Religion der Woche vom 03. 09. bis 08. 09. 2002

   
Kirchen zum 11. September
Erklärung des Vorstandes des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich
Wien (epd Ö) - Zu einer “intensiven Beteiligung an dem Prozess für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung” haben die christlichen Kirchen in Österreich aufgerufen. In einer Erklärung, die der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) anlässlich des Jahrestages der Terroranschläge in New York am 11. September veröffentlicht hat, fordern die Kirchen die weltweite Anerkennung des internationalen Strafgerichtshofes, die Erfüllung des Kyoto-Abkommens und der Beschlüsse von Johannesburg sowie eine Stärkung der UNO vor allem durch größere finanzielle Unabhängigkeit.
In der Erklärung ermutigen die Kirchen zu einer verstärkten Beteiligung an der Dekade zur Überwindung von Gewalt und zur Mitarbeit an internationalen Netzen, “die sich dafür einsetzen, dass auch die Armen an Bildung, an der Gesundheitsvorsorge und an den kulturellen Gütern Anteil erhalten”. “Wir wissen, dass wir dafür auch unseren Lebensstil ändern müssen und setzen uns für eine verantwortbare und nachhaltige Lebensqualität ein”, heißt es in der von der ÖRKÖ-Vorsitzenden, Oberin Prof. Christine Gleixner (Römisch-katholische Kirche), und ihren Stellvertretern, Bischof Mag. Herwig Sturm (Evangelische Kirche A.B.) und Chorepiskopos Dr. Emanuel Aydin (Syrisch-orthodoxe Kirche), unterzeichneten Erklärung.
“Der 11. September 2001, die Terroranschläge gegen die beiden Türme des World- Trade-Center in New York, haben über 2000 Menschen das Leben gekostet und ihren Angehörigen viel Leid und Elend verursacht. Wir gedenken aller Betroffenen”, so die Kirchenvertreter. Für viel mehr Menschen habe sich durch dieses Ereignis das Weltbild verändert: “Die Verletzlichkeit unserer Zivilisation für gezielte Gewalt und terroristische Aktionen ist schlagartig überdeutlich geworden. Das Lebensgefühl einer Gesellschaft, in der Sicherheit und Lebensqualität machbar erschienen bei entsprechenden finanziellen Ressourcen, ist fragwürdig geworden.”
In ihrer Erklärung verweisen die Kirchen auf die Hintergründe der Ereignisse vom 11. September: die dramatisch wachsende Ungleichheit zwischen armen und reichen Ländern, die zunehmende Verarmung bis unter das Existenzminimum von bald über einer Milliarde Menschen, die Hilfslosigkeit und das Ausgeliefertsein von einzelnen Ländern und ganzen Regionen gegenüber den Zentren der Wirtschaft und der militärischen Macht. Daher gedenken die Kirchen am Jahrestag der Terroranschläge des 11. September 2001 auch “der Opfer einer gnadenlosen Weltwirtschaft, der Opfer von verantwortungslosen Finanzspekulationen und der Opfer von Umweltkatastrophen aufgrund der Klimaveränderung, die von den größten Energieverbrauchern nicht ernst genommen würden.

