»Zusätzliche Anreize für wirtschaftliche Investitionen in der Mongolei nötig«  

erstellt am
04. 07. 03

Ferrero-Waldner ortet im Gespräch mit dem mongolischen Außenminister Erdenechuluun vielversprechende Kooperationsmöglichkeiten
Wien (bmaa) - Am Donnerstag (03. 07.) vormittag traf Außenministerin Ferrero-Waldner mit ihrem mongolischen Amtskollegen Erdenechuluun zusammen der sich anlässlich des Besuchs des mongolischen Staatspräsidenten Natsagiin Bagabandi in Österreich aufhält. "Seit 1963 unterhält Österreich diplomatische Beziehungen zur Mongolei, dieses 40-Jahr Jubiläum wird u.a. durch den Besuch des Staatspräsidenten in Österreich und die Eröffnung der mongolischen Botschaft in Wien gefeiert", so die Außenministerin. "Unser Wunsch nach einer engeren Zusammenarbeit wird auch durch die Unterzeichnung eines Doppelbesteuerungsabkommens zum Ausdruck gebracht."

Nach dem Rückgang des bilateralen Handelsvolumens in den 90er Jahren war im vergangenen Jahr wieder eine deutliche Steigerung des österreichischen Handelsvolumens zu verzeichnen. Bei der ersten Tagung der Gemischten Wirtschaftskommission im Mai 2003 in Ulan Bator konnten zahlreiche Bereiche identifiziert werden, die für eine Intensivierung der Kooperation geeignet seien. "Das Doppelbesteuerungsabkommen wird die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen verbessern und zusätzliche Anreize für Unternehmen bilden, ihr Engagement zu intensivieren," sagte Ferrero-Waldner.

Abschließend erörterten die beiden Außenminister die kulturellen und universitär-wissenschaftlichen Beziehungen zwischen Österreich und der Mongolei. Dazu Ferrero-Waldner: "Kooperationsprojekte auf universitärer Ebene sind ebenso vielversprechend wie im Bereich der Forstwirtschaft und im Gesundheitsbereich. Seit mehreren Jahren existiert ein Austausch zwischen Wissenschaftern und Medizinern. Österreich lädt regelmäßig mongolisches Lehrpersonal und Beamte zu Fortbildungsseminaren ein."
     
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