Chronik der Woche vom 16. 10. bis 22. 10. 2001

   

   
Und sein Name sei „Wein“
Jungweintaufe beim Martiniloben am Neusiedler See
Neusiedler See (pts) - Um den 11. November, den Tag des Hl. Martins, öffnen die Winzer rund um den Neusiedler See die Kellertüren für ihre Gäste. Denn zu diesem Zeitpunkt wird nicht nur der Heilige Martin, der Schutzpatron des Burgenlandes gefeiert, sondern auch der junge Wein "getauft". Rund 15 Gemeinden um den Neusiedler See lassen alljährlich den alten Brauch des Martinilobens wieder aufleben und bieten zur Jungweinverkostung und offenen Kellertüren auch ein abwechlungsreiches Kulinarik- und Kulturprogramm.
Martiniloben im November: Höhepunkt und Ausklang des Pannonischen Herbstes Mit den Tagen des Martinilobens ist der Pannonische Herbst an seinem Höhepunkt angelangt. Die Winzer öffnen zu Ehren des Heiligen Martins, dem Schutzpatron des Burgenlandes, ihre Keller weit und für jedermann. Für den Weinfreund ergibt sich daraus die schöne Möglichkeit, all die edlen Tropfen kennen zu lernen.

Martini Brauchtum: Eine Taufe für den gereiften Jungwein
In früheren Zeiten galt der Martinitag als erster Schneebringer, denn zu diesem Zeitpunkt trieben die Bauern das Vieh in die Winterställe zurück. Außerdem gingen die Winzer um den 11. November zum ersten Mal in ihre Keller, um den jungen Wein zu verkosten, ihn zu beurteilen und zu benennen. Erst nachdem der Wein getauft" war, durfte man sich damit auch zuprosten. In den Weinbaugemeinden am Neusiedler See hat sich daraus die Tradition des Martinilobens entwickelt.

Vom Geheimtipp zum Fixtermin
Früher ein Geheimtipp, ist das Martiniloben heute längst zum Fixtermin für Weinkenner und Genießer geworden. 15 Orte rund um den Neusiedler See, von Andau bis Oggau, beteiligen sich in diesem Jahr am "Fest des guten Geschmacks", bei dem der junge Rebensaft offiziell zum Wein erklärt wird. Weinverkostungen, "Tage der offenen Kellertür" und Ausstellungen laden Gäste und Einheimische zum Genießen ein. Traditionsgemäß steht auch allerorts das Martiniganslessen auf dem Programm.
Dem Jungwein zu Ehren: Kellerwanderungen für Erwachsene, Kindermartini für die Kleinen Zusätzlich haben sich viele der Gemeinden für ihre Besucher Besonderheiten einfallen lassen: so zum Beispiel Eisenstadt, das in diesem Jahr neben dem traditionellen Martinikirtag mit Blasmusik, Vergnügungspark und Maroni erstmals ein Kinder-Martini mit Animation, Clowns Schminken und Laterndlumzug veranstaltet.
Mit Martiniloben und Hubertusfeier lädt die Gemeinde Purbach in die historische Kellergasse, in der am 10. und 11. November zum letzten Mal in diesem Jahr "Ausgsteckt" ist.
In Breitenbrunn laden Weinbauern zu einer schmackhaften Wanderung von Weinkeller zu Weinkeller, während in Podersdorf zur Weintaufe und Jungweinverkostung die Hirten ihren Einzug halten. Unter dem Motto "Kunst und Wein" steht das Martiniloben in Illmitz: hier widmet sich jeder offene Keller neben dem Wein und kulinarischen Schmankerln auch jeweils einem künstlerischen Thema. In Oggau, der ältesten Rotweingemeinde, werden Wein und Herbst hingegen in historischen Betrachtungen und Liedern gelobt.
Wer die Martinilobenfeste in Gols besuchen möchte, darf ruhig tief ins Glas schauen: vorsorglich bietet die größte Weinbaugemeinde seinen Gästen einen kostenlosen Bus-Shuttle vom Bahnhof Neusiedl am See sowie einen kostenlosen Kellerbus innerhalb der Gemeinde an.
Informationsbroschüre "Pannonischer Herbst" mit allen Veranstaltungsterminen bei Neusiedler See Tourismus GmbH, Tel: ++43 / (0)2167 / 8600,
E-Mail: info@neusiedlersee.com oder www.neusiedlersee.com