 
Papst würdigt Kardinal König zum goldenen Bischofsjubiläum
Erinnerung an die gemeinsame Arbeit beim Zweiten Vatikanischen Konzil
Wien (kath.net/pew) - Die gemeinsame Arbeit beim Zweiten Vatikanischen Konzil betont Papst Johannes Paul II. in seinem Glückwunschschreiben an Kardinal Franz König zum goldenen Bischofsjubiläum. König wurde am 31. August 1952 im St. Pöltner Dom zum Bischof geweiht; das Jubiläum wird gemeinsam mit dem silbernen Bischofsjubiläum von Weihbischof Helmut Krätzl am 15. September mit einem Festgottesdienst im Wiener Stephansdom gefeiert.
Die Worte des Papstes sind ebenso wie die anderen Glückwunschschreiben in einer Broschüre dokumentiert, die das Wiener Diözesanarchiv zum "Doppeljubiläum" herausbringt.
"Wir erinnern Uns überaus gerne an Deinen ganz und gar fruchtbringenden Dienst bei mehreren Heiligen Kongregationen und Päpstlichen Räten und an andere zahllose Aktivitäten, die Du durch Jahre für den Heiligen Stuhl geleistet hast", unterstreicht der Papst wörtlich in seinem lateinischen Glückwunschschreiben. Johannes Paul II. verweist auf die zahlreichen "Lobsprüche" und "guten Wünsche" der Katholiken der Diözese St. Pölten und der Erzdiözese Wien für Kardinal König, denen auch er sich mit seinen "herzlichsten Glückwünschen" anschließe. Kardinal König sei seit 45 Jahren insbesondere für die Erzdiözese Wien "Licht und Säule, Freude und Zierde".
"Es entgeht Uns auch keineswegs, mit welcher Ehrerbietung und Verehrung Du von den bischöflichen Brüdern der Österreichischen Bischofskonferenz geehrt wirst und von den Ordinarien der östlichen Kirchen, für die Du eine so große und so liebevolle Seelsorge ausgeübt hast", so der Papst weiter in seiner Würdigung der Verdienste Königs. Johannes Paul II. versichert König, dass er ihm "mit besonderer brüderlicher Verbundenheit" bei den Jubiläumsfeierlichkeiten nahe sein werde.

Schönborn: Dankbarkeit für Haltung als Seelsorger
Die Erzdiözese Wien wolle mit den Feierlichkeiten vor allem die Dankbarkeit an Gott für den bislang 50-jährigen Dienst von Kardinal König als Bischof zum Ausdruck bringen, unterstrich der Wiener Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn in seinem Schreiben. Viele Verdienste Kardinal Königs würden dieser Tage gewürdigt werden, für eines wolle er - Schönborn - ihm aber vor allem danken: "Für Deine schlichte, selbstverständliche und stets wache Haltung als Hirte, Seelsorger und einfach als Mitmensch". Diese Haltung überzeuge zutiefst und verleihe Kardinal König jene Glaubwürdigkeit, die ihn in den Herzen vieler Menschen fest verankert habe.

Nuntius: Wahrheit und Liebe
Der Apostolische Nuntius in Österreich, Erzbischof Donato Squicciarini, verweist auf den Wahlspruch von Kardinal König ("Veritatem facientes in caritate"/Die Wahrheit in Liebe tun), unter dem seit nunmehr 50 Jahren sein bischöflicher Dienst stehe. "Veritas und Caritas, Wahrheit und Liebe, sind die beiden Grundpfeiler christlicher Identität, die weder nach einem halben Jahrhundert bischöflichen Dienstes noch nach der zweitausendjährigen Geschichte der Kirche auch nur das Geringste von ihrer Gültigkeit verloren haben", so der Nuntius wörtlich. "Nicht weniger ungebrochen" sei auch die Bedeutung des Wahlspruches von Weihbischof Helmut Krätzl: "In der Kraft Gottes". Squicciarini: "Möge der Herr über Zeit und Ewigkeit die beiden Jubilare mit Seinem reichen Segen beschenken, damit sie auch weiterhin 'in der Kraft Gottes' Seine Botschaft in 'Wahrheit und Liebe' bezeugen und verkünden".

Klestil: "Herzliches Vergelt's Gott"
Österreich könne sich glücklich schätzen, in Kardinal Franz König und Weihbischof Helmut Krätzl seit Jahrzehnten zwei Repräsentanten der römisch-katholischen Kirche zu haben, "die sich weit über ihre bischöfliche Amtstätigkeit hinaus um die Menschen in unserem Land verdient gemacht haben", betont Bundespräsident Thomas Klestil in seinem Grußwort an die Jubilare. In Grundsatzfragen und bei aktuellen Problemen seien beide zu einer "wesentlichen Stütze des geistigen und geistlichen Lebens" geworden, so Klestil. Es sei ihm deshalb ein besonderes Anliegen, beiden Jubilaren sowohl persönlich als auch im Namen aller Österreicherinnen und Österreicher seinen tief empfundenen Dank und ein herzliches "Vergelt's Gott" auszusprechen und zu gratulieren.

