Werben um Transitregelung beim künftigen EU-Vorsitzland  

erstellt am
11. 11. 03

Antrittsbesuch des irischen Botschafters in Österreich Ronan Murphy bei Schausberger
Salzburg (lk) - Österreich sei bestrebt, die derzeitge Regelung des Transiverkehrs für ein Jahr, das heißt bis 1. Jänner 2005, beizubehalten. Innerhalb dieses Jahres sollen andere Maßnahmen inner-österreichisch geprüft und durchgeführt werden. Dies betonte dieser Tage Landeshauptmann Dr. Franz Schausberger gegenüber Ronan Murphy, Botschafter der Republik Irland, die ab 1. Jänner 2004 die Ratspräsidentschaft in der EU innehaben wird, in Österreich. Er warb damit bei Botschafter Murphy, der großes Interesse an der Transitproblematik in den westlichen Bundesländern zeigte, um Verständnis für die Salzburger Haltung in dieser Frage.

Ein weiterer Gesprächspunkt des Antrittsbesuches von Botschafter Murphy bei Landeshauptmann Schausberger war das Salzburg-Engagement der Fluglinie Ryan Air. Der Landeshauptmann bezeichnete die Aktivitäten der Fluglinie als sehr wertvoll für die Salzburger Wirtschaft ingesamt und für den Städtetourismus im Besonderen.

Dr. Schausberger erinnerte schließlich daran, dass er 1996 am Universitäty College in Dublin einen Vortrag zum Thema „Regionalismus und Außenpolitik: Die Mitwirkung der Länder an der Europapolitik Österreichs“ gehalten habe. Damals seien auch mehrere Kontakte, unter anderem im Bereich der Umwelttechnik, geknüpft worden. Darauf basierend fand im Frühjahr 1997 in Irland ein Seminar über die Bewältigung von Umweltproblemen statt, bei dem auch Salzburger Firmen ihr Know-how präsentiert haben.
 
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