Chronik der Woche vom 04. 09. bis 10. 09. 2001

   

   
Wiener Heurigenstimmung in London
London - Ein außergewöhnliches Winzerfest ging am Donnerstag, den 6.September 2001 im Nobel-Stadtteil Kensington in London über die Bühne. Die K+K Hotels haben in ihr Londoner Hotel George geladen und 300 Gäste mit verblüffend originärer Wiener Heurigenatmosphäre verwöhnt.
Die vier Topwinzer Wieninger, Nikolaihof, Umathum und Wohlmuth versorgten die Gäste persönlich mit Österreichischen Spitzenweinen und ein Heurigenbuffet, zubereitet von Eduard Mitsche und Franz Grunder von der Wiener Tourismusschule, überraschte die Engländer mit Liptauer, Grammelschmalz, Schweinsbraten, Backhendln und original Salzgurken vom Wiener Naschmarkt. Am "Ersten Wiener Würstlstand in London" gab's Burenwürstl, Frankfurter und Weiße. Für Heurigenmusik und Stimmung sorgten das Duo Hans Haiml und Theo Steinberger.
Unter den 300 begeisterten Gästen konnte Chef-Organisator, K+K Marketing Direktor Harald Neumayr unter anderem den österreichischen Handelsdelegierten Dr. Rudolf Engel und, in Vertretung des Österreichischen Botschafters in Grossbritannien, Dr. Alexander Christiani, Gesandte Mag. Isabel Rauscher begrüßen.
Die sonst eher kühlen Engländer waren begeistert. Und gar nicht so wenige wurden zu späterer Stunde walzertanzend im weitläufigen Garten des K+K Hotel George gesehen. Die Aufforderung Neumayr's doch Dirndl und oder Trachtenjanker zu tragen wurde von mehreren "Exilösterreichern" in London gerne wahrgenommen. Besonders fesch zeigten sich der OMV Chef in England, Dr. Harald Flixeder und Gattin Gabi und Tourist-Austria Chefredakteur Mag. Christopher Norden und Gattin Ines.
K+K Hotels-Geschäftsführer Peter Lochmann gab einen Überblick über die K+K Hotels, der einzigen Österreichischen Hotelkette im Privatbesitz, die in so bedeutenden Städten wie London, Paris, München, Wien, Budapest und Prag höchst erfolgreich Vier-Sterne-Hotels betreibt.
Auf die Frage, was denn das Schwierigste war, eine derart stimmige Wiener Veranstaltung in London zu organisieren, sagte Neumayr lakonisch: "Ordentliche Semmelbrösel für Schnitzel und Backhendl zu bekommen. Meine Frau Renate hat sie in letzter Minute vom Bäckermeister Giesder aus Salzburg mitgebracht".
   

   
Besucherrekord beim Wiener Erntedankfest am Heldenplatz
Wien (övp-pk) - Programmgemäß eröffnete am Samstag im Festzelt auf dem Heldenplatz Staatssekretär Franz Morak das zweitägige Erntedankfest des Österreichischen und des Wiener Bauernbundes. "Es ist der erfolgreichen österreichischen Landwirtschaftspolitik zu verdanken, dass die Österreicher selbst bei Krisen im Ausland gesunde heimische Lebensmittel konsumieren können", so Morak. Der Präsident des österreichischen Bauernbundes Abg.z.NR Georg Schwarzenberger rechnet mit einem Besucherrekord von 50.000 Besuchern.
"Bei den Kleinen kommt neben dem Kinderprogramm des Konfetti-Club 'Äkschn' der Streichelzoo besonders gut an. Die Eltern genießen sichtlich die "Heurigenschmankerln" im. Auch das Informationsangebot über die heimischen Lebensmittel wird von den Konsumenten rege in Anspruch genommen, ebenso wie die Möglichkeit verschiedene Produkte direkt vom Bauern zu kaufen," so Schwarzenberger.
"Erwartungsgemäß spricht das Programm des ersten Tages überdurchschnittlich viele Familien mit Kindern und Personen in der Altersgruppe von 20 bis 40 Jahren an. Durch die Programmergänzung gelingt es offensichtlich gerade die städtischen Personengruppen zu erreichen, die traditionell nur selten Erntedankfeste besuchen. Insbesondere am Abend, beim Auftritt der Alpenrebellen und beim Clubbing erwarten wir eine weitere Verstärkung dieses Trends im Bereich der Hauptbühne," betonte Schwarzenberger.
 