Schüssel: Pioniere auf dem Weg zu einem echten Dialog
Über Jahrzehnte hätten Kardinal König und Weihbischof Krätzl weit über die Grenzen ihrer Mission und die Grenzen des Landes hinaus gewirkt, würdigt Bundeskanzler Wolfgang Schüssel die beiden Jubilare. Beider unermüdlicher und erfolgreicher Einsatz galt und gelte der Überwindung von historischen und aktuellen Konflikten und der Durchsetzung von Gerechtigkeit auch im globalen Maßstab, so Schüssel und weiter: "Sie waren und sind wahre Pioniere auf dem Weg zu einem echten Dialog der Kulturen und Religionen, weil sie immer das Gemeinsame in den Mittelpunkt ihrer Arbeit stellen". Ihr Wirken sei von der Sorge um die ihnen anvertrauten Menschen ebenso geprägt wie vom universellen Verständnis ihres Auftrags für Frieden und Gerechtigkeit. Beide würden es auch verstehen, "die Seelsorge mit tatkräftigem Wirken in der Mitte des Lebens zu verbinden".
Eine besondere Würdigung verdienten auch die zahlreichen Veröffentlichungen von König und Krätzl zu kirchenpolitischen, theologischen, philosophischen und humanwissenschaftlichen Fragen, betont Schüssel. Beide hätten auch nie davor zurück gescheut, zu aktuellen Themen Stellung zu beziehen. "Für all das möchte ich beiden, die für viele Menschen zu wirklichen Vorbildern geworden sind, von ganzem Herzen danken", so der Bundeskanzler wörtlich.

Quelle: http://www.kath.net

 
Große Pro-Life-Weltkonferenz in Wien
Neuer Impuls für die Abtreibungsdiskussion in Österreich
Wien (kath.net/news.stjosef.at) - Eine Lebensschutzkonferenz mit hochkarätigen Referenten und breitgestreuten Themen von den internationalen Verbindungen der Abtreibungslobby bis zu den geistlichen Ursachen und Folgen einer Abtreibung, weiters über Heilung, Versöhnung und "geistliche Kriegsführung" bietet die Internationale Pro-Life-Welt-Konferenz von Human Life International vom 10.-13. Oktober 2002 in Wien.
Seit dem Familienkongreß 1988 handelt es sich um die größte und bedeutendste derartige Veranstaltung in Österreich. In Österreich könnte durch den Kongress die Abtreibungsdebatte einen neuen Impuls bekommen. Unter den Referenten sind unter anderem: Weihbischof Andreas Laun (Salzburg), Dr. med. Rudolf Ehmann (Schweiz), Dr. Claudia Kaminski (Alfa, Deutschland), P. Paul Marx (HLI), Steven W. Mosher (Population Research Institute, USA), Msgr. Philip Reilly (USA), Austin Ruse (C-Fam-Institut, USA), P. Karl Wallner (Stift Heiligenkreuz) und viele andere. Mehr Infos im Internet: www.hli.at

