Ernst Krenek-Symposium in der Staatsoper
Wien (rk) - Dem Musiktheater Ernst Kreneks gilt ein Symposium, das das Ernst Krenek-Institut gemeinsam mit der Wiener Staatsoper und mit Förderung durch die Kulturabteilung der Stadt Wien am 29. und 30. November im Gustav-Mahler-Saal der Oper veranstaltet. Parallel dazu wird im Mahler-Saal eine Ausstellung eröffnet, die sich - auch im Hinblick auf die kommende Premiere von "Jonny spielt auf" - ebenfalls dem Opernschaffen Kreneks widmet. Die Schau ist bis 2. Jänner 2003 für Opernbesucher zu sehen.

Die Referate und Diskussionen des Symposiums, das - an beiden Tagen ab 9 Uhr - frei zugänglich stattfindet, widmen sich dem umfangreichen Opernschaffen Kreneks. Dabei werden die frühen Werke "Die Zwingburg" und "Der Sprung über den Schatten" ebenso behandelt wie Kreneks prominente Opern "Jonny spielt auf" oder "Karl V." und weitere Werke. Wissenschaftler aus Europa und Übersee nehmen sich vielfältiger Themen wie "Das 'Jonny'-Problem" (Claudia Maurer Zenck; Hamburg, Wien), "Ist politische Oper heute noch möglich? Kreneks 'Der Diktator' und 'Tarquin" (Claire Taylor-Jay, London) oder "Krenek und Melville: Three American Operas" (Richard Wilson, Poughkeepsie) an. Das Symposium geht am Sonntag, 1. Dezember, 14.30 Uhr, mit einem Round Table mit Künstlern und Zeitzeugen unter der Leitung von Lothar Knessl zu Ende.

Die Ausstellung im Gustav Mahler Saal illustriert Kreneks Opernschaffen mit Faksimiles, Texten, Plakaten, Fotografien, Besetzungslisten, Kritiken etc. und stellt sein Opernschaffen auch in den zeitgeschichtlichen Kontext.

Weitere Informationen: http://www.krenek.at
 
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