Chronik der Woche vom 11. 12. bis 17. 12. 2001

   
Anna und Josef Allinger sind seit 72,5 Jahren verheiratet
Taublitz (nlk) - Ein besonderes Jubiläum feiert am kommenden Sonntag, 16. Dezember, das Ehepaar Anna und Josef Allinger in Taubitz in der Gemeinde Lichtenau, Bezirk Krems: Sie schlossen am 16. Juni 1929 den Bund fürs Leben, sind also seit 72,5 Jahren verheiratet.
Das Ehepaar, das 4 Kinder, 12 Enkelkinder und 21 Urenkel hat, übernahm im Jahr 1929 das elterliche Anwesen des Mannes in Taubitz und eröffnete im Jahr 1949 dort ein Gasthaus, das sie neben der Landwirtschaft bis zur Übergabe im 1969 führten.
Darüber hinaus engagierte sich Josef Allinger (Jahrgang 1903) auch im öffentlichen Leben. Im Jahr 1937 trat er in den Gemeinderat ein und war von 1945 bis zur Zusammenlegung mit der Großgemeinde Lichtenau im Jahr 1968 Bürgermeister der Gemeinde Taubitz. Ebenso engagierte sich der Jubilar, der bei allen seinen Aufgaben von seiner Gattin Anna (Jahrgang 1910) tatkräftigst unterstützt wurde, jahrzehntelang in der 1927 gegründeten Freiwilligen Feuerwehr.
Bezirkhauptmann Dr. Gerhard Hetzer wird am Montag, 17. Dezember, um 13.30 Uhr im Beisein des Lichtenauer Bürgermeisters den „Juwelenhochzeitern“ ein Glückwunschschreiben von Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll sowie eine Ehrengabe der NÖ Landesregierung überreichen.

 
Triefen in Maria Alm zum Naturdenkmal erklärt
Triefen (lk) - Mit dem „Triefen in Maria Alm" erhält der Pinzgau ein neues Naturdenkmal. Mit Bescheid der Bezirkshauptmannschaft Zell am See wurde „Triefen" - ein Wasseraustritt über einer wasser-undurchlässigen Gesteinsschicht etwa zwei bis drei Meter über der darunter fließenden Urslau - in der Katastralgemeinde Hinterthal bei Maria Alm als besonders schützenswert eingestuft. Dort bildet sich unabhängig von unterschiedlichen Witterungsverhältnissen ein rund hundert Meter langer Tropfenvorhang. Im Bereich des Wasseraustrittes haben sich besonders Moose angesiedelt. Schon 1982 hat der Naturschutzbeauftragte für den Pinzgau festgestellt, dass dieses Naturgebilde wegen seiner Eigenart und Seltenheit als Naturdenkmal anerkannt werden kann. Von diesem Sachverständigen wurden 39 Laubmoosarten und 16 Lebermoosarten sowie 96 Arten von Gefäßpflanzen und Farngewächsen im Bereich des „Triefen" aufgelistet.
Die Erklärung zum Naturdenkmal ist daher nicht nur auf Grund der einzigartigen Form in der Natur sondern auch auf Grund der wissenschaftlichen Bedeutung erfolgt. Gemäß dem Salzburger Naturschutzgesetz 1999 dürfen in das Naturdenkmal keine Eingriffe vorgenommen werden, die den Bestand oder das Erscheinungsbild des Naturdenkmals beeinträchtigen können. Unter dieses Verbot fallen insbesondere die Errichtung eines Weges oder Steiges vom „Schwaigerweg" zum Naturdenkmal, die Errichtung einer Brücke über den Ahorngraben und den Urslaubach im Bereich des Naturdenkmals sowie die Einzäunung des geschützten Areals.

 
Brandsteidl präsentierte mehrsprachige Jugendzeitschrift
Wien (rk) - "Das Jugendmagazin TOPIC gefällt mir: Abseits der Klischees und besser als manch anderer seichter' Jugendzeitschrift' gelingt es TOPIC, Jugendliche sowohl zu unterhalten als auch über wichtige Themen zu informieren", stellte Wiens Amtsführende Stadtschulratspräsidentin Dr. Susanne Brandsteidl Donnerstag anlässlich einer Pressepräsentation, gemeinsam mit TOPIC-Chefredakteur Thomas Astleitner, fest.
