Neue »Spitzbuam«-Ausstellung im Bezirksmuseum 21  

erstellt am
10. 10. 03

Wien (rk) - Das Bezirksmuseum Floridsdorf in Wien 21., Prager Straße 33 (im "Mautner Schlössl"), präsentiert zwischen 12. Oktober und 21. Dezember die Ausstellung "50 Jahre Spitzbuam (mit Erinnerungen an Toni Strobl)". Die Schau wird am Sonntag, 12. Oktober, um 10.30 Uhr, durch Alt-Bürgermeister Dr. Helmut Zilk eröffnet. Bezirksvorsteher a. D. Kurt Landsmann begrüßt die Besucher. Am Eröffnungstag kann die Ausstellung bis 17 Uhr besichtigt werden, danach zu den üblichen Öffnungsstunden des Bezirksmuseums (Sonntag: 9.30 bis 12.30 Uhr, Dienstag: 15 bis 19 Uhr). Der Eintritt ist stets frei. Die Schau erinnert an die Heurigen-Kabarettformation "Die 3 Spitzbuam" und beschreibt vor allem das Leben und die Erfolge des humorigen Gitarristen Toni Strobl. Reichhaltige Fotografien sowie Schallplatten, Noten und andere schöne Exponate laden zum kurzweiligen Rückblick auf die Karriere dieses beliebten Wiener Unterhaltungskünstlers ein.

Original-Gitarre und "Goldene Schallplatten"
Vor 50 Jahren startete in Floridsdorf die heitere musikalische Laufbahn der "Spitzbuam". Später begeisterten die drei Musiker und Parodisten das Publikum in der legendären "Pawlatschen" in Nussdorf wie auch in anderen Spielstätten. 28 Schautafeln mit Fotografien dokumentieren den Lebensweg und die künstlerische Laufbahn von Toni Strobl (Kindheit, Heeresdienst, erfolgreiche Auftritte, Begegnungen mit Prominenten, u.v.a.). Von der alten Gitarre des witzigen Musikanten bis zu "Goldenen Schallplatten" und weiteren Auszeichnungen beinhaltet die Ausstellung etliche interessante Exponate. Gezeigt werden Platten aus früherer Zeit sowie Karikaturen und sonstige recht unterhaltsame Schaustücke.

Die "Spitzbuam" (Toni Strobl: Gitarre, Helmut Reinberger: Bass, Helmut Schicketanz: Akkordeon) erfreuten ihre Fans bis 1973 mit Live-Auftritten und Tonträgern. Anschließend strapazierte Toni Strobl mit anderen Partnern die Lachmuskeln des Publikums. Der ewige "Spitzbua" ist mittlerweile Pensionär und sorgt jetzt nur mehr im privaten Kreis für Fröhlichkeit.

Anreise mit der Straßenbahn-Linie 26
Im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung musiziert das "Duo Walter Hojsa - Kurt Schaffer". Die beiden Enkel von Toni Strobl, Anton und Veronika, konzertieren auf dem Klavier und auf der Violine. Gestalter der Ausstellung sind die ehrenamtlichen Kustoden Dr. Gabriele Dorffner, Viktor Trittner und Ing. Franz Uhlir.

Für die Anfahrt zum "Mautner Schlössl" steht den Besuchern die Straßenbahn-Linie 26 (bis Station "Nordbrücke") zur Verfügung. Telefonische Auskünfte zur aktuellen Ausstellung und über die bezirkshistorischen Sammlungen erhalten Interessierte während der Öffnungszeiten des Museums unter der Rufnummer 270 51 94. Unter dieser Telefonnummer können auch individuelle Termine für "Sonder- Führungen" (Gruppen ab 10 Personen) vereinbart werden.
     
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