   
Strohpuppenfest in Zwettl am 15. und 16. September
Zwettl (nlk) - Für Samstag, 15. September, dem zweiten Niederösterreichischen Kulturtag, hat sich die Brau- und Kuenringerstadt Zwettl etwas Besonderes einfallen lassen: Humorvoll und originell gestaltete Strohpuppen werden das gesamte Stadtzentrum von Zwettl bevölkern und Farbe auf die Plätze und Straßen bringen. Bereits am Vortag machen sich im gesamten Waldviertel die farbenfrohen Strohpuppen auf den Weg zum weltweit größten Strohpuppentreffen, das Zwettl bis einschließlich 16. September zur Puppenhauptstadt werden lässt.
Im Jahr der Volkszählung setzt Zwettl damit am 15. und 16. September auf eine „Bevölkerungsexplosion“ der besonderen Art. Rekordverdächtig ist aber nicht nur die Zahl der Puppen, geplant ist auch die Anfertigung und Aufstellung der weltgrößten Strohpuppe. Die angereisten Strohpuppen stellen sich zudem einem spannenden Schönheitswettbewerb. Prämiert werden aber nicht nur die schönsten und originellsten Puppen, sondern auch die schönsten Fahnendörfer des „mitanaund“-Festivals.
Für das Publikum wird an beiden Tagen ein abwechslungsreiches kulinarisches und kulturelles Programm geboten. Neben Stelzengehern und Feuerschluckern beteiligen sich auch die Volkstanzgruppe Jahrings und der Musikverein C. M. Ziehrer am bunten Geschehen in der Stadt. Auch die aus 35 Amateur- und Profimusikern bestehende Gruppe der „mitanaund“-Klatscher mit ihren rhythmischen, für Furore sorgenden Klatsch-Darbietungen tritt in Zwettl in Aktion.
 

   
Innsbrucker Ferienzug verabschiedet sich mit stimmungsvoller Party
Innsbruck (rms) - Mit einem großen Abschlussfest am Marktplatz beendete der „Innsbrucker Ferienzug“ am 7. September seine Erfolgstour 2001. Die 256 Termine wurden von über 6000 TeilnehmerInnen besucht.
Bunt wie das Ferienzugsprogramm war die vierstündige „Final-Party“: U.a. sorgte ein Puppentheater für Unterhaltung, eine 9 Meter hohen Kletterwand lud ein zu einer „Diritissima“ und auf einem Testschlitten konnte angegurtet mit einem Sicherheitsgurt die Wirkung eines Frontalaufpralls mit 11 Km/h nachempfunden werden.
Fast nahtlos „entführte“ der Ferienzug“ mit seinem Programm 2001 die Kinder von der Schulbank in ein abwechslungsreiches Ferienvergnügen. Für 55 Ferientage hatte das Team des Referates Kinder-und Jugendförderung in Kooperation mit 46 Mitveranstaltern ein abwechslungsreiches Angebot zusammengestellt: Action &Fun, Natur-, Tier-und Pflanzenforschung, Sport, Workshops und Kurse, Museumsbesuche, Besichtigungen und Familienveranstaltungen waren die sieben Hauptthemen.
Das Interesse des „starken Geschlechts“ war etwas größer: An die 3000 Buben besuchten den Ferienzug. Mädchen waren es an die 2600. Weitaus am meisten gefragt war das städtische Ferienangebot bei den 6 bis 9 Jährigen. Über 3000 Kinder dieser Altersguppe entschlossen sich zu einer Teilnahme. An zweiter Stelle die 10 – 15 Jährigen: Rund 2000 „belegten“ einen Termin. Auf der Hitliste standen die vier Besuchstermine bei der Berufsfeuerwehr, das Fischen im Angelteich Stams, das Nachtabenteuer im Mühlauer Fuchsloch und das Brot Backen. Der „absolute“ Hit war aber die Homepage des Ferienzugs: Über 20.000 Downloads von www.innsbruck.at/ferienzug wurden registriert!
Bis 17 Uhr dauerte die „Abschiedsparty“: „Es war eine Party mit vier Stunden Stimmung und Spaß“, bedankte sich Initiatorin Vizebürgermeisterin Hilde Zach für das große Interesse der Kinder und der Bereitschaft der Eltern, eine Teilnahme zu ermöglichen: „In dieser Zeit wussten die Eltern ihre Kinder nicht nur bestens aufgehoben. Die Kinder erlebten Abenteuer und lernten Gemeinschaftsbewußstein kennen.
 

