Vermischtes und Internet
der Woche vom 14. 08. bis 20. 08. 2001

 

   
Neues Abfragetool für österreichische Domainnamen
Wien (pts) - Unter der Adresse http://www.DomainName.at steht per sofort ein nützliches Tool zur Auffindbarkeit von wirklich guten beschreibenden Domainnamen zur Verfügung. Durch die Eingabe eines kurzen Begriffes wie z.B.: Boerse, Handel, Zeitung, Wasser, Politik oder ähnliches erhalten Sie in Sekundenschnelle Auskunft, welche Domains unter diesem Begriff noch frei, bzw. welche registriert sind. Themenbezogene Abfragen zu wichtigen Kategorien wie Aktien-Börse oder dem Internetlexikon können ebenfalls getätigt werden. Verknüpft ist das Werkzeug einerseits mit einem allgemeinen Wörterbuch (120000 Einträge), einem Internetlexikon, einer Übersicht der wichtigsten Aktienbegriffe und andererseits mit der aktuellen Domainabfrageinformation.
Freie Domains zum Thema Börse sind z.B. ganz aktuell: aktienindex.at, boersenplatz.at , boersenindex.at, dax-future.at, eigenkapital.at, und viele andere. Die Ergebnisse stehen binnen Sekunden zur Verfügung und sind tagesaktuell. Mehr als 200 Varianten werden pro Begriff aufgelistet. Besonders interessant ist diese Funktion für erfolgreiches Domainmarketing: Mehr Besucher auf der Internetseite bedeuten kurzfristig auch mehr Kunden oder Business für ein Unternehmen. Domainmarketing ist ein günstiges Marketingwerkzeug mit dem Ziel mehr Hits durch das Registrieren von mehreren unternehmensbeschreibenden Begriffen als Domainnamen auf einer Internetseite zu erzielen.
Für eine Domain unter .at bezahlt man bei DomainName.at EUR 50.80 (60.90 inkl. MWSt.) im ersten, und EUR 35,61 (42.70 inkl.MWSt.) in jedem weiteren Jahr, alles inklusive NIC-Gebühren, DNS-Einträge und Webweiterleitung auf Ihre Homepage. Eine Domain unter .com erhalten Sie für EUR 16,50 (19,80 inkl. MWSt.) ebenfalls inkl. NIC-Gebühren, DNS-Einträge und Webweiterleitung auf Ihre Homepage.
   

   
Comicstrips per SMS
Uboot.com bringt seine erste EMS-Anwendung
Wien (pte) - UCP hat die erste EMS-Anwendung (Enhanced Messaging Service) Österreichs auf den Markt gebracht. Seit dem offiziellen Start in dieser Woche können registrierte User des Portals uboot.com auch Comicstrips per SMS versenden. Die Comics wurden vollständig, von der Kreation der Figuren bis zur technischen Umsetzung, in Österreich entwickelt und sind laut UCP die erste derartige Anwendung im GSM-Netz. Vergleichbare Applikationen waren bislang nur mit dem in Ostasien und dem pazifischen Raum verbreiteten i-mode-System möglich.
Die Handy-User loggen sich unter http://www.uboot.com ein, suchen sich einen Comicstrip aus und wählen eine Mehrwertnummer (0900 676 900). Sie bekommen dann einen siebenstelligen Code diktiert. Diesen tragen sie gemeinsam mit der Nummer des Empfängers in ein Eingabeformular ein. Die einzelnen Bilder werden dann im Minutentakt an ein EMS-fähiges Handy verschickt. Ein Comic besteht aus maximal zehn Einzelbildern. Derzeit stehen fünf verschiedene Geschichten – "Doubledaisy", "Jimi Handy", "Heinz", "Dieb-Lieb" und eine Pinguin-Story - zur Auswahl. Unabhängig von der Anzahl der Bilder kostet ein Comic pauschal 9,50 Schilling.
Der erweiterte Nachrichtendienst EMS erlaubt es dem Nutzer, Kurznachrichten mit Sounds, Bildern und Animationen aufzupolieren. Versand und Empfang von Klingeltönen sind ebenso möglich wie die individuelle Formatierung von Texten. Derzeit sind allerdings erst wenige EMS-fähige Handys auf dem Markt. (z.B. Ericsson T39m oder Siemens ME45) Für Oktober plant UCP die Markteinführung eines eigenen SMS-Handys. Laut UPC-Pressesprecher Thomas Reiter ist dieses im Prinzip fertig entwickelt. Technische Details müssten allerdings noch verfeinert werden. Nähere Informationen sollen in Kürze veröffentlicht werden.
 

