»Die Melancholie Venedigs« in der Residenzgalerie  

erstellt am
13. 11. 03

Ausstellung venezianischer Gemälde des 17. Jahrhunderts vom 22. November 2003 bis 1. Februar 2004
Salzburg (lk) - Vom 22. November 2003 bis 1. Februar 2004 sind unter dem Titel „Die Melancholie Venedigs“ venezianische Gemälde des 17. Jahrhunderts aus der Sammlung Luigi Koelliker/Mailand, ehemals Sammlung Eduard A. Safarik/Rom, zu sehen. Die Eröffnung der Ausstellung findet am Samstag, 22. November, um 11.00 Uhr statt.

Venedig – die „Serenissima“: Noch in ihrer Melancholie des Vergänglichen verzaubert sie mit heiterem Leuchten, fasziniert sie durch ihre geographische Lage und ihre Kunst. Neben der Architektur war es die Malerei, welche mit Tizian und Tintoretto, den Großmeistern des 16. Jahrhunderts, die europäische Kunst nachhaltig beeinflusste. Eine Malerei, deren eigentliches Element die Farbe ist. „Colorito alla veneziana“ bezeichnet das harmonische Zusammenspiel von Farbtönen, deren Ineinanderfließen die Konturen der einzelnen Farbflächen auflöst. Eine breit gefächerte Palette reiner, mitunter seltener Pigmente diente der einzigartigen Erzeugung atmosphärischer Lichteffekte mit tonaler Ausgewogenheit und kennzeichnet gemeinsam mit dem „Non finito“, dem Charakter des Unfertigen und der Sprezzatura, der skizzenhaften Flüchtigkeit, die Malerei der Venezianer.

Es waren Künstler wie Palma il Giovanne, Padovanino und Domenico Fetti, die einen Brückenschlag von Tizian zum Barockzeitalter schufen. Der Mailänder Kunstsammler Luigi Koelliker erwarb im Herbst 2002 die Gemäldesammlung von Eduard A. Safarik (Rom). Eine Auswahl dieser Bilder, vorwiegend venezianische Malerei des 17. Jahrhunderts, wird erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Zu sehen sind mythologische Szenen ebenso wie Porträts und Heiligendarstellungen.

Die Residenzgalerie, die derzeit geschlossen ist, ist ab 22. November täglich außer Montag, von 10.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.
 
zurück