Umweltzeichen auch als Marktchance nützen
Bartenstein bei OECD-Minister-Round-Table über nachhaltige Entwicklung in Paris
Wien (bmwa) - Die Diskussion über die Chancen, aber auch die Probleme von Ecolabel (Umweltzeichen) in den internationalen Handelsbeziehungen standen im Mittelpunkt des am Freitag (06. 12.) in Paris stattgefundenen OECD-Round-Tables über nachhaltige Entwicklung. Wirtschafts-und Arbeitsminister Dr.Martin Bartenstein, der für Österreich an der Konferenz teilnahm, hob hervor, dass Österreich gemeinsam mit Deutschland und Skandinavien in Europa Vorreiter bei Umweltzeichen gewesen sei.

Die Kennzeichnung umweltgerechter Produkte sei eine wichtige Information für Konsumenten und stelle auch ein marktkonformes Anreizsystem für den Umweltschutz dar. Trotzdem hätten gerade Entwicklungsländer die Sorