Vermischtes und Internet
der Woche vom 11. 09. bis 17. 09. 2001

 
     
Jeder dritte in NÖ hat einen PC, jeder sechste Internet
34 Prozent der 588.500 niederösterreichischen Haushalte verfügen über einen Computer. Wie eine Erhebung der Statistik Austria zeigt, liegt NÖ damit im gesamtösterreichischen Durchschnitt. Die am stärksten "computerisierten" Bundesländer sind Oberösterreich und Vorarlberg, hier besitzen 38 Prozent aller Haushalte einen PC. Am wenigsten verbreitet ist der Computer in Kärnten und in der Steiermark (30%).
Auch beim Internetzugang rangieren die blau-gelben Haushalte im österreichischen Mittelfeld. 17 Prozent verfügen über einen Internetanschluss. Die Bundesländer Burgenland, Kärnten und Steiermark bilden mit je 15 Prozent das Schlusslicht. Platz eins der Statistik halten die Wiener Haushalte mit einer Internetzugangs-Quote von 23 Prozent, gefolgt von den Vorarlbergern mit 20 Prozent. Die Verbreitung von Computern in den Haushalten hat im letzten Jahrzehnt rasant zugenommen. Sie stieg von sechs Prozent im Jahr 1989 auf 34 Prozent im Jahr 2000.
Bereits 61 Prozent aller österreichischen Haushalte telefonieren mit einem Handy. Die von der Statistik Austria zur Verfügung gestellten Daten zeigen auch, dass das Handy zunehmend als Alternative zu einem Festnetztelefon gewählt wird: Bereits 13 Prozent, das entspricht österreichweit circa 425.400 Haushalten, gaben an, ausschließlich per Handy zu telefonieren.
   
     
Webbasierte Fahrerinformationssysteme auf der IAA
Internetzugang im Fahrzeug ermöglicht Übertragungsrate von 153 KB/s
Frankfurt/Main (pte) - Die Megacar AG hat auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt den Prototypen eines internetbasierten Fahrerinformationssystems (FIS) vorgestellt. Das System bezieht seine Daten für die Dienste Navigation, Business-News, E-Mail, Radio und Mp3 nicht mehr lokal von verschiedenen Systemen und Speichermedien im Fahrzeug, sondern direkt aus dem Internet. Alle Anwendungen lassen sich im Büro oder zu Hause vorkonfigurieren und stehen dann im Auto zur Verfügung.
Der Internetzugang im Fahrzeug erreicht bei bestehender Mobilfunktechnologie eine Übertragungsrate von 153 KB/s. Die Steuerung des Systems erfolgt über ein Touchpad mit haptischer Rückmeldung, das mit der Benutzeroberfläche auf dem Display zusammenwirkt. Der Magneteffekt der Oberfläche soll das Ansteuern der einzelnen Funktionen erleichtert. Bewegt der Fahrer den Mauscursor in Richtung einer Funktion, wird dies erkannt und der Cursor dort automatisch platziert. Der Fahrer erhält über einen Vibrationseffekt des Touchpads die haptisches Rückmeldung, dass die Funktion angewählt wurde. Gleichzeitig liest eine Stimme den Titel der Funktion vor.
Mit der auf der IAA gezeigten Navigationslösung lässt sich die Zieleingabe und Routenplanung vom Desktop PC durchführen. Die Routeninformation wird dann an das Fahrzeug übertragen. Über das Portal http://www.my-carportal.com kann der Fahrer sich Zeitungsartikel und Wirtschaftsnachrichten zusammenstellen. Die Meldungen werden im Auto per Streaming vorgelesen.
Opel zeigt auf der IAA das System "Car Web". Es besteht aus einem Mobiltelefon und einem PDA, die sich in die Armaturentafel einsetzen lassen. Die Geräte lassen sich auch außerhalb des Autos nutzen. Über ein Internetportal können Nutzer mittels Touchscreen Informationen zur Verkehrslage abrufen. Das Lesen und Verschicken von E-Mails ist ebenfalls möglich. Das System wird ab Anfang kommenden Jahres zunächst nur auf dem deutschen Markt verfügbar sein. Volkswagen verkauft bereits seit Juli einen Serien-Pkw mit Internetzugang über PDA und Handy
 
