Alpine Wellness International GmbH gegründet  

erstellt am
26. 11. 03

Die neue Dachmarke für den alpinen Wellnessurlaub wird von Innsbruck aus die qualifizierten Angebote aus Österreich, Schweiz, Bayern und Südtirol vereinen
Innsbruck (pro.media) - Als Gesellschafter der Alpine Wellness International GmbH, die am Montag (24. 11.) in Innsbruck offiziell gegründet wurde, fungieren der Verein Alpine Wellness Österreich (bestehend aus den Landestourismusorganisationen von Vorarlberg, Tirol, Salzburg, Kärnten, Steiermark und Oberösterreich), sowie Schweiz Tourismus, die Südtirol Marketing GmbH und die Bayern Tourismus Marketing GmbH. Der Sitz der neuen Entwicklungs- und Vermarktungsgesellschaft ist Innsbruck, als Geschäftsführer wurde Mag. Bernhard Jochum bestellt, der somit per Jahreswechsel seine bisherige Funktion als Bereichsleiter für Destinationsentwicklung in der Tirol Werbung zurücklegt.

„Das ist ein Meilenstein der alpinen Tourismusentwicklung“, freut sich Jochum, „denn das Kooperationsprojekt von vier Ländern


Ziehen an einem Strang (v. l.): Geschäftsführer Mag. Bernhard Jochum, Mag. Brigitte Plemel (Verein Alpine Wellness Österreich), Ladina Giovanoli (Schweiz Tourismus), Dr. Barbara Theiner (Südtirol Marketing GmbH), Richard Adam (GF Bayern Tourismus Marketing GmbH)

Foto: pro.media
und den Top-Betrieben und Destinationen der jeweiligen Länder ist bisher einzigartig.“ Ziel der Gesellschaft ist der Kompetenzaufbau und die Entwicklung innovativer Alpine-Wellness-Produkte für den Aufbau einer international durchsetzungsfähigen Qualitätsmarke. Jochum: „Innerhalb von fünf Jahren wollen wir zu den international führenden Top-Marken im Gesundheits- und Wellnesstourismus gehören, die besten alpenweiten Angebote unter der neuen Dachmarke bündeln und die Marketingstrategien koordinieren.“ Derzeit werden die Kompetenzkriterien sowohl für Betriebe als auch für Alpine-Wellness-Destinationen ausgearbeitet, um den hohen Ansprüchen einer Top-Marke gerecht zu werden. Jochum: „Die zertifizierten Betriebe und Regionen werden viele Vorteile nutzen können: Wir werden maßgeschneiderte Marketing- und Werbekampagnen erarbeiten, deren Module von den einzelnen Betrieben gebucht werden können. Darüber hinaus bieten wir den laufenden Kompetenzaufbau, Qualitätsentwicklungsprogramme , die Nutzung von Forschungsergebnissen, den Zugang zu speziellen Professionalisierungsinitiativen, Lobbying bei Politik und Meinungsbildnern, Förderungsmöglichkeiten, Best-Practice-Analysen sowie den exklusive Zugang zu speziellen Wissensplattformen.“

Für eine Teilnahme an der Entwicklungs- und Vermarktungsinitiative „Alpine Wellness“ werden neben den nationalen festgelegten Wellness-Basiskriterien spezifische Alpine Wellness-Kriterien bzw. -Kompetenzen Voraussetzung sein. Darüber hinaus gibt es für Betriebe die Möglichkeit der Profilierung in einem oder mehreren der drei Spezialisierungsfelder „Alpines Verwöhnen, Alpine Fitness und Alpine Gesundheit“. In enger Zusammenarbeit mit Pilotbetrieben werden im Jänner und Februar 2004 die Kriterien endgültig abgestimmt, die ersten Zertifizierungen starten im Frühjahr. Jochum: „Ende 2004 sollten bereits rund 100 Top-Betriebe lizenziert sein. Wichtig ist uns, dass überzeugende alpine Spitzenbetriebe die exklusive Marke tragen und das Vertrauen der Gäste in jedem Detail gerechtfertigt ist. Neben der Hardware steht somit auch vor allem die Software auf dem Prüfstand, denn neben der notwendigen Wellness-Infrastruktur braucht jeder Betrieb auch seine eigene, authentische Alpine-Wellness-Philosophie mit entsprechenden Dienstleistungsangeboten und Programmen. Bei uns wird es nicht um die Quantität sondern immer um die Qualität der Mitgliedsunternehmen gehen.“

In den ersten Monaten des Startjahres 2004 will Jochum in enger Abstimmung mit den Landestourismusorganisationen das Projekt in den jeweiligen Regionen näher vorstellen. Auf der ITB in Berlin im März 2004 wird schließlich der internationale Markteintritt von „Alpine Wellness International“ vollzogen. Jochum: „Die alpine Charakteristik eines ganzheitlichen Wellnessurlaubs herauszuarbeiten, bedeutet auch eine selbstbewusste Rückkehr zu den eigenen Wurzeln – dem Wissen um alpine Materialien, Heilmittel, Heilverfahren, Natur, Kultur, regionale Küche und Lebensqualität.“
 
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