Chronik der Woche vom 06. 08. bis 12. 08. 2002

   
Thema Unwetter – OÖ: LH Pühringer: Opfer erhalten rasch und unbürokratisch Hilfe
Heuer bereits über eine Million Euro aus dem Katastrophenfonds ausbezahlt
Linz (lk) - Die starken Regenfälle haben in vielen Gebieten Oberösterreichs punktuell bereits zu Überflutungen geführt. Hochwasserschäden wurden bisher aus Leopoldschlag im Bezirk Freistadt, aus Schwertberg und Naarn im Bezirk Perg, aus Zwettl an der Rodl im Bezirk Urfahr-Umgebung, aus Sigharting im Bezirk Schärding und aus Lochen im Bezirk Braunau gemeldet.
Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer hat den Katastrophenfonds bereits aktiviert und sichert den Geschädigten rasche und unbürokratische Hilfe zu. Die Experten sind bereits seit heute, Mittwoch, Früh tätig um die Schadensfälle aufzunehmen.
Von Hochwasserschäden Betroffene erhalten Hilfe nach den Richtlinien des Katastrophenfonds. Anträge können jederzeit bei den Gemeinden gestellt werden, entsprechende Formulare liegen bei den Gemeindeämtern auf.
"Das Land Oberösterreich wird die Betroffenen nach dem Grundsatz, "wer schnell hilft, hilft doppelt" unterstützen", unterstreicht Pühringer. Besonders bedauerlich sei, dass der Bezirk Perg nun neuerlich betroffen sei.
Im heurigen Jahr wurde für bisher erhobene Schäden in Oberösterreich bereits über eine Million Euro an Beihilfen aus dem Katastrophenfonds ausbezahlt, berichtet Pühringer weiter.

Achatz gibt Überschreiten der Hochwasserwarngrenze in Schärding bekannt
"Aufgrund der starken Regenfälle in den letzten 16 Stunden wurde die Hochwasserwarngrenze in Schärding überschritten", gibt Wasser-Landesrat Dr. Hans Achatz bekannt. Da es auch im benachbarten Ausland stark regnet und sowohl der Inn als auch die Salzach sowie weitere Zubringerflüsse weiterhin steigen, sei mit einer Entspannung der Situation zunächst nicht zu rechnen. Ein langsameres Ansteigen konnte nur bei der Enns festgestellt werden, auch die bayrische Donau bringt kein Gefährdungspotential mit sich.
Negative Auswirkungen haben die starken Niederschläge nach wie vor im Salzkammergut und im oberen Innviertel. Der aktuelle Hochwasserbericht kann jederzeit auf der Website des Landes unter http://www.ooe.gv.at/hydro/ abgefragt werden.

 
Thema Unwetter – Salzburg: Hochwassereinsatz wird noch bis morgen andauern
Schausberger in Hallwang und im Trumer Seengebiet: Rasche und unbürokratische Hilfe für die Betroffenen
Salzburg (lk) - Insgesamt waren in der vergangenen Nacht rund 1.600 Mann der Freiwilligen Feuerwehren und der Berufsfeuerwehr im Einsatz, um die Schäden nach den starken Regenfällen in den Griff zu bekommen. Der Einsatz dauert noch an, da in den betroffenen Gebieten im Flachgau und im Tennengau noch immer viele Keller auszupumpen sind. Die Arbeiten werden sich voraussichtlich bis morgen (Donnerstag, 08. 08.) hinziehen.
Dies berichtete Landesfeuerwehrkommandant LBD Anton Brandauer am Mittwoch (07. 08.) in der Sitzung des Sicherheitsbeirates, die auf Initiative von Landeshauptmann Dr. Franz Schausberger einberufen wurde. Dieser Sicherheitsbeirat ist ein in regelmäßigen Abständen tagendes Gremium, dem unter anderem hochrangige Vertreter der Exekutive, der Feuerwehren, der Rettungsorganisationen und des Bundesheeres, Experten des Katastrophenschutzes sowie des Zivilschutzes und die Bezirkshauptleute angehören.