   
Jung & International in Klagenfurt
Klagenfurt (mag) - "Europäische Union – Erweiterung 2003" ist das Thema des 5. Internationalen Jugendseminars in Klagenfurt. 45 junge Menschen, aus 36 Städten und Gemeinden aus 17 Nationen, erweitern ihr Wissen zur EU bei Vorträgen und einer Exkursion nach Slowenien, gewinnen Eindrücke von Klagenfurt und schließen Freundschaften über Grenzen hinweg.
Zur Einführung vermittelte Dr. Harald Trettenbrein, Europäische Kommission Wien, einen Überblick der in Verhandlung stehenden 5. Erweiterung der EU. Demnach haben neun der zwölf Bewerber-Staaten bereits zu allen 29 Kapiteln der Beitrittsbedingungen Verhandlungen aufgenommen (Details siehe Anlage). Dr. Wolfgang Wolte, langjähriger Österreichischer Botschafter in Brüssel, berichtete über seine Erfahrungen und Eindrücke anläßlich der Beitrittsverhandlungen Österreichs zur Europäischen Union.
Zum Abschluß des ersten Tages präsentierte sich Polen, der mit rund 40 Millionen Einwohnern größte Bewerber-Staat. Mag. Jaroslaw Timofiejuk, 1. Sekretär der Polnischen Botschaft Wien, wies auf bedeutende Fortschritte in allen Bereichen hin. Obwohl die Zustimmung zur EU mit der Länge der Verhandlungen in der Bevölkerung abnimmt, zeigte sich Timofiejuk zuversichtlich, daß Polen bald der EU beitreten kann. Die unzähligen Wortmeldungen der 45 Teilnehmer unterstrichen die Aktualität der Themen.
 

   
Moderne Zentrale für die Wiener Rettung eröffnet
Wien (rk) - "Die Wiener Rettung ist ein tragender Bestandteil der ausgezeichneten Lebensqualität in dieser Stadt", betonte Wiens Bürgermeister Dr. Michael Häupl am Freitag anlässlich der Neueröffnung der neuen Rettungszentrale in der Wiener Radetzkystraße. "Die engagierten MitarbeiterInnen tragen mit mehr als 130.000 Einsätzen pro Jahr sehr wesentlich dazu bei, dass Wien heute zu den sichersten Millionen-Städten der Welt zählt. Dafür möchte ich Ihnen meine Anerkennung und meinen Dank aussprechen", so Häupl bei der Eröffnung.
Mit einem Investitionsvolumen von 140 Millionen ATS wurde, nach rund 18 Monaten Bauzeit, ein Gebäude errichtet, das neue Maßstäbe setzt. Auf dem Dach wurde ein Landeplatz für den in Kooperation mit dem ÖAMTC betriebenen Hubschrauber "Christophorus 9" geschaffen, so dass nun auch im Einzugsbereich rund um die Rettungszentrale (1., 2., 3. Bezirk) im Fall des Falles schnelle Hilfe aus der Luft möglich ist. "Die baulichen Verbesserungen bedeuten für die Menschen einen deutlichen Qualitätssprung in der Versorgung", hob Wiens Gesundheitsstadträtin Prim. Dr. Elisabeth Pittermann-Höcker hervor.
Die Rettungszentrale wird 5 Einsatzfahrzeugen, 4 Ärzten und bis zu 40 Sanitätern (davon 12 rund um die Uhr im Einsatz) Platz bieten. Dadurch wird die Einführung des NEF- (=Notarzteinsatzfahrzeug) Systems auch für den Bereich um die Rettungszentrale möglich. Das NEF-System sorgt in erster Linie dafür, dass öfter als bisher mit Ärzten besetzte Einsatzfahrzeuge zur Verfügung stehen.
Teile der Verwaltung und ein Schulungszentrum mit Hörsaal, Seminarräumen und einem Traumaparcours, in dem sich angehende Sanitäter zahlreichen simulierten Einsatzsituationen (Bergung aus einem Autowrack, Erste Hilfe im unzugänglichen Gelände, Transport über enge Stiegenhäuser und schwer zugängliche Schächte u.v.m.) stellen müssen, sind ebenso im neuen Gebäude untergebracht, wie eine Dekontaminationsstrecke (Strahlenschutz, Schutz vor gefährlichen Chemikalien) und die derzeit noch in Planung befindliche neue "Leitstelle 144", in der alle unter der Notrufnummer 144 eingehenden Telefonanrufe gebündelt und an die Einsatzfahrzeuge weitergegeben werden.
Der Neubau ist notwendig geworden, weil die Anzahl der Rettungseinsätze sprunghaft gestiegen ist (1995: 74.246 Einsätze, 2000: 136.980 Einsätze) und das alte Gebäude in keiner Weise mehr den Anforderungen einer modernen Einsatzzentrale gerecht wurde.
 

