Cosmos Factory und ORF: "Universum"-Dokumentation "Hulik und die Biber"
Prof. Hans Hass: "Zauberhafte Geschichte"
Wien (orf) - Minutenlangen Applaus gab es am Dienstag (19. 11.) in der Wiener Produktionsfirma Cosmos Factory für Harald Pokiesers "Universum"-Dokumentation "Hulik und die Biber". Den Film über die ungewöhnliche Freundschaft eines slowakischen Biologen mit der resoluten Biberdame Rachel und deren Familie sahen u. a. die Cosmos-Factory-Hausherren Harald Pokieser und Peter Kasperak, Dr. Gisela Hopfmüller, TV-Hauptabteilungsleiterin "Bildung und Zeitgeschehen", "Universum"-Sendungsverantwortlicher Dr. Walter Köhler, Unterwasserpionier Prof. Hans Hass mit Gattin Lotte und Biberfreak Thomas Hulik. Weiters unter den zahlreich erschienenen Gästen: Biberspezialistin Johanna Sieber, die Universum"-Filmer Erich Pröll und Karl Königsberger, Andy Baum, der die Filmmusik komponierte, die Kameramänner Harald Mittermüller und Gerhard Pock und WWF-Geschäftsführer Dr. Günther Lutschinger. "Hulik und die Biber", eine Koproduktion von ORF und Cosmos Factory in Zusammenarbeit mit DOCSTAR, ist am Dienstag, dem 26. November, um 20.15 Uhr in ORF 2 zu sehen.

Prof. Hans Hass: Film rückt Verhältnis von Mensch und Natur in den Vordergrund
Voll des Lobes für die "Universum"-Produktion "Hulik und die Biber" war auch Prof. Hans Hass. Er bezeichnete die Dokumentation als "hervorragenden Film, der das Verhältnis zwischen einem forschenden Menschen und der Natur, aus der er hervorgegangen ist, in den Vordergrund rückt". "In dieser zauberhaften Geschichte ist es", so Hass weiter, "gelungen, die Geschichte zwischen Menschen und Tieren in aller Rundheit zu erzählen und den Kontakt zur Natur wieder zu finden."

Hulik und die Biber: Einzigartige Aufnahmen aus dem Leben der Biber
Zwei abenteuerliche Jahre lang begleiteten Regisseur Harald Pokieser und Kameramann Harald Mittermüller den Forscher durch die slowakischen Marchauen nahe der österreichischen Grenze. Der Biologe Tomas Hulik verbrachte hier mehr als 1.000 Tage und Nächte, bis ihn Rachel, die oberste Biberfrau des Reviers, akzeptierte. Seither kann er das Verhalten der Biber näher beobachten als je ein Mensch vor ihm. In mehr als 200 Drehtagen entstanden einmalige Aufnahmen aus dem Leben der Biber. Erstmals konnte im Inneren eines Biberbaus gefilmt werden. Erstmals kam eine Kamera - in freier Natur bis auf wenige Zentimeter an die Jungen heran. Das konnte nur einem gelingen: Tomas Hulik, der für "Universum" und die Cosmos Factory zum Tierfilmer wurde.

Über und unter Wasser beobachteten Hulik und das "Universum"-Team die eigenwillige Rachel bei der Aufzucht ihrer Jungen und im Kampf gegen die Launen der Natur. Nach einem der härtesten Winter seit Jahrzehnten geschah zuerst ein kleines Wunder: Rachel brachte statt der üblichen drei fünf gesunde Junge zur Welt. Dann folgte ein Drama: Das Jahrhunderthochwasser im August 2002 überflutete auch das Revier der Biber. Tom Huliks verzweifelte Suche nach den verschollenen Bibern und das erstaunliche Ende der Geschichte zählt zu den Höhepunkten dieser "Universum"-Dokumentation.