 
ORF verstärkt europäische Radio-Partnerschaften
Österreichische Nachbarstaaten werden in Kooperation aufgenommen
Wien (pte) - Im Wiener Funkhaus findet auf Einladung des ORF-Auslandsradios Radio Österreich International (ROI) von 19. bis 22. Oktober eine Konferenz europäischer Rundfunkanstalten statt. Hauptziel der Arbeitstagung ist die Erarbeitung von Grundlagen für die Zusammenarbeit mit neuen Partnern sowie die Weichenstellung für ein gemeinsames wöchentliches Programm.
Vorbild für die Zusammenarbeit sind die bereits erfolgreich etablierten Radioprogramme "Network Europe", "Accent d’Europe" und "Radio E". Diese wöchentlichen Programme werden in englischer, französischer und deutscher Sprache produziert und weltweit von allen koproduzierenden Stationen ausgestrahlt. Das Treffen in Wien dient zunächst zum Aufarbeiten vorhandener Informationsdefizite über die Verhältnisse in den jeweiligen Städten der bisherigen Partner BBC, Radio France International, Deutsche Welle, Radio Sweden International, Radio Vlaanderen International sowie ROI.
Der Abschluss am Montag ist dem unter der Führung der BBC gestalteten Europa-Programm sowie der Zusammenarbeit mit neuen Partnern in Prag, Budapest, Warschau und Bratislava gewidmet. Die Konferenz wird von der Bundesregierung und der Stadt Wien unterstützt. ROI strahlt alle Programme mit Beginn des Wintersendeschemas am Wochenende aus. Die erste Sendung am 28. Oktober wird sich mit Wien befassen.

 
LH Haider: Einzigartige Vielfalt des Kärntner Brauchtums wird präsentiert
Klagenfurt (klk) - Die 1. Kärntner Brauchtumsmesse mit dem Schwerpunkt „Geheimnisvolle Winterszeit“ wird in der Zeit vom 23. bis 25. November in der Messehalle 7 in Klagenfurt über die Bühne gehen. Für Kärntens Bildungsreferent Landeshauptmann Jörg Haider wird damit ein wesentliches Marktsegment besetzt. Da bisher eine kompakte Darstellung des reichhaltigen volkskulturellen Schaffens gefehlt habe, sei auch ein großer Zuspruch zu erwarten, so Haider. Nirgendwo sonst sei das volkskulturelle Leben so ausgeprägt und vielfältig wie in Kärnten, verwies Haider darauf, dass an die hunderttausend Kärntner – also jeder fünfte – in irgend einer Form mit Volkskultur näher befaßt ist.
Der Landeshauptmann zeigte sich bei diesem Messeprojekt auch über die Kooperation mit den Kärntner Messen erfreut. Messepräsident Walter Dermuth gratulierte dem Landeshauptmann zu dieser großartigen Idee und meinte, dass eine Unterstützung für diese Messe, die eine große Aufwertung des Messegeschehens bedeute, selbstverständlich sei. Die 1. Kärntner Brauchtumsmesse wird im Rahmen der „Familienmesse“ und der Messe „Gesund leben“ stattfinden. Organisiert wird die Brauchtumsmesse vom Brauchtums- und Volkskulturbüro des Landes unter Horst Moser. Wie Moser bei der Vorstellung des umfangreichen Programms unterstrich, soll die Bevölkerung die Gelegenheit haben, das Kärntner Brauchtum, speziell das Winterbrauchtum, näher kennenzulernen. Gezeigt werden Sonderschauen, eine Brauchtumsgalerie, Österreichs größte Nußknackerschau (350 Exponate aus aller Welt), Maskenbrauchtum und Schaubacken. Hervorzuheben sind weiters eine Drei-Länder-Krippenschau, Volkskunst aus Kärnten, Friaul und Slowenien, Jagdbrauchtum, Bäuerliches Kunsthandwerk sowie ORF-Kurzfilme über Bräuche.
Auch die nach einer Idee von LH Haider ins Leben gerufene erste Kärntner Krippenbauschule kann besichtigt werden. Sie wird drei ehrenamtlich tätige Krippenbaumeister beschäftigen und künftig eine eigene Heimstätte in Klagenfurt bekommen.
Das Programm der dreitägigen Brauchtumsmesse ist überaus vielfältig. Neben der Vorstellung zahlreicher volkskultureller Landesverbände, Musik und Vorträgen wird am 23. November eine Trachtenmodenschau ebenso geboten wie eine Brauchtumsgala. Am Samstag stehen das Jagdbrauchtum, Kind und Volkskultur sowie Volkstanz im Mittelpunkt. Am Sonntag ist nach einem Gottesdienst die Blasmusik an der Reihe, danach folgt der Kärntner Advent und ein schwungvolles Konzert mit Instrumentalgruppen aus Kärnten, Slowenien und Friaul. Der Eintritt für die Messe(n) kostet 50 Schilling (Kinder bis 15 Jahre gratis, Senioren 35 S). Wie Haider sagte, sei die Messe der Auftakt, um alljährlich spezifische Facetten der Kärntner Volkskultur darzustellen und bei entsprechend großem Interesse auch weiter auszubauen.