Brandsteidl weiter zum TOPIC.plus, einer periodischen Sonderpublikation in bosnischer, kroatischer, serbischer und türkischer Sprache: "Mit TOPIC.plus hat Österreich seine erste mehrsprachige Jugendzeitschrift. Dies ist ein echter Schritt in Richtung Mehrsprachigkeit und Integration, mehr sogar noch: Hier wird nicht nur über Integration geredet, hier wird sie bereits verwirklicht." Gerade für Schüler sei TOPIC.plus eine wichtige Informationsquelle über Schule, Beruf und Freizeit.
TOPIC ist das Jugendmagazin des Österreichischen Jugendrotkreuzes und des Österreichischen Buchklubs der Jugend und erscheint elfmal jährlich. Zielgruppe sind 12- bis 16-jährige SchülerInnen und Ihre Lehrer, die TOPIC in hohem Ausmaß als Unterrichtsmaterial einsetzen. Mit 130.000 Abonnenten ist TOPIC das größte Jugendmagazin Österreichs. In den Hauptschulen ist fast jeder 2. Schüler Abonnent.
Die Zeitschrift repräsentiert eine bunte Mischung aus jugendgerechten Themen, ohne dabei in die Nähe kommerzieller Teeniezeitschriften zu kommen. Brandsteidl abschließend: "Die inhaltliche Qualität und der erzieherische Wert von TOPIC stehen außer Streit. Internationale Korrespondenten und Jugendbuchautoren erhöhen mit Exklusivbeiträgen die Attraktivität. Alles in allem: Absolut zu empfehlen!"

 
„Haus Vorarlberg“ in Indien
Bregenz (vlk) - Im Landhaus begrüßte Landesrätin Greti Schmid kürzlich den Pfarrer der Pfarre Hohenems-St. Konrad, Georg Thaniyath, der seit mehreren Jahren in seiner Heimat Indien das Hilfsprojekt "Dach überm Kopf" organisiert. Bei seinem Besuch vermittelte er Landesrätin Schmid anhand von Fotos einen Eindruck von seiner Arbeit und bedankte sich für die großzügige Unterstützung aus Vorarlberg.
Im Rahmen des Projektes finanziert Pfarrer Georg in der Region Kerala im Südosten Indiens den Bau kleiner gemauerter Häuser für Familien, die durch den Monsunregen obdachlos geworden sind. 495 Häuser konnten mit zum Großteil in Vorarlberg gesammelten Spenden bereits errichtet werden. Das Land Vorarlberg ermöglicht aus Entwicklungshilfemitteln den Bau weiterer zehn Häuser. Das 500. Haus soll den Namen "Haus Vorarlberg" erhalten.
Landesrätin Schmid: "Wir investieren unsere Hilfsmittel dort, wo wir engagierte Aufbauarbeit in den ärmsten Ländern dieser Welt wirksam unterstützen können. Bemerkenswert am Hilfsprojekt von Pfarrer Georg ist, dass den bitter armen Familien in Indien schon mit relativ geringem Aufwand ein sicheres Dach überm Kopf gegeben werden kann." 17.000 Schilling (1.235 Euro) kostet der Bau eines Häuschens, das seinen Bewohnern verlässlichen Schutz gegen die Wassermassen des Monsuns gewährt.

 
Menschenrechte haben ein konkretes Gesicht!
Graz (mag) - "Menschenrechte sind nichts Abstraktes, sie haben ein konkretes Gesicht und sind Spiegelbild und Schutzmantel von Einzelschicksalen, aber auch Ausdruck für den Schutz von Minderheiten!" Ein klares Bekenntnis zur Humanität in der weiteren Politik der Stadt legte Bürgermeister Alfred Stingl am Mittwoch ab, als die Stadt Graz vom Flüchtlingshilfswerk UNHCR der Vereinten Nationen den Preis für vorbildliche Flüchtlingsarbeit überreicht bekam. Die mit dem Preis verbundenen 100.000 Schilling wurden von Stingl gleich an Hilfsorganisationen aufgeteilt, die sich in der Betreuung von Flüchtlingen besonders engagiert hatten.