   
Fingierte Amtsschreiben in Umlauf
Nach dem Weltwirtschaftsgipfel in Genua Fälschungen behördlicher Erhebungen
Graz (lk) - In Graz und der Steiermark sind fingierte Amtsschreiben in Umlauf, in denen zur Bekanntgabe personenbezogener Daten aufgefordert wird. Das Schreiben steht offenbar in Zusammenhang mit den Folgen des Weltwirtschaftsgipfels in Genua und ist in der Fälschung vom Verfassungsdienst des Landes Steiermark unterzeichnet. In dem für die Bevölkerung nur schwer als getürkten Amtsbrief auszumachenden Schreiben wird die Korrektur angeblich bereits an andere Behörden übermittelter Daten zugesichert.
Es wird suggiert, dass eine behördliche Vormerkung der angeschriebenen Personen an Sicherheitsbehörden im Ausland weitergeleitet worden sei. Daher müßten für die Aufhebung der irrtümlichen Vormerkungen die beigeschlossenen Fragebögen bis 10. September 2001 unbedingt retourniert werden. Der Verfassungsdienst hat den Sachverhalt der Sicherheitsdirektion für Steiermark angezeigt. Im Amt der Landesregierung haben sich bereits mehrere besorgte Bürger gemeldet, die den Inhalt des Schreibens als groben Eingriff in die Privatsphäre beklagten. In offiziellen Amtsschreiben des Landes Steiermark täuschend ähnlichen Briefen wird ein angeblich sorgloser Umgang mit Personendaten geschildert. Daher müßten nach erkannten Fehlern im Zusammenhang mit den Sicherheitsmaßnahmen in Genua zu Unrecht weitergegebene personenbezogene Informationen korrigiert werden. Der Verfassungsdienst des Landes Steiermark distanziert sich klar von den gefälschten Schreiben. Briefe solchen Inhaltes seien nie versandt worden. Empfänger werden ersucht, vor allem die Kuverts für Nachforschungen an das Amt der Steiermärkischen Landesregierung, Abteilung Verfassungsdienst, Burgring 4, A-8010 Graz weiterzuleiten.
 

   
Tarifkalkulator ermöglicht Strompreis-Vergleich
Wien (pte) - Ein Stromtarif-Kalkulator soll den Konsumenten helfen, sich besser im Tarifdschungel der am 1. Oktober startenden Strommarkt-Liberalisierung zurechtzufinden. Das Gemeinschaftsprojekt von E-Control, Wirtschaftskammer Österreich, Arbeiterkammer und Präsidentenkonferenz der Landwirtschaftskammern bietet Preisinformationen der Stromhändler sowie Informationen über die Zusammensetzung des Primär-Energiemixes und über Zusatzleistungen. Das Projekt geht am Montag, dem 10. September, online und wird sowohl unter http://www.e-control.at als auch unter den Sites der drei Kammern abrufbar sein.
Die Benutzer können zwischen einer einfachen Tarifsuche und einer Profi-Tarifsuche auswählen. Bei der einfachen Suche werden nur drei Angaben benötigt, um sich den günstigsten Tarif errechnen zu lassen: Die Postleitzahl, der Jahresstromverbrauch und die Angabe, ob es ich um einen Haushalt, einen Gewerbebetrieb oder einen landwirtschaftlichen Betrieb handelt. Auch besteht die Möglichkeit, Rabatte zu berücksichtigen. Zusätzlich kann der Benutzer die Suche durch Eingabe der gewünschten Bindefrist und Zahlungsart (z.B. Bankeinzug oder Zahlschein), sowie dem favorisierten Zahlungsintervall und Primärenergieträger (z.B. Wasserkraft, Sonne, Nuklearenergie) konkretisieren.
Der Tarifkalkulator nennt neben dem günstigsten Stromlieferanten den Tarifnamen, den Stromhändler, den Gesamtpreis und die darin beinhalteten Rabatte. Mit einem Link kann der Kunde zur Homepage des Stromhändlers gelangen. Die Arbeiterkammer ermittelte, dass sich ein Haushalt - abhängig von Bundesland und Höhe des Stromverbrauches - bei der Wahl des günstigsten Anbieters zwischen 35 und knapp über 1.000 Schilling pro Jahr ersparen kann.
 

