Neu auf dem Markt . . .
in der Woche vom 03. 09. bis 08. 09. 2002

   
Externe Festplatten von Western Digital jetzt mit USB 2.0 Interface
Mobil: 40, 80 und 120 GB mit 7.200 U/min
München (pte) - Speicherhersteller Western Digital wird ab November auch externe Festplatten mit USB-2.0-Schnittstelle - kompatibel mit dem bereits existierenden USB 1.1 Interface - ausliefern. Auf Basis der WD-Caviar-Laufwerke werden die neuen Produkte in Kapazitäten von 40, 80 und 120 GB mit 7.200 U/min verfügbar sein.
Die externen USB-Laufwerke sind sowohl für den Einsatz an Desktop-Computern als auch für Notebooks geeignet. Sie sind mit jedem Computer kompatibel, der über einen USB-Anschluss verfügt und mit den Betriebssystemen Windows 98 SE oder Mac-OS X (oder höher) läuft. Diese Laufwerke sollen sich zur Speicherung großer Datenmengen, die durch die Nutzung digitaler Camcorder, Kameras und MP3-Player anfallen, eignen, könnten aber auch zum Backup bereits existierender Laufwerke genutzt werden. Western Digital gewährt auf die neuen USB-Produkte zwei Jahre Garantie.

 
Von unterwegs mobil ins Internet
metronet bietet europaweit erste WLAN-Kombi-Lösung
Wien (pte) - Der österreichische Provider metronet hat die Erweiterung seines öffentlichen WLAN-Netzes angekündigt. Das Unternehmen will sein Angebot für drahtlosen Internetzugang mit Breitbandgeschwindigkeit nun auch für den Privathaushalt und für unterwegs auf WLAN-Basis anbieten. Das neue Produkt metronet.home soll den kabellosen Internetzugang mit einer ADSL-Wireless-Lösung kombinieren.
Um 39 Euro pro Monat soll der User unter anderem 50 MB Webspace, zehn E-Mail-Adressen, 50 Alias-E-Mail-Adressen sowie 1 GB Trafficvolumen für Homeanwendung darüber sechs Cent pro MB) erhalten. Die Lösung erlaubt die Einbindung von vier stationären Endgeräten (PC, Drucker), zusätzlich können mehrere WLAN-fähige Endgeräte (Notebook, PDA) angeschlossen werden. Das neue Produkt soll dem Nutzer mehr Freiheit und Komfort bieten und mit geringeren Kosten als bisherige Lösungen verbunden sein, so metronet-CEO Mike McGinn heute, Freitag, vor Journalisten.
Der Kunde erhält zum Preis von 130 Euro einen ADSL-Anschluss und einen Wireless-Router (239 Euro). Bei bereits bestehendem Anschluss ist ein Umstieg auf metronet für 43,53 Euro möglich. Wie McGinn betont, verrechnet das Unternehmen dem Kunden keine zusätzliche monatliche ADSL-Bereitstellungsgebühr. Auf Basis der Telefonleitung und der Kombination von Splitter, ADSL-Modem und Wireless Router ist ein Internetzugang über die Endgeräte innerhalb der ADSL-Zone jederzeit möglich. Für die sichere Datenübertragung sorgt die 128-bit-Verschlüsselungstechnologie Wireless Equivalent Privacy (WEP), MAC-Adressenfilter stehen für die Einstellung der für das WLAN-Netz zugelassenen Endgeräte zur Verfügung. Als zusätzliches Feature können übertragene Daten mit PPTP-MPPE verschlüsselt werden, WEB-Filter ermöglichen das Sperren von Webadressen ("Kindersicherung"). Mittels Online-reporting soll eine bessere Verbraucherkontrolle erreicht werden, die Abrechnung erfolgt durch ein sekunden- und MB-genaues Billingsystem in Echtzeit.
metronet hatte das Wireless-LAN-Netz am 11. Januar dieses Jahres mit 20 Standorten in Betrieb genommen, seit Mai ist der Salzburger Investor SmartVenture mit 6,5% am Unternehmen beteiligt. Derzeit betreibt metronet 180 Standorte, 80 davon in Wien. Die WLAN-Technologie (Standard 802.11b) ermöglicht innerhalb von Gebäuden eine Reichweite von bis zu 50 Metern, im Freien sollen bis zu 500 Meter möglich sein. Die Datenübertragung ist mit Breitbandgeschwindigkeit 60 Mal schneller als GPRS.
Stefan Poltnigg, Mitgründer von metronet, sieht die bisherige Entwicklung des Projekts als Erfolg, das Ergebnis läge deutlich über den Erwartungen. Momentan stehe der rasche Ausbau des Netzes im Mittelpunkt, McGinn rechnet bis zum Jahresende mit einigen hundert Neukunden.

 
Neues Tool zur Dateirettung
O&O UnErase soll gelöschte Dateien zurückholen
Berlin (pte) - Das neue Windows-Tool O&O UnErase der O&O Software in Berlin soll dem versehentlichen Löschen von Dateien Abhilfe schaffen. Unter Windows NT, Windows 2000 und Windows XP versucht O&O UnErase bereits verloren geglaubte Daten wiederherzustellen.
Anwender können sich so auch ohne Sicherheitskopie vor dem Verlust versehentlich gelöschter, wichtiger Dateien schützen. Angepeilte Zielgruppen sind Windows NT, 2000, XP Heimanwender und Systemadministratoren in Unternehmen.
Selbst wenn die Datei nicht mehr im Papierkorb auffindbar ist, soll die Software diese zurückholen können. Beim Löschen einer Datei markiert Windows den Bereich auf der Festplatte, den die zu löschende Datei belegt, einfach als frei. Solange dieser freie Festplattenbereich nicht neu beschrieben wird, soll O&O UnErase bei der Wiederherstellung erfolgreich sein. Daneben informiert das Programm darüber, ob bereits Teile der Datei überschrieben wurden.
Der Verkaufspreis der intelligenten Software liegt derzeit bei rund 49 Euro für eine Einzelplatzlizenz. Testversionen können interessierte Anwender auch bei der O&O Software downloaden.

 
eXpurgate bietet kostenlosen Schutz vor Spam
Eleven startet weltweit einzigartigen Dienst
Berlin (pte) - Der Berliner Internet-Dienstleister eleven bietet Privatnutzern kostenlos Schutz gegen lästige Werbemails (Spam). Der Dienst eXpurgate ist nach Angaben des Unternehmens in der Lage, Spam-Mails zuverlässig zu erkennen.
Darüber hinaus soll der Dienst potenziell gefährliche Inhalte identifizieren können, beispielsweise E-Mails, die schon beim Öffnen automatisch Programme starten oder sogar Systemveränderungen vornehmen. Der Nutzer habe außerdem die Möglichkeit, seine Präferenzen entsprechend bestimmter Arten von E-Mails schon im Vorfeld zu bestimmen und die individuelle und wichtige Post von anderen Sendungen zu trennen.
Um eXpurgate nutzen zu können, benötigen Anwender nach Angaben des Unternehmens lediglich eine weitere, bisher möglichst noch nicht verwendete E-Mail-Adresse, berichtet der Nachrichtendienst ddp. Außerdem müsse die Möglichkeit bestehen, Mails direkt vom Provider an eine andere Adresse weiterleiten zu lassen. Der Nutzer kann sich dann auf der Unternehmens-Homepage registrieren und erhält eine virtuelle E-Mail-Adresse, an die seine E-Mails künftig weitergeleitet und durch eXpurgate geprüft und klassifiziert werden. Anschließend sendet das System die E-Mails an die zweite Adresse des Nutzers, von der er sie wie gewohnt abrufen kann.

 
Computer-Maus scannt Venenmuster
Fujitsu kündigt alternative Erkennungstechnik an
Tokio (pte) - Der japanische Elektronikkonzern Fujitsu hat die Entwicklung einer neuartigen biometrischen Erkennungstechnik angekündigt, die in die Computer-Maus integriert werden soll. Über die Muster der Venen an den Handinnenflächen sollen Personen mit 99,5-prozentiger Sicherheit identifiziert werden können.
Das Verfahren soll auf diese Weise einen Zugangsschutz für den PC bieten. Am Biometrie-Markt, der bisher vor allem von optischen- und chip-basierten Fingerabdrucks- und Gesichtsscannern dominiert wird, wäre Fujitsu der erste Hersteller, der auf die Technik der Venenmustererkennung setzt.
Bei der vom Unternehmen entwickelten Technik soll eine in der Maus integrierte Infrarot-Strahlenquelle die darüber liegende Handinnenfläche beleuchten. Die direkt unter der Haut liegenden Venen treten in einem Kontrastbild dunkel hervor, da sie die emittierte Infrarotstrahlung absorbieren. Die Fläche wird von einer Digitalkamera fotografiert und anschließend von einem speziellen Algorithmus mit bereits im System gespeicherten Mustern verglichen. Wie Fingerabdrücke sollen auch die Venenmuster in den Handflächen einzigartige Erkennungsmerkmale sein. Hinsichtlich der Erkennungsgenauigkeit möchte Fujitsu eine Fehlerrate von höchstens 0,5 Prozent erreichen.
Abgesehen vom Einsatz in der Computer-Maus soll die neue Technik auch in mobilen Lesegeräten integriert werden können. Fujitsu möchte die Technik auf Dauer nicht nur zur Authentifizierung am PC, sondern auch im Bereich der Gebäudesicherung sowie für elektronische Transaktionen einsetzen. Einzelheiten will das Unternehmen im Laufe dieser Woche in Tokio bekannt geben.

 
TI bringt Wi-Fi-Chips für Handy und PDA
Neues Modell kleiner und energiesparender
Dallas (pte) - Der US-Chiphersteller Texas Instruments (TI) hat Wi-Fi-Chips entwickelt, die speziell für mobile Kommunikationsmittel wie Handys und PDAs konzipiert sind. Das neue Modell soll um 44 Prozent kleiner sein als die bekannten Wi-Fi-Chips des Unternehmens, und ist somit besonders auf den Einsatz in kleineren Elektrogeräten ausgelegt.
Auch der Energieverbrauch konnte auf ein Zehntel der bisher benötigten Menge reduziert werden, berichtet der US-Dienst Cnet. Der Chip, der auch unter der Bezeichnung 802.11b bekannt ist, ermöglicht den Aufbau eines WLAN im Umkreis von ca. 300 Metern. Bisher wurde er vom Unternehmen in Laptops eingesetzt.
Die drastische Energieeinsparung wird nach Aussagen des Herstellers durch einen "Low-power-Modus" unterstützt. Sobald das Gerät, in das der Chip eingesetzt wurde, sich außerhalb eines Netzwerks befindet, schaltet der Chip automatisch auf "Stand-by". Da dies in rund 95 Prozent der Nutzungszeit der Fall sei, ergebe sich der hohe Prozentsatz des Einsparungspotenzials, so ein Sprecher von Texas Instruments. Auf diese Weise verbraucht der Chip weniger Akkuleistung des jeweiligen Gerätes. Das Unternehmen will nach eigener Aussage in ungefähr sechs Monaten mit der Auslieferung der neuen Wi-Fi-Chips an die Gerätehersteller beginnen.
TI ist bereits im Juni 2000, nach dem Kauf des LAN-Entwicklers Alantro, ins Wi-Fi-Business eingestiegen. Im Moment stehe der Konzern am Chipmarkt an vierter Stelle nach Intersil, Agere Systems und Philips Semiconductors, so Will Strauss vom Marktforschungsinstitut Forward Concepts.