Erinnerung an den "Mann mit den 1001 Stimmen"
Neue Ausstellung im Bezirksmuseum Simmering, Eintritt frei, Eröffnung am Sonntag (10.30 Uhr)
Wien (rk) - Der Unterhaltungskünstler Roland Sollath ("Der Mann mit den 1001 Stimmen") steht im Mittelpunkt einer neuen Ausstellung im Bezirksmuseum Simmering. Die Eröffnungsfeier findet am Sonntag, 17. November, ab 10.30 Uhr, im Festsaal des Amtshauses in Wien 11., Enkplatz 2, statt. Plakate, Fotos und andere Exponate erinnern an die Karriere des heute 80-jährigen Stimmenimitators und Zirkusfachmannes. Die Eröffnung der Schau nimmt Abgeordnete zum Nationalrat Mag. Christine Lapp vor. Der Rückblick auf die Laufbahn des im 11. Bezirk lebenden Artisten in den Räumen des Bezirksmuseums Simmering im Amtsgebäude auf dem Enkplatz 2 ist bis Freitag, 20. Dezember, gratis zu sehen.

Besichtigung am Sonntag und Freitag
Das Bezirksmuseum Simmering ist am Sonntag (10 bis 12 Uhr) und am Freitag (10 bis 12 Uhr sowie 15 bis 17 Uhr) geöffnet. Der Eintritt ist frei. An Feiertagen, während der Schulferien und im Juli/August bleiben die Schauräume geschlossen. Im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung interviewt Prof. Hans Havelka den betagten Unterhaltungsprofi. Eine Video-Vorführung informiert über mancherlei Höhepunkte im Künstlerleben des "Mannes mit den 1001 Stimmen".

Die Ausstellung beleuchtet nicht nur das künstlerische Wirken von Roland Sollath. Auch Simmeringer Unterhaltungskünstler wie "Wondra & Zwickl", Charlotte Prinz oder das "Wohlmuth-Terzett" werden vom Bezirksmuseum gebührlich gewürdigt. Roland Sollath startete seine Karriere als Stimmenimitator und Gesangssolist. Im Jahre 1957 folgte er dem Ruf des "American Zirkus", wo er schließlich als "artistischer Leiter" in der Manege und hinter den Kulissen tätig war. Als Regisseur von Zirkus-Festivals förderte Sollath lange Jahre aufstrebende Artisten.

Im Jahr 2003 kann die Ausstellung über die Erfolge des Roland Sollath zwischen Freitag, 10. Januar, und Freitag, 31. Januar, kostenlos besichtigt werden. Das Konzept für die Schau stammt von Prof. Hans Havelka.