   
„Bezirksrichterin“ wurde Ehrenbürgerin von Retz
LH Pröll gratulierte Christiane Hörbiger
Retz (nlk) - Einstimmig hat der Gemeinderat der Stadt Retz der beliebten Schauspielerin Christiane Hörbiger die Ehrenbürgerschaft verliehen, gestern überreichte Bürgermeister Karl Fenth „Bezirksrichterin Julia“ die Urkunde. Erster Gratulant war Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, der betonte, dass die erfolgreiche TV-Serie „Julia – Eine ungewöhnliche Frau“ der Stadt Retz, der Region und dem Land ungeheuer viel gebracht hat. Die Serie sei mit sehr viel Herz gemacht und Christiane Hörbiger – „sie ist in Niederösterreich zu Hause und bekennt sich zu Niederösterreich“ – eine Idealbesetzung. Die Förderung des Landes habe sich hervorragend verzinst. Auch Bürgermeister Fenth betonte, Retz und das Retzer Land hätten den Bekanntheitsgrad, den sie durch die Serie erlangt haben, durch Werbung niemals finanzieren können.
Es ist bereits die 4. Staffel, die derzeit in und um Retz gedreht wird, und bis Mitte Dezember „im Kasten“ sein soll. Gesendet wird sie voraussichtlich im Frühjahr 2002. Und dabei wird es mit Sicherheit nicht bleiben, die Verhandlungen über die 5. Staffel sind bereits abgeschlossen, und hinter den Kulissen spricht man schon von der 6.
 

   
Gedenken an Josef Klaus
Gedenkgottesdienst in der St. Erhard Kirche im Nonntal am Mittwoch, 12. September
Salzburg (slk) - Zum Gedenken an den früheren Landeshauptmann von Salzburg und Bundeskanzler der Republik Österreich, der am 26. Juli im 91. Lebensjahr in Wien verstorben ist, findet am Mittwoch, 12. September, um 18.00 Uhr, in der St. Erhard Kirche in Salzburg-Nonntal eine Heilige Messe statt. Zelebriert wird der Gottesdienst vom Salzburger Erzbischof Dr. Georg Eder. Für die musikalische Umrahmung zeichnet Domkapellmeister Janos Czifra mit einem Ensemble der Salzburger Dommusik verantwortlich. Neben zahlreichen Vertreter/innen des offiziellen Salzburg ist auch die Öffentlichkeit eingeladen, an diesem Trauergottesdienst teilzunehmen. In Wien gibt es bereits einen Tag zuvor, am 11. September, im Stephansdom einen Trauergottesdienst, den Franz Kardinal König zelebrieren wird.
Dr. Josef Klaus war von 1949 bis 1961 Landeshauptmann von Salzburg und von 1961 bis 1963 Finanzminister, ehe er von 1966 bis 1970 als Bundeskanzler der Republik Österreich wirkte.
 

   
Sicherheitsbehörden peilen gemeinsame Grenzstreifen an
St. Pölten/Wien (nöwpd) - Es ist nur mehr eine Frage Zeit, bis die Sicherheitsbehörden von Österreich einerseits sowie Tschechien und der Slowakei andererseits im Grenzgebiet einen gemeinsamen Streifendienst unterhalten." Dies erklärte der Sicherheitsdirektor für Niederösterreich Hofrat Robert Zeipelt dem NÖ Wirtschaftspressedienst am Rande der Preisverleihung des NÖ Sicherheitsverdienstpreises im Raiffeisenhaus in Wien.
Sowohl den Sicherheitsbehörden in Tschechien als auch jenen in der Slowakei attestierte Zeipelt ein sehr großes Bemühen, um die Voraussetzungen für die im Schengen Abkommen festgelegten Sicherheitsstandards zu erfüllen. Die Bereitschaft zur Zusammenarbeit sei sehr groß, hier habe man in letzter Zeit beträchtliche Fortschritte erzielt, sagte Zeipelt. In der nächsten Woche erwartet er Polizeibeamte aus Tschechien, die einen mehrtägigen Informations- und Schulungsbesuch absolvieren. Alle Beitrittswerber, die in die EU wollen, haben selbst das größte Interesse daran, ihre Standards jenen der Union anzugleichen, betonte der Sicherheitsdirektor.
Der NÖ Sicherheitsverdienstpreis wird seit einem Vierteljahrhundert von der Raiffeisenlandesbank (RLB) Niederösterreich Wien und der NÖ Versicherung gesponsert und Personen, in erster Linie Exekutivbeamten verliehen, die sich durch ihren beispielgebenden persönlichen Einsatz besonders verdient gemacht haben. Die Liste der Ausgezeichneten reicht vom Lebensretter bis zum erfolgreichen Verbrechensbekämpfer, von Männern und Frauen, die ihr eigenes Leben einsetzen, um Unheil zu verhindern oder zu minimieren, bis zum Kriminaltechniker, der internationale Standards setzt.
Die Sicherheit sei ein Grundbedürfnis jedes Menschen und verpflichte jedermann, seinen Beitrag dazu zu leisten, betonte RLB-Generaldirektor Peter Püspök. Die Anforderungen an die "Sicherheitsgeber von Beruf" würden hin Hinkunft nicht kleiner werden. Generaldirektor Herbert Fichta von der NÖ Versicherung meinte, es sei beruhigend zu wissen, daß es Menschen gibt, die jederzeit zur Hilfe bereit seien. Zeipelt: "Alle gemeinsam - Bürger und Exekutive - sind für die Sicherheit in diesem Staate verantwortlich."
 

   
WM-Berglaufstrecke auf den Patscherkofel homologiert
Innsbrucks Hausberg entspricht bergauf und „downhill“ den Regeln
Innsbruck (mag) - Die Laufstrecke auf den Patscherkofel für die Berglauf-Weltmeisterschaft 2002 ist homologiert. „Beste Noten“ für die "Patscherkofel-Route“ gab es von Wolfgang Münzl, dem technischen Delegierten des Berglauf-Weltverbandes (WMRA) aus Deutschland nach der Besichtigung am 4. September: "Diese Strecke ist selektiv und hat alles was einen richtigen Berglauf ausmacht - Forststraßen, Steige, Schipiste!“
Die WM in Innsbruck sieht der deutsche Delegierte zudem als eine große Chance für den Berglaufsport weltweit: „Ziel ist letztlich die Anerkennung des Berglaufs als olympische Disziplin!“. Zufrieden mit der prompten Homologierung ist auch Elmar Rizzoli, Vizepräsident des durchführenden Tiroler Leichtathletikverbandes und Mitglied des Organisationskomitees: „Das Ambiente und das Streckenangebot von Innsbruck wird den Berglauf in Richtung Olympia einen großen Schritt weiter bringen.“ Die erstmalige Trennung der beiden Strecken (Herren Seegrube, Damen und Junioren Patscherkofel) werten die Experten als „geradezu ideal – eine Aufwertung für die Bewerbe!“
Ab sofort hat Innsbrucks Haus- und Olympiaberg zweit von Weltverbänden homologierte WM-Strecken: Der Patscherkofel entspricht mit den Ski bergab und bergauf per pedes im Laufschritt den Anforderungen des internationalen Sports.
 

   
ÖBB will bei Bahninfrastruktur im Oberpinzgau wieder aktiv werden
Salzburg (slk) - "Eine gute Botschaft für den Oberpinzgau und ein viel versprechender Neubeginn in der Zusammenarbeit zwischen dem Land Salzburg und dem ÖBB-Vorstand in Wien", so fasste Verkehrsreferent Landesrat Walter Blachfellner das Ergebnis seiner ersten Unterredung mit dem neuen Vorstandsmitglied der ÖBB, Vorstandsdirektor Dipl.-Ing. Ferdinand Schmidt, die am Dienstag, den 4. September, Nachmittag, in Wien stattgefunden hat, zusammen. Auf der Tagesordnung standen auf Wunsch Blachfellners zwei wichtige Infrastrukturanliegen des Oberpinzgaus: die Pinzgau-Bahn und die Weißseebahn. Die beiden Einrichtungen seien als wichtige Elemente einer modernen, insbesondere auch touristisch ausgerichteten Infrastrukturausstattung des Oberpinzgaues "im Paket" zu sehen. Die ÖBB unter ihrer neuen Führung sei bereit, aktiv an einer gemeinsamen, langfristigen Lösung mitzuwirken, so das deutliche Signal von Vorstandsdirektor Schmidt.
Blachfellner: "Die offensive Grundhaltung der neuen ÖBB-Führung unterscheidet sich wohl tuend von den rein defensiven Ansätzen von früher. Anstatt Rückzug auf allen Linien ist jetzt bei der ÖBB wieder Mut zu innovativen Lösungen angesagt. Ich glaube, heute konnten wir den Grundstein für eine neue Partnerschaft zwischen ÖBB und Land Salzburg legen."
Neben Land und ÖBB werden aber auch weitere dynamische Partner zur Kooperation eingeladen werden. Dabei sei insbesondere an die Gemeinden und an die Tourismuswirtschaft gedacht. Auch eine wesentlich verbesserte Verknüpfung zwischen umweltfreundlicher Verkehrsinfrastruktur und Nationalparkgedanken sei in publikumswirksamer Form herzustellen. Ein überzeugender Neubeginn in der Infrastrukturpolitik für die periphere Nationalpark-Region Oberpinzgau könnte eine "Lokomotivenfunktion" für die gesamte regionale Wirtschaft übernehmen, so Blachfellner weiter. Selbstverständlich erfordert eine Offensive im Verkehrssektor, zu dem auch die Straßeninfrastruktur zu zählen sei, flankierende Maßnahmen in der Förderung von Tourismus und gewerblicher Wirtschaft. "Die Landespolitik insgesamt ist gefordert, ihre Anstrengungen für die benachteiligten Regionen des Landes wieder zu forcieren", sagte der Landesrat.
Blachfellner und Schmidt kamen überein, auf der Basis ihres heutigen konstruktiven Gespräches gemeinsam intensiv an einer Infrastrukturlösung für den Oberpinzgau für Pinzgau-Bahn und Weißseebahn zu arbeiten.
 

