Salzburger Adventsingen im Großen Festspielhaus  

erstellt am
24. 11. 03

Salzburg (heimatwerk) - Das traditionelle Salzburger Adventsingen im Großen Festspielhaus wird oft als "Salzburger Winterfestspiele" bezeichnet. Seit mehr als 50 Jahren wird die Legende von der Geburt Jesus immer wieder von neuen Blickwinkeln beleuchtet und zeitgemäß interpretiert. Die Faszination, die vom Salzburger Adventsingen ausgeht, ist auf die einzigartige Kombination von musikalischen, vokalen und szenischen Darbietungen zurückzuführen. Es ist eine emotional berührende Einstimmung auf Weihnachten, bei der jährlich 36.000 Besucher zwei Stunden lang in eine völlig andere Welt versetzt werden.

Neuinszenierung: "…denn Gott ist die Liebe" (1Joh 4,8)
Der kleiner Bub Julian wartet mit seiner Großmutter, dargestellt von Julia Gschnitzer, vor dem Festspielhaus. Sie wollen sich das Salzburger Adventsingen ansehen und dabei kommen sie ins Reden über das Weihnachtsgeschehen. Was die beiden vor dem Eingang beobachten und erleben, verwoben mit den Erlebnissen von Josef und Maria, reflektiert verschiedene Zugänge zur Liebe. Die biblische Geschichte wird mit aktuellen Situationen aus dem alltäglichen Leben verknüpft, so geht es sowohl um die Nächstenliebe und die Liebe zwischen Mann und Frau, als auch um die Liebe zum Ausgestoßenen und zum Fehlgeleiteten. Diese Aspekte haben Schauspielregisseur Charly Rabanser und Theater- und Fernsehautor Uli Brée im Textbuch einfühlsam zu Papier gebracht. Musikalisch hat der oberösterreichischen Komponist Peter Wesenauer die volkstümlichen Instrumental- und Vokalstücke und auch die Szenen nicht nur in zeitgenössische Kompositionen eingebettet, sondern vollends integriert und ermöglicht somit ein neues Hörerlebnis. Die stets mit Begeisterung beklatschten Salzburger Hirtenkinder haben heuer ebenfalls neue Szenen und Musikstücke einstudiert.

Termine der Aufführungen 2003 und Informationen: http://www.sbg.heimatwerk.at
 
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