Chronik der Woche vom 08. 10. bis 14. 10. 2002

   
Kaiserschützenbund Salzburg feierte 80-Jahr-Jubiläum
Schausberger überreichte Silberne Verdienstzeichen / Pflege humanitärer und kameradschaftlicher Anliegen
Mitteregg-Gaisberg (lk) - Friede sei nicht selbstverständlich und zudem zusammen mit Freiheit, Wahrung der Menschenrechte, mit demokratischer Gesinnung und Befriedigung der Grundbedürfnisse der Menschen zu sehen. Diesen umfassenden Frieden zu sichern, seien alle Menschen in ihrer Friedfertigkeit aufgerufen.
Dies betonte Landeshauptmann Dr. Franz Schausberger am Samstag (12. 10.) anlässlich 80 Jahre Kaiserschützenbund Salzburg und 45 Jahre Landesehrenmal in Mitteregg - Gaisberg. Bei dem Festakt überreichte Schausberger zwei verdienten Funktionären des Kaiserschützenbundes Salzburg, Schriftführer Ernst Oberascher aus Hallein und Obmann-Stellvertreter Johann Reichholf aus Salzburg, das Silberne Verdienstzeichen des Landes Salzburg.
Zu dieser Friedenssicherung habe auch die Politik durch eine ausreichende Beschäftigungspolitik, eine offene Kulturpolitik, die Armen, Kranken und Alten feste und dauerhafte Hilfe gewährt, und durch eine Außenpolitik beizutragen, die zu allen Völkern und Staaten der Erde ein Verhältnis des Miteinanders entwickelt, führte Landeshauptmann Schausberger weiter aus. Die vor wenigen Tagen erfolgte Zustimmung zur nächsten Erweiterungsrunde der Europäischen Union sollte dafür ein zukunftsstiftendes praktisches Beispiel sein.
Die Salzburger Kaiserschützen reihen sich als Traditionsverband in die Entwicklung der k.k. Österreichischen Militärveteranen- und Kriegervereine ein. Die Kaiserschützen sind in Fortsetzung der Tradition der drei Landesschützenregimenter mit kaiserlichem Befehl von Calliano vom 16. Jänner 1917 zu Kaiserschützen-Regimentern erhoben worden. In der Landeshauptstadt Salzburg organisierten sich 1922 Mitglieder dieser berühmten Heeresformation zum Kaiserschützenbund Salzburg. In den schwierigen Jahren nach dem ersten Weltkrieg standen soziale und karitative Aspekte gegenseitiger Hilfestellung im Vordergrund. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde die Versorgung invalid gewordener Soldaten zu einem Problem der dörflichen Gemeinschaft, da die so genannte Armenversorgung den Gemeinden übertragen war. Gemeinschaftssinn und Kameradschaftserleben führten daher beinahe zwangsweise zur Gründung von Veteranenvereinen – dem ersten in der Landeshauptstadt im Jahr 1864. Die gegenseitige Hilfe bei Krankheits- und Sterbefällen sowie in sozialen Notlagen war bis zum sukzessiven Ausbau des Krankenkassen- und Sozialwesens ein ganz besonderer Eckpfeiler im Engagement dieser Einrichtungen. In den vergangenen 150 Jahren, vor allem im 20. Jahrhundert, habe sich vieles zum Besseren verändert, so Schausberger. Vor allem habe die soziale Grundversorgung heute einen Standard erreicht, der allen Mitbürgern ein menschenwürdiges Dasein ermöglicht.

Zwischen Tradition und Moderne
Der Kaiserschützenbund und der Kameradschaftsbund, die Musikkapellen oder die Trachtengruppen lebten in einem Spannungsverhältnis. Die Tage der alten kaiserlich-königlichen Militärveteranen- und Kriegervereine seien entschwunden, aber ihre humanitären und kameradschaftlichen Ziele würden weiter gepflegt, hob Schausberger hervor. Sie gestalten als Teil der sich verändernden und modernisierenden Gesellschaft traditionsverbunden und traditionsbewusst den Weg in die Moderne mit und seien eine tragende Säule der bunten traditionsreichen und lebendigen modernen Gesellschaft.
Kaiserschützenbund und Kameradschaftsbund versammeln in ihren Reihen ehemalige Soldaten und Männer, die ihren Dienst im Österreichischen Bundesheer geleistet haben. Viele von ihnen hätten den Schrecken des Krieges erlebt, sagte Schausberger. Sie wüssten aus selber erlebter Erfahrung, welch kostbares Gut der Friede sei und wie wichtig es sei, ihn zu sichern.

