Chronik der Woche vom 03. 09. bis 08. 09. 2002

   
 Alland: 1.000-Jahr-Jubiläum und Markterhebung
Pröll: Verantwortung für nachfolgende Generationen
Wien (nlk) - Alland, im Bezirk Baden, stand am Samstag (07. 09.) ganz im Zeichen eines großen Festes. Die Gemeinde feierte das 1.000-Jahr-Jubiläum und die Erhebung zur Marktgemeinde. Alland wurde aufgrund seiner historischen Bedeutung und der ständigen Verbesserung seiner kommunalen Einrichtungen zur Marktgemeinde erhoben.
Das Wappen, das Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll überreichte, zeigt einen silbernen Felsen, einen gesäumten Wellenbalken und eine goldene Baumhasel. Die Farben des Wappens sind grün-gelb.
Landeshauptmann Pröll meinte, Alland sei eine Gemeinde mit hoher Lebensqualität und einer funktionierenden Gemeinschaft. Das 1.000-Jahr-Jubiläum erinnere wieder daran, dass man Respekt vor der Natur haben müsse. Pröll: "Wir sind den nachfolgenden Generationen verpflichtet." Außerdem müssten Gemeinschaftssinn und Zusammengehörigkeit wieder mehr gefördert werden. Landesrat Fritz Knotzer sagte, Alland sei eine Gemeinde mit guter Infrastruktur und könne auf eine bewegte Geschichte zurückblicken.

 
Im Salzwasser baden auf 1.950 Meter
Der höchstgelegene Pool der Alpen liegt in der Bergwelt
Obergurgl (pts) - Das Ambiente-Hotel Bergwelt im Tiroler Ferienort Obergurgl hat für die heurige Wintersaison seinen Beauty&Spa Bereich um eine weitere Attraktivität bereichert. Mitten in dem auf acht Stockwerken in einen Panorama-Hang gebauten Hotel können die Gäste im 36° warmen und mit Salz angereicherten Bergquellwasser der beeindruckenden Bergkulisse entgegenschwimmen.
Für einen Teil der Gäste entspricht der Pool voll dem Wunsch nach Wellness im Schnee. Denn bereits der Heilpraktiker Paracelsus empfahl das Baden in Sole-Salzwasser in frischer Luft als Balsam für Haut und Atemwege. Andere Gäste schätzen den hohen Romantikfaktor und geniessen den Sternenhimmel oder ein Schneegestöber im wohltuenden Nass.
So wie sich die moderne Rundbau-Architektur der Bergwelt mit den traditionellen Holzschindeln der Fassade gekonnt verbindet - so harmonisch ist die Verbindung von Tradition und Design im stillvollen Inneren. Das Ambiente ist geprägt von innenarchitektonischen Gegensätzen. Zum Beispiel von Zierbenholz und italienischen Stoffen, von einem riesigen Elch-Geweih und afrikanischen Ritualmasken. Alles zusammengefügt zu einem harmonischem aber besonderem Ganzen. Doch nicht einmal die Gastgeber-Familie kann das Besondere an ihrem Hotel in Worte fassen. Astrid Falkner-Hosp " Wir wollen einfach, dass das besondere Ambiente und die Herzlichkeit unseres Teams ständig für das gewisse unerklärbare Etwas sorgt, dass in den Herzen und in der Luft unserer Gäste und uns Gastgebern liegt."
Obergurgl, das höchstgelegene Kirchdorf Europas im Tiroler Oetztal gilt als Geheimtipp unter den exklusiven Skidestinationen. Grund dafür ist die Schneesicherheit und der meiste Freiraum per Schifahrer auf Oesterreichs Pisten. Vor allem im Spätsommer und im Herbst schätzen die Gäste dann die Abgeschiedenheit und bezeichnen es dann oft als Tibet der Alpen.

 
Österreichs Fußball-Nationalteam bis 2004 im ORF
Fußball-Länderspielvertrag zwischen ÖFB und ORF für TV und Radio abgeschlossen
Wien (orf) - Der Österreichische Fußball-Bund und der ORF setzen ihre erfolgreiche Zusammenarbeit fort: ÖFB-Präsident DI Friedrich Stickler und ORF-Generaldirektorin Dr. Monika Lindner unterzeichneten am Freitag (06. 09.) einen Vertrag, der dem ORF die TV- und Radio-Übertragungsrechte der ÖFB-Länderspiele des österreichischen Fußball-Nationalteams bis Juni 2004 sichert.
An der Vertragsunterzeichnung nahmen weiters ÖFB-Generalsekretär Alfred Ludwig, der Kaufmännische Direktor des ORF, Dr. Alexander Wrabetz, TV-Informationsdirektor Gerhard Draxler, Hörfunkdirektor Mag. Kurt Rammerstorfer und TV-Sportchef Elmar Oberhauser teil. Ziel des Vertrags ist es, gemeinsame Anliegen des ÖFB und des ORF bei der Präsentation des Fußballs zu fördern.

ÖFB-Präsident DI Friedrich Stickler:
"Nationalmannschaft ist Liebkind der Österreicher"
"Im Sinne der langjährigen Partnerschaft konnte es ja gar keine andere Entscheidung geben. Die Einschaltzahlen beweisen Spiel für Spiel, dass die Nationalmannschaft nach wie vor das Liebkind der Österreicher ist."

ORF-Generaldirektorin Dr. Monika Lindner:
"Fortführung einer guten Partnerschaft"

"Mit dem heute unterzeichneten Vertrag wird der ORF seinem Publikum sowohl im Fernsehen als auch im Radio alle wichtigen Fußballspiele des österreichischen Nationalteams anbieten können. Es war das Bestreben beider Seiten, diesen eingeschlagenen Weg fortzusetzen, und ich freue mich, dass wir diese Partnerschaft bis 2004 verlängern konnten", so die ORF-Generaldirektorin.

Der Vertrag
Der Vertrag, der seitens des ORF von TV-Sportchef Elmar Oberhauser verhandelt wurde, umfasst die TV- und Radio-Übertragungsrechte aller Länderspiele - insbesondere WM- und EM-Qualifikationsspiele sowie Freundschaftsspiele - des A-Teams sowie alle Repräsentationsspiele des Damennationalteams und der Nachwuchsmannschaften einschließlich der U-21-Spiele, die in Österreich ausgetragen werden. Der Vertrag wurde für den Zeitraum vom 1. Juli 2002 bis zum 30. Juni 2004 abgeschlossen. Alle Länderspiele werden mit gewohnt hohem technischen Standard (mindestens acht Kameras und mindestens eine Zeitlupenkamera) übertragen werden.
Der ORF wird im Rahmen seiner Möglichkeiten 14 Tage vor einem Länderspiel auf einer Teletextseite auf das jeweilige Spiel, die Eintrittspreise und Möglichkeiten zum Kartenerwerb hinweisen. Weiters wird der ORF über die Veranstaltung Römer-Verleihung" im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben durch das ORF-Gesetz in einer Länge von zehn Minuten zeitversetzt berichten. Außerdem wird der ORF auf einer Homepage des ORF SPORT über die Länderspiele berichten und einen Link zur Homepage des ÖFB einrichten. Im Rahmen dieser Internet-Berichterstattung wird dem ORF gestattet, auch Bewegtbilder der Spiele im Internet zu nutzen.

 
Spenden an Stadtbücherei übergeben
Perg - Am Freitag (06. 09.) luden Bürgermeister Hermann Peham und Kulturreferent Anton Froschauer die Vertreter von acht Gemeinden nach Perg ein. Grund war die Übergabe der Hochwasser-Spenden, die im Rahmen des Perg-Festes gesammelt wurden.
Insgesamt 7.609,77 Euro kamen zusammen, zusätzliche 400 Euro brachte der Bücherflohmarkt der Stadtbücherei Perg. „Das Perg-Fest versteht sich als Fest der Region und deshalb teilen wir die Spenden zu gleichen Teilen auf die vom Hochwasser betroffenen Gemeinden auf!“ sagte Bürgermeister Hermann Peham. So wird auf die Hochwasser-Spendenkonten der Gemeinden Mauthausen, Schwertberg, Naarn, Mitterkirchen, Baumgartenberg, Saxen, Grein, St. Nikola und Perg ein Betrag von je rund 850 Euro überwiesen.
Kulturreferent Anton Froschauer ergänzte:„Der Erfolg des Festes gab allen Recht, die uns zusätzlich motivierten das Fest durchzuführen! Von den Eintritten konnten ca. 2.000 Euro gespendet werden, die Gruppen verzichteten auf Gagen in der Höhe von 5.623,77 Euro!“ Helga Zinterhof von der Stadtbücherei Perg übergab die Einnahmen aus dem Bücherflohmarkt den betroffenen Gemeindebüchereien von Schwertberg und Mitterkirchen zum Ankauf neuer Bücher.