Keine Gefahr für Pfadfinderlager in Mattsee
Landeshauptmann Schausberger hat sich heute Nacht in Hallwang selbst ein Bild von der Lage gemacht und war heute Vormittag auch im Trumer Seengebiet unterwegs. Der Landeshauptmann besuchte Obertrum und Mattsee und dort auch das Pfadfinderlager, das auf einer Anhöhe liegt und in dem sich derzeit rund 800 Jugendliche aus 18 Nationen aufhalten. Der Großteil der Jugendlichen hat die Nacht in ihren Zelten verbracht. Es bestand zu keinem Zeitpunkt Gefahr. Nur eine kleine Gruppe von 40 Griechen hat auf eigenen Wunsch hin die Nacht in der örtlichen Schule verbracht. Obwohl Schlechtwetterhallen vorhanden sind, wollten die Pfadfinder diese nicht nutzen und weiter in den Zelten bleiben. „Die Stimmung hier ist bestens", berichtete Schausberger. Der Landeshauptmann bedankte sich bei den Einsatzorganisationen für deren Arbeit und betonte, dass die Betroffenen mit rascher und unbürokratischer Hilfe rechnen können.
Die starken Regenfälle haben gestern, Dienstag, 6. August, gegen 18.00 Uhr eingesetzt und hielten die ganze Nacht über an. Hauptbetroffene waren der Tennengau und der Flachgau und in letzterem wiederum das Gebiet von der Landeshauptstadt über Hallwang bis hin zum Trumer-Seengebiet. Es gab Überschwemmungen und Murenabgänge. Insgesamt waren 43 Feuerwehren – 32 im Flachgau, neun im Tennengau, zwei in der Stadt Salzburg – mit 1.600 Mann im Einsatz. Die Nachrichtenzentrale im Flachgau und im Tennengau waren rund um die Uhr mit fünf bis sechs Mann besetzt. Es sei gelungen, die Einsätze klaglos abzuwickeln und die Zusammenarbeit unter den Einsatzkräften habe bestens funktioniert, berichtete Brandauer.

 
Thema Unwetter – Tirol: Großer Felssturz auf der Landesstraße 13 bei Sellrain
Rund 1500 m³ Material hatten sich auf 20 Metern Länge entladen.
Innsbruck (lk) - “Zuviel Wasser im Hang und schlechter Fels” führten laut Landes-Geologen Dr. Gunther Heißel am Mittwoch (07. 08.) gegen sechs Uhr zum großen Felssturz auf der Landesstraße 13 bei Sellrain - rund 1500 m³ Material hatten sich bei der Baustelle für die dritte Galerie in der Ludererkurve auf 20 Metern Länge entladen. Da die Straße wegen Hangbewegungen von 13 Millimetern am Vortag bereits in der Nacht für jeden Verkehr gesperrt wurde, sind keine Opfer zu beklagen.

Wohnhaus blieb verschont
“Auf der anderen Seite der Melach liegt ein Haus, dessen Besitzer erst in den Urlaub gefahren ist. Der Zutritt hier bleibt gesperrt”, weiß der Landes-Fachmann. Um sicher zu gehen, dass kein Fahrzeug von den Trümmern erfasst worden ist, wurde von der Landeswarnzentrale das Bundesheer zum Assistenz-Einsatz angefordert. Ing. Marcel Innerkofler: “Pioniere des Bundesheeres aus Schwaz haben mit einem Minensuchgerät die Mure abgesucht. Wegen vieler Eisenteile darin hat sich die Suche sehr schwierig gestaltet, konnte aber um 10.30 Uhr beendet werden.”

Mehrere Wochen Straßensperre
“Wir sind Bauherren-Vertreter und haben nun einige Sondermaßnahmen getroffen, wie etwa den Uferschutz zur Melach und Hang- Sicherungsarbeiten”, erklärte DI Siegmund Fraccaro von der Landesabteilung Brücken- und Tunnelbau. Eine speziell für solche Situationen eingerichtete Spezialfirma wird diese Arbeiten vornehmen.
Die Landesstraße zwischen Kematen, Weichenhofen und Sellrain bleibt wahrscheinlich für einige Wochen gesperrt. “Morgen, Donnerstag, werden wir in einer Verkehrsverhandlung vor Ort die nötigen Abklärungen treffen. Wir empfehlen, taleinwärts über Axams/Grinzens und talauswärts über Oberperfuss auszuweichen”, sagt Klaus Hohenauer vom Sicherheitsreferat der Bezirkshauptmannschaft Innsbruck-Land. “Ich ersuche die Bevölkerung und die Gäste, den unmittelbaren Gefahrenbereich der Sperrzone rund um das betroffene Gebiet nicht zu betreten. Das gilt gerade auch für Wanderer, Schwammerlsucher oder Jäger”, teilt Bezirkshauptmann Dr. Herbert Hauser mit.