 
Unwetter ließen Obst- und Gemüsepreise steigen
Maierhofen (nöwpd) - Die Hochwasserkatastrophe vom August ist nicht der Grund für die steigenden Obst- und Gemüsepreise. Dies stellte der in Maierhofen bei Erlauf ansässige Obst- und Gemüsehändler Franz Kuttner fest.
"Vor allem die schlechte Witterung und Unwetter haben den Kulturen heuer schwer geschadet. Deshalb sind verschiedene Freilandgemüsesorten knapper im Angebot und folglich teurer. Es handelt sich um das ganz normale Wechselspiel von Angebot und Nachfrage, das den Preis bestimmt", stellte Kuttner fest.
Kuttner, der heuer auf 1,2 Hektar in erster Linie Kraut sowie Karfiol und Kohl angebaut hat, entschloss sich 1984, von der Landwirtschaft ins Gewerbe umzusteigen. Mit 14 Mitarbeitern erwirtschaftet der Mostviertler Betrieb jährlich rund 1,5 Millionen Euro. "Wir beliefern fast ausschließlich Gastronomiebetriebe in Niederösterreich und Wien," teilte der Firmenchef mit. Ein Hauptabnehmer seien die Autobahnraststätten. (dhs/wom)

 
Schulmöbel aus Vorarlberg für albanische Schulen
LR Schmid: Neuer Hilfstransport, bisher wurden mehr als 80 Schulen ausgestattet
Wolfurt/Albanien (vlk) – Am Freitag (11. 10.) sind wieder drei LKW, beladen mit gebrauchten Schulmöbeln, nach Albanien aufgebrochen. Rund 500 Schultische und 1.200 Stühle aus Vorarlberg werden zukünftig in einer Mittelschule und in einer Pflichtschule in der Hafenstadt Durres, sowie in fünf kleineren Schulen im Norden Albaniens Verwendung finden, informierte Landesrätin Greti Schmid.
Damit setzt das Land Vorarlberg eine 1992 begonnene Hilfsaktion für albanische Schulen fort. Jahr für Jahr stellen die Vorarlberger Gemeinden - als Schulerhalter der Pflichtschulen - gebrauchte Schulmöbel für albanische Schulen zur Verfügung. Landesrätin Schmid: "Mit diesen Möbeln konnten in den letzten zehn Jahren 21 Hilfs- transporte mit insgesamt 78 LKW-Zügen zusammengestellt und nach Albanien gebracht werden. Mehr als 80 Schulen konnten damit ausgestattet werden". Der Wert der gelieferten Waren beläuft sich auf ungefähr 6,5 Millionen Euro.
In Albanien, einem der ärmsten Länder Europas, pflegt das Land Vorarlberg seit etlichen Jahren eine enge Zusammenarbeit mit verschiedenen Projektpartnern. "Wir investieren unsere Hilfsmittel in die engagierte Aufbauarbeit, die unsere Projektpartner leisten. Schwerpunkte dabei sind die Ausstattung und Renovierung von Schulen sowie die Verbesserung der medizinischen Versorgung und des Rettungswesens", betonte Landesrätin Schmid.

 
11. Oktober: Wienweit Tag der Wahl der SchülervertreterInnen
Wien (rk) - Bereits im Vorfeld der Schülervertretungswahl gab es auf Initiative der Stadt Wien, des Stadtschulrates für Wien und des Landesverbandes der Elternvereine an öffentlichen Pflichtschulen das Angebot für die VertrauenslehrerInnen von Hauptschulen, Mittelschulen, Sonderpädagogischen Zentren und Polytechnischen Schulen, sich in einer Workshopreihe über gesetzliche Grundlagen zu informieren und Anregungen für ihre Tätigkeiten im Sinne der Partizipation in der Schule holen.
Zentrales Thema war natürlich auch die Durchführung der Wahl der SchulsprecherInnen. Die neu gewählten SchulsprecherInnen werden im November zum Besuch von Workshops eingeladen, in denen sie sich über ihre Funktion und den damit verbundenen Rechten, Möglichkeiten aber auch Pflichten informieren können.
In der UN-Konvention über die Rechte des Kindes ist das Recht auf Mitsprache festgeschrieben. Es ist daher nur eine logische Konsequenz, auch gesetzlich die Grundlagen zu schaffen - dies geschah für den Bereich der SchülerInnen an Pflichtschulen ab der 5. Schulstufe im Schuljahr 97/98 - sowie den Jugendlichen Hilfen bei ihrer nicht ganz leichten und verantwortungsvollen Aufgabe anzubieten.
Im Auftrag von Vizebürgermeisterin und Jugendstadträtin Grete Laska fördert und unterstützt das Landesjugendreferat junge Menschen, damit sie selbst ihre Meinungen und Interessen besser vertreten können. Die Erfolge und die Aktivität der SchülerInnen bei der Teilnahme am Schulgeschehen geben dem Modell recht: Kontakte zur kommunalpolitischen Ebene wurden bereits erfolgreich geknüpft - Anregungen der Jugendlichen - zum Beispiel im Zuge der Jugendparlamente - direkt seitens der Kommunalpolitik umgesetzt. http://www.schoolpool.at/ informiert und bietet Kontakt zur organisierenden Projektgruppe.

