Rasche Hilfe für dürregeschädigte Kärntner Landwirtschaft  

erstellt am
01. 08. 03

Bund stellt drei Mio. Euro zur Milderung von Dürreschäden zur Verfügung – LR Wurmitzer wird Kärntenanteil in kommender Regierungssitzung beantragen
Klagenfurt (lpd) - Der Bund stellt zur Milderung der Dürreschäden in der Österreichischen Landwirtschaft außerordentliche Mittel in Höhe von drei Millionen Euro zur Verfügung. Weitere drei Millionen sollen von den Ländern kommen. Aus diesem Grund wird Kärntens Agrarreferent LR Georg Wurmitzer bei der kommenden Regierungssitzung einen diesbezüglichen Antrag zur Bereitstellung des Länderanteils einbringen.

Für die Futtermittelankaufsaktion, die zum Ausgleich der Ertragsverluste im Grünland durchgeführt werden soll, stelle der Bund drei Millionen Euro zur Verfügung, sofern die Länder diesen Betrag verdoppeln, so Wurmitzer. In den nächsten Tagen sollen von Experten des Bundes und der Länder die Gebietsabgrenzungen und Abwicklungsmodalitäten festgelegt werden, damit auch der auf Kärnten entfallende Entschädigungsbetrag bestimmt werden kann.

Von den Experten der Landwirtschaftskammer werden derzeit diejenigen Regionen erhoben, in denen die Rohertragsverluste auf Grund der Dürre so hoch sind, dass eine Futtermittelzukaufsaktion zum Ausgleich der Ernteausfälle erforderlich ist. „Immer deutlicher zeigen sich die Auswirkungen der globalen Klimaveränderungen. Leidtragende sind in erster Linie die Bauern, denen die immer stärker werdenden Wetterkapriolen wirtschaftlich am meisten zusetzen“, meinte der Agrarreferent.
     
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