Mehr Beamte für die oberösterreichische Exekutive  

erstellt am
31. 07. 03

Strasser-Pühringer-Vereinbarung von 2002 erfüllt
Linz (lk) - Im Vorjahr hat das Land Oberösterreich mit Innenminister Dr. Ernst Strasser die Vereinbarung getroffen, dass in den Jahren 2002 und 2003 jeweils 95 Beamte, also insgesamt 190, für Oberösterreich zusätzlich zur Verfügung gestellt werden. Diese Vereinbarung ist nun mit Ende Juli 2003 mit der Zuteilung von insgesamt 192 Beamten bereits erfüllt. In den letzten Wochen hat Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer mit Bundesminister Strasser aber erneut wegen zusätzlichen Personals für die heimische Exekutive verhandelt.

Bei der Spatenstichfeier für das neue Gendarmeriegebäude in Enns am am Dienstag (29. 07.) hat Bundesminister Strasser angekündigt, dass mit Anfang September weitere 25 Sicherheitsbeamte für das Land Oberösterreich zur Verfügung gestellt werden. Das bedeutet für die Jahre 2002 und 2003 nicht wie vereinbart 190, sondern 217 Beamte.

"Damit wird eine deutliche Entschärfung der Personalsituation am Sicherheitssektor in Oberösterreich erreicht, die unter den Umständen der schwierigen budgetären Situation beim Bund und des sehr engen Dienstposten-Korsetts im Bundesdienst wirklich eine beachtliche Leistung für Oberösterreich darstellt", bedankte sich Landeshauptmann Pühringer beim Innenminister.

"Ich bin über diesen Verhandlungserfolg sehr froh, weil er eine verbesserte Wahrnehmung der Sicherheitsaufgaben mit sich bringt und in der Verkehrsabteilung, an der Grenze und in den Gendarmerie- und Polizeidienststellen draußen zu einer Verbesserung der Situation führt", so Pühringer.

In seiner Rede beim Spatenstich für den Gendarmerieposten Enns wies der Landeshauptmann auf die besonders schwierige Situation im Bezirk Linz-Land hin, wo ländliche und städtische Strukturen zusammenfallen und dies von den Exekutivbeamten besondere Spitzenleistungen abverlangt.
     
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