 
Vienna Region rührt Werbetrommel in München
München/Wien/St. Pölten (nöwpd) - Niederösterreich und Wien setzen ihre Bemühungen um ein erfolgreiches Standortmarketing für Ostösterreich fort. Vom 28. bis 30. Oktober 2002 wird sich die von den Bundesländern ins Leben gerufene Vienna Region auf der internationalen Immobilienmesse "ExpoReal" in München präsentieren.
Federführend bei dem Auftritt in der bayerischen Metropole sind die Betriebsansiedlungsgesell- schaften der beiden Länder, die NÖ Regionalisierungsagentur Eco Plus und der Wiener Wirtschaftsförderungsfonds. Für den High-Tech-Standort Vienna Region werden u.a. NÖ Wirtschaftslandesrat Ernest Gabmann, der Wiener Verkehrsstadtrat Rudolf Schicker sowie der Vorstandsdirektor der Flughafen Wien AG, Herbert Kaufmann, die Werbetrommel rühren.
"Die Vienna Region ist Kern einer neu zusammenwachsenden Region im südlichen Zentraleuropa. Sie verfügt über ausgezeichnete Humanressourcen und pflegt seit vielen Jahren erfolgreich Kontakte zur europäischen Nachbarschaft. In puncto Lebensqualität liegen wir in allen Rankings an der Spitze", stellte Schicker im Vorfeld der "ExpoReal" fest. Insbesondere die Biotechnologie-Forschung und den "Automotive Cluster", mit dem NÖ und Wien sehr erfolgreich kooperieren, will die Vienna Region in München vorstellen. (mm)

 
ORF-"Schatzhaus Österreich" lädt zum Rundgang durch Steyr
Eintrittsgeld kommt der "Hochwasserhilfe für denkmalgeschützte Gebäude" zugute
Wien (orf) - "Schatzhaus Österreich" lädt zum Lokalaugenschein durch die vom Hochwasser beschädigte Stadt Steyr - am Sonntag, dem 13. Oktober 2002. Treffpunkt ist um 15.00 Uhr beim Rathaus (Stadtplatz 27) in 4400 Steyr. Erwachsene zahlen sechs Euro Eintritt. Das Geld kommt aus aktuellem Anlass der Spendenaktion des Bundesdenkmalamtes "Hochwasserhilfe für denkmalgeschützte Gebäude" zugute.
August 2002: Das Hochwasser überflutet Steyr und beschädigt rund 150 denkmalgeschützte Bauten. Die Stadt wurde zum Schadenszentrum im oberösterreichischen Hochwassergebiet. Drei Millionen Euro sind nach ersten Schätzungen für die Restaurierung beschädigter Fassaden, Fenster, Türen, oder Steinverkleidungen erforderlich. Die Kosten zur Wiederherstellung der betroffenen Innenbereiche wie Böden oder Wände sind in der Schadenssumme nicht enthalten. Steyr verfügt über eine hohe Dichte an denkmalgeschützten und denkmalwürdigen Gebäuden, insbesondere historischen Bürgerhäusern - in exponierter geografischer Lage. Das Hochwasser der Enns und der Steyr drang von mehreren Seiten in die Altstadt ein. Die durchschnittlich alle 21 Jahre überflutete Stadt, die mit der Gefahr umzugehen gelernt hat, war diesmal mit einer Ausnahmesituation konfrontiert. Der Pegel erreichte einen Höchststand, der erstmals jenen des Hochwassers von 1899 übertraf. Die rasche Fließgeschwindigkeit ließ keine Zeit für Schutzmaßnahmen, die Alusperren der Kaihäuser konnten nicht mehr eingeschoben werden. Das gesamte Ensemble des vorstädtischen Wehrgrabenviertels stand unter Wasser, das auch den erhöht gelegenen historischen Stadtplatz erreichte. Keller und Erdgeschoße der Gebäude an der Geländestufe zur Enns wurden überflutet, darunter das frisch renovierte Rathaus.
Das volle Ausmaß an notwendigen Maßnahmen ist noch offen: Neben dem akuten Restaurierungsbedarf, der nun nach Ablaufen des Wassers erhoben wird, ist mit langfristigen Schäden zu rechnen: vor allem durch erhöhte Feuchtigkeit oder ausgelaufene Chemikalien. Neben der Beeinträchtigung der Bausubstanz, insbesondere durch statische Probleme, sind entsprechende Schäden an Fassaden sowie Ausstattung und Einrichtung zu erwarten. Die Altsubstanz hielt dem Hochwasser in der Regel stand, während es zu großen Schäden bei Bauteilen mit Beton, Gips oder Pressspanplatten kam. Die mit historischen Techniken und natürlichen Materialien wie Stein, Ziegel und Holz gefertigten Bauten sind insgesamt langlebiger - und relativ hochwasserresistent. Bei einem Rundgang erklären die Denkmalschützer der Stadt Steyr die Schadensbilder an den betroffenen Gebäuden und geben Tipps für fachgerechtes Sanieren.