 
 Neueröffnung "Kaufstrasse" in Krems
Pröll: Nach der Aufräumphase die Aufbauphase
Krems (nlk) - „Die Neueröffnung des Geschäfts „Kaufstraße“ nach der Hochwasserkatastrophe ist ein deutliches Signal für die Region Krems. Nach der Aufräumphase beginnt nun die Aufbauphase“, erklärte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am Mittwoch (04. 09.) in Krems.
Die Geschäftseröffnung nach der Naturkatastrophe sei ein Beweis für die volle Funktionsfähigkeit der Region. Der Landeshauptmann bedankte sich auch beim Familienunternehmen Pemsel für das Bekenntnis zu Krems, denn durch die Neugestaltung des Kaufhauses werde der Stadtkern zusätzlich belebt. Familienunternehmen könnten, so Pröll, flexibler reagieren und seien daher stets am „Puls der Zeit“.
Das Unternehmen, das sich durch Tradition und Innovation auszeichnet, wurde vor 105 Jahren gegründet. Die Geschäftsführung ist vor kurzem an die vierte Generation übergeben worden. Die Filiale in Krems ist nach dem „Lifestyle Konzept Kaufstraße“ gestaltet worden. Dadurch kann sich das zu den führenden Modehäusern in Niederösterreich zählenden Unternehmen noch besser darstellen, erklärt Geschäftsführerin Dr. Jutta Pemsel.
Weiters lobte Pröll den anwesenden Bürgermeister Franz Hölzl, der vor fünf Jahren mit der Entscheidung, den Hochwasserschutz zu errichten, die richtige Politik betrieben hat. Die Investition in der Höhe von 160 Millionen Schilling hat sich volkswirtschaftlich bewährt und das „Schmuckkasterl“ Krems vor der Naturkatastrophe bewahrt.

 
RathausGalerien in Innsbruck öffnen am 13. September ihre Pforten
Innsbruck (mag) - Der Countdown für die Eröffnung des neuen Rathauses und der RathausGalerien in Innsbruck läuft. Der neue City-Magnet wird am 13. September 2002 im Rahmen einer attraktionsreichen Openingwoche seiner Bestimmung übergeben.
„365 Tage Flanieren“ heißt es künftig in den neuen RathausGalerien in Innsbruck. In prominenter Lage, auf der Maria-Theresien-Straße im Herzen der Tiroler Landeshauptstadt, entstand im neu gestalteten Verwaltungsgebäude eine einmalige Shoppingarkade mit Verkaufsflächen auf zwei Ebenen. Ebenfalls integriert wurden in den „RathausGalerien“ ein 4-Sterne Kongresshotel mit 200 Betten sowie eine Tiefgarage mit 320 Stellplätzen.
Das multifunktionale Geschäftsareal im urbanen Innenhof steht in Verbindung mit der historischen Altstadt und den Hauptgeschäftsstraßen (Achse Marktgraben, Anichstraße, Maria-Theresien-Straße). In den von einer Glaskuppel überdachten RathausGalerien präsentieren sich 22 attraktive Geschäfte und sechs qualitativ hochwertige Gastronomiebetriebe auf insgesamt 9.000 Quadratmetern. Der ausgewogene, internationale Branchenmix mit Filialisten und lokalen Geschäftsbetreibern garantiert ein einzigartiges Einkaufserlebnis und kulinarischen Genuss der Extraklasse.
Das Rathaus-Projekt wurde in einer Architektengemeinschaft von Stararchitekt Dominique Perrault, Paris, und den Architekten Reichert-Pranschke-Maluche, München, entworfen und geplant. In den RathausGalerien wird der Besucher auch mit moderner Kunst konfrontiert. Beim Betreten der Galerien von der Maria-Theresien-Straße präsentiert sich eine großzügige „Plaza“ - für die hier stattfindenden, farbenfrohen Impressionen zeichnet der bekannte französische Künstler Daniel Buren verantwortlich. Die Fassade des sogenannten „Campanile“, der höher als der Innsbrucker Stadtturm ist und den Rathaus-Komplex mit einer herrlichen Aussichtsplattform überragt, wurde vom Tiroler Künstler Peter Kogler phantasievoll gestaltet.
„Das Projekt ist räumlich und angebotsspezifisch optimal in die bestehende Einzelhandelsstruktur der Innsbrucker Innenstadt eingebunden und fungiert so als starker Magnet“, sagt Stefan Eigentler von der BOE (Bau Objekt Entwicklung GmbH & CO KG, zuständig für das Centermanagement der RathausGalerien), „ein täglicher Besucherstrom von 40.000 Passanten alleine in der Maria-Theresien-Straße verspricht reges Interesse am neuen City-Treffpunkt“.
Das Investitionsvolumen des Gesamtkomplexes beläuft sich auf rund 50 Millionen Euro. Die RathausGalerien werden am 13. September 2002 eröffnet. Einen Tag zuvor (12. September 2002) startet die neue Fußgängerzone in der Maria-Theresien-Straße.

