Vermischtes und Internet
der Woche vom 03. 09. bis 08. 09. 2002

   
 EU-Premiere: SPÖ Niederösterreich erhält ISO 9001:2000 Qualitätszertifikat
Qualitätsmanagementsystem in der Landesgeschäftsstelle der niederösterreichischen Sozialdemokraten eingeführt und erfolgreich "gelebt"
St. Pölten (spi) - Als erste Parteiorganisation im EU-Raum hat die SPÖ Niederösterreich die Überprüfung ihres Qualitätsmanagementsystems nach ISO 9001:2000 erfolgreich abgeschlossen. Der Systemaufbau und die Zertifizierung wurden mit Unterstützung der Firma Merten Qualitätsmanagement GmbH erfolgreich vorbereitet.
Durch die führende Stelle für die Zertifizierung von Qualitätsmanagementsystemen, der ÖQS-Zertifizierungs- und Begutachtungs GmbH, wurde das Gesamtsystem überprüft. "Ich sehe es als Verpflichtung, mit den uns von den Steuerzahlern und unseren Mitgliedern anvertrauten Ressourcen so sparsam und wirksam umzugehen wie nur möglich. Durch ein umfassendes Qualitätsmanagementsystem können wir unseren Leistungsstandard sowie die Kosteneffizienz sichern und die Organisation laufend weiterentwickeln", nennt Landesgeschäftsführerin LAbg. Karin Kadenbach die Beweggründe, die Landesgeschäftsstelle dem standardisierten und objektivierten ISO-Verfahren zu unterziehen. Die Zertifizierung bestätige, dass die SPNÖ methodisch, strukturiert und verantwortungsbewusst für Niederösterreich arbeitet. "Kontinuierliche Verbesserung ist unser Ziel. Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein!", betont Kadenbach.

 
European E-City Award 2002 für www.linz.at
Linz (mag) - Bronze erhielt die Stadt Linz in der Kategorie „Best Practice“ für den virtuellen Marktplatz im Internet. Die Jury begründete ihre Entscheidung damit, dass in dieser Stadtplananwendung auf Basis eines sehr guten Firmenverzeichnisses Unternehmen einer bestimmten Branche in der näheren Umgebung gesucht werden können und die Treffer sehr nutzerfreundlich sowohl tabellarisch als auch im Stadtplan ausgelistet werden.
Eine Nominierung gab es für www.linz.at auch in der Kategorie „Design“. Im Gesamtranking landete Linz auf den beachtlichen Platz 31.
Der European E-City Award ist die erste europäische Benchmark-Studie, in der Internetportale von 130 europäischen Großstädten bewertet werden. Der Award steht unter der Schirmherrschaft von Erkki Liikanen, dem verantwortlichen EU-Kommissar für Unternehmen und Informationsgesellschaft. Die Internetauftritte wurden nach einem strengen Kriterienkatalog mit 1078 Einzelkriterien bewertet und vom Münchner Universitätsinstitut für Marketing wissenschaftlich begleitet.
Seit Juni 2002 kann am virtuellen Marktplatz auf www.linz.at gesurft werden. Realisiert wurde diese Anwendung von der Gisdat GmbH in Zusammenarbeit mit der Stadt Linz und der Wirtschaftskammer Linz. Für Linzer Firmen besteht die Möglichkeit, sich auf dieser Plattform vorzustellen. Neben den klassischen Firmendaten kann die digitale Visitenkarte mit Logos, Fotos von Produkten, Dienstleistungsbeschreibungen etc. zu einer umfassenden Präsentation am „Marktplatz Linz“ ausgebaut werden. Dies gilt selbstverständlich auch für jene, die noch keinen eigenen Internetauftritt haben. Detailinformationen zu Präsentationsmöglichkeiten gibt es bei der Gisdat GmbH unter der Linzer Telefonnummer 380 830-0 oder per e-mail: office@gisdat.co.at.

 
Tragbarer Drucker für mobile Fotoausarbeitung
HP Photosmart 230: Einfache Bedienung durch Farbdisplay und Funktionstasten
Palo Alto (pte) - Mit dem HP Photosmart 230 hat HP einen weiteren tragbaren Drucker speziell für die digitale Fotoausarbeitung entwickelt. Ein 4,5 Zentimeter großes LC-Farbdisplay sowie mehrere direkte Funktionstasten für Druck, Druckabbruch oder Bildbearbeitung sollen für einfache und unkomplizierte Bedienung sorgen.
Der 22,5 x 11,0 x 12,5 Zentimeter große Drucker wiegt 1,3 Kilogramm und soll innerhalb von drei Minuten randlose Fotos im Format 10 x 15 liefern können. Neben vier integrierten Steckplätzen für Speicherkarten von Digitalkameras steht außerdem eine USB-Schnittstelle für die Verbindung mit PC oder Mac zur Verfügung.
Für die Bildqualität sorgt laut HP die HP PhotoREt III Precision-Technologie oder alternativ ein Druckmodus von 4800 x 1200 dpi auf Fotopapier bzw. 1200 x 1200 Input-dpi bei Ausdruck über den Computer. Mit den Funktionstasten können ohne Umweg über den PC Größe, Helligkeit und Farbe der Fotos festgelegt werden. Der Drucker ist mit der HP Photo und Imaging Software zur Bildbearbeitung und Archivierung ausgestattet. Über das LCD können die Bilder zusätzlich mit Datum und Zeit versehen werden, zur besseren Übersicht bietet der HP Photosmart 230 eine Index-Karte der zu bearbeitenden Bilder. Die erwähnten Steckplätze für CompactFlash Typ I und II, Memory Stick, Secure Digital und MultiMedia-Card ermöglichen die Kombination mit den meisten handelsüblichen Digitalkameras.
Die mitgelieferte Software beinhaltet die HP Photo & Imaging Gallery, die als zentrale Ansichts- und Nutzungsplattform für die bearbeiteten Bilder dienen soll. Der HP Memory Disc Creator erlaubt Bilder in Multimediapräsentation. Neben der Erstellung von mit Text und Musik unterlegten Diavorführungen soll auch die Archivierung von bis zu 499 Bildern möglich sein.
Der HP Photosmart 230 ist ab dem ersten Oktober 2002 im Handel erhältlich, den Preis gibt der Hersteller mit 299 Euro an.