Als Auszeichnung wertete der Bürgermeister in einer Feierstunde, dass der Preis der Stadt Graz gerade in jenem Jahr zuerkannt wurde, in dem das Flüchtlingshilfswerk UNHCR seinen 50. "Geburtstag" feiert. Um verfolgten Menschen in Graz das Leben und oft das blanke Überleben zu ermöglichen, seien humanitäre Organisationen und Religionsgemeinschaften wichtige Partner der Stadt, unterstrich Stingl. Menschenrechte zu wahren, zu schützen und umzusetzen sei die Aufgabe jeder zivilisierten Gesellschaft. Insgesamt leben in der steirischen Landeshauptstadt Menschen aus 140 Ländern aus aller Welt. Den Scheck über 100.000 Schilling gab der Bürgermeister gleich an jene Organisationen weiter, die mit der Stadt das vorbildliche Netzwerk für verfolgte Menschen ermöglicht hatten: Caritas, Danaida, Isop, Omega, Zebra, Afrikahaus und Arbeitskreis Flüchtlingshilfe der Evangelischen Kirche.
Die UNHCR-Vertreterin für Österreich, Mag. Karola Paul, begründete das Votum der Jury für Graz: Es würden in der Stadt positive Zeichen für Integrationsmaßnahmen und Bewusstseinsbildung gesetzt, die gerade in Zeiten, in denen der Rassismus vielerorts ansteigend sei, Vorbild für andere Kommunen sein sollten. Graz sei "der Verlockung nicht erlegen, Asylwerber und Flüchtlinge als Schmarotzer und Gefahrenquelle zu denunzieren", lobte Paul. Caritas-Präsident Franz Küberl zeigte sich "als gebürtiger Grazer nicht nur heute stolz auf meine Heimatstadt". Allerdings ortete er ein zwiespältiges Verhältnis zu Flüchtlingen in Österreich: Einerseits gebe es einen "guten humanitären Grundwasserspiegel", auf der anderen Seite komme es im Asylrecht seit vielen Jahren permanent zu Verschlechterungen für verfolgte Menschen. Erneut urgierte Küberl eine seit längerem diskutierte Vereinbarung zwischen Bund und Ländern zur Flüchtlingsbetreuung.
Bewegend war die Stellungnahme von Ute Bock, die für ihren großen Einsatz bei der Betreuung von Flüchtlingen in Wien im Vorjahr den UNHCR-Preis verliehen bekommen hatte und mittlerweile auch Namensgeberin für einen Menschenrechtspreis der Plattform "SOS Mitmensch" ist: "Es kann nicht sein, dass Menschen bei uns in Österreich auf der Straße schlafen müssen, während Tausende von Schillingen für Weihnachtsgeschenke und teure Reisen ausgegeben werden", appellierte sie an das Gewissen der ÖsterreicherInnen. An der Preisverleihung im Rathaus nahmen auch die Stadträte Ernest Kaltenegger und Mag. Siegfried Nagl sowie zahlreiche VertreterInnen von Gemeinderat und Stadtverwaltung teil. Im Anschluss an die Festveranstaltung wurde im Scheiner-Haus Am Eisernen Tor eine Ausstellung mit dem Titel "Hello Graz" präsentiert, die vom Cultural City Network zusammengestellt worden war.