   
Vorarlberg Tourismus kooperiert mit Mercedes Benz
Bregenz/Stuttgart (vlk) – Zwischen dem Vorarlberg Tourismus und dem deutschen Auto-Riesen Mercedes Benz bahnt sich eine interessante Werbekooperation an. Landesrat Manfred Rein sieht die Zusammenarbeit mit einem so starken Partner als "Riesenchance für eine breite Präsentation des Urlaubslandes Vorarlberg".
Konkret ist vorgesehen, im November in allen elf Mercedes-Betriebsrestaurants im Großraum Stuttgart eine Vorarlberg-Woche zur Bewerbung der Wintersaison zu veranstalten. Landesrat Rein: "Dabei können wir täglich 15.000 Mercedes-Mitarbeiter direkt ansprechen und zwei Wochen lang alle 45.000 Mitarbeiter via Intranet informieren." Zum Programm gehört auch ein Vorarlberg-Quiz, die Verlosung der Preise wird den Abschluss der Veranstaltung bilden.
Weiters laufen Gespräche bezüglich eines Ankaufes von Mercedes-Bussen mit modernster Umwelt-Technologie (Brennstoffzellen) für Lech/Zürs und bezüglich eines Arlberg-Artikels in der Kundenzeitschrift des Unternehmens.
Für Landesrat Rein ist die Zusammenarbeit mit Mercedes-Benz aus mehreren Gründen ein sinnvolles und vielversprechendes Unterfangen: "Zum einen sind die Gäste aus dem süddeutschen Raum eines unserer wichtigsten Kundenpotenziale, zum anderen haben der Vorarlberg Tourismus und Mercedes nicht zuletzt in Punkto Unternehmensphilosophie viel gemeinsam, weil beide in hohem Maße auf Qualität setzen."
 

   
„Retzer Land – Feuriges Land“ geht ins Finale
Retz (nlk) - Nach drei Festival-Monaten nähert sich das Feurige Land-Festival im Retzer Land seinem Abschluss. Die Veranstalter können bereits jetzt eine durchaus erfreuliche Bilanz ziehen: Rund 30.000 in- und ausländische Gäste aller Altersgruppen haben über 30 feurige Veranstaltungen erlebt. Annähernd 20 Prozent kamen auf Grund der Medienberichte zum ersten Mal ins Retzer Land. Etwa die Hälfte der Festgäste stammt aus der Region, die übrigen aus Wien, aus anderen Teilen Niederösterreichs und anderen Bundesländern sowie aus Deutschland und aus Tschechien.
Für Retzer Land-Regionalmanager Hannes Weitschacher hat das Festival wesentlich dazu beigetragen, die Stärken der Region hervor zu heben. Auch deshalb, weil mit einem Festivalbesuch die bestehenden Urlaubs- und Freizeitangebote wie Reisen zum Wein, Wandern und Radfahren optimal kombiniert werden konnten. Mit Installationen wie der feurig verpackten Retzer Windmühle und der Hardegger Thayabrücke hat die Region ihre Reize auf ungewöhnliche Weise in Szene gesetzt und somit bleibende Eindrücke hinterlassen. Der Schlusspunkt des Festivals erfolgt am kommenden Samstag, 8. September, in Platt bei Zellerndorf mit einem „feurigen Kellergassenfest“, der letzten Möglichkeit, um faszinierende Feuershows und musikalische Highlights zu erleben.
Das „Retzer Land – Feuriges Land“-Festival wurde Anfang Juni eröffnet. Seither gingen unter dem Motto „Inszenierung einer Region in Rot“ fünf Feste und über dreißig Einzelevents erfolgreich über die Bühne. Veranstaltet wurde das Festival von der Retzer Land GmbH und von „szene bunte wähne“.
 