Quelle: http://www.kath.net

 
Sturm: Miteinander für Gerechtigkeit und Frieden
Gottesdienst zum 60. Geburtstag des evangelisch-lutherischen Bischofs
Wien (epd Ö) - „Wir Kirchen müssen die Botschaft von der Versöhnung untereinander bewähren, sonst sind wir nicht glaubwürdig.“ Das sagte der evangelisch-lutherische Bischof, Mag. Herwig Sturm, in einem Gottesdienst anlässlich seines 60. Geburtstags am Sonntagabend in der lutherischen Stadtkirche in Wien.
In seiner Predigt appellierte der Bischof an die anderen Kirchen, gemeinsam das Gespräch mit anderen Religionen zu führen und miteinander für Gerechtigkeit und Frieden in der Welt einzutreten.
Immer wichtiger, so der Bischof im Gottesdienst, der auch auf Ö1 live übertragen wurde, werde die öffentliche Dimension kirchlichen Handelns. Sturm: „Wir haben eine Mitverantwortung für die Prioritäten, allerdings auch für die Defizite in Wirtschaft und Bildung, im Sozialbereich und in der Politik.“ Demokratie räume dem Einzelnen und den gesellschaftlichen Gruppierungen einen großen Freiraum ein, brauche aber deren Beteiligung zu ihrem Funktionieren. „Unsere Erklärungen gegen ´Rassismus und Fremdenfeindlichkeit´, ´Zeit zur Umkehr´ für eine neue Beziehung zum Judentum und unser Eintreten für die Erweiterung der EU bleiben totes Papier, wenn sie nicht von Pfarrgemeinden, Bildungsveranstaltungen u.s.w. aufgegriffen, diskutiert und so öffentlich wirksam gemacht werden“, erklärte der Bischof in dem Gottesdienst, den er gemeinsam mit der Wiener Pfarrerin Dr. Ines Knoll gestaltete. Als Zentrum seiner Arbeit nannte Sturm das Bemühen, „die gute Nachricht vom Gott des Friedens, der heilt und befreit und dem die Zukunft gehört, in aller Öffentlichkeit zu verkünden“.
Beim anschließenden Empfang im Hof der Reformierten Stadtkirche dankte der Präsident der Generalsynode, RA Dr. Peter Krömer, dem Bischof „für das, was Sie bewegt haben und bewegen werden“. In Anspielung auf die semantische Bedeutung des Vornamens würdigte MinR Dr. Karl Schwarz vom Kultusamt Herwig Sturm als „beherzten Kämpfer für die Anliegen unserer Kirche“. Schwarz unterstrich Sturms „unverkrampften Umgang mit dem Katholizismus“. Seit seinen frühen Kindheitsjahren im katholisch geprägten Lilienfeld habe es Sturm gelernt, „sich im katholischen Milieu zu bewegen“, mutmaßte Schwarz, der in seiner Laudatio Sturms biografische Stationen in Salzburg, Lienz, Klagenfurt, Villach und Wien nachzeichnete. Hilfreich war ihm dabei u.a. ein Gedicht der Kärntner Superintendentialkuratorin, Dr. Helga Duffek, das in 60 Strophen Sturms Lebensweg kommentiert. Schwarz betonte in seiner Rede Sturms Kontakte zur slowenischen Volksgruppe. Das Programm eines gemeinsamen Kärntens habe Sturm „auch und gerade als Angehöriger einer Minderheit“ entschieden mitgetragen und damit bis heute „Geistesgegenwart“ bewiesen.
Die Glückwünsche der Superintendentinnen und Superintendenten überbrachte der Wiener Superintendent Mag. Werner Horn. Oberkirchenrätin Dr. Hannelore Reiner und Oberkirchenrat Dr. Michael Bünker überreichten Sturm einen Gutschein für eine Ballonfahrt, damit der Bischof „seinen Weitblick behalten“ könne. Das neue Heft der theologischen Fachzeitschrift „Amt und Gemeinde“, das dem Jubilar und Herausgeber gewidmet ist, präsentierte AO Univ.Prof. Dr. Robert Schelander und dankte in Vertretung des Dekans, Univ.Prof. Dr. Gottfried Adam, für die gute Zusammenarbeit der Kirchenleitung mit der Evangelisch-Theologischen Fakultät.
Herwig Sturm ist seit 1996 Bischof der Evangelischen Kirche A.B. in Österreich. Von 1988 bis 1995 war Sturm Superintendent der evangelischen Diözese Kärnten/Osttirol.

 
Sozialistische Jugend zeigt Bischof Krenn an
Der Anlass sind die Äußerungen zum Thema "Islam"
St. Pölten (kath.net) - Die Aussagen des St. Pöltner Diözesanbischofs Kurt Krenn zum Islam werden von der Sozialstischen Jugend zum Anlass genommen, Anzeige zu erstatten. Dazu wurde nun von SJÖ-Chef Andreas Kollross eine Sachverhaltsdarstellung an die zuständige Staatsanwaltschaft in Linz übermittelt.
Der Juso-Chef möchte prüfen, ob die Aussage von Bischof Krenn den Tatbestand der Verhetzung, der im Paragraf 283 des Strafgesetzbuches erwähnt wird, erfüllen. In einem Interview mit der OÖ Rundschau hatte der St. Pöltner Bischof gemeint: "Zwei Türkenbelagerungen waren schon, die dritte haben wir jetzt." Dass die Staatsanwaltschaft Linz tatsächlich ermittelt, dürfte aber eher unwahrscheinlich sein. Auch der Pressesprecher von Kurt Krenn, Michael Dinhobl, reagiert gelassen. Gegenüber dem Standard meint er: "Wenn die SJ das macht, dann soll sie ruhig. Wir sehen jedenfalls keinen Grund zur Aufregung."

