Statistik: Christen in Österreich wählten mehrheitlich ÖVP
Das Wahlverhalten stark konfessionell gebundener Wähler bei Nationalratswahlen dokumentiert eine in der Wiener Kirchenzeitung veröffentlichte Statistik
Wien (kath.net) - Fast 70 Prozent der Wähler in Österreich mit stark konfessioneller Prägung wählten die ÖVP. Das zeigt eine Statistik aus der Analyse der Nationalratswahl 2002, die die Wiener KirchenZeitung in ihrer jüngsten Ausgabe präsentiert. Die Experten Peter A. Ulram und Fritz Plasser erstellten die Statistik, die zeigt, dass es von 1999 auf 2002 eine starke Abwanderung von FPÖ-Wählern hin zur ÖVP gab. Nur 3 Prozent wählten 2002 die FPÖ, während die ÖVP im Vergleich zum Jahr 1999 um zehn Prozent zulegte. KATH.NET dokumentiert die Statistik:

Das Wahlverhalten stark konfessionell gebundener Wähler bei Nationalratswahlen:
7. 10. 1990: 22 % SPÖ, 60% ÖVP, 10 % FPÖ; 5 % Grüne
9. 10. 1994: 20 % SPÖ, 59 % ÖVP, 14 % FPÖ, 5 % Grüne
17. 12. 1995: 20 % SPÖ, 59 % ÖVP, 12 % FPÖ, 2 % Grüne
3. 10. 1999: 20 % SPÖ, 59 % ÖVP, 13 % FPÖ, 4 % Grüne
24. 11. 2002: 22 % SPÖ, 69 % ÖVP, 3 % FPÖ, 3 % Grüne
Quelle: Fessel-GfK und Institut für angewandte Politikforschung
 
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