 
Graz: Mit einem Klick zur Magistrats-Telefonnummer
Neu:
Telefonbuch des Magistrates Graz steht im Netz
Graz (mag) - Seit Mittwoch (04. 09.) bietet die Grazer Homepage www.graz.at ein wichtiges Service mehr für die UserInnen aus aller Welt: das virtuelle Telefonbuch des Grazer Magistrates. Schnell und einfach findet man die Telefon-Nebenstellen der einzelnen Magistratsbediensteten und der -abteilungen. Aber nicht nur das.
Man kann aber noch viel mehr - etwa per Mausklick eine E-Mail an die gewünschte Person oder an das jeweilige Amt senden. Ebenfalls per Mausklick erhält man die genaue Adresse des/der Bediensteten und kann sogar am digitalen Stadtplan nachschauen, wo die angezeigte Straße/Gasse zu finden ist!
Das Telefonbuch des Magistrates Graz kann man mit www.graz.at/telefonbuch direkt anwählen oder unter der Rubrik "Graz Interaktiv" auf der Startseite von www.graz.at anklicken. Auf Nebenstellen-Suche kann man nach den Namen der gewünschten Personen und nach den Amtsbezeichnungen gehen - es genügt, drei Buchstaben einzugeben. Die Eintragungen werden monatlich aktualisiert, so dass das Telefonbuch immer auf dem aktuellen Stand ist.
Mit diesem gemeinsamen Projekt der Magistratsdirektion (Abteilung für Informationsmanagement und Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit), des Präsidialamtes und der Firma Icomedias wird einem oft geäußerten Wunsch der UserInnen von graz.at Rechnung getragen. "Dies ist ein weiterer Schritt hin zu einer bürgerInnennahen, serviceorientierten Stadtverwaltung", freut sich Magistratsdirektor Mag. Martin Haidvogl über die neue Dienstleistung der Stadt Graz im Internet.

 
China blockiert Suchmaschine Google
Website seit Tagen gesperrt
Peking (pte) - Inmitten der Debatten um eine verschärft Medienkontrolle hat China noch vor dem Kommunistischen Parteitag die Suchmaschine Google gesperrt. User wurden in den vergangen Tagen immer wieder mit der Meldung konfrontiert, dass die Website nicht gefunden werden konnte.
Auch Sprecher von Google konnten sich nicht unmittelbar zur Sperre äußern, berichtet das Wall Street Journal am Dienstag (03. 09.). Unter den 45 Mio. chinesischen Internetusern ist Google aufgrund der großen Suchkapazitäten äußerst beliebt. Von der chinesischen Regierung wird das Internet noch lange nicht als Forum für freie Kommunikation und Diskurs angesehen. Für sie dient es vor allem der wirtschaftlichen Nutzung und der Verbreitung der kommunistischen Ideen. Google hat sich bis jetzt geweigert Informationen, die den Machthabenden missfallen, auszusortieren. Mehr als 300 Internetportale, darunter auch die chinesisch-sprachige Website der Suchmaschine Yahoo, haben hingegen das "Öffentliche Gelöbnis zur Selbstdiziplin der Internet-Industrie Chinas“ unterzeichnet. Trotzdem finden viele User Wege die Sperren mit Hilfe von Proxy Servern zu umgehen.

 
  "Dein Wald": Interaktives Computerspiel von Thomas Brezina
Ökologie der heimischen Wälder spielerisch lernen
St. Pölten (nlk) - Einen Wald pflanzen, ihn über Jahrzehnte erfolgreich pflegen und sinnvoll bewirtschaften, das ist der Inhalt des neuen interaktiven Computerspiels „Dein Wald“ des erfolgreichen Kinder- und Jugendbuchautors Thomas Brezina. Es ist für Schüler zwischen 8 und 14 Jahren gedacht.
Das Spiel, das kostenlos erhältlich ist, wurde vom Kooperationsabkommen Forst-Platte-Papier (FPP) fachlich betreut. Thomas Brezina konnte mit dem Spiel ein schwieriges Thema lehrreich und spannend gestalten. Der Spieler kann überprüfen, ob seine Entscheidung richtig war und die Arbeit Früchte trägt. Auf der CD-ROM kann der Spieler zusehen, wie sich der Wald in 100 Jahren entwickelt. Das Spiel nützt alle Möglichkeiten der CD-ROM-Technik: Animationen, reale Bilder, Videos, Rätsel und „versteckte“ Hilfestellungen. Durch die Handlung führt die Zeichentrickfigur „Mr. Wood“. Am Spielende zeigt ein Zertifikat die erreichte Punktezahl.
Die CD-ROM „Dein Wald“ ist kostenlos per e-mail unter info@fpp.at zu bestellen.