Vermischtes und Internet
der Woche vom 30. 10. bis 05. 11. 2001

   
Schulbuch mit Internet-Anschluss
Geographiebuch verbindet Herkömmliches mit Wissen aus dem Web
Wien (pte) - Der neue Medienverbund panorama.at aus dem Buchverlag Hölzel kombiniert ein Schulbuch mit dem Internet. Damit soll Schülern die Möglichkeit eingeräumt werden, ihr Lerntempo selbst festzulegen. Das neuartige Geographie-Lehrbuch entstand in Zusammenarbeit mit der Medien-Agentur "illustree" und wird anlässlich der Fachmesse Interpädagogica 2001 in Linz präsentiert.
"panorama.at" ist ein Lehrbuch für die Zehn bis Elf-Jährigen und soll, so die Herausgeber Leo Bauer, Andreas Kowarz, Wilhelm Malcik und Kurt Trinko, den Umstieg von der Volksschule in eine Hauptschule oder AHS erleichtern. Das Geographiebuch wird mit der eigenen Webpage von Panorama ergänzt, auf der mit speziell abgestimmten Spielen der Lehrstoff wiederholt werden kann und damit das Wissen gefestigt wird. Die Homepage bietet animierte Grafiken und interaktive Übungen zur Lage einzelner Kontinente. Ein simulierter Vulkanausbruch kann ebenso mitverfolgt werden wie der Klimaunterschied zwischen Österreich und Polen.
Vom Medienverbund zwischen Schulbuch und Internet verspricht sich Andreas Schinko, Verlagsleiter bei Ed. Hölzel, sehr viel. Jedes der beiden Medien erfüllt seine besondere Funktion. Das Buch als statisches Printmedium stellt den roten Faden dar, an dem sich die Schüler orientieren können. Das Internet bietet die Zusatzinformationen und die Möglichkeit, auf spielerische Art das Gelernte aus dem Unterricht zu wiederholen", so Schinko zu pte. Ed. Hölzel ist in Österreich Marktführer bei Atlanten und Geographiebüchern. Das Schulbuch "panorama.at 1" ist bereits für das Schuljahr 2002/03 in der Schulbuchaktion bestellbar.

 
Der „Chefkoch“ kommt in neuem Gewand
Sinzig - Mit dem erneut verbesserten Chefkoch.at ist Ratlosigkeit in Österreichs Küchen endgültig passé. Die 3 "Chefköche" der Alexander Meis, Wojtaszek, Sarosiek Gbr haben sich voller Respekt vor den "Künstlern der Küche" diesem Thema angenommen. Aus eigener Erfahrung wissen Sie, wie schwierig es ist, täglich auf´s Neue abwechslungsreich, schmackhaft, gesund, preiswert und auch noch zeitsparend zu kochen.
Die große Resonanz auf das "Chefkoch.at"-Projekt mit beachtlichen 2,4 Millionen Pageimpressions monatlich seit dem Start im Oktober 1998 spricht für sich. Bereits jetzt greifen jeden Monat über 160.000 Interessierte auf die Seiten zu und rund 17.000 Abonnenten möchten den regelmäßigen Newsletter mit neuen Tipps und Tricks nicht mehr missen. Die Datenbank umfasst schon jetzt über 2.000 Rezepte und wird laufend erweitert. Insgesamt haben die Chefköche schon mehr als 5.000 Rezepte erstellt, die nun in die Datenbank im wahrsten Sinne des Wortes "eingespeist" werden.
Egal, ob es um ausgefallene Rezepte (wer kennt schon das Rezept für die Zucchinikuchen oder Zitronenkartoffeln?), um das preiswerte Kochen für die Großfamilie, das schnelle Singlerezept, Pannenhilfe, tolle Cocktails, Rezepte für Kids oder um Resteverwertung geht - was immer auch gesucht wird - rund ums Thema Essen ist man hier goldrichtig. Risiken und Nebenwirkungen wie Anregung des Appetits nicht ausgeschlossen!
Das gut besuchte Forum hat sich mittlerweile längst zu einem Treffpunkt gemausert, in dem es einfach Spaß macht, dabei zu sein - übrigens auch für Kochmuffel.
Dabei wollen die 3 Betreiber des Sinziger Unternehmens es aber nicht belassen. "Gut ist nicht gut genug, wenn wir besser sein können", meint Martin Wojtaszek.
Und so wurde am 31.10.2001 der neue, erheblich verbesserte "Chefkoch" online geschaltet. Neu sind beispielsweise der erweiterte Newsletter, die Umrechnung von Rezepten auf die gewünschte Personenanzahl oder die Pflege eigener Kochbücher.
Weit mehr als eine Rezeptsuchmaschine und bis dato in dieser Art einmalig ist die neue Funktion der "Resteverwertung". Nachdem der Nutzer seine vorhandenen Zutaten eingegeben hat, sucht der Chefkoch völlig automatisch all die Gerichte, die ausschließlich mit diesen Zutaten tatsächlich gekocht werden können. Außerdem können Rezepte nach unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden gesucht werden. Hier wird der völlig unbedarfte Junggeselle, dem selbst das Wasser im Topf anbrennt, ebenso fündig wie die passionierte Hobbyköchin.
Spätestens mit den neuen Funktionen dürfte die Frage: "Was koche ich heute?" endgültig der Vergangenheit angehören. Näheres im Internet unter: http://www.chefkoch.at