 
Wasser-Landesrat Achatz informiert über erste Ergebnisse der Arbeitsgruppe "Absiedelungen"
Bis Mitte November sollen die Schätzungen abgeschlossen sein und Detailergebnisse vorliegen
Linz (lk) - Wasser-Landesrat Dr. Hans Achatz hat zu einem Gespräch der Arbeitsgruppe "Absiedelungen" geladen, um erste Ergebnisse zu diskutieren und die weitere Vorgehensweise festzulegen.
"Von den Absiedlungsplänen sind 192 Liegenschaften betroffen, von denen 50 bereits geschätzt wurden", informiert Achatz. Das Endergebnis der Schätzungen wird bis Mitte November vorliegen. Der abschließende Bericht wird dann an das Verkehrsministerium weitergeleitet. Danach wird die Finanzierungszusage durch den Bund erteilt.
"Die Höhe der gesamten Schätzsumme der möglichen Absiedelungen liegt derzeit bei 67 Millionen Euro", erklärt der Wasser-Landesrat. In Mitterkirchen, Naarn und Saxendorf wird geprüft, ob weitere Absiedelungen sinnvoll sind. Hier muss eine genaue Kosten-Nutzen-Abwägung erfolgen.
Die Abteilung Raumordnung führt wegen der Schaffung neuer Bauflächen bereits intensive Gespräche mit den Gemeinden
Im Bereich des Machlanddammes kommt es aufgrund der Einarbeitung des abgelaufenen Hochwassers zu einer Planungsverzögerung von rund sechs Monaten. Auch der Schutzgrad - ob für 30-jährliche oder 100-jährliche Hochwässer - muss nach der Entscheidung über die Absiedelungen neu berechnet werden. Nach Abschluss der Planungen wird das Projekt zum UVP-Verfahren eingereicht.

 
LH Sausgruber: Rheintalbinnenkanal wird weiter ausgebaut
LSth. Gorbach: Einigung mit Grundeigentümern erzielt
Hohenems/Bregenz (vlk) – Mit einem 17-Millionen-Euro- Projekt wird beim Rheintalbinnenkanal der Hochwasserschutz weiter verbessert, geben Landeshauptmann Herbert Sausgruber und Landesstatthalter Hubert Gorbach bekannt.
Nachdem Dank der Unterstützung der Stadt Hohenems nun die Vorverträge für die notwendigen Gundablösen unter Dach und Fach sind, kann der Abschnitt bis zur Einmündung des Gießenbachs bei der Landwirtschaftsschule in Angriff genommen werden.
Dieser Tage werden die Vorverträge für die Grundablösen unterschrieben. Die Gespräche wurden in engem Kontakt mit der Stadt Hohenems durchgeführt. Sausgruber und Gorbach bedanken sich bei den betroffenen Grundbesitzern für deren Kooperationsbereitschaft bei diesem besonders für den Hochwasserschutz so wichtigen Bauvorhaben. Auch die behördlichen Bewilligungen liegen mittlerweile vor.