   
You parlez europäisch?
Die EU und ihre babylonische Sprachenvielfalt
EU/Brüssel (djd/jcom) - Wenn US-Touristen Europa bereisen, dann sind sie häufig tief beeindruckt von den Sprachkenntnissen der "Eingeborenen" und verwünschen den Umstand, nur ihre Muttersprache zu beherrschen. Was auf Reisen lediglich zu kleineren Mißverständnissen führt, ist in Zeiten des europäischen Binnenmarktes auf der beruflichen Ebene ein klares Defizit. "Zunehmend wandelt sich die Fremdsprache von einem Mittel der Urlaubsverständigung zu einem Instrument europaweiter beruflicher Qualifikation, aber auch zu einer Chance, andere europäische Kulturen besser zu verstehen", stellt Pierre Semidei, Geschäftsführer der Qualitätsgemeinschaft Euro-Schulen-Organisation (ESO), fest. " Zweifellos ist die Möglichkeit der gemeinsamen Kommunikation ein elementarer Bestandteil der europäischen Einigung. Man stelle sich nur einmal vor, wie die deutsche Wiedervereinigung ohne gemeinsame Sprache verlaufen wäre."
Seit ihrer Gründung 1966 war die ESO ein Motor des Sprachenlernens in Deutschland jenseits der staatlich schulischen Institutionen. Sie ist heute der größte Zusammenschluss privater Bildungsträger in Deutschland mit ca. 2.000 fest angestellten und mehr als 1.000 freien Mitarbeitern und engagiert sich intensiv für das vom Europarat und der Europäischen Union ausgerufene Europäische Jahr der Sprachen 2001. Als EU-Projekt reist das Euro-Sprachmobil von Juni bis Oktober durch ganz Deutschland und animiert die Menschen zum Erlernen von Fremdsprachen. Erst mit mindestens einer Fremdsprache können Menschen die Vorteile der Unionsbürgerschaft und des Binnenmarktes voll ausschöpfen, insbesondere das Recht, überall in der Europäischen Union zu leben und zu arbeiten. Doch bis dahin ist noch ein weiter Weg zurückzulegen: Zwar sprechen 76 Prozent aller Studierenden der EU eine Fremdsprache, doch bei Büroangestellten (56 %), Selbstständigen (48 %), Arbeitern (37 %) und Rentnern (28 %) sieht die Situation deutlich schlechter aus. Deshalb richten sich die Aktivitäten des Euro-Sprachmobils an alle Alters- und Zielgruppen und leisten einen Beitrag zum lebenslangen Lernen.
 

