Filmland Kärnten setzt auf Filmnachwuchsförderung  

erstellt am
21. 07. 03

»Young Movie Carinthia« von LH Haider und Manfred Lukas-Luderer präsentiert – Katharina Rohrer dreht »The Search« ab 26. Juli
Klagenfurt (lpd) - Der Intendant von Cine Culture Carinthia Manfred Lukas Luderer hat auch die Idee der „Young Movie Carinthia“ zur Förderung junger Filmemacher entwickelt. Landeshauptmann Jörg Haider und Manfred Lukas-Luderer haben am Freitag (18. 07.) diese Filmnachwuchsförderung präsentiert. Mit dabei war auch die Kärntner Jungfilmerin Katharina Rohrer und der Geschäftsführer von Cine Culture Carinthia, Bernhard Sapetschnig.

Katharina Rohrer dreht im Rahmen ihrer Ausbildung an Visual School of Arts in New einen dreißigminütigen Diplomfilm „The Search“ in Kärnten. Für diesen Film erhält sie, wie bekannt gegeben wurde, eine Förderung von 5000 Euro, die zusätzlich durch einen privaten Sponsorbetrag (von Confida-Chef Walter Groier) um 2500 Euro aufgestockt wurde.

Wie Kulturreferent Landeshauptmann Jörg Haider unterstrich, wolle Kärnten mit der Cine Culture Carinthia die Filmproduktion in Kärnten stärker ermöglichen und forcieren. Gerade auch für den Nachwuchs (bis 28 Jahre) solle Young Movie Carinthia ein attraktives Produkt sein.

Junge KärntnerInnen sollen – wie beispielsweise Katharina Rohrer – die Chancen erhalten, Filme in bzw. über Kärnten zu produzieren. Film sei ein wichtiger Wirtschafts- und Werbefaktor, unterstrich der Landeshauptmann. Außerdem besitze Kärnten viele Talente, die gute Chancen haben, nannte der Kulturreferent Namen wie Tanja Mairitsch und die Brüder Luderer. Deren Film „Burnout“ soll übrigens auch an den Schulen gezeigt werden, kündigte Haider an. Kärnten unterstütze weiters das Filmfestival am Klopeiner See und auch in der neu restaurierten Burg in Klagenfurt werde es wieder das Sommerkino geben.

Lukas-Luderer unterstrich die Wichtigkeit der Jugendförderung nach Art einer „Movieclass“. Seine Zielsetzung sei es, Workshops mit prominenten Filmemachern zu installieren, mit denen jungen talentierte Leute zusammenarbeiten können. Auch Preise sollen als Anreiz ausgeschrieben werden. Lukas-Luderer erwähnte, dass neben der Produktion von „The Search“ von Katharina Rohrer auch ein Film („Ainoa“) im Rahmen der Wiener Filmakademie unterstützt wurde.

Wie Rohrer sagte, habe sie kein Problem mit der Rollenbesetzung. Auch ihre Verwandte, die Schauspielerin Hannelore Rohrer, werde im Film mitwirken. Den Film bezifferte sie mit Kosten in Höhe von 48.000 Euro, Drehbeginn ist am 26. Juli 2003. Sie dankte dem Land und Cine Culture Carinthia für die unbürokratische Förderung, was anderswo nicht so gut funktioniere wie in Kärnten.

Vom Budget der Filmförderung Kärnten – Cine Culture Carinthia wird ein Prozent des Gesamtbudgets für dieses Vorhaben zur Verfügung stehen. Die ganze weitere Finanzierung erfolgt über die Filmfirmen und private Sponsoren.

Informationen: http://www.cineculturecarinthia.at
     
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