 
 WWF-Bärenprojekt: "Wieder Jungbären in den Kalkalpen"
Wien (wwf) - Auch heuer gibt es wieder Jungbären in den niederösterreichisch-steirischen Kalkalpen. Damit vermehren sich die Bären seit 1998 in ununterbrochener Reihenfolge. Der Nachweis gelang durch einige Sichtbeobachtungen von drei Jungen im Bärenkerngebiet zwischen Ötscher und Hochschwab. Bei der Mutter dürfte es sich um die Bärin "Rosemarie" handeln.
Ihren Namen verdankt sie den Österreichischen Lotterien, die das erfolgreiche Artenschutzprojekt seit Jahren unterstützen. Rosemarie war bis vor kurzem noch eine "Unbekannte" in Österreich - sie konnte erst durch die genetische Auswertung von Haar- und Losungsproben eindeutig identifiziert werden. In den nächsten drei Jahren ist die WWF-Bären-Arbeit zusätzlich durch ein LIFE-Projekt der EU gesichert..
Die drei Jungbären bleiben noch bis in den Frühsommer nächsten Jahres bei ihrer Mutter. Dabei lernen sie alles was für ein Bärenleben wichtig ist. Danach sind sie für ein selbständiges Leben in Freiheit bestens gerüstet. Das Aufwachsen in ihrer natürlichen Umgebung ist eine wichtige Voraussetzung dafür, dass die Jungbären den nötigen Respekt vor dem Menschen nicht verlieren. Bären meiden die Nähe des Menschen - auch diese Lektion wird Rosemarie ihren Jungen mit auf den Weg geben.
Der regelmäßige Nachwuchs ist ein gutes Zeichen, dass sich Bären in den heimischen Alpen wohlfühlen. Einige Sorge bereitet den Bärenexperten des WWF allerdings die Tatsache, dass in den letzten Jahren trotz regelmäßigem Nachwuchs eine Zunahme des Bestands nicht eindeutig festgestellt werden konnte. Die Gründe dafür sind einer der Forschungsschwerpunkte der nächsten Jahre.
Seit 1989 engagiert sich der WWF für das Bärenprojekt in Österreich. Ein genaues Monitoring der im Land lebenden Braunbären stellt dabei eine wichtige Grundlage für den Erfolg des Projektes dar, das unter langjähriger Patronanz der Österreichischen Lotterien steht. Durch die zusätzliche Finanzhilfe durch das EU-LIFE-Projekt werden die Lebensbedingungen der Bären noch genauer untersucht werden können. Das im Vorjahr begonnene "Genetische Monitoring" soll weiter ausgebaut werden und Aufschluss über Verwandschaftsverhältnisse und Wanderrouten der österreichischen Bären geben.

 
Ab 1.Oktober: Heiraten über den Dächern Wiens!
Glasterrasse des Donauturms als Location für Traumhochzeit
Wien (rk) - Alle die gemeinsam hoch hinaus wollen, können damit schon bei der Wahl ihrer Hochzeits-Location beginnen: Die Wiener Standesämter (MA 61) bieten ab 1. Oktober 2002 die Glasterrasse des Wiener Donauturms als Ort für Trauungen an.
In einer nur 35 Sekunden dauernden Aufzugsfahrt, das heißt mit 22,3 km/h schweben die Brautpaare im wahrsten Sinne des Wortes ihrem Hochzeitshimmel entgegen. Auf der in 152 m Höhe gelegenen Terrasse können sie dann nicht nur ihre Trauung, sondern auch einen fantastischen Ausblick auf Wien und Umgebung genießen. "Die Wiener Standesämter kommen einem Wunsch der Bevölkerung nach, denn wir wissen, dass außergewöhnliche Trauungsorte bei den WienerInnen hoch im Kurs stehen", berichtet die zuständige Stadträtin Mag. Renate Brauner.
Für nicht Schwindelfreie stehen nach wie vor das Rathaus, das Alte Rathaus, Schloss Schönbrunn, Schloss Belvedere, die Hofburg, das Schmetterlingshaus im Burggarten, die vor Anker liegenden Schiffe der DDSG Blue Danube und der Donau Schifffahrt Pyringer-Zopper, das Kunst Haus Wien, das Wiener Riesenrad und die Oldtimer-Straßenbahn zur Verfügung.