 
Besuch aus Guangxi
Klagenfurt (mag) - In Vertretung von Bürgermeister Dkfm. Harald Scheucher empfing Präsidialchef Dr. Erich Lindner Gäste aus der Klagenfurter Partnerstadt Nanning (Provinz Guangxi) im Rathaus. Die Delegation aus China besuchte Kärnten und Klagenfurt unter der Leitung von Vizegeneraldirektor des Guangxier Volkskongresses, Wie Jianeng. Auf dem Programm standen Gespräche mit Repräsentanten des Landes, ein Besuch der Universität Klagenfurt, die Besichtigung von Kärntner Firmen und eine Stadtbesichtigung von Klagenfurt. Dr. Lindner freute sich sehr über den Besuch aus der jüngsten Klagenfurter Partnerstadt und betonte, daß es trotz der großen Entfernung in den letzten 15 Jahren schon sehr viele Aktivitäten zwischen den Bürgern beider Städte gegeben hat. Wie Jianeng verwies auf die Gemeinsamkeiten der Städte Nanning und Klagenfurt und erwähnte den Besuch der Kindervolkstanzgruppe Klagenfurt in China, der sehr erfolgreich war. Jianeng überbrachte auch die Grüße des Bürgermeisters von Nanning, der sich sehr über die künftige Zusammenarbeit der Partnerstädte freut.

 
Nordkettenbahnen unverzichtbar für Innsbruck
Innsbruck (mag) - Dass die Erschließung der Nordkette nach der „Goldliner-Diskussion“ eine anspruchsvolle und sensible Thematik geblieben ist, zeigt der vom Tourismusverband Innsbruck in Zusammenarbeit mit der Stadt ausgeschriebene Wettbewerb. Neun Projekte befassten sich mit dem Projektthema „Zentrumsnahen Anbindung Hungerburg/Nordkette“. „Das anspruchsvolle Anforderungsprogramm wurde von keinem voll erfüllt“, so Stadtrat Dr. Georg Gschnitzer anläßlich der Pressekonferenz und der Projekt Präsentation am 11. Dezember, gemeinsam mit StR Dr. Michael Bielowski, Stadtplanerin und Jurymitglied Architektin DI Erika Schmeissner Schmid und Tourismusverbandsobmann Dr. Hubert Klingan. „Der Wettbewerb und die Besprechungen in der Jurysitzung brachten aber wichtige Erkenntnisse für die Erschließung der Nordkette“, betont Innsbrucks Planungsstadtrat, vor allem. „Eine völlige Neuplanung der Gesamterschließung der Nordkette ist nicht erforderlich.“
„Der Wettbewerb zeigte, dass es keinen Notwendigkeit gibt, eine Gesamterschließungsprojekt neu zu konzipieren“, resümiert Stadtplanerin und Jurymitglied Erika Schmeissner-Schmid: „Die Grunderkenntnis ist, sich bei den Sektionen 2 und 3 von der Hungerburgbahn zur Seegrube und zum Hafelekar auf eine Sanierung und Adaptierung mit höchstem gestalterischen Anspruch zu konzentrieren.“ Entscheidend bei der Hungerburgbahn ist die Anbindung an die Innenstadt. Anbindung der Bewohner der Hungerburg (unter Einbindung des Alpenzoos) und Zubringer für Touristen und Einheimische in das Erholungs-/Skigebiet) der Nordkette sind das Anforderungsprofil für die Hungerburgbahn. Dabei bleiben „Stadtverträglichkeit und auch Wirtschaftlichkeit die wesentlichen Kriterien“, betont Innsbrucks politische Vertretung, die beiden Stadträte Bielowski und Gschnitzer.
Angefordert wurden die Wettbewerbsgrundlagen von 40 Planungsbüros, ihre „Nordkettenbahn-Ideen“ ausgearbeitet haben neun Planungsbüros. Da keines der Projekte den gestellten Anforderungen und dem anspruchsvollen Programm gerecht wurde, wurde nach einer intensiven Jurysitzung letztlich an zwei Projekte ein Anerkennungspreis in der Höhe von je 300.000 S zugesprochen. Projekt 5 (DI Architekt W. Mayr, x-dream architects) bedient sich einer Standseilbahn und sucht die direkteste Anbindung auf die Hungerburg mit „Start“ vor dem Landestheater über den Rennweg. Gegen dieses Lösung spricht aber die Problematik einer "aufgeständerten" Standseílbahn mit ihren massiven Stützen. Konträr zu dieser „radikalsten und frischesten Lösung“ (DI Schmeissner Schmid) verwendet das Projekt 6 (Architekten G. Pendl, E. Senn) die Trasse der Hungerburgbahn mit neuer Technologie. „Ein pragmatisches Projekt“, so die Eigendefinition des Projektanten Pendl. Den Zubringer zur Hungerburgtalstation übernimmt eine neue Straßenbahnlinie (die Kreuzung vor der Talstation wird zu einem leistungsfähigen Kreisverkehr ausgebaut). Ebenfalls „revolutionär sehen die Architekten Heinz und Mathoi ihr „Projekt 1“ (ursprünglich als drittes Projekt mit einem Anerkennungspreis ausgezeichnet): Von der SOWI (Busparkplatz) führt die Standseilbahn über die Kaiserjägestraße zum Inn (unterirdisch) und benützt dann die Hungerburgtrasse.
