Neue Website mit zahlreichen Informationen zum Thema AD/HS  

erstellt am
13. 11. 03

Verein ADAPT erweitert Informationsangebot über Aufmerksamkeitsdefizit / Hyperaktivitätsstörungen
Wien (mediadirekt) - Der Verein ADAPT mit Sitz in Wien bezweckt die Beratung von Familien, PädagogInnen und TherapeutInnen, die mit dem Problem Aufmerksamkeitsdefizit/ Hyperaktivitätsstörungen (AD/HS) und Teilleistungsschwächen konfrontiert sind. Grundlage für diese Unterstützung bilden wissenschaftlich entwickelte diagnostische und therapeutische Methoden.

ADAPT wurde 1999 von Sabine Tietz-Kramer, Constanze Bruckner und Mag. Anne Tischlinger gegründet. Der Verein hat heute über 200 Mitglieder in ganz Österreich und versucht durch Vorträge, Diskussionen, Forschung sowie über internationale Netzwerke, Newsletter, telefonische und E-Mail-Beratung die oft sehr schwierige Situation der betroffenen Kinder/Jugendlichen in Österreich (und deren auch oft betroffenen erwachsenen Familienangehörigen) zu verbessern.

Heute ist davon auszugehen, dass etwa 5% der Kinder/Jugendlichen und ca. 3% der Erwachsenen in Österreich von AD/HS betroffen sind. AD/HS ist ein "verstecktes Handikap", das äußerlich nicht erkennbar ist. Die Symptome, die von diesem meist genetisch bedingten Syndrom verursacht werden, behindern sehr oft ein Fortkommen in der Schule, den Abschluss einer Ausbildung bzw. eines Universitätsstudiums, aber auch persönliche Beziehungen (inkl. jener der erziehenden Eltern und der Geschwister). Wiederholte Schulwechsel schon in der Volksschule, der Besuch von Sonderschulen - bei durchschnittlichem bzw. hohen IQ der betroffenen Kinder - sind keine Ausnahmen. In besonders ungünstigen Fällen, wo sowohl eine ungünstige Familienkonstellation als auch ein AD/HS-Syndrom vorliegt, kann ohne adequate Behandlung ein Abgleiten in die Alkohol- oder Drogensucht bis hin zu ernsthaften Konflikten mit dem Gesetz vorprogrammiert sein.

Bei der Behandlung von AD/HS sind frühestmögliche Aufklärung der betroffenen Familien und der Lehrkräfte, verhaltenstherapeutische Methoden und gegebenenfalls eine medikamentöse Therapie von wesentlicher Bedeutung.

Diese Auffassung wird sowohl von 80 internationalen WissenschaftlerInnen (in Form einer "Gemeinsamen Erklärung" auf http://www.auek.de/Frameset.html, Informationsangebot, Leseecke, Mai 2002) als auch vom Europarat (gleiche Website, April 2003) geteilt.

Die neue Webseite des Vereins ADAPT www.adapt.at bietet viele Sachinformationen, Personenhinweise und Links zu diesem für viele Menschen in Österreich noch immer wenig oder noch überhaupt nicht bekannten Thema an.
 
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