Starker Trend von Großunternehmen zu Social Sponsoring  

erstellt am
01. 07. 03

Sponsoring-Studie von Dr. Karmasin und CARE Österreich – Sportsponsoring am Bekanntesten
Wien (care) - Bei einer Pressekonferenz am Montag (30. 06.) von CARE Österreich wurden die Ergebnisse der Marktstudie: „Imagepflege durch Sponsoring: Welche Art des Sponsorings eignet sich am Besten?“ präsentiert. Unter den Top 1.000 Unternehmen Österreichs kristallisierte sich ein starker Trend in Richtung Social Sponsoring heraus, gleichzeitig wird dieser Art des Sponsorings der höchste imagefördernde Wert für das Unternehmen zugesprochen. Dem Einsatz von Werbung wird im Vergleich zu Sponsoring der Vorzug gegeben.

Dr. Helen Karmasin: „Unternehmen erkennen deutlich, dass ihnen Sponsoring die Vermittlung einer Botschaft erlaubt, die in der heutigen Zeit von hoher Relevanz ist: ihre Glaubwürdigkeit als good citizen, als verantwortungsvolles Mitglied dieser Gesellschaft. Dies ist besonders beim Social Sponsoring gegeben, das auch tatsächlich eine hohe Akzeptanz besitzt“.

Die Marktstudie ist die Dritte der Studienreihe von CARE Österreich und Dr. Karmasin Motivforschung und gibt Einblick in den österreichischen Sponsoringmarkt sowie über Trends und Entwicklungen in diesem Bereich. Befragt wurden 300 entscheidungsbefugte Personen der Top 1.000 Unternehmen in Österreich. Sieger in der Attraktivität der einzelnen Sponsoringarten ist das Social Sponsoring (37 Prozent), im Vergleich zu Sport-, Kultur- und Umweltsponsoring. In der Bekanntheit liegt das Sportsponsoring (74 Prozent) an erster Stelle. Beide Sponsoringarten verfügen laut Studie bezüglich ihrer Imagebewertung über eine eindeutige Positionierung, während Kultur- und speziell auch Umweltsponsoring noch relativ unprofiliert sind. Sportsponsoring und Social Sponsoring sind jene Sponsoringarten, die in Unternehmen in der Vergangenheit am Häufigsten getätigt wurden (65 Prozent Sport, 63 Prozent Sozial). Der zukünftige Trend in Richtung sozialem Engagement von Seiten der Unternehmen zeigt eine Abnahme von 23 Prozent. Die Reduktion des Sponsorings wird mit generellen Budgetkürzungen argumentiert.

MMag. Ursula Messner, Marketingleiterin CARE Österreich: „ Auch wenn zur Zeit der Spargedanke vorherrschend ist, so zeigt diese Studie sehr deutlich, dass Social Sponsoring und damit soziale Verantwortung von Unternehmen voll im Trend liegt. Es ist in Zeiten wie diesen für NPOs daher besonders wichtig, den Grundstein für eine gute Zusammenarbeit mit österreichischen Unternehmen zu legen, um später die Früchte zu ernten.“

Die Gesamtstudie ist gegen eine Spende von € 500 bei CARE Österreich erhältlich.
     
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