Dschingis Khan geht, Shogune kommen 
Am Sonntag (03. 11.) schloss die "Dschingis Khan"-Ausstellung in Leoben ihre Pforten. Mehr als 121.000 Besuchern trugen zum zweitbesten Ergebnis bei
Leoben - Mit exakt 121.913 Besuchern endete die diesjährige Ausstellung in der Kunsthalle Leoben. Nach der Ägypten-Ausstellung im Vorjahr mit 165.000 Besuchern nimmt die "Dschingis Khan"-Ausstellung Platz zwei bei den bisherigen Ausstellung ein. An dritter Stelle folgt die China-Ausstellung aus dem Jahre 1998 mit 103.000 Besuchern.

"Unser Ziel lag bei 100.000 Besuchern. Dies wurde deutlich überschritten. Wir können mit diesem Ergebnis mehr als zufrieden sein, zumal diese Ausstellung auch wirtschaftlich wieder ein großer Erfolg war" resümiert Leobens Bürgermeister Dr. Matthias Konrad.

Eine Auswertung von 18.000 Fragebögen, die vom City-Management Leoben durchgeführt wurde, unterstreicht diese Aussagen:
Die Tagesausgaben der Besucher lagen heuer bei 30,10 Euro; im Vergleich zum Vorjahr um 70 Cent höher. Rechnet man zu den Tagesausgaben der Gäste noch die Investitionen in das Ausstellungsprojekt, so wurde mit dieser Ausstellung ein Wirtschaftsimpuls von 4,9 Millionen Euro ausgelöst.

Wie bereits im vergangenen Jahr festgestellt, wurde auch bei der diesjährigen Ausstellung der Besuchertrend bestätigt: Die Steirer führen die inländische Besucherliste an, gefolgt von den Wienern, Nieder- und Oberösterreichern. Der Anteil der Einheimischen beträgt drei Prozent; somit hat jeder siebente Leobener die Ausstellung besucht.
Bei den ausländischen Besuchern nehmen die Süddeutschen Gäste Platz eins ein, gefolgt von Slowenen, Franzosen und Italienern.
Die weitest gereisten Besucher der Ausstellung kamen diesmal aus Australien.

Viel Zeit zum Verschnaufen bleibt den Verantwortlichen nicht, denn die Vorbereitungen für die nächstjährige Ausstellung sind bereits voll angelaufen.

Von 11. April bis 2. November 2003 zeigt Leoben die Kultur Japans zur Zeit der Shogune.
Wertvolle Exponate aus renommierten Museen werden die Welt der Geishas und der Samurai in all ihren Facetten und verschiedenen Aspekten wiedergeben und den Blick für eine faszinierende Kultur öffnen. Als Leihgeber konnten das Miho Museum (Japan), das Museum für Völkerkunde Wien, Abteilungen des Kunsthistorischen Museums Wien, das Österreichische Theatermuseum und das Museo Orientale Ca´Pesaro in Venedig gewonnen werden.