 
E-Commerce in Österreich bereits selbstverständlich
Zwei Drittel der Großbetriebe handeln und verkaufen via Internet
Wien (pte) - Für 78 Prozent der heimischen Großunternehmen ist E-Commerce zu einem selbstverständlichen Bestandteil des täglichen Geschäftes geworden. Zwei Drittel von ihnen kaufen oder verkaufen Waren und Leistungen via Internet. Das ist das Ergebnis der "eEurope-Studie" der internationalen Unternehmensberatung Accenture, die in Wien präsentiert wurde. Europaweit kaufen oder verkaufen 48 Prozent der befragten Großunternehmen Waren und Leistungen via Web.
Mit der nun präsentierten "eEurope-Studie" wurden zum vierten Mal seit 1998 im Rahmen einer Führungskräfte-Befragung E-Commerce-Trends in Europa und anderen Schlüsselmärkten erhoben. "Speziell die Ergebnisse für Österreich belegen, dass Unternehmen nach wie vor an das Zukunftspotenzial des E-Business glauben", sagte Wolfgang Gattermeyer, Country Managing Director von Accenture Österreich.
Bei den E-Commerce-Aktivitäten geht es den Firmen vor allem um die Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit: Für 84 Prozent der Interviewpartner ist dieses Motiv einer der Hauptgründe für ihre entsprechenden Initiativen. Zwar gaben zwei Drittel der österreichischen Firmen zu, ihre E-Commerce-Pläne in letzter Zeit geändert oder adaptiert zu haben. Kein einziges Unternehmen gab aber an, im nächsten Jahr die Mittel für E-Commerce reduzieren zu wollen. Auch europaweit wollen die Firmen weiterhin in den elektronischen Handel investieren, die Ausgaben sollen dabei teilweise um bis zu 15 Prozent steigen. "Besonders bei der Pflege der Kundenbeziehungen und der Optimierung der Backoffice-Funktionen spielt E-Commerce eine zentrale Rolle", erklärte Gattermeyer.
Für die Studie wurden insgesamt 840 Vorstandsmitglieder aus 21 europäischen Ländern, den USA, Indien, Japan und Südafrika befragt. Accenture ist die nach eigenen Angaben weltweit führende Unternehmensberatung für Management und Technologie und erwirtschaftete mit mehr als 75.000 Mitarbeitern in 46 Ländern im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Nettoumsatz von 11,4 Mrd. Dollar.