 
Projekt „Gesunde Küche“
OÖ. Landesrätin Dr. Stöger zeichnet 61. Gastronomiebetrieb aus
Linz (lk) - Vor fünf Jahren startete die Oö. Landessanitätsdirektion im Rahmen ihrer Aktion Gesunde Gemeinde das auf die Gastronomie ausgerichtete Projekt Gesunde Küche". Das Projekt hat sich erfolgreich zu einem Markenzeichen der gastronomischen Verbindung von gutem Geschmack, regionaler und saisonaler Küche und ernährungsphysiologischer Qualität entwickelt. Anlässlich des heutigen Welternährungstages zeichnet Gesundheits-Landesrätin Dr. Silvia Stöger das Bad Leonfeldener Schloß-Stüberl Brunnwald als 61. Betrieb aus, der sich aktiv an diesem Projekt beteiligt. Diese Verleihung der Plakette und des Logos "Gesunde Küche" findet im Rahmen eines Fortbildungsseminars für Projektteilnehmer im Linzer Hotel Ebelsbergerhof statt.
"Gesunde Ernährung ist eine der wichtigsten vorbeugenden Gesundheitsmaßnahmen und trägt ganz wesentlich zum Schutz vor Herz-Kreislauf- sowie Krebserkrankungen bei, die in unserem Bundesland drei Viertel aller Todesfälle verursachen", betont Landesrätin Dr. Stöger. Insbesondere der Konsum von Obst und Gemüse nimmt dabei einen wichtigen Stellenwert ein. Hier muss sich das Ernährungsverhalten noch verbessern", verweist Dr. Stöger auf eine Studie der Universität Wien: In Österreich wird zwar gern und reichlich Obst gegessen, aber die Hälfte der Bevölkerung verschmäht Gemüse und Salat.

 
Starke Zunahme der Einwohnerzahl im Sommer
Aktueller Bericht der Vorarlberger Landesstelle für Statistik
Bregenz (vlk) - Die Einwohnerzahl Vorarlbergs hat in den Sommermonaten 2001 um 1.064 Personen zugenommen, und zwar von 363.784 Ende Juni auf 364.848 Ende September 2001. Die Zahl der Hauptwohnsitze stieg von 351.312 auf 351.952, die Zahl der Einwohner mit einem weiteren Wohnsitz von 12.472 auf 12.896. Von wesentlichem Einfluss auf diese Entwicklung war die Zuwanderung von deutschen Staatsangehörigen: insgesamt 360 in den Monaten Juli, August und September 2001n. Die Hälfte hat in einer Vorarlberger Gemeinde einen Hauptwohnsitz begründet, die andere Hälfte einen weiteren Wohnsitz.
Aus anderen Staaten sind in den Sommermonaten 240 Personen nach Vorarlberg zugezogen. Die gesamte Zuwanderung aus dem Ausland betrug 600 Personen. Aus dem Geburtenüberschuss stammt ein Bevölkerungsplus von 400 Personen, wovon die Hälfte eine fremde Staatsbürgerschaft hat.
Die Zahl der in Vorarlberg wohnenden Österreicher hat einerseits durch Staatsbürgerschaftsverleihungen, andererseits durch den Geburtenüberschuss um insgesamt 830 Personen zugenommen. Im 3. Quartal 2001 erhielten insgesamt 640 Ausländer die österreichische Staatsbürgerschaft. Der Geburtenüberschuss der Personen mit österreichischer Staatsbürgerschaft betrug 190 Lebendgeborene. Die Wanderungsbewegung von Personen mit österreichischer Staatsbürgerschaft war bescheiden.
Die Zahl der in Vorarlberg wohnenden Österreicher stieg um 640 Personen, während die Zahl der Türken um 280 Personen und jene der Angehörigen eines Nachfolgestaates des ehemaligen Jugoslawien um 20 Personen fiel. Der Geburtenüberschuss von Lebendgeborenen mit der Staatsbürgerschaft der Türkei sowie eines Nachfolgestaates des ehemaligen Jugoslawien betrug zusammen 200 Personen.