   
Geizhals.at-Preisvergleich mit verstärkter Präsenz in Deutschland
Wien (pts) - Der Geizhals-Preisvergleich für Computer und Unterhaltungselektronik www.geizhals.at baut seine Führungsposition weiter aus und etabliert sich nun auch am deutschen Markt. Geizhals.at bietet jetzt die größte Produktvielfalt und die aktuellsten Preise im gesamten deutschsprachigen Raum. Etwa 10.000 redaktionell gewartete Produkteinträge erlauben den Besuchern eine gezielte Suche nach bestimmten Produkten und eine genaue Preisrecherche.
Geizhals.at ist ein seit 1996 aktiver unabhängiger Preisvergleichsdienst und heute mit 5,7 Millionen Seitenabrufen pro Monat eine der bestbesuchten IT-Seiten des deutschsprachigen Raumes. Gegenwärtig sind über 200 Fachhändler aus Österreich und der BRD, mit über 300.000 Angeboten vertreten.
"Durch unsere große Reichweite, vor allem aber die hohe Qualität unseres Produkts haben wir uns sowohl bei den Usern, als auch den Händler einen hervorragenden Ruf erworben. Das gilt auf unserem Heim-Markt ebenso, wie bei den deutschen Nachbarn. Wir bekommen täglich bis zu 5 Anfragen von interessierten Fachhändlern aus Deutschland - das sagt alles.", so Vorstand Marinos Yannikos.
Dieses große Interesse hat Geizhals.at dazu bewogen, sich noch stärker am größten Markt Europas zu engagieren, mit einem ganz klaren Ziel: Die Marktführerschaft unter den Preisvergleichsdiensten und E-Commerce-Portalen im Bereich Computer- und Unterhaltungselektronik zu erreichen.
In Österreich hat man dieses Ziel ja schon seit langem erreicht, nicht zuletzt auch durch die Zusammenarbeit mit renommierten Kooperationspartnern wie dem ORF.
Doch die Expansion in Deutschland ist bei weitem nicht das einzige Projekt für die Zukunft: "In den nächsten Monaten wird eine Vielzahl von Weiterentwicklungen geben. Sei es das Schließen neuer Partnerschaften, die technische und funktionelle Weiterentwicklung des Portals oder das Einbeziehen neuer Produktkategorien. Außerdem haben wir noch die eine oder andere Überraschung im Talon", so Yannikos weiter.

Preisvergleich für Österreich: http://www.geizhals.at
Deutschland: http://geizhals.cc/de/
EU-weit: http://geizhals.cc/eu/
 

   
Austrian Airlines bieten aktuelle Flugzeiten-Abfrage übers Internet
Wien (aua) - Ab sofort gehört unnötiges Warten am Flughafen der Vergangenheit an. Weltweite aktuelle Abflugs- und Ankunftszeiten können über www.aua.com sofort abgefragt werden. Und das nicht nur für die Flüge der Austrian Airlines Group – Austrian Airlines, Lauda, Tyrolean Airways und Rheintalflug - sondern für die Strecken weiterer internationaler Fluglinien darunter die Star Alliance-Partner Lufthansa, Scandinavien, Thai International und Varig. Sobald Abweichungen von den Planzeiten der Linienflüge bekannt sind, sind diese auf weltweiter Basis online abrufbar. Bei Kenntnis der Flugnummer genügt ein Klick um an die gewünschte Information zu gelangen. Falls nur die Flugstrecke bekannt ist, werden alle Verbindungen der Relation angezeigt und der Benutzer wählt den speziellen Flug. Mit nur zwei Klicks gibt es in diesem Fall die Information auf dem Bildschirm.
Austrian Airlines sind ständig bestrebt für ihre Kunden mit der Homepage www.aua.com das „Rundum-Service“ zum Thema Fliegen und Reisen weiter auszubauen. In wenigen Wochen wird die aktuelle Flugzeiten-Abfrage auch über WAP verfügbar sein, damit auch mobilen Kunden dieser Service angeboten werden kann.
 

