Spatenstich für "Medicent" an der Donaulände
Arztpraxen, Büros und das größte Linzer Fitnesscenter Ende 2003 fertig
Linz (mag) - Das Großprojekt „Medicent” an der Unteren Donauländebereits wurde bereits im heurigen Sommer gestartet. Am Donnerstag (28. 11.) wurde nun der offizielle Spatenstich vorgenommen: von Gesundheits-Landesrätin Dr. Silvia Stöger, Bürgermeister Dr. Franz Dobusch, Ärztekammerpräsident Dr. Otto Pjeta, dem Geschäftsführer der als Bauherrr auftretenden Innsbrucker Immofina-Holding Rene Benko, dem Planer des Gebäudes Architekt Dipl.-Ing. Dieter Mathoi (Innsbruck) und Ing. Herbert Berger als Vertreter der mit der Bauausführung betrauten Firma DYWIDAG .

Das östlich der Esso-Tankstelle gelegene, architektonisch markante Gebäude beherbergt ab Ende 2003 auf drei Ebenen Arztpraxen, Büros und das mit 4600 Quadrametern größte Linzer Fitnesscenter (Betreiber: Holmes Place). Die Baukosten betragen voraussichtlich 21,5 Millionen Euro. Der Bauträger Immofina-Holding (Museumstraße 32, 6020 Innsbruck, Tel. 0512/585119/0) hat auch die Vermietung übernommen. Die Nachfrage nach der für Arztpraxen vorgesehenen Nutzfläche von 3300 Quadratmeter und den insgesamt 2300 Quadratmeter großen Büros ist rege.

Mit dem Medicent wird das Stadtbild im Kreuzungsbereich Untere Donaulände/Holzstraße wesentlich aufgewertet. Sein 7100 Quadratmeter großer Standort befand sich im Eigentum der Stadt Linz und diente lange Zeit als Parkplatz. Das Innsbrucker Architekturbüro Heinz-Mathoi-Strehli entwickelte für das Projekt ein unkonventionelles architektonisches Konzept, das im heurigen Jänner vom Gestaltungsbeirat genehmigt wurde. Das weitgehend offene Erdgeschoß des flügelförmigen Baukörpers mit runder Fassadenkontur bietet einen Durchblick Richtung Donauufer und nimmt die Eingangszone mit Cafe sowie 220 überdachten Pkw-Abstellplätzen auf. Die drei Obergeschoße sind um einen begrünten Lichthof angeordnet, der bis zum Niveau der Tiefgarage mit 130 Stellplätzen reicht. Das zweite und dritte Obergeschoß ragt jeweils über das darunter liegende Stockwerk hinaus, sodass ein sich nach oben erweiternder, abgestufter Rundbau mit markanten, plastisch sichtbaren Geschoßdecken und geschwungenen Glasfassaden entsteht. Zum Fitnesscenter im dritten Obergeschoß wird auch ein Hallenbad mit einem 20 Meter langen Schwimmbecken aus Edelstahl zählen.
 
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