 
Wiener Weihnachtsbaum aus Südtirol
Wien (rk) - Aus Südtirol kommt heuer der Weihnachtsbaum für den Wiener Rathausplatz. Die 27 Meter hohe und rund 100 Jahre alte Fichte stammt aus dem Gemeindegebiet von Pfalzen im Pustertal. Der Baum wird am Mittwoch, 31. Oktober in Wien ankommen, die feierliche Illuminierung findet gleichzeitig mit der Eröffnung des Christkindlmarktes am Samstag, 17. November statt.
Am 31. Oktober wird der Baum , mit einem Spezialtransporter kommend, um ca. 4 Uhr morgens Wien erreichen. Er wird von der Wiener Polizei am Übergabeplatz für LKW-Schwertransporte bei der Verschneidung der A 21 mit der A2 übernommen und bis zur Votivkirche weitergeleitet, wo er gegen 5 Uhr ankommen wird. Der Weitertransport zum Rathaus beginnt 9.50 Uhr, für 10 Uhr ist die Ankunft auf dem Rathausplatz vorgesehen. Danach beginnt die Aufstellung, Adaptierung und Ausschmückung des Baumes.
Die feierliche Illuminierung des Baumes am Samstag, 17. November, findet um 17.30 Uhr im Rahmen eines Festaktes auf dem Rathausplatz statt, bei dem auch der Christkindlmarkt eröffnet wird. Die Ansprachen der Landeshauptleute von Südtirol und Wien, Dr. Luis Durnwalder und Dr. Michael Häupl, werden musikalisch von der Musikkapelle Pfalzen und der Gardemusik Wien begleitet.

 
Rudi Klausnitzer wechselt in die News-Geschäftsführung
Wien (pte) - Rudi Klausnitzer, vor kurzem als Intendant der Vereinigten Bühnen Wien (VBW) bis Ende 2007 verlängert, wechselt in die Medienbranche zurück und wird Vorsitzender der Geschäftsführung der Verlagsgruppe News. Mit Klausnitzer sei es gelungen, einen der führenden Medienmanager des Landes zu gewinnen, so News-Herausgeber Wolfgang Fellner heute, Montag, in einer Aussendung. Laut VBW wird Klausnitzer seine Funktion als Geschäftsführer und Intendant der Vereinigten Bühnen Wien im Laufe des nächsten Jahres einvernehmlich beenden und über diesen Zeitpunkt hinaus noch beratend für die Betreuung der von ihm initiierten Produktionen zur Verfügung stehen.
Durch das Zusammengehen von News- und Profil-Gruppe sei in Österreich eine "neue dynamische Mediengruppe entstanden", die ein "enormes Zukunftspotenzial" habe, erklärte Klausnitzer die Rückkehr in die Medienszene. Gemeinsam mit den Eigentümern Gruner & Jahr und der Kurier-Gruppe, mit Wolfgang und Helmuth Fellner sowie dem bestehenden Geschäftsführerteam rund um Conny Absenger möchte er aus der News-Gruppe "eines der führenden Medienhäuser Österreichs machen". Dabei will Klausnitzer sowohl "die Marktführerschaft im Magazinbereich, das Serviceangebot gegenüber der Werbewirtschaft als auch das Engagement in den neuen Medien wie Internet" ausbauen.
Klausnitzer übernahm 1979 die Leitung des Radio-Senders Ö3. Als persönlicher Referent von Gerd Bacher wechselte er anschließend in die Generalintendanz des ORF, wo er auch als Werbechef tätig war. 1987 wurde Klausnitzer Programmchef des neu gegründeten Privat-TV-Senders SAT.1. Seit 1993 leitet er die Vereinigten Bühnen Wien, wo er für 21 Produktionen, zuletzt "Jekyll & Hyde", verantwortlich zeichnete.