Gorbach: Schäden bei Gebäuden und Grundbrüchen vermeiden!
Das derzeitige Gerinne hat im nun auszubauenden Abschnitt ein Abflussvermögen von ca. 30 Kubikmeter pro Sekunde. Dadurch kann es schon bei einem mittleren Hochwasserereignis zu Überflutungen - wie etwa in den Jahren 1999 und 2000 - kommen. Daher wurde als erste Verbesserung des Abflusses schon im letzten Jahr eine Räumung des Gerinnes durchgeführt. Gorbach: "Im Zuge des anstehenden Ausbaus soll der Kanal ein weiteres Gerinne mit einer um 1,5 Meter tieferen Sohle erhalten. Dabei legen wir besonderen Wert darauf, dass es nicht zu Schäden an Gebäuden oder Grundbrüchen kommt."
Da nun nach langen und intensiven Verhandlungen mit allen betroffenen Grundeigentümern das Einvernehmen hergestellt werden konnte, ist laut Gorbach mit Baubeginn im Herbst 2003 zu rechnen. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass alle Beteiligten ihre entsprechenden Budgets bereit stellen. Die Arbeiten könnten dann bis Ende 2007 abgeschlossen werden, so Gorbach. Die geschätzten Baukosten belaufen sich auf 17 Millionen Euro, die zu 78 Prozent vom Bund, zu 17 Prozent vom Land Vorarlberg, zu vier Prozent von der Stadt Hohenems und zu je 0,5 Prozent von der Stadt Dornbirn und der Marktgemeinde Lustenau getragen werden.
Von der Einmündung in die Dornbirnerach bis zur L 203- Brücke zwischen Hohenems und Lustenau wurde der Rheintalbinnenkanal schon in den Jahren 1980 bis 1993 ausgebaut.

 
ÖAMTC: Dichter Reiseverkehr auf den Transitrouten in Westösterreich
Herbstferienbeginn und -ende in Deutschland, Wochenend-Ausflügler, Biker-Demo in Wien
Wien (ÖAMTC-Presse) - Das Herbstferienende in den deutschen Bundesländern Sachsen-Anhalt, Bremen, Hessen, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz und der Ferienbeginn in Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Sachsen, Schleswig-Holstein und Thüringen werden nach Angaben der ÖAMTC-Informationszentrale am kommenden Wochenende vor allem auf den wichtigen Hauptverbindungen in Westösterreich für dichten Reiseverkehr und Staus sorgen.
Zusätzlich werden Urlaubsnachzügler und Wochenend-Ausflügler unterwegs sein.
Besonders stauanfällig sind in Tirol die Fernpass-Strecke zwischen Imst und Füssen in Bayern und die Seefelder Straße zwischen Seefeld und dem bayrischen Mittenwald. Ebenfalls zu Behinderungen wird es auf der Brenner Autobahn vor der Hauptmautstelle Schönberg sowie auf der Verbindung Inntaldreieck-Kufstein kommen. Verzögerungen sind laut ÖAMTC weiters auf der Inntal Autobahn und auf der Tauern Autobahn vor dem Katschberg und Tauerntunnel nicht auszuschließen. In Südtirol sind auf der Brenner Autobahn vor der Mautstelle Sterzing Staus einzuplanen.

Verzögerungen wegen Bauarbeiten
Auf der West Autobahn kann es vor mehreren Baustellenbereichen zwischen Linz und St. Pölten in beiden Richtungen zu Behinderungen kommen. Auf der Süd Autobahn sind vor allem die Tunnelbereiche im Packabschnitt zwischen Wolfsberg und Modriach staugefährdet.

Bikerdemo in Wien am Samstag
In Wien wird am Samstag, 12. Oktober, eine Biker-Demo stattfinden. Zwischen 13:30 und 15:00 Uhr sind in den Innenbezirken kurze Verzögerungen einzuplanen. Sperren sind aber nach Meldung des ÖAMTC nicht geplant.