   
ATI Radeon 8500 Grafikkarte bearbeitet zwei Gigapixel pro Sekunde
Markham, Ontario (pte) - ATI hat drei Grafikarten für den Oktober angekündigt. Alle drei Karten werden mit der 0,15-Mikron-Technologie produziert und verfügen über 64 MB DDR-SDRAM. Als High-End-Produkt für den PC-Bereich ist die Radeon 8500 vorgesehen, die die letzte Version von Direct X8 unterstützt. Damit zieht ATI mit seinem Konkurrenten Nvidia und seinem GeForce 3-Chip gleich.
Die Radeon 8500 basiert auf dem Grafikchip R200 und verfügt über vier Rendering-Pipelines für seine Pixel Tapestry II-Rendering-Engine. Damit kann die Karte nach Angaben von ATI bis zu zwei Gigapixel pro Sekunde berechnen. Der Prozessoren-Kern der Radeon 8500 erreicht eine Taktfrequenz von 250 MHz. Der DDR-SDRAM ist mit 275 MHz getaktet.
Für glatte 3D-Oberflächen sorgt ATIs N-Patch-System Trueform, das auch mit bereits bestehenden Spielen kompatibel ist. Die Karte unterstützt Smartshader-Technologie mit programmierbaren Pixeln und Vertex-Shadern, für die wirklichkeitsnahe Gestaltung der Oberflächen sowie Video Immersion II-Technologie für die Integration von Videosequenzen. Die Karte hat Ausgänge für zwei Bildschirme. ATI bietet die Karte in den USA um 399 Dollar an.
Auf den Einsteigemarkt zielt die Grafikkarte Radeon 7500. Die Karte wird von einem RV200 Grafikchip angetrieben. Die Karte bietet nur die Funktionen von Direct X7 und verfügt über zwei Rendering-Pipelines. Die Karte soll 199 Dollar kosten.
Für den Workstation-Bereich kündigt ATI die Fire GL 8800 an, die ebenfalls auf dem R200-Grafikchip basiert. Wie die Radeon 8500 unterstützt diese Karte Smartshader-, Trueform- und Pixel Tapestry II-Technologie. Einen Preis hat ATI für diese Karte nicht genannt.
 

   
Verkauf von Internetanbieter Lion.cc endgültig beschlossen
Guntramsdorf (pte) - Libro hat den Verkauf der Internettochter Lion.cc endgültig besiegelt. Dies wurde in der konstituierenden Sitzung des Libro-Aufsichtsrates von Freitag ebenso beschlossen wie die Trennung von den Töchtern Libro Entertainment und CeDe.ch, teilte das Unternehmen am 13. August mit. Zum neuen Aufsichtsratsvorsitzenden wurde Günter Tik gewählt, zu seinem Stellvertreter Paul Tanos. Der studierte Jurist und gelernte Wirtschaftstreuhänder Tik will Libro "zu dem Status von 1999 zurückführen". "Alle Dummheiten die seither passiert sind, müssen abgedreht werden", erklärte Tik in einer ersten Stellungnahme gegenüber pte. Die Devise laute "Back to the roots".
Das Nahziel seiner Tätigkeit sei die Erreichung des Ausgleiches, sagte Tik. Dann folge die Sanierung der Medienhandelskette. Derzeit gebe es emsige Bemühungen, das Unternehmen nach den Vorgaben des Consulting-Unternehmens Roland Berger auf Kurs zu halten. Der Vorstand wurde in der Aufsichtsratssitzung auch ermächtigt, die im Rahmen des Sanierungskonzeptes festgelegten Maßnahmen umzusetzen. "Libro war bis vor zwei Jahren ein hoch gewinnträchtiges Unternehmen", gab sich Tik optimistisch. "Dann hat man den Boden unter den Füßen verloren". Es sei geradezu ein Kunststück gewesen, dass dieselben Personen, die Libro so lange so erfolgreich führten, es danach zugrunde gerichtet haben.
Tik kennt Libro aufgrund seiner beruflichen Vergangenheit sehr gut, denn er war langjähriger Finanzvorstand des BML-Konzerns (Billa, Merkur, Libro). Seit 1994 ist Tik selbstständiger Unternehmensberater. In dieser Funktion gelang es ihm, den Pleite gegangenen Handelsriesen Konsum zu zerschlagen und "lebend" auf den österreichischen Handel aufzuteilen. Mit dieser Maßnahme konnten sechs Mrd. Schilling erlöst werden. 9.000 Konsum-Mitarbeiter wurden von anderen Handelsunternehmen übernommen. Er wollte sich nie medial in den Vordergrund stellen, erklärte Tik. Daher besitze er auch kein Foto von sich selbst für die Medien.