Niederschlags-Prognosen nicht eingetreten
“Die prognostizierten Niederschläge sind bei uns nicht so intensiv ausgefallen. Lediglich die Großache bei Kössen hat in der Nacht die Hochwasser-Meldemarke erreicht”, bilanziert Marcel Innerkofler, Leiter der Landeswarnzentrale im Landhaus in Innsbruck. Neben dem hydrographischen Dienst des Landes, der in Rufbereitschaft war, wurden noch Baubezirksämter und der Landesfeuerwehrverband vorgewarnt.

 
Thema Unwetter – NÖ: Unwetter in den Bezirken St. Pölten und Krems
Donau-Pegel steigen weiterhin leicht
St. Pölten (nlk) - Die schweren Unwetter erreichten in der vergangenen Nacht (06. auf 07. 08.) auch Niederösterreich: Besonders betroffen sind die Bezirke St.Pölten und Krems. Durch die heftigen Niederschläge mussten Straßenzüge auf Grund von Überschwemmungen gesperrt werden. Der Landhaustunnel stand knapp 50 Zentimeter unter Wasser.
Die St.Pöltner Feuerwehr führte in den Nachtstunden 23 Einsätze durch, 230 Feuerwehr-Mitglieder waren im Einsatz. In der Stadt Krems stand die Feuerwehr mit 46 Mann und 10 Fahrzeugen im Einsatz. Hauptprobleme waren Murenabgänge und ein Wassereintritt im Krankenhaus. Ebenso war der Bezirk Krems von Murenabgängen und Überflutungen betroffen. Insgesamt leisteten 550 Feuerwehr-Mitglieder Hilfe.
Die niederösterreichischen Feuerwehren bleiben angesichts der leicht steigenden Pegel entlang der Donau in Alarmbereitschaft. Der Landesfeuerwehrverband rechnet aber nicht mit weiteren größeren Schäden.

 
  Nur qualitativ wertvolles Wild kommt in den Handel
Gesetzlich vorgeschriebene Wildfleischuntersuchungen werden professionell von Kärntner Jägerschaft abgedeckt
Klagenfurt (lpd) - Die Sicherheit für die Verbraucher, qualitativ hochwertiges Wildbret am Markt zu erhalten, ist immer mit einer klaren und auch für den Konsumenten nachvollziehbaren Kontrolle verbunden.“ Wir haben im Land rund 1000 Fachexpertinnen und -experten, die sich darum kümmern“, erklärte Landesrat Georg Wurmitzer am Mittwoch (07.08.).
Qualitativ hochwertiges Wildbret kann nur dann gewonnen und am Markt angeboten werden, wenn im Zeitraum zwischen dem Erlegen und dem Verzehr des Wildes negative Einflüsse auf die Fleischqualität verhindert werden. Zum Ausschließen dieser Risiken sind die Jäger und Jägerinnen ganz besonders aufgefordert, ihr Fachwissen einzusetzen und eine ordnungsgemäße Untersuchung des Wildkörpers durchzuführen, betonte der Agrarreferent. Von den rund 11.000 Jägern in Kärnten haben etwa tausend die spezielle Ausbildung und Prüfung für einen Wildfleichuntersucher abgelegt.
Lebensmittelsicherheit bedeutet natürlich auch Rückverfolgbarkeit. So ist jedes Wildbret, welches im Handel angeboten wird klar per Wildfleischuntersuchungsprotokoll dokumentiert. Außerdem wird das erlegte Wild durch einen sogenannten Wildbretanhänger, auf welchem die Unterschrift und die Daten des Wildfleischuntersuchers vermerkt sind, gekennzeichnet. Das Wildbret wird nur dann für den Handel freigegeben, wenn das Fleisch zum Zeitpunkt der Untersuchung hygienisch unbedenklich ist und keine Auffälligkeiten vorliegen.
Von der Kärntner Jägerschaft, der Agrarrechtsabteilung und der Landesveterinärdirektion wurden in den letzten Monaten gemeinsame Fortbildungsveranstaltungen gemäß der Wildfleischverordnung durchgeführt. Ziel dieser Veranstaltungen war es, die bereits vorhandenen und in den letzten Jahren verwendeten Fachkenntnisse der Untersuchungsorgane mit neuen Aspekten der Wildhygiene zu vervollständigen und aufzufrischen.
„Das Kärntner System der Wildfleischuntersuchung mit den besonders ausgebildeten Untersuchungsorganen funktioniert, da alle Beteiligten ihre Aufgaben mit großem Verantwortungsbewußtsein erfüllen und sich auch laufend weiterbilden,“ lobte Wurmitzer. Die Beteiligten, das sind die Jäger in erster Stufe, die bereits gleich vor Ort das Wild begutachten, dann folgt die genaue Prüfung durch die speziellen Wildfleischuntersucher, und schließlich die Tierärzte der Landesveterinärdirektion, die die Aus- und Fortbildung vornehmen bzw. in Problemfällen kontaktiert werden.

