LR Bischof: Vorgaben sind Abstimmung und Vernetzung  

erstellt am
05. 11. 03

»Gedankenkonzept« für Spitalsstudie wird im Sozialpolitischen Ausschuss präsentiert
Bregenz (vlk) - Wie Gesundheits-Landesrat Hans-Peter Bischof erklärt, wird das im Vorfeld der Vorarlberger Spitalsstudie erarbeitete Gedankenkonzept am Mittwoch (05. 11.) durch die Firma Köck, Ebner & Partner im Sozialpolitischen Ausschuss des Landtages präsentiert. Das wurde bereits vergangene Woche vereinbart, da die zukünftige Gestaltung der Vorarlberger Spitalsstrukturen einer breiten Diskussion unterzogen werden soll.

Die Spitalsstudie soll laut Bischof nach Möglichkeit noch heuer fertiggestellt werden. Als gesundheitspolitische Vorgaben definiert er die Erhaltung der bestehenden Krankenhaus-Standorte sowie die Abstimmung und Vernetzung des Leistungsangebotes der Spitäler untereinander. "Nur wenn uns das gelingt, können wir auch in Zukunft das hohe Qualitätsniveau in unseren Krankenhäusern halten", so der Gesundheitsreferent des Landes. Die Beratungsfirma wurde deshalb beauftragt, nach intensiver Analyse des Ist-Standes Vorschläge zu erarbeiten, die dann zur Diskussion gestellt werden. Gestern wurde das Gedankenkonzept in den Krankenhäusern Bludenz und Hohenems präsentiert.

"Wir müssen unser Gesundheitssystem noch enger vernetzen und aufeinander abstimmen, damit wir nicht in ein paar Jahren auf Grund des Kostendrucks in die Qualitätsfalle tappen. Die jetzt diskutierte Spitalsstudie ist – wenn sie abgestimmt und beschlossen sein wird – deshalb als echt präventiver Ansatz zu sehen, um die vorbildliche Behandlung und Betreuung in unseren Krankenhäuser auch für die Zukunft sicher stellen zu können", betont Landesrat Bischof.
 
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