 
„Römische Vergangenheit - pannonische Zukunft: Carnuntum-Petronell“
St. Pölten (orf) - Carnuntum, die alte Römerstadt am Donaulimes zwischen Wien und Pressburg, ist Österreichs größte archäologische Landschaft und zählt zu den bedeutsamsten Funden römischer Kultur in Europa. Am Schnittpunkt der Donauuferstrasse und der von der Ostsee ans Mittelmeer führenden Bernsteinstrasse gelegen, war Carnuntum die Hauptstadt der römischen Provinz Oberpannonien, Sitz des Stadthalters, zentraler Truppenstandort und .Heeresniederlassung. Zwischen 40.000 und 70.000 Bewohner - so die Schätzungen - lebten während der Blütezeit von Carnuntum in der Stadt. Sie wies unter anderem zwei große Amphitheater und ein großes Forum auf, in dem auch Gladiatorenkämpfe abgehalten worden sind.
Heute noch ist das Leben in der Region um Carnuntum-Petronell geprägt von seiner antiken Vergangenheit. Viele Häuser sind Herberge von Resten aus der Römerzeit - gefunden beim Spazieren gehen oder bei der Feldarbeit. Ein Gastwirt etwa fand 1998 beim Pflügen einen Grabstein, der von Archäologen als "echt" identifiziert wurde und heute die Gaststube ziert.
Das Österreichbild "Römer an der Donau - Vergangenheit und Zukunft" verknüpft in eindrucksvoller Weise Historie und Zukunftsperspektiven dieses Ortes. Die Dokumentation stellt zum Beispiel ein bis jetzt weltweit einzigartiges Verfahren vor, das die archäologische Arbeit wesentlich beeinflussen wird: die sogenannte "kombinierte Prospektion". Damit werden antike Reste unter der Erde dreidimensional sichtbar gemacht. Versuchsgrabungen fallen dadurch weg; die Archäologen können sich auf Grabungen konzentrieren, bei denen sichergestellt ist, dass sie sehr wohl zum Ziel und damit zu archäologisch interessanten Resten führen.
Das Österreichbild beleuchtet aber auch Geschichte und Zukunft des Schlosses Petronell. Immer noch gibt es widersprüchliche Theorien, ob das Schloss zufällig an seinem Platz steht oder vielleicht bewusst auf Resten der antiken Stadt gebaut wurde. Kühne Pläne jedenfalls hat der jetzige Pächter des Schlosses, Architekt DI Dr. h.c. Walter Hildebrand: Er will das heute noch baufällige historische Gebäude zu einem international renommierten Studien- und Seminarbetrieb umbauen. Ziel ist letztlich die Verwirklichung eines wissenschaftlichen und touristischen Zentrums - vor allem auch für Gäste aus den östlichen Nachbarländern - mit angeschlossener Spitzengastronomie.

 
Spielenachmittag in der Stadtbücherei Innsbruck
Innsbruck (rms) - Der Spielenachmittag der Stadtbücherei Innsbruck bietet Erwachsenen und Kindern die Gelegenheit, gemeinsam unterschiedliche Gesellschaftsspiele auszuprobieren. Am 17. Oktober von 14 bis 16 Uhr findet der nächste Spielenachmittag in der Stadtbücherei Innsbruck, Colingasse 5a, bei dem GRin Veronika Erhard zu Gast sein wird, statt.
Der Spielenachmittag ist eine kostenfreie Veranstaltung, die heuer bereits im zweiten Jahr vom städtischen Referat „Frau, Familie und Senioren“ in Zusammenarbeit mit der Innsbrucker Stadtbücherei angeboten wird. Ziel ist es, Kindern und Erwachsenen das gemeinsame Spielen abseits von PC und Fernsehen näher zu bringen. Das angebotene Sortiment an Brettspielen wird dabei traditionell von der „Innsbrucker Spielebörse“ zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus sind die Spielepädagogen Ernst und Manuela Gasperotti bei Fragen gerne behilflich.
Abseits der Spielenachmittage gibt es in der Stadtbücherei Innsbruck die Möglichkeit eine Vielzahl an pädagogisch wertvollen Gesellschaftsspielen auszuleihen. Interessierte überzeugen sich am besten selbst vom Angebot. Öffnungszeiten: Montag 14 bis 20 Uhr, Dienstag bis Donnerstag 9 bis 12 und 16 bis 18 Uhr sowie Mittwoch und Freitag von 9 bis 16 Uhr.