 
  Falkertsee Landesstraße durch Unwetter schwer beschädigt
LR Dörfler: Die Arbeiten zur Sanierung der Unwetterschäden laufen bereits auf Hochdruck
Bad Kleinkirchheim (lpd) - Bei einem Lokalaugenschein auf der Falkertsee Landesstraße (L 79) ordnete der Kärntner Straßenbaureferent Landesrat Gerhard Dörfler am Dienstag (06. 08.) eine sofortige Sanierung der durch die Unwetter der letzten Tage schwer in Mitleidenschaft gezogenen Straße an.
Dörfler: „Die Landesstraße soll bis Ende nächster Woche wieder zweispurig befahrbar sein. Damit ist gewährleistet, dass sowohl die Anrainer als auch die Kärnten-Urlauber das Tourismusgebiet Falkertsee und damit auch das Kinderausflugsziel „Heidi-Alm“ ungehindert erreichen können.“
Weiters, so Dörfler, sei vereinbart, dass gemeinsam mit der Wildbachverbauung Auffangbecken errichtet werden, um derartige Schäden in Zukunft zu vermeiden. Der zuständige Straßenmeister, Hubert Strohmaier, beziffert den durch die Unwetter verursachten Schaden auf rund 50.000 Euro. Auch Hans Köfer, der Chef des ansässigen Sporthotels, meint: „Seit Jahrzehnten hat es keine derartig schweren Unwetter in unserer Region mehr gegeben.“
Darüber hinaus stellte Landesrat Dörfler fest, dass die Projektierung des letzten Bauabschnittes bereits im Laufen sei, um damit sicher zu stellen, dass der Falkert bestmöglich erschlossen wird. Die Fertigstellung des vorhergegangenem Bauabschnitts ist gerade vor kurzem erfolgt.

 
Euro ist in der Gastronomie ein "Teuro"
Burgstaller: Gastronomie als "Preissünder" / Teils enorme Erhöhungen bei Speisen und Getränken
Salzburg (lk) - Zum Teil enorme Preissprünge bei Gertränken und Speisen in Cafés und Gasthäusern stellten die Konsumentenschützer des Landes fest. Untersucht wurden 17 Betriebe im Trumer Seengebiet und am Wallersee. Ermittelt wurden die Preise für ein und dasselbe Produkt im Juli 2001 und im Juli 2002.
„Dabei hat sich herausgestellt, was Konsumenten schon lange spüren: Der Euro ist im Gasthaus ein Teuro!" Dies stellte heute, Dienstag, 6. August, Konsumentenschutzreferentin Landeshauptmann- Stellvertreterin Mag. Gabi Burgstaller gegenüber der Landeskorrespondenz fest. Verglichen wurden insgesamt 527 Preise; 280-mal war gegenüber dem Vorjahr ein zum Teil enormer Preissprung zu verzeichnen, 48-mal blieb der Preis gleich und 104-mal wurde das Produkt geringfügig (um wenige Prozentpunkte) billiger.
Eine Pizzeria im Trumer Seengebiet verlangte zum Beispiel für die Halbe Bier um 33 Cent mehr ( 13,36 Prozent) als noch im Vorjahr. Ein Viertel G´spritzter kostete in einem Lokal am Wallersee um 26 Cent oder 15 Prozent mehr als noch im Juli 2001. Eine normale Semmel wurde in einem anderen Lokal am Wallersee gar um 20 Prozent teurer. Das Würstel mit Senf und Brot kostete heuer in einem Wirtshaus im Trumer Seengebiet um 16 Prozent oder 37 Cent mehr.
„Die Preisschübe übersteigen die Teuerungsrate zum Teil um das Zehnfache", kritisierte Burgstaller. „Die Erhöhungen sind den Konsumenten zum Teil nicht zuzumuten. Bei besonders eklatanten Fällen wird die Euro-Preiskommission eingeschaltet, die noch bis zum Ende dieses Jahres tätig ist."
Es gibt einzelne Betriebe, bei denen fast alle Preise für Essen und Getränke gestiegen sind. So wurden zum Beispiel in einem Lokal am Wallersee 38 Produkte erhoben. 34 davon wurden im Vergleich Juli 2002 zu Juli 2001 teurer. Dieser Trend zog sich durch die Untersuchung wie ein „roter Faden", schloss Konsumentenschutzreferentin Burgstaller.

