»Reformpädagogik und die Reform des Bildungswesens«  

erstellt am
13. 10. 03

Internationales Symposium vom 22. bis 24. Oktober in Bozen
Bozen (lpa) - Vom 22. bis 24. Oktober 2003 veranstaltet das Deutsche Pädagogische Institut das internationale Symposium "Reformpädagogik und die Reform des Bildungswesens". Namhafte Experten aus ganz Europa werden Modelle der Reformpädagogik vorstellen und über ihre Erfahrungen berichten. Die Veranstaltung findet am Sitz der Europäischen Akademie in Bozen statt.

Am Vormittag gibt es jeweils zwei öffentliche Vorträge von Expertinnen und Experten aus den Niederlanden, aus Österreich, aus Belgien und aus Südtirol zum Thema Reformpädagogik. Am Nachmittag werden die Themen in zahlreichen Workshops vertieft. Am 23. Oktober um 20 Uhr hält der bekannte Wiener Experte Harald Eichelberger einen öffentlichen Vortrag über "Reformpädagogik in der Regelschule: Was Ihr Kind davon profitieren kann."

Beim Symposium geht es um die Frage, welche Bedeutung verschiedene reformpädagogische Ansätze in der Schulentwicklung haben können. Neben dem bereits weitum bekannten Modell von Maria Montessori, gibt es weitere Modelle, die im Rahmen des Symposiums aufgezeigt werden. So hat sich in den Niederlanden eine sehr starke Jenaplanbewegung entwickelt. Dort wird auch nach Modellen des Daltonplans oder nach Freinet gearbeitet. Namhafte Fachleute aus Österreich werden Integration und Schulentwicklung an konkreten Beispielen vorstellen. Referenten aus Belgien behandeln das Thema Schularchitektur. Fachleute aus Südtirol zeigen, wie in der Südtiroler Schule Modelle nach Maria Montessori umgesetzt werden. Dazu gehört auch der Versuch, dieses Modell in die Mittelschule einzubinden.

Eröffnet wird die Tagung am Mittwoch, 22. Oktober, um 9 Uhr, von der deutschen Schullandesrätin, dem Schulamtsleiter Peter Höllrigl und dem Direktor des Pädagogischen Institutes Rudolf Meraner. Genauere Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen sind unter der Internetadresse http://www.schule.suedtirol.it/pi/tagung/rp.htm abrufbar. Die Vorträge des Symposiums sind frei zugänglich. Zu den acht Workshops am Nachmittag ist eine Anmeldung erwünscht und über die genannte Internetadresse möglich.
     
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