 
"Unverwechselbares Land mit freundlichem Gesicht"
Pröll und Gabmann bei "Gastronomen zu Gast in Niederösterreich"
St. Pölten (nlk) - Mehr als tausend niederösterreichische Gastronomen und Hoteliers sind am Dienstag (08. 10.) im Anschluss an ihre Fachgruppentagung unter dem Motto „Gastronomen zu Gast in Niederösterreich“ der Einladung von Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll ins St. Pöltner Festspielhaus gefolgt.
Pröll betonte dabei, Niederösterreich sei reich an Vielfalt – in Bezug auf seine Landschaft, den Talentereichtum seiner Menschen und seine Zukunftspotenziale. Die Vielfalt der regionsspezifischen Kultur sei geprägt durch die Gastronomie und die durch sie vermittelte Lebensart. Um in einem größer werdenden Europa nicht im allgemeinen Einheitsbrei gesichtslos unerkannt zu bleiben, brauche das Land ein unverwechselbares fröhliches Gesicht, dieses präge die heimische Gastronomie: Kochkunst, Gesellschaftskultur und Gastfreundschaft seien unverwechselbar am ganzen Kontinent.
Zudem setze, so Pröll weiter, die Gastronomie „ein Segel gegen den Strom der Zeit“. Die Gaststuben seien oft nur noch die einzigen Orte, wo Menschen zusammenfinden könnten und die Kommunikation in den Städten und Dörfern gepflegt werde. Dabei frage der Gast nicht nach persönlichen Sorgen und verlange stets ein Lächeln, zeigte der Landeshauptmann großen Respekt vor der täglichen Herausforderung, die den Gastronomen und Hoteliers persönlich viel abverlange.
Landesrat Ernest Gabmann sagte, die tollen Angebote, gepaart mit einem hohen Maß an Dienstleistung, seien unverzichtbar für die niederösterreichische Wirtschaft. Gastfreundschaft und Freundlichkeit trotz intensiver 18 Stunden-Arbeitstage ohne Sonn- und Feiertage seien die Seele der Orte und die Visitenkarte des Landes. Mit der mobilen „Gulaschkobra“, einer Revolution im Anlagenrecht, sei es einst gelungen, viele Wirtshäuser zu retten. Auch die Plattform „NÖ Wirtshauskultur“ mit mittlerweile rund 250 Mitgliedern sei ein Signal, dass das Land hinter seiner Gastronomie stehe. Den mit Tiscover, das inzwischen bei drei Millionen Besuchern im Internet hält, und der Incentive-Gruppe eingeschlagenen Weg will Gabmann erfolgreich fortsetzen, u.a. mit den auf den Säulen Gemeinden – Wirtschaft – Land ruhenden Destinationsangeboten in den Regionen.

 
Studentenmittwoch startete am Mittwoch
Mit Beginn des Studienjahres 2002/2003 genießen Salzburgs Studierende jeden Mittwoch besondere Angebote in der Altstadt
Salzburg (uni) - Die Paris Lodron Universität Salzburg feiert im Studienjahr 2002/2003 ihr 40jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass wurde für Studierende der „Low-Budget-Tag“ ins Leben gerufen. Der „Low-Budget-Tag“ startete am Mittwoch (09. 10.) mit einem fulminanten Fest in der Altstadt.
18 Lokale gestalten den Abend als besonderes Event mit Lifebands und günstigen Angeboten und Preisen. 33 Gastronomiebetriebe und Bars bieten von einer halben Bier um einen Euro, einer großen Ochsenbraterei oder Schweinsbratwürstel um nur wenige Euro ein umfangreiches Angebot an Speisen und Getränken zu „studentenfreundlichen“ Preisen. Ein Folder mit allen Angeboten liegt an den Unis auf.
„Wir wollen den ‚Low-Budget-Tag’ für Studierende das ganze Studienjahr über anbieten“, so Rektor Schmidinger. Jeden Mittwoch wird es nun in vielen Lokalen, Restaurants und Geschäften in der Altstadt besonders günstige Angebote für Salzburgs Studierende geben.
Unter www.sbg.ac.at/Studentenmittwoch erfährt man alles über das heutige Fest und alle aktuellen Angebote. Das Projekt wurde gemeinsam von Rektor Heinrich Schmidinger und Altstadtressortchef Vizebürgermeister DDr. Karl Gollegger initiiert und in Zusammenarbeit mit Altstadt Marketing Chefin Inga Horny, der Wirtschaftskammer, Christian Wallner von der ARGE Nonntal und dem Mozarteum realisiert.