 
Viermal „sehr gut“ für inode im „Konsument 11/01“
Wien (pts) - Der Verein für Konsumenteninformation veröffentlichte in der letzten Ausgabe seiner Zeitschrift "Konsument" einen Providertest bei dem 46 Provider auf Herz und Nieren getestet wurden. Das Ergebnis ist eindeutig: Von den getesteten Produkten wurden nur 7 mit der Note "Sehr gut" ausgezeichnet. Vier davon stammen von inode. Bemerkenswert: Insgesamt war inode bei diesem Test mit vier Produkten vertreten, das heißt, alle getesteten Produkte konnten die strengen Konsumentenwächter vollkommen überzeugen. inode Kunden haben es jetzt Schwarz auf Weiß: inode ADSL und Einwahl-Produkte sind "Sehr gut". Das Testergebnis kann auf http://www5.inode.at/konsument.html eingesehen werden.
"Anhand dieses grandiosen Testergebnisses kann man die Wirkung der ständigen Qualitätskontrolle bei inode im Kundenumgang als auch die hochwertige, technische Ausstattung erkennen." zeigt sich Geschäftsführer Peter Augustin begeistert. inode garantiert durch seine ständigen Investitionen in den Support und die Technik, auch in Zukunft die beste Qualität zu bieten.
Anlässlich des Erfolges bietet Inode ab 1. November 2001 das "inode ADSL Winner Package" an. inode schenkt allen ADSL Neukunden 1 Monat ihres Zuganges. Allen Kunden die sich für eines der ADSL-LAN-Connect-Produkten entscheiden, schenkt inode ATS 2.000,- von den Einrichtungskosten. Ausserdem gibt es Aktionsprodukte mit kostenloser .info oder .biz Domain, sowie weitere Aktionen z.B. bei Serverhousing-Produkten. Alle Aktionen laufen bis 6.1.2002.

 
Yahoo plant Gebühren für Streaming-Inhalte
Santa Clara (pte) - Das Internetportal Yahoo will seine Inhalte aus dem Bereich Bewegt-Bilder (Streaming) noch in diesem Jahr deutlich erweitern. Gleichzeitig plant das Unternehmen in diesem Bereich die Einführung von Gebühren, um die Abhängigkeit von Werbeeinnahmen zu reduzieren, wie der Informationsdienst CNet berichtete. Zu den neuen Angeboten sollen Episoden der wenig bekannten Sitcom "Townies", klassische Werbefilme, Interviews von Stars, Filmclips sowie Musikvideos gehören.
Während die Streaming-Inhalte bei Yahoo derzeit noch kostenfrei herunterzuladen sind, denkt die Unternehmensspitze darüber nach, für einen noch zu definierenden Premium-Bereich innerhalb des Streaming-Sektors Gebühren zu verlangen. Die Preisgestaltung und der genaue Starttermin für ein kostenpflichtiges Angebot müssten laut Yahoos General Manager Broadcast, Marc Montoya, noch diskutiert werden. Die zunehmende Verbreitung von Hochgeschwindigkeits-Internetzugängen mache das Angebot von hochwertigen Streaming-Inhalten nach Ansicht von Montoya inzwischen sehr interessant für den Kunden.
Im dritten Quartal erlöste Yahoo 80 Prozent seiner Umsätze durch Werbeeinnahmen. Das Unternehmen versucht derzeit an mehreren Fronten, diese angesichts schrumpfender Werbeetats ungesunde Abhängigkeit vom Werbemarkt zu reduzieren.

 
Zeitreise durch das Internet
Wayback Machine ermöglicht Reise zu den untergegangenen Seiten des Cyberspace
San Francisco (pte) - Das Internet-Archiv der Universität Berkeley, Kalifornien, hat eine Internet-Zeitmaschine gestartet. Wayback Machine erlaubt es dem Benutzer Webseiten anzusurfen, die schon seit Jahren außer Betrieb sind. "Das Internet Archiv hat mehr als zehn Mrd. Webseiten katalogisiert, die ansonsten verloren gegangen wären", so der Gründer des Archivs, Brewster Kahle. "Mit der Wayback Machine kann jeder in der Zeit zurückreisen und das Internet erleben, wie es vor einigen Jahren war."
Berkeley macht seinen Webfundus zum fünften Jahrestag des Internet Archivs der Öffentlichkeit zugänglich. Das Archiv wurde 1996 gegründet und sammelt seit damals Web-Pages. Dabei arbeitet das Archiv mit anderen Institutionen wie der Library of Congress und dem Smithonian Institute zusammen. Inzwischen hat das Projekt mehr als 100 TB an Daten gesammelt und die anfallende Datenmenge liegt zurzeit bei 10 TB im Monat. Um eine "untergegangene" Webseite zu besuchen, muss der Benutzer nur die gewünschte URL in dem Eingabefeld angeben. Allerdings ist der Dienst zurzeit wegen dem regen Echo überlastet und die Suchabfragen dauern etwas länger.
Für die Betreiber des Internet Archivs liegt der große Wert des Dienstes vor allem im historischen Interesse. Für sie liefert die Wayback Machine umfangreiche Schnappschüsse von der Internetkultur und dem Tagesgeschehen.