Ländlicher Raum: LR Berger bei Europa-Konferenz in Salzburg  

erstellt am
13. 11. 03

Bozen (lpd) - Der Entwicklung des ländlichen Raumes ist eine Konferenz der EU-Kommission gewidmet, die am Donnerstag (13. 11.) und Freitag (14. 11.) in Salzburg über die Bühne gehen wird. „Diese international hochkarätig besetzte Konferenz soll die Möglichkeit bieten, sich über die bisherigen Erfahrungen mit den Ländlichen Entwicklungsplänen auszutauschen und die zukünftigen Entwicklungen vorweg kennen zu lernen“, so Landesrat Hans Berger, der Südtirol bei der Konferenz vertreten wird.

Die Konferenz in Salzburg ist als Folgekonferenz von jener in Cork angelegt, im Rahmen derer 1996 der Grundstein für die Agenda 2000 gelegt worden war. Ähnlich wichtige Weichenstellungen werden auch von der Salzburger Konferenz erwartet, die sich vor allem mit den EU-Förderinstrumenten für den Ländlichen Raum zu beschäftigen hat. "Dies ist deshalb so wichtig, weil die derzeitigen Programme 2006 auslaufen, sodass bereits frühzeitig die Entscheidungen für zukünftige Planungs- und Förderungsprogramme getroffen werden müssen" so Berger.

Entsprechend hochkarätig ist die Konferenz besetzt: Neben den beiden EU-Kommissaren Franz Fischler (Landwirtschaft) und Michel Barnier (Regionalpolitik) werden bei der Konferenz die Landwirtschaftsminister aller EU-Mitgliedstaaten und der mittel- und osteuropäischen Beitrittsländer vertreten sein. "Die Agrarreform vom Juli dieses Jahres, die zu erwartenden Folgen und nicht zuletzt die neuen Fördermöglichkeiten für den Ländlichen Raum werden mit Sicherheit im Mittelpunkt der Konferenz stehen", so Landesrat Berger, der sich von der Konferenz zumindest Aufschluss darüber erwartet, in welche Richtung sich die EU-Agrarpolitik in diesem Bereich bewegen wird. "Diese Informationen bilden für uns den Grundstein dafür, unseren Ländlichen Entwicklungsplan entsprechend zu überarbeiten", erklärt Berger.

Am Rande der Konferenz steht auch eine Zusammenkunft mit Kommissar Fischler und Landwirtschaftsminister Alemanno auf dem Programm, bei dem es vor allem um die Anerkennung der "geschützten geographischen Angabe" für den Südtirol Apfel gehen wird.
 
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