Quelle: http://www.kath.net

 
50. Maria-Namen-Feier am 7. und 8. September
Weit mehr als 10.000 Gläubige werden zu Österreichs größter religiöser Veranstaltung erwartet - Kardinäle Schönborn und König leiten die Feier
Wien (kath.net) - Am 7. und 8. September findet in Wien die 50. Maria-Namen-Feier statt. Zu der Feier - der alljährlich größten religiösen Veranstaltung in Österreich - werden weit mehr als 10.000 Gläubige in der Wiener Stadthalle erwartet.
Am 7. September leitet Kardinal Christoph Schönborn die Feier, bei der sich die Stadthalle wieder in Österreichs größte "Kathedrale" verwandelt, am 8. September Kardinal Franz König. Die Maria-Namen-Feier beginnt an beiden Tagen jeweils um 16 Uhr, Einlass ab 14 Uhr.
Die 50. Maria-Namen-Feier steht unter dem Motto: "Brauchen wir Christen Maria?" Wie der Leiter des "Rosenkranz- Sühnekreuzzugs", Pater Benno Mikocki, erklärt, soll bei der Feier "im Sinn des Zweiten Vatikanischen Konzils" die Bedeutung Marias für Kirche und Welt aufgezeigt werden. Die Maria-Namen-Feier stehe aber auch im Zeichen des Dankes für mehr als ein halbes Jahrhundert Frieden in Österreich sowie der Bitte für die Hochwasseropfer, um die Bewahrung der Schöpfung und um den Frieden im Heiligen Land und den anderen Krisenregionen. Das Logo der diesjährigen Maria-Namen-Feier zeigt ein eindrucksvolles Marienbild aus der derzeit noch im Wiener Kunsthistorischen Museum zu sehenden Ausstellung über die sudanesische Kathedrale von Faras.
Die Predigt hält an beiden Tagen der Heiligenkreuzer Zisterzienser P. Karl Wallner. Drei "Zeugen" verweisen bei der Feier auf die Bedeutung Marias: Bischof Serafim de Souza Ferreira e Silva ("Das Geheimnis des weiß gekleideten Bischofs"), Angela de Fatima Coelho ("Wie das Beispiel von P. Petrus Pavlicek Portugal in einer kritischen Situation geholfen hat") und Stefan Thiel ("Weshalb ich als evangelischer Pastor katholisch wurde"). Für die musikalische Gestaltung unter der Gesamtleitung von Thomas Dolezal sorgen "Ars Musica", die Schola der Franziskaner und Hofrat Friedrich Lessky an der Orgel.
Die Maria-Namen-Feier geht auf die Initiative des Wiener Franziskaners Petrus Pavlicek (1902-1982) zurück, der auch der Gründer des "Rosenkranz-Sühnekreuzzugs" war. Das Seligsprechungsverfahren für Pater Petrus ist im Gang.

Quelle: http://www.kath.net

 
  Pilgerwanderung nach Maria Gugging
Erlös kommt Kirche und Grotte zugute
St. Pölten (nlk) - 120 Pilger unter Führung von Kardinal Christoph Schönborn stellten sich gestern in den Dienst einer guten Sache: eine Pilgerwanderung von der Pfarrkirche Maria Gugging zur Lourdesgrotte.
Jeder Teilnehmer musste 70 Euro bezahlen, der Erlös kommt der Renovierung beider Kulturstätten zugute. Die Pilgerwanderung wurde vom Wallfahrts- und Kulturverein veranstaltet. Bei der Lourdesgrotte feierte Kardinal Schönborn mit den Pilgern einen Gottesdienst. Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll bedankte sich bei den Pilgern für ihr Engagement. Grundwerte wie Zusammenhalt einer Gemeinschaft seien gerade in diesen Tagen besonders wichtig. Wallfahrten seien Zeugnis des Glaubens und ein Bekenntnis zur Heimat.