„Innsbruck kann auf die Hungerburg- und Nordkettenbahnen nicht verzichten. Wir werden die beste Lösung suchen“, ist die einhellige Meinung von StR Dr. Michael Bielowski und StR Dr. Georg Gschitzer: „In einer Arbeitsgruppe werden wir das weitere Vorgehen beraten. Die Anbindung der Hungerburg wird auf alle Fälle immer unter Wahrung des Stadtbildes erfolgen.“ So auch der Tourismusverbands Obmann: „Die Dringlichkeit der Sanierung ist da. Unter dem Zeitdruck des technischen Zustandes der Bahnen müssen wir zu einer raschen Realisierung kommen!“

 
Internet und Bürgerdienst informieren, welche Lokale am Weihnachtsabend offen sind
Wien (rk) - "Die Pilotprojekte der längeren Öffnungszeiten für Restaurants und Gasthäuser am 24. Dezember waren in den letzten beiden Jahren ein großer Erfolg. Deshalb haben wir für heuer im Sinne und im Interesse der WienerInnen und der UnternehmerInnen die Verordnung über die Öffnungszeiten am Weihnachtsabend definitiv verlängert", stellte Wiens Konsumentenschutzstadträtin Mag. Renate Brauner am Dienstag gegenüber der Rathauskorrespondenz fest. "Heuer dürfen erstmals alle Restaurants und Lokale, die wollen, bis 24 Uhr offen halten", zeigte sich Brauner erfreut.
"Nun gilt es, die WienerInnen über das vorhandene, sehr große Angebot am 24. Dezember zu informieren. Wir haben deshalb mit einer Direct-Mail-Aktion alle UnternehmerInnen in Wien angeschrieben und sie gefragt, ob und welches Spezialprogramm sie am 24. Dezember ihren Gästen anbieten", stellt Brauner die angelaufene Initiative vor. "Der Rücklauf ist wirklich enorm. Per Fax und Mail erreichen uns rund um die Uhr die Antworten von UnternehmerInnen aus ganz Wien", zieht Brauner bereits nach den ersten Tagen eine sehr positive Zwischenbilanz der Aktion. Denn allein an den ersten sieben Tagen haben bereits 200 Antwortkarten sowie 150 Faxe und Mails die Stadträtin erreicht.
"Sobald wir am 17. Dezember die vollständige Liste mit den vorliegenden Möglichkeiten für den 24.12. haben, werden wir diese zum einen auf der Homepage der Stadt Wien unter www.wien.gv.at veröffentlichen und darüber hinaus wird der Bürgerdienst der Stadt Wien unter der Telefonnummer 525 50 die WienerInnen und die Tausenden Gäste in unserer schönen Stadt umfassend über das Angebot informieren", lädt Renate Brauner all jene ein, das Angebot der Stadt Wien zu nutzen, die den 24.12. in einem ihrer Lieblingslokale verbringen möchten.

 
Skaterpark in Klagenfurter Messehalle
Klagenfurt (magpress) - Im Vorjahr war der kurzfristig organisierte Skaterpark in einer Messehalle ein toller Erfolg. An die 200 Jugendliche aus ganz Kärnten nutzten täglich das kostenlose Angebot der Stadt. Daher gibt es heuer die Skateranlage wieder. Diesmal länger und mit mehr Geräten. Was die Jugendlichen ab 12. Dezember in der Kärnten Halle erwartet, darüber informierten die Stadträte Dr. Dieter Jandl und Christian Scheider sowie der Betreuer der Anlage, Mag. Thomas Anhell.