 
Der Großheurige der Superlative
Eröffnung durch LH Pröll in Pfaffstätten
Pfaffstätten (nlk) - Bereits seit 1954 gibt es den Großheurigen im Weinort Pfaffstätten bei Baden. Österreichs größter Heuriger ist damit gleichzeitig der älteste und traditionsreichste Großheurige. Der Start erfolgt heuer am Donnerstag, 8. August, die Eröffnung wird um 17 Uhr Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll vornehmen.
Elf Tage lang, bis Sonntag, 18. August, ist in der ganzen Pfaffstättner Stiftgasse „ausg’steckt“, selbstverständlich gibt es täglich ein buntes Rahmenprogramm. 13 Winzer bieten ihre „edlen Tropfen“ an, daneben gibt es noch eine Neuburger-Koje und mehrere Buffets, die für die nötige „Unterlage“ sorgen. An den beiden Samstagen, 10. und 17. August, wird auch ein Gratis-Nostalgiesonderzug von Wien Südbahnhof (Abfahrt 14.50 Uhr) nach Pfaffstätten geführt.

 
  In Stift Eberndorf ging’s um die Wurst
LH Haider hielt (beim) Jauntaler Salami-Fest – Regionale Initiative will sich einen Namen machen
Eberndort (lpd) - Im Stift Eberndorf ging’s am Sonntag (04. 08.) um die Wurst. Genauer gesagt wurde erstmals ein großes Salamifest gefeiert. Als erster Gratulant bei der schmackhaften Verkostung stellte sich Landeshauptmann Jörg Haider ein. Ein „köstliches“ Geschenk für die Gemeinde in der Höhe von 50.000 Euro hatte Finanzreferent LHStv. Karl Pfeifenberger mitgebracht.
LH Haider hob hervor, dass hier neue Wege in und mit der Landwirtschaft gesucht werden, die auch beim Konsumenten gut ankommen. LHStv. Peifenberger knüpfte an die Landesunterstützung die Bedingung, das es ein Projekt sei, welches ausser Streit stehe und einen Impuls für die gesamte Region bringe.
Der Eberndorfer Bürgermeister Josef Pfeifer konnte beim Salamifest viele hungrige Besucher und eine Reihe von Ehrengästen wie LAbg. Josef Lobnig, seine Gemeindvorstandskollegen Christine Piuk und Rudi Vouk oder die Sportler Sabine Egger und Horst Skoff begrüßen.
Bei der Initiative von Vzbgm. Piuk geht es darum, ähnlich dem Gailtaler Speck oder dem Lavanttaler Most, ein Produkt das spezifisch für die Region ist, zu etablieren. Dementsprechend dürfen für die echte hiesige Bauernsalami nur Jauntaler Schweine verwurstet werden. Dazu haben sich zehn landwirtschaftliche Betriebe zu einem Verein mit Obmann Stefan Potoschnig zusammengeschlossen. Sie haben sich verpflichtet die Qualitätskriterien genau einzuhalten. Zur Überprüfung wurde bereits das zweite Mal die Ermittlung der besten Bauernsalami mit dem typischen „Jauntaler Geschmack“ mittels der heute erfolgten Beliebtheitsverkostung durchgeführt. Die Prämierung und Siegerehrung um die „Jauntaler Bauernsalami Krone 2002“ findet dann am 15. August beim Farant-Fest in Globasnitz statt.

