Laska bei Podiumsdiskussion zu Freien Medien  

erstellt am
29. 08. 03

Wien (rk) - Im Rahmen einer Podiumsdiskussion im Mediencamp am Karlspatz, an der Vizebürgermeisterin Grete Laska kürzlich teilnahm, stellte sie für das freie Radio Orange 94.0 sowie das TV-Projekt "Offener Kanal" Subventionsentscheidungen in Aussicht, die in den nächsten Wochen fallen sollten.

Bezogen auf bisherige Projektförderungen steht bei Radio Orange noch eine Prüfung der Finanzgebarung an, die zum üblichen Prozedere bei Projekten, die mit öffentlichen Geldern gefördert werden, gehört.

Der Offene Kanal - ein auf Bürgerbeteiligung basierendes TV- Projekt - ist eines der 23 Projekte, die die Wiener SPÖ gemeinsam mit den Wiener Grünen nach den Wiener Wahlen im Jahr 2001 vereinbart hatten. "Für den Offenen Kanal liegt ein Konzept vor, das aus meiner Sicht praktikabel ist", so Laska. Nun gilt es, die notwendigen Finanzierungsmittel in der Höhe von bis zu einer Million Euro pro Jahr bei den laufenden Budgetverhandlungen sicher zu stellen. Eine Entscheidung sollte innerhalb der nächsten Wochen fallen. Wortmeldungen aus dem Publikum zeigten, dass seitens der Medienmacher eine Vereinnahmung durch die Stadt befürchtet wird. "Ich kann Ihnen versichern", so Laska abschließend, "dass ich grundsätzlich sehr daran interessiert bin, all jene Projekte der Jugendkultur zu fördern, die das Demokratiebewusstsein der Wienerinnen und Wiener stärken, dazu gehören auch freie Medien. Wir unterstützen derartige Projekte - von der Arena über das Flex, public netbase und Radio Orange - seit vielen Jahren, inhaltliche Vorgaben unsererseits gab und gibt es nicht."
     
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