Wie Scheider betonte, setzt die Stadt viele Maßnahmen, um den Jugendlichen auch im Winter etwas anzubieten. "Diese gemeinsame Aktion von Sport- und Jugendreferat ist ein weiterer Baustein, um Jugendliche von den Drogen abzulenken und sportliche Alternativen zu bieten", so Scheider, der hervorhob, daß Trendsportarten immer beliebter werden und die Stadt Klagenfurt hier am richtigen Weg ist.
Wie Stadtrat Dr. Dieter Jandl hervorhob, stehen heuer in der Kärnten Halle nicht nur zahlreiche Geräte vom Skaterpark im Europapark, sondern auch von Krumpendorf wurde leihweise etwas zur Verfügung gestellt. "Großer Wert wurde natürlich wieder darauf gelegt, dieses Angebot zum Nulltarif zu ermöglichen", so Dr. Jandl, der betonte, daß die rund 150.000 Schilling (Euro 10.901) zu je einem Drittel vom Jugend- und vom Sportreferat der Stadt sowie vom Jugendreferat des Landes bezahlt werden. Die Skaterhalle hat ab 12. Dezember bis 21. Jänner täglich (außer Christtag und Neujahr) von 15 bis 20 Uhr geöffent. Für die Betreuung der Jugendlichen sorgt Mag. Thomas Anhell, der zum Abschluß wieder einen Skater-Contest durchführen wird.

 
Ortsbildgerechte Beleuchtung für die Römerbergstraße
Linz (mag) - 14 Leuchten des unter anderem an der Landstraße aufgestellten Typs „Promenade“ werden in den kommenden zwei Wochen als neue ortsbildgerechte Straßenbeleuchtung eines 390 Meter langen Abschnitts der Römerstraße zwischen Lessingstraße und Johannesgasse in Betrieb genommen. Das Beleuchtungsprojekt ist mit Kosten in Höhe von 590.000 Schilling (42.877 Euro) verbunden.
Die Leuchten waren früher im Bereich des Bauplatzes des Kunstmuseums „Lentos“ positioniert. Ein Großteil der Leerverrohrung für das Beleuchtungskabel wurde bereits vor einigen Jahren gemeinsam mit einem Fernsehkabel der Firma Geml verlegt. Die Beleuchtung ist das letzte Glied einer rund vier Kilometer langen Kette ortsbildgerechter Straßenbeleuchtungen, die von der Roseggerstraße über die Freinberg- und die Römerstraße bis zur Lessingstraße reicht. Rund 150 attraktiv gestaltete Leuchten mehrerer Typen wurden seit den Neunzigerjahren an diesen Straßenzügen aufgestellt. Dutzende weiterer neuer Leuchten erhellen Nebenstraßen. Mit einem durchschnittlichen Anschlusswert von zirka 70 Watt pro Leuchte verbraucht die schmucke Beleuchtung relativ wenig Strom.
Ebenfalls noch vor Weihnachten geht die neue Straßenbeleuchtung in der Berggasse zwischen Spazgasse und Hohe Straße in Betrieb. Im Franckviertel werden Beleuchtungen am Glögglweg, an der Beringerstraße, der Bleibtreustraße, der Ing.-Stern-Straße und der Hittmairstraße fertig gestellt. Auch die Brucknerbüste im Donaupark bleibt nicht länger im Dunkeln. Zwei Unterflurscheinwerfer werden sie beleuchten. Kürzlich vollendet wurden Beleuchtungsarbeiten an der Industriezeile, der Nebingerstraße und der Schachermayerstraße sowie im Betriebsansiedlungsgebiet Südpark im Stadtteil Pichling.
Für die Erweiterung von Straßenbeleuchtungen hat die Stadt Linz heuer 22,5 Millionen Schilling (1,6 Millionen Euro) budgetiert. Weiters werden vom Amt für Technik für andere Kostenträger wie die Linz Linien GmbH, das Amt der OÖ. Landesregierung und die HL AG in diesem Jahr Projekte mit Gesamtkosten von 15,7 Millionen Schilling (1,1 Millionen Euro) abgewickelt. 

 
Hoher Vertrauensbonus für Vorarlbergs Bauern
Bregenz (vlk) - Die Vorarlberger Bauern genießen bei der Bevölkerung großes Vertrauen. Das ist das erfreuliche Fazit einer Umfrage, mittels der das Linzer market-Institut das Image der heimischen Landwirte erhoben hat. Landesrat Erich Schwärzler, Landwirtschaftskammer-Präsident Josef Moosbrugger und market-Chef Werner Beutelmeyer präsentierten heute, Montag, im Landhaus die Ergebnisse.
Artgerechte Tierhaltung und frische, gesunde Lebensmittel erwiesen sich als zentrale Anforderungen, die von den Konsumenten gestellt werden. Und Vorarlbergs Bauern können diesen Erwartungen erfreulicherweise entsprechen: 80 Prozent der Befragten sind der Ansicht, dass die Landwirte im Ländle umweltfreundlich und tiergerecht wirtschaften. Ebenfalls positiv: 60 Prozent gaben an, "häufig" bzw. "regelmäßig" beim Bauern oder am Bauernmarkt einzukaufen.
Interessantes erbrachte die Umfrage in Bezug auf die Vermarktung bäuerlicher Produkte: Die Konsumenten wünschen sich Vielfalt, aber nur die Marke "Ländle" erwies sich mit 36 Prozent spontanen Nennungen relativ gut verankert. Landesrat Schwärzler erwartet sich insbesondere durch die Qualitäts- und Kontroll-GmbH, die mit 1. Jänner 2002 ins Leben gerufen wird, zusätzliche Impulse in punkto Vermarktung.
Von der Bevölkerung wird auch anerkannt, dass die Bauern zur Erfüllung ihrer Aufgaben Unterstützung durch die öffentliche Hand brauchen. 65 Prozent der Befragten sind dafür, dass das Minus in den jährlichen Einkommensentwicklungen der Bauern durch höhere Förderungen ausgeglichen werden soll. Insbesondere im Zuge der EU-Erweiterung müsse den Bauern unter die Arme gegriffen werden, um die Situation zu bewältigen.
Angesichts der aktuellen BSE-Situation betonte Schwärzler, dass in Vorarlberg die Sicherheit durch die flächigen Kontrollen und die verpflichtende Produkt- und Herkunftsdeklaration in hohem Maße gegeben ist. Auch aus dem Tiergesundheitsgesetz gehen wichtige Impulse für eine artgerechte Tierhaltung hervor.

 
LH Pröll „Kopilot“ von Franz Wittmann
Ramsau/NÖ (nlk) - Franz Wittmann ist mit Sicherheit einer der herausragendsten Motorsportler Österreichs. Nicht weniger als zwölf Rallye-Staatsmeistertitel gehen bereits auf sein Konto. Den bisher letzten Titel sicherte sich der 51-Jährige heuer beim Saisonfinale im Raum Waidhofen an der Thaya (Waldviertel-Rallye). Von seinem Können konnte sich am Sonntag auch Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll überzeugen, der mit der Rallye-Sportlegende in dessen Heimatgemeinde (Ramsau im Bezirk Lilienfeld) eine Testfahrt mit dem Toyota Corolla machte. Der Landeshauptmann, erstmals Kopilot in einem Rallye-Auto, war beeindruckt von den Fahrkünsten Wittmanns, der mit dem Rallye-Sport nun aufhören möchte, sich aber noch nicht endgültig festlegen will. Pröll hofft, dass hier noch nicht das letzte Wort gesprochen ist. „Franz Wittmann ist auch mit 51 Jahren noch ein Klassefahrer und somit ein exzellenter Botschafter Niederösterreichs, der mit seinen Erfolgen und mit seinem Ruf dem Land alle Ehre macht.“