   
Falschgeldforum warnt vor Euro-Blüten
Sicherheitsfirma und Wirtschaftsdetektei schlagen übers Internet Alarm
Köln (pte) - Die deutsche Internet-Plattform www.falschgeld-forum.net hat sich auf die Gefahren der Währungsumstellung und deren Anwendung spezialisiert. Die Site stellt neben aktuellen Medienmeldungen rund ums Falschgeld seit 1. September einen Bildschirmschoner mit den Sicherheitsmerkmalen des Euro zur Verfügung. Schon bisher konnte sich jedermann über einen so genannten "Blütenwarner" per Newsletter über gefälschte Markscheine in der eigenen Umgebung informieren lassen.
Das Forum setzt sich aus einem bundesweiten Netzwerk von angeschlossenen Handelsunternehmen, Dienstleistern und öffentliche Institutionen zusammen, das Falschgeldinformationen schnellstmöglich über E-Mail, Fax oder SMS verbreiten will. Betrieben wird es von der Wirtschaftsdetektei Uebachs und der Novatec Sicherheit und Logistik GmbH, die Warensicherungs-Konzepte anbietet. Informationen über Sicherheitsmerkmale auf Geldscheinen runden das Forum ab. Am 30. August hat die Europäische Zentralbank (EZB) erstmals detailliert die Sicherheitsmerkmale des Euro präsentiert, deren Beschreibung ebenfalls auf der Homepage zu finden ist.
 

   
Zwei Kilo Schwammerl pro Person und Tag sind genug!
Salzburg (lk) - Das Schwammerl suchen gehört mit zu den beliebtesten Freizeitbeschäftigungen im Sommer und Herbst – bei Einheimischen wie bei Gästen. In Salzburg gelten seit einigen Jahren strenge Regelungen für Pilzesammler. Es geht dabei vor allem darum, organisierte Pilzsammelveranstaltungen - also das großflächige Abernten von Waldgebieten - und die mutwillige Beschädigung oder Zerstörung von Pilzen zu verhindern. Das Schwammerl suchen für Privatpersonen und als Freizeitbeschäftigung für Familien soll dadurch keinesfalls eingeschränkt werden. Privatpersonen können bis zu zwei Kilogramm pro Person und Tag sammeln, so der Grundeigentümer nichts dagegen hat, informierte Naturschutzreferent Landesrat Sepp Eisl heute, Montag, 3. September. Diese naturschutzrechtlichen Regelungen stehen in Einklang mit den forstgesetzlichen Vorgaben. Pilze schmecken nicht nur den Menschen, sie sind auch wichtige Nahrungsgrundlage für unsere heimische Tierwelt. Und was das Geschäftliche angeht: sie gehören eigentlich dem jeweiligen Grundbesitzer.
Für das gewerbliche Pilze sammeln für den Verkauf sind nach wie vor eine naturschutzbehördliche Bewilligung der Bezirksverwaltungsbehörde und die Zustimmung des Grundeigentümers erforderlich. Wer Pilze für den Weiterverkauf erwirbt, hat deren rechtmäßige Herkunft zu prüfen und entsprechende Aufzeichnungen zu führen. Auch Gastronomiebetriebe müssen beispielsweise darüber Buch führen, von wem sie ihre Pilze kaufen.
Unverändert gültig ist auch die Regelung, dass das Pilze sammeln in den Sommermonaten nur zwischen 7.00 Uhr früh und 19.00 Uhr am Abend erlaubt ist. Ab 1. Oktober ist die Sammelzeit auf 7.00 Uhr bis 17.00 Uhr eingeschränkt. Diese zeitlichen Beschränkungen wurden eingeführt, um die Tiere im Wald, die gerade in der Morgen- und Abenddämmerung mit der Nahrungsaufnahme beschäftigt sind, nicht zu stören.
Verstöße gegen die Salzburger Regelungen können neben dem Verlust der Pilzausbeute mit Geldstrafen bis zu 200.000 Schilling beziehungsweise mit Freiheitsstrafen bis zu sechs Wochen geahndet werden. Kontrolliert wird die Einhaltung der Vorschriften durch Mitarbeiter/innen der Salzburger Berg- und Naturwacht.
All diese Einschränkungen seien notwendig geworden, weil bereits ein Drittel aller Pilzarten in Mitteleuropa gefährdet ist und weil früher förmlich Raubzüge professioneller Schwammerlsucher in den Salzburger Wäldern durchgeführt wurden, so Landesrat Eisl. Von den etwa 4.000 in Mitteleuropa bekannten Arten sind rund 100 für die Zubereitung von schmackhaften Gerichten geeignet. Nur rund ein Dutzend Pilzarten sind für den Menschen tödlich. Die Hauptursache für den Artenrückgang liegt in der Veränderung und Zerstörung von Lebensräumen, etwa durch den Verlust von naturnahen Wäldern, geänderte Flächennutzungen, Verbauungen und so weiter.