 
 In Mostviertler Kino wird scharf geschossen
Amstetten (nöwpd) - Im September 2001 wurde in Amstetten die erste Schießkinoanlage auf österreichischem Boden in Betrieb genommen. Ein Jahr nach der Eröffnung kann jetzt der Betreiber, das Jagd- und Trachtenmodenhaus Preßl, eine erste erfolgreiche Bilanz ziehen.
"Mit 1.500 Besuchern wurden unsere Erwartungen voll erfüllt. 95 Prozent der Gäste sind Jäger, die hier ihre Treffsicherheit verbessern möchten", teilte Schießkino-Sprecher Josef Schachinger dem NÖ Wirtschaftspressedienst mit. Entstanden ist diese in Österreich einmalige Anlage aus der Notwendigkeit, im Bezirk Amstetten einen kommissionierten Schießstand zur Abnahme von Jagdprüfungen einzurichten. In der 400 Quadratmeter großen unterirdischen Halle kann auf eine ca. 9x2,5 m große Leinwand mit allen gängigen Jagdwaffen - vom Kleinkalibergewehr bis zur Elefantenbüchse - scharf geschossen werden.
Der Schütze kann dabei unter den verschiedensten Filmszenen auswählen. Zur Auswahl stehen klassische Jagdszenen mit Hirschen, Wildschweinen oder Wölfen, aber auch solche, die sich bei einer Safari ereignen könnten. Eine Digitalkamera registriert jede abgefeuerte Kugel und jeder erzielte Treffer wird angezeigt. Der Schütze kann die Bewegungsgeschwindigkeit der Zielobjekte auf der Leinwand je nach Bedarf regulieren. Für die Exekutive werden außerdem Spezialprogramme angeboten. Weitere Informationen: http://www.schiesskino.at

 
Eisenstadt Nummer 1 im Bereich Lebensqualität
Eisenstadt (mag) - Mittels einer Studie hat das Kölner Forschungsinstitut Empirica-Delasasse für das Magazin „WirtschaftsWoche“ 214 Regionen in der Europäischen Union, Norwegen und der Schweiz auf ihr wirtschaftliches Potenzial untersucht. Ziel dieser Studie war die Regionen mit den besten Einkommens- und Beschäftigungschancen sowie der höchsten Lebensqualität herauszufinden.
Die verschiedenen Regionen wurden auf insgesamt 240 Kriterien getestet, die sich in fünf Teilbereiche aufgliedern.
Im Bereich Lebensqualität, der unter anderem den Fremdenverkehr, die Zahl der Hotelbetten und Übernachtungen, Unfallrisiken und Wetter berücksichtigt, ist die Freistadt Eisenstadt die Nummer eins in Europa.
„Dieses Ergebnis bestätigt unsere jahrelange Aufbauarbeit“, sagt Bürgermeister Peter Nemeth. „Wir werden den eingeschlagenen Weg auch in Zukunft fortsetzen und uns nicht durch vereinzelte „Schwarzmalereien“ einiger Pessimisten aus dem Konzept bringen lassen.“

 
Häupl und Brauner eröffnen 15. Feuerwehrfest am Hof
Fest steht unter Motto "Hochwasserhilfe für die Helfer"
Wien (rk) - Das bereits 15. Feuerwehrfest am Hof von Freitag, 6. September bis Sonntag, 8. September steht dieses Jahr unter dem Motto "Hochwasserhilfe für die Helfer". Denn die verheerenden Überschwemmungen haben in vielen Orten auch die Freiwilligen Feuerwehren schwer getroffen.
Der Erlös des am Sonntag von 10.00 bis 13.00 Uhr stattfindenden Frühschoppens mit der Polizeimusik Wien geht an die Freiwillige Feuerwehr Jettsdorf aus dem Kamptal. Das 15. Feuerwehrfest wird am Freitag um 16.30 Uhr von Bürgermeister Dr. Michael Häupl und Feuerwehrstadträtin Mag. Renate Brauner eröffnet. Dabei werden auch Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Jettsdorf/Kamptal anwesend sein.

