Morak gratuliert Lois Renner zum "Internationalen Preis für Fotografie" der Biennale Buenos Aires 
Morak: Internationale Präsenz österreichischer Kunstschaffender forcieren
Wien / Buenos Aires (bpd) - Zu einem Erfolg für Österreich gestaltete sich der Auftritt bei der diesjährigen Biennale in Buenos Aires: Lois Renner gewann den "Internationalen Preis für Fotografie" der Biennale Buenos Aires, die noch bis 8. Dezember läuft.

"Ich gratuliere Lois Renner zu dieser internationalen Anerkennung. Seine Auszeichnung ist auch ein positives Signal für den Stellenwert der Fotografie. Mit Renners Erfolg zeigt sich ein weiteres Mal wie wichtig es ist, österreichische Künstlerinnen und Künstler international zu präsentieren", so Morak. In diesem Zusammenhang betonte der Staatssekretär auch, dass sowohl der Architekt Günther Domenig als auch die im letzten Jahr bei der Biennale Venedig präsentierte Künstlergruppe "Gelatin" heuer von der Biennale Shanghai eingeladen wurden, ihre Arbeiten zu zeigen. "Wir haben in Österreich hervorragende Künstlerinnen und Künstler. Mir ist es ein Anliegen, ihre internationale Präsenz zu forcieren", so Morak.

Die österreichische Teilnahme an der Biennale in Buenos Aires wurde von Peter Weibel kuratiert. Eine internationale Jury, der Jorge Glusberg (Leiter der Biennale und Direktor des Nationalmuseums der Schönen Künste, Buenos Aires), Alfons Hug (Künstlerischer Leiter der Biennale von Sao Paolo 2004), Marc Restellini (Direktor des Musée du Luxembourg, Paris), Angelika Bäumer (Kritikerin, Wien/Paris) und Jan-Erik Lundström (Direktor des BildMuseet, Umea/Schweden) angehörten, wählte Renner unter 195 teilnehmenden Künstlern aus 45 Ländern aus.

Lois Renner lebt in Wien und Karlsruhe, wo er an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Fotografie unterrichtet. Renner, der u.a. mit dem Otto-Mauer-Preis ausgezeichnete wurde, ist für seine raffinierten Verschränkungen von Fotografie und Malerei bekannt. In Folge des Auftritts bei der Biennale wurde Renner vom Direktor des Nationalmuseums der Schönen Künste Buenos Aires eingeladen, im nächsten Jahr eine Einzelausstellung in seinem Museum mit anschließender Tour in mehreren Ländern Südamerikas zu präsentieren.