A 2 zwischen Pörtschach und Klagenfurt wieder in beide Richtungen offen  

erstellt am
30. 09. 03

Vorzeitige Verkehrsfreigabe nach nur 27 Wochen Bauzeit – Sicherheit und Lärmschutz als Schwerpunkte
Pörtschach (lpd) - Fünf Wochen früher als geplant erfolgte am Montag (29. 09.) die Verkehrsfreigabe des generalsanierten Abschnittes der A2 Südautobahn zwischen Pörtschach und Klagenfurt. Die Gesamtbaukosten für die Richtungsfahrbahn Wien betrugen 15 Millionen Euro, Schwerpunkte der Sanierung waren u.a. Verkehrssicherung und Lärmschutz. Für eine doppelte Premiere sorgten Landeshauptmann Jörg Haider sowie Straßenbau- und Verkehrslandesrat Gerhard Dörfler, die mit zwei brandneuen Golf V das Teilstück einweihten.

Der Landeshauptmann hob die beachtliche Leistung aller Bauverantwortlichen und Arbeiter hervor, welche diese „riesige Sanierungsmaßnahme“ vorzeitig abgeschlossen haben. Weiters verwies er auf die ausgezeichnete Situation in Kärntens Bauwirtschaft, für die vor allem Aufträge der öffentlichen Hand maßgeblich verantwortlich seien. Positiv seien daher auch die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt und die Beschäftigungsdaten, meinte Haider und betonte dass Kärnten seit April in jedem Monat einen neuen Beschäftigtenrekord aufstelle.

Der Straßenbaureferent strich den großen Beschäftigungseffekt der erfolgten Sanierung für ganz Kärnten hervor. So seien daran viele heimische Firmen anstelle eines Generalunternehmers beteiligt gewesen. Insgesamt hätten 120 Mann auf der Baustelle gearbeitet, zahlreiche weitere Arbeitsplätze seien bei Zulieferern usw. gesichert worden, sagte Dörfler, der auch der Exekutive, als „sehr geschätzten Partner“, für die Zusammenarbeit bei Planung und Umsetzung der Umleitungen dankte.

Der 30 Jahre alte und neun Kilometer lange Autobahnabschnitt wurde in insgesamt nur 27 Wochen generalerneuert, so Rudolf Maier von der Straßenbauabteilung des Landes. Dabei seien 80.000 Quadratmeter alte Betondecke abgetragen sowie im Baustellenbereich aufbereitet und wieder neu hergestellt worden. Die neue Betondecke ist laut Maier nicht nur lärmmindernd, sondern bietet durch ihre hohe Griffigkeit auch mehr Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer. Saniert habe man außerdem 14 Brücken sowie 3,3 Kilometer Lärmschutzwände, welche dabei nach neuen und strengeren Richtlinien adaptiert worden seien.
     
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