 
"Schiff ahoi" mit der Oö. Familienkarte!
50 Prozent Ermäßigung für Freizeitkapitäne
Linz (lk) - "Schiff ahoi" lautet das Ferienmotto im August. Den ganzen Ferienmonat lang gibt es für Freizeitkapitäne mit der Oö. Familienkarte und Wurm&Köck 50 Prozent Ermäßigung auf der Fahrstrecke von Linz nach Aschach und wieder zurück.
Nur 15,50 Euro pro Familie (mindestens ein Erwachsener und ein Kind, maximal zwei Erwachsene und die auf der Familienkarte eingetragenen Kinder) kostet die Hin- und Rückfahrt mit dem Schiff. Zusätzlich gibt es ein tolles gastronomisches Sonderangebot an Bord.
Achtung! Karten gibt es nur im Vorverkauf unter dem Kennwort "Schiff ahoi" bei allen Raiffeisenbanken in ganz Oberösterreich. Fahrplaninfos: 8.00 Uhr Abfahrt in Linz, 12.20 Uhr Abfahrt in Aschach.

 
Grenzüberschreitende Hilfe
Graz (mag) - Einen Erholungsurlaub im Kinderheim Tollinghöhe bei Leoben verbringen derzeit 20 an Krebs erkrankte Kinder aus St. Petersburg. Mit großem Aufwand hat das Amt für Jugend und Familie der Stadt Graz die Reise organisiert und damit den Kindern geholfen, ihr Leid wenigstens für ein paar Tage zu vergessen und sich von den Strapazen zu erholen. Am Montag (05. 08.) besuchten sie das Grazer Rathaus.
Stadtrat Walter Ferk empfing in Vertretung des Bürgermeisters Alfred Stingl die Kinder und deren Begleitpersonen mit einer Jause im Rathaus und begrüßte sie herzlich. Die guten Beziehungen zwischen Graz und St. Petersburg haben die Kontakte ermöglicht und auf kultureller Ebene wird die Zusammenarbeit sicherlich vertieft, denn während die Stadt Graz Kulturhauptstadt Europa im Jahr 2003 wird, so wurde der Stadt St. Petersburg der Europäische Kulturmonat im selben Jahr zugesprochen.

 
Erlebnistage in Wien: Au-Blicke auf Wasser und Wald
Wien (rk) - Für kurzfristig Entschlossene und für spontane Familienausflüge veranstaltet der Nationalpark Donau-Auen Erlebniswanderungen ohne Voranmeldung. An drei verschiedenen Treffpunkten stehen von April bis Oktober, jeweils an Sonn- und Feiertagen um 14 Uhr Besucherbetreuer bereit.
Die gemütlichen Erlebniswanderungen bieten Gelegenheit, Natur zu erleben, Schönes und Spannendes zu entdecken und unter der fachkundigen Anleitung des Besucherbetreuers viel Lehrreiches und Interessantes über die Tiere und Pflanzen sowie die Eigenheiten und die Ökologie dieser einzigartigen Auenlandschaft zu erfahren.

Die Treffpunkte:
Orth an der Donau/Gasthaus "Humer's Uferhaus": Ergänzend zur Ausstellung im Schloss Orth steht diese Wanderung ganz im Zeichen der Europäischen Sumpfschildkröte. Der Besucher erfährt Interessantes über die exotische Au-Bewohnerin und deren Lebensräume in den Donau-Auen. Um Sumpfschildkröten selbst beobachten zu können, bedarf es allerdings etwas Glück.

Hainburg/ Wasserturm, Parkplatz: Entlang der Donau, wo der Braunsberg mit seinem Fuß direkt in die Donau trifft, führt der Weg teils durch Tunnel bis hin zur Ruine Röthelstein. Dort bietet sich dem Besucher eine wunderbare Aussicht über die einzigartige Flusslandschaft, welche beinahe einem Donaukraftwerk hätte weichen müssen.

Stopfenreuth/ Hochwasserschutzdamm: Die Schauplätze der legendären Au-Besetzung 1984, aber auch der artenreiche Hochwasserschutzdamm, verlandende Altarmgewässer und schließlich die Donau mit ihren Schotterufern und Inseln sind Themen dieser Tour.
Die Dauer der Wanderungen beträgt ca. 3 Stunden. Die Kostenbeiträge belaufen sich für Erwachsene auf 9,50 EUR, für Kinder, Jugendliche 7 bis 19 Jahre, Studenten und Lehrlinge auf 6,50 Euro und für Familien (max. 2 Erwachsene und 4 Kinder) auf 26 Euro Kinder bis 6 Jahre nehmen in Begleitung der Eltern kostenlos teil!