AMA Marketing zeichnet beste österreichische Käsespezialitäten aus
"Käse-Kaiser 2002" in Salzburg vergeben
Salzburg (aiz.info) - Die Agrarmarkt Austria Marketing GesmbH. vergab heuer zum siebten Mal die begehrte Auszeichnung "Käse-Kaiser". Prämiert wurden herausragende Leistungen zur Hebung der österreichischen Käsekultur in zehn verschiedenen Kategorien. In der Salzburger Residenz wurden am Mittwoch (06. 11.) Abend an Produzenten und Handel zehn goldene Statuen verliehen. Kreativität, Qualität und Vielfalt bei den Käsearten sowie deren gepflegte, fachkundige Präsentation waren ausschlaggebend bei der Wahl der Sieger.

Mikinovic: Käsekonsum weiter gesteigert
"Initiativen wie der Käse-Kaiser-Wettbewerb tragen wesentlich dazu bei, dass die Österreicher verstärkt Appetit auf Käse haben. Denn die Konsumenten testen gerne Sieger und probieren neue Käsearten aus. Heimischer Käse wird dank seiner Qualität immer beliebter im In- und Ausland. Der Pro-Kopf-Verbrauch liegt in Österreich bereits bei 18,7 kg. Das ist eine Steigerung von 1,5 kg zum Vorjahr", erklärte Stephan Mikinovic, AMA-Marketing Geschäftsführer, bei dieser Gala-Veranstaltung.

Die Gewinner erhielten die Käse-Kaiser-Trophäe sowie ein Zertifikat und können für ein Jahr das Käse-Kaiser-Symbol für ihre Werbe-, PR- und Marketingmaßnahmen im In- und Ausland verwenden. Auch der Titel "Käsesommelier des Jahres 2002" wurde gemeinsam mit dem "Falstaff-Magazin" verliehen.

Die Sieger der Käse-Kaiser 2002
In der Kategorie Frischkäse ging heuer der Käse-Kaiser an die Gebrüder Woerle in Henndorf, Salzburg, für den "Frischkäse Natur", der aus tagesfrischer, silofreier, pasteurisierter Kuhmilch hergestellt wird. Als bester Weichkäse wurde der "Schärdinger St. Severin" der Klosterkäserei Schlierbach, Oberösterreich (Vertrieb: Berglandmilch), mit einem Käse-Kaiser ausgezeichnet. In Kategorie Schnittkäse siegte der "Gmundner Berg", produziert von der Gmundner Molkerei, Oberösterreich. Die Auszeichnung für den besten Hartkäse ging an den "Tiroler Felsenkeller Käse" der Tirol Milch, Innsbruck.

In der Kategorie Schaf- und Ziegenkäse wurden "Die Käsemacher" aus Waidhofen/Thaya, Niederösterreich, für ihr Spitzenprodukt "Rote Ziege", einen handgeschöpften Weichkäse, ausgezeichnet. Als erfolgreichste Käse-Innovation erhielt der "Schärdinger Roter Mönch mit Birne" einen Käse-Kaiser. Er stammt aus der Klosterkäserei Schlierbach, wird von der Berglandmilch vertrieben und erhält durch seine sorgfältige Oberflächenreifung mit Rotkultur und den preisgekrönten Birnencuvée-Edelbrand seine rotbraune Käseflora und seinen cremigen Teig.

Moosbacher ist beliebtester österreichischer Käse in Deutschland
Als beliebtester österreichischer Käse in Deutschland wurde der "Schärdinger Moosbacher" der Berglandmilch (Betrieb Voitsberg, Steiermark) gekürt. Für die schönste Käsevitrine (bis 400 m2) erhielt die Firma Nah & Frisch Schwayer, Zellerndorf, NÖ, einen Käse-Kaiser, in der Kategorie über 400 m2 ging dieser Preis an Interspar Braunau, Oberösterreich.

Für besondere Verdienste um Österreichs Käsekultur konnte der Vorarlberger Fredi Binder von Fredi’s Käslädele, Bregenz, diese begehrte Statuette entgegennehmen. In seinem Laden werden 150 verschiedene Käsesorten angeboten, heute hält der Käseliebhaber vorrangig Käseseminare in Österreich und Deutschland.

Der Titel "Käsesommelier des Jahres 2002" geht an Christoph Wutzl vom Restaurant Taubenkobel in Schützen, Burgenland, das über ein Sortiment von 60 verschiedenen Käsesorten aus aller Welt mit dem Schwerpunkt auf heimischen Produkten verfügt. Außerdem kann hier aus einer Vielfalt von 800 verschiedenen Spitzenweinen genau der richtige für den jeweiligen Käse ausgewählt werden.

Strenge Kriterien
Bei der Wahl der Käse-Kaiser gelten strengste Auswahlkriterien. Die Nominierungen für die Kategorie Sorten und Innovationen werden mittels Blindverkostung der über hundert eingereichten Käse durch eine Expertenjury ermittelt. Der beliebteste österreichische Käse in Deutschland wird von rund 2.000 Entscheidern im deutschen Lebensmittelhandel gewählt. Die Wahl der schönsten Käsevitrinen im Lebensmitteleinzelhandel erfolgt durch die Chefredakteure der Handelsmedien.