24. 07.) in einem Pressegespräch vorgestellt.
Wie übereinstimmend festgestellt wurde, wird der neue Tower eine ausgewogene Optimierung aus Funktionalität, wirtschaftlicher Effizienz und architektonischen Erfordernissen darstellen. Das neue Gebäude wird 109 Meter hoch sein. Besonders Nachts soll sich die Fassade des Towers durch Beleuchtung und Projektionen zu einem unübersehbaren neuen Wahrzeichen Wiens entwickeln.
Der existierende Tower sei in die Jahre gekommen, im Zuge der Ausbauvorhaben habe man bereits auf künftige Bedürfnisse entscheidend Wert gelegt, wurde von Mag. Herbert Kaufmann, Vorstandsdirektor der Flughafen Wien AG das Projekt "Neuer Flugsicherungstower" unterstrichen. Der High-Tech Leuchtturm sei kein 0/8/15-Projekt, viel mehr ein Unikat, dass für die nächsten 50 Jahre geeignet ist.
Mit den Bauarbeiten soll im Juni 2003 begonnen werden. Die Bauzeit wird 14 Monate betragen. Nach einer Phase des Probebetriebes ist der Vollbetrieb ab November 2004 vorgesehen. Als Bauherr wird die Flughafen Wien AG fungieren. Die Errichtungskosten sind mit 20 Millionen Euro veranschlagt.
Nach Fertigstellung kann mit der Realisierung einer Vielzahl weiterer Maßnahmen am Flughafen begonnen werden. Zu einem späteren Zeitpunkt wird der derzeit bestehende Flugsicherungstower entfernt.

 
Naturpark Blockheide-Gmünd wird attraktiver
Regionalförderungsmittel und EU-Gelder bewilligt
St. Pölten (nlk) - Der Naturpark Blockheide-Gmünd soll attraktiver gemacht werden. Die Finanzierung erfolgt aus Mitteln der Regionalförderung des Landes Niederösterreich und durch EU-Fördermittel in der Höhe von jeweils 136.443 Euro. Projektträger ist der Verein "Naturpark Blockheide Eibenstein-Gmünd".
Mit über 120.000 BesucherInnen pro Jahr ist der Naturpark Blockheide-Gmünd einer der Hauptanziehungspunkte im oberen Waldviertel. Vor allem die Qualität der Einrichtungen ist nicht mehr zeitgemäß. Trotz der vielen Besucher gibt es eine vergleichsweise geringe Wertschöpfung. Die Erhaltung und Bewirtschaftung der einzigartigen Kulturlandschaft ist gefährdet. Deshalb beauftragte das Land Niederösterreich die Edinger Tourismusberatung, ein Entwicklungskonzept zu erstellen. Darin wurden die guten Chancen bestätigt, das Angebot weiter zu profilieren und die Besucherzahlen zu steigern.
Im Detail sind folgende Maßnahmen geplant: Man will ein Infozentrum für den Naturpark errichten. Auf rund 200 Quadratmeter Fläche will man die Besucher informieren. Ein Ausstellungsbereich, ein Shop, ein kleines Zentrum für gastronomische Zwecke und Sanitäranlagen komplettieren das Bauprogramm. Das ehemalige Schutzhaus wird in einen Multimedia-Raum umgebaut, in dem auch Seminare abgehalten werden können. Auch als Büro und als Stützpunkt der Naturparkführer wird das ehemalige Schutzhaus herangezogen. Die Zonen rund um den Eingang sowie das Besucherleitsystem müssen neu gestaltet werden. Zudem sollen ein Picknick-Platz und ein Kletterbereich errichtet werden. Die Gesamtkosten dieses Projekts machen 545.773 Euro aus. Dabei sind auch Eigenmittel des Naturparks und Eigenleistungen von insgesamt 250.000 Euro sowie ein Interessensbeitrag der Wirtschaft von 20.887 Euro inkludiert.
Der Naturpark Blockheide-Gmünd ist auch Mitglied des "Top Teams": Die fünf derzeit aktivsten niederösterreichischen Naturparke koordinieren und entwickeln ihre Vermarktung mit Hilfe der NÖ Werbung weiter.

 
Erfolgreicher Tunneldurchstich beim Gräberntunnel
Vollausbau auf der A2 im Packabschnitt geht weiter im Rekordtempo
Klagenfurt (lpd) - Der Vollausbau auf der Südautobahn auf Kärntner Seite erfolgt mit Riesenschritten. Es geht darum, die verbliebenen Engstellen der A2 im Packabschnitt zu beseitigen. Nach zehnmonatiger Bauzeit erfolgte am Mittwoch (24. 07.) Nachmittag der Durchstich beim Gräberntunnel. Über den erfolgreichen Tunneldurchschlag freuten sich Landeshauptmann Jörg Haider und Landesrat Gerhard Dörfler mit der Tunnelpatin Barbara Gypser.
Damit werde eine langjährige Forderung Kärntens im Rekordtempo erfüllt, erklärte LH Haider. LR Dörfler sieht ein weiteres Riesenprojekt für Kärntens Infrastruktur vor der Verwirklichung. Für den Straßenbau- und Verkehrsreferenten ist das ein Meilenstein für mehr Sicherheit auf Kärntens Straßen.
Das 2,9 Kilometer lange Baulos besteht aus der zweiten Röhre beim Gräberntunnel (2.148 m) und einem vorgelagerten Brückenobjekt auf der Richtungsfahrbahn Klagenfurt. Für beide Bauvorhaben wurden Kosten in der Höhe von 41, 6 Millionen Euro veranschlagt. Während die Arbeiten auf der Brücke P 20, mit denen im Vorjahr begonnen wurde, so gut wie abgeschlossen sind, wird mit dem Abschluss für die Weströhre (der Anschlag erfolgte am 2. September 2001) Ende Oktober nächsten Jahres gerechnet, so der Projektleiter der bauausführenden Firma DI Manfred Sachs.

 
Indischer "Hugo Portisch" auf Kurzbesuch in der Steiermark
Internationales Medieninteresse für Graz als Kulturhauptstadt 2003
Graz (lk) - Rund 6.000 japanische sowie 500 indische Gäste besuchen jährlich Graz. 2003 - dem Jahr der Kulturhauptstadt Europas - dürften es wohl mehr werden. Denn nach Kazumoto Momose, dem leitenden Redakteur der zweitgrößten japanischen Tageszeitung, stattete am Mittwoch (24. 07.) der indische Chefkolumnist Nihal Singh der Steiermark einen Kurzbesuch ab.
Singh, der auch als Herausgeber der renommierten Zeitungen „The Statesman“ und „Indian Express“ fungierte, genießt in Indien eine Wertschätzung wie hierzulande Hugo Portisch. Singh zeigte sich von Graz und insbesondere dem Kulturhauptstadt- Programm begeistert.
Neben der Kulturhauptstadt war Singh vor allem an der EU- Erweiterung und deren Auswirkung auf Österreich interessiert. Landtagspräsident Reinhold Purr präsentierte die steirische Initiative „Alte Nachbarn – Neue Partner“, die schon im Vorfeld der EU-Erweiterung die Kontakte zu unseren unmittelbaren Nachbarstaaten intensiviert.