     
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Alkohol Hauptverantwortlicher bei Geisterfahrer-Unfällen
Wien (kfv) - "Jung, männlich, alkoholisiert", lautet die Kurzbeschreibung des typischen Geisterfahrers. Was nach einem Vorurteil klingt, ist wissenschaftlich untermauert und (leider) wahr. 85% der "Irrläufer" auf den Autobahnen sind inländische Männer, bei den unter 35jährigen sind sogar 63% der Geisterfahrer Alko-Lenker. Alkohol allein ist aber nicht zwingend verantwortlich für das gefährliche Hasard-Spiel auf Österreichs Straßen. Vielfach sind Drogen schuld: "Verlängerte Reaktionszeit, verzerrte Wahrnehmung der Realität und erhöhte Risikobereitschaft sind nicht nur Folgen von Alkoholkonsum, sondern auch von Drogenmißbrauch", so Dr. Othmar Thann, Direktor des Kuratorium für Verkehrssicherheit. "Das Thema Drogen und Medikamente im Straßenverkehr wurde bisher von der Gesetzgebung allerdings stiefmütterlich behandelt."
Ein weiteres Grundübel ist der Orientierungsverlust, der jeden dritten Geisterfahrer-Lenker befällt wenn er auf die Autobahn auffährt. Dieser zieht sich durch sämtliche Altersgruppen. Gründe dafür sind u.a. ungünstige Witterungsverhältnisse, schlechte Beschilderung oder ganz einfach zu wenig Übung. Einheitliche Beschilderung, Wegweisung und Bodenmarkierung sind daher geforderte Maßnahmen des Kuratorium für Verkehrssicherheit zur Verbesserung des Geisterfahrer-Problems. Oft zu unrecht verantwortlich gemacht: Die vielzitierten Selbstmörder. Etwa jeder fünfte Geisterfahrer fährt bewusst oder absichtlich falsch auf. Als Gründe für das unerlaubte Wenden wurden auch vergessen Regenschirme oder verlorene Scheibenwischer angegeben.
164 Geisterfahrerunfälle mit Personenschaden ereigneten sich von 1987 bis 2000 in Österreich, dabei wurden 81 Menschen getötet, 183 schwer und 140 Personen leicht verletzt. Die Geisterfahrer-Bilanz 2000: 9 Unfälle mit Personenschaden mit 7 Toten, 6 Schwer- und 8 Leichtverletzten. "Gezielte Kontrollen, verschärfte Sanktionen und öffentlichkeitswirksame Kampagnen rund um das Problem Alkohol könnten Schritt für Schritt ein Umdenken beim Fahrer bewirken und damit mehr Sicherheit auf Österreichs Straßen", ist KfV-Chef Thann überzeugt.
Bei den tödlichen Verkehrsunfällen in der vergangenen Woche verloren 15 PKW-Insassen (davon 10 Lenker), 2 Motorrad-Lenker, 1Moped-Lenker, 1 Traktor-Lenker, 3 Radfahrer und 5 Fußgänger ihr Leben. Als vermutliche Hauptunfallsursachen dieser tödlichen Verkehrsunfälle mussten nichtangepasste Geschwindigkeit (14), Unachtsamkeit (3), Vorrangverletzung (2), Übermüdung (1), Fahrfehler (1) und Überholen (1) festgestellt werden. Bei einem Verkehrsunfall konnte die Ursache bisher nicht ermittelt werden. 5 Fußgänger und 2 Radfahrer kamen durch Fremdverschulden ums Leben. 10 der 23 Verkehrsunfälle waren sogenannte Alleinunfälle. 1 Fahrzeuglenker hatte keine Lenkberechtigung. 4 tödlich verletzte Fahrzeuginsassen waren nicht angegurtet.
 
     
Faltbares Koffer-Fahrrad entwickelt
Leverkusen (pte) - Ein Koffer, der im Nu zum Fahrrad wird, soll dem Stau in der Stadt Ade sagen. Koffer "Skoot" kann mit wenigen Handgriffen in einen "faltbaren" Drahtesel verwandet werden. "Um das Gesamtgewicht trotz der aufwendigen Metallkonstruktion gering zu halten wurde das Lifestyle-Mobil aus einem besonders leichtem Kunststoff gefertigt", erklärte Harald Läsche vom Bayer-Geschäftsbereich Kunststoffe die Innovation. So bestehen sowohl das Koffergehäuse als auch die Schutz-"Bleche" aus dem Polymer Lustran. Der Stoff wird häufig auch in Reisekoffern eingebaut.
Das Fahrrad bringt 14,5 Kilogramm auf die Waage. Dieses zu "entkoffern", soll laut Angaben des Unternehmens im Handumdrehen gelingen. Gerade für Pendler berge "Skoot" Vorteile, denn das Koffer-Fahrrad kann ohne Fahrradzuschlag in der Bahn mitgeführt werden. Durch ein praktisches Detail eignet sich das "intelligente" Vehikel insbesondere für Geschäftstüchtige. Laptop und Aktentasche sind in einem geräumigen Facht zwischen Lenker und Sattel verstaubar. Das wendige Mobil ist zu einem Preis von 1.277,72 Euro erhältlich (Weitere Infos auf der Internetseite: www.skoot.com)