 
Gemeindewappen zum 70. Geburtstag
Festakt in der Gemeinde Berghausen (Bezirk Leibnitz)
Graz/Berghausen (lk) - Vor 70 Jahren hatte die Steiermärkische Landesregierung beschlossen, die an der südsteirischen Weinstraße gelegenen Kommunen Ewitsch, Wielitsch und Zieregg zur neuen Gemeinde Berghausen (Bezirk Leibnitz) zusammenzulegen.
Beim Festakt an diesem Wochenende überreichte Landeshauptmann Waltraud Klasnic an Bürgermeister Gerhard Preglau ein besonderes Geburtstagsgeschenk – die Urkunde über das von der Steiermärkischen Landesregierung einstimmig verliehene Gemeindewappen: Damit werde ein sichtbares Zeichen gesetzt, dass die Bürger von Ewitsch, Wieltsch und Zieregg „nicht nur zu einer Gemeinde, sondern zu einer funktionierenden Gemeinschaft zusam-mengewachsen sind“, betonte LH Klasnic in ihrer Festansprache.
Die Vorstellung des Gemeindewappens nahm Dr. Heinrich Purkarthofer vor, der bereits mehr als 200 steirische Gemeindewappen gestaltet hatte. Ein silberner Dreibergbalken weist auf die Platschberg-straße hin, die schon zur Römerzeit dieser Region Reichtum gebracht hatte. Das silberne Schaumkraut ist das Symbol für Ewitsch, deren Name sich von „feuchter Gegend“ ableitet. Mit der Weinrebe wird der Bezug zur Ortschaft Wielitsch hergestellt.

 
Good bye mit Tränen
Aufenthalt in der Region des Friedens war voller Erfolg – Herzliche Verabschiedung der Kinder aus New York am Flughafen Klagenfurt
Klagenfurt (lpd) - Auf den Heimflug machten sich am Mittwoch (04. 09.) die 111 New Yorker Kinder und ihre 49 Begleiter, die jeweils eine Woche in Kärnten und Friaul-Julisch Venetien urlaubten. Ziel ihres von Kärntens Landeshauptmann Jörg Haider und Friauls Präsidenten Renzo Tondo initiierten Aufenthaltes in der „Region des Friedens“ war, zumindest kurzfristig den Schmerz der vom Terroranschlag des 11. September 2001 betroffenen jungen Amerikaner zu lindern.
Im Namen aller Urlauber sprach Ann Gillespie, eine der Begleiterinnen, der Aktion großen Erfolg zu, als sie sich bei den Gastgebern dafür bedankte, dass sie ihnen allen ein wenig Lachen und Träume zurückgebracht hätten. Viele der Kinder verabschiedeten sich mit Tränen in den Augen und sagten, dass sie gerne wiederkommen würden. „Viele wollten ihren Aufenthalt in Kärnten sogar auf eigene Kosten um eine Woche verlängern. Einige Familien haben auch schon einen weiteren Besuch angekündigt“, so Gernot Steiner vom Organisationsteam.
Auch Landeshauptmann Haider zeigte sich erfreut über die Kärnten-Begeisterung der New Yorker und meinte, dass sie „zuhause viel zu erzählen haben werden“. „Ich hoffe, ihr werdet bald mit eurer Familie und euren Freunden wieder nach Kärnten kommen und dann mehr vom Land und seiner Schönheit sehen können“, so Haider, der sich auch bei den Betreuern der Kinder und dem Organisationsteam bedankte. „Ich hoffe, wir werden unsere hier gewonnene Freundschaft lange aufrechterhalten“, so der Landeshauptmann weiter.
Eine Mischung aus Fröhlichkeit und Abschiedsschmerz bestimmte auch die gestrige „Good bye Party“ in Cap Wörth, wo die New Yorker während ihres Kärntenurlaubs untergebracht waren. Christine Morgillo bedankte sich bei allen, „die sich um die Gruppe gekümmert haben“. „We love you all“, offenbarte sie den Kärntnern, über die sie sagte, dass sie „besondere Menschen“ sind, weil sie „ihr Land und ihre Kinder lieben“ und es hier „keine Umweltverschmutzung gibt“. „Ich würde am liebsten hier her ziehen“, so Morgillo.
Beim heutigen Rückflug nach New York ist auch der Kärntner Künstler Herwig Romauch, Sohn der KAC Legende Erich Romauch, mit an Bord (LPD Nr. 882). Romauch wird dem Polizeichef von New York sowie dem Bürgermeister von Denver je eine Skulptur als Mahnung vor Terror und Gewalt überreichen.