Die Kunst braucht Messen  

erstellt am
16. 09. 03

Wien (kunst.net) - "Vier Tage Kunst im Mittelpunkt" war der Untertitel, den sich die kunst wien in den ersten zwei Jahren ihres Bestehens gab. Im neunten Jahr kann die kunst wien auf eine beispiellose Erfolgsgeschichte in der Österreichischen Kunstszene zurückblicken und einen neuen Schwerpunkt setzen: den Kunstmarkt.

Die Entwicklung der Kunstmessen besonders im Jahr 2003 hat gezeigt, dass auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten, die Attraktivität von Kunstmessen für Kunstinteressierte und Kunstsammler ungebrochen ist und dass bei entsprechender Qualität die Kauflust keineswegs nachlässt. Die kunst wien als Informations-plattform, Kunst-Markt-Platz und als Ort der Vermittlung zwischen Kunstkäufern und Galerien nimmt daher eine zentrale Position im Österreichischen Kunstmarkt ein.

Das Konzept - durch eine strenge Selektion der teilnehmenden Galerien ein breites und trotzdem hochwertiges Angebot präsentieren zu können -, hat die kunst wien zur wichtigsten österreichischen Kunstmesse mit zunehmender internationaler Bedeutung werden lassen und garantiert den Galerien großes Publikumsinteresse und gute Verkaufszahlen.

Für Kurt Jirasko, Geschäftsführer des Messeveranstalters PRÄSENTA und Gründer der Messe, gilt: "Wir möchten auf der kunst wien sowohl den privaten Kunstsammlern als auch den Museumssammlungen höchste Qualität bieten. Gleichzeitig werden aber auch Neueinsteiger mit besonderen Angeboten und junger, preisgünstigerer Kunst angesprochen. Nicht zuletzt sind auch all jene eingeladen, die sich einfach eine große und interessante Ausstellung anschauen wollen."

Auch von den Galerien wird die klare Marktausrichtung der kunst wien geschätzt, geht es doch oft darum, durch eine erfolgreiche Messeteilnahme Projekte zu finanzieren, die nicht von vornherein kommerziellen Charakter haben und junger, noch nicht etablierter Kunst ein Forum in der Galerie geben.

Ein spezielles Segment des Kunstmarktes wird auf der kunst wien 2003 im Rahmen einer Diskussionsveranstaltung am Donnerstag, dem 16. Oktober 2003 um 19.00 Uhr zum Thema werden: die Fotografie.

Unter dem Titel Die Fotografie und der Kunstmarkt. Die Fotografie als Sammelobjekt werden unter der Leitung von Anselm Wagner, Technische Universität, Wien, Carl Aigner, NÖ Landesmuseum, St. Pölten, Johannes Faber, Galerie Faber, Wien, Christine Frisinghelli, Camera Austria, Graz und Peter Weiermair, Galleria de Arte Moderna, Bologna die aktuelle Diskussion um die Fotografie aufgreifen und weiterführen.

Noch besucherfreundlicher wurden die Öffnungszeiten der kunst wien 2003 gestaltet, mit einem langen Besuchertag am Freitag, dem 17. Oktober 2003 von 11.00 Uhr bis 22.00 Uhr, und einem früheren Messebeginn am Sonntag, dem 19. Oktober 2003 um 10.00 Uhr.

Ein besonderes Engagement kommt auch in diesem Jahr wieder von dem internationalen Automobilhersteller Renault, der als Hauptsponsor der kunst wien viel zur positiven Entwicklung der Messe beigetragen und nicht zuletzt auch finanziell möglich gemacht hat. Dorit Haider von Renault Österreich sieht in dem langfristigen Engagement im Rahmen der kunst wien eine wertvolle Ergänzung zu den Kunstsponsoringaktivitäten, mit denen Renault einen Beitrag zum kulturellen Fortschritt leisten will.

Auf der kunst wien 2003 wird Renault den neuesten Wurf der mit großem Lob bedachten Mégane-Serie präsentieren: das Mégane Coupé-Cabriolet. Die Renault-VIP-Lounge im Obergeschoss des MAK wird auch in diesem Jahr geladenen Gästen zur Verfügung stehen.

kunst wien 2003
messe für zeitgenössische kunst
Ort MAK-Österreichisches Museum für angewandte Kunst
1010 Wien, Weiskirchnerstaße 3
Dauer 16. - 19. Oktober 2003
Vernissage Mittwoch, 15. Oktober 2003, 18.00 - 22.00 Uhr
Öffnungszeiten Donnerstag, 16. Oktober 11.00 - 19.00 Uhr
Freitag, 17. Oktober 11.00 - 22.00 Uhr
Samstag, 18. Oktober 11.00 - 19.00 Uhr
Sonntag, 19. Oktober 10.00 - 18.00 Uhr
Eintritt EURO 8,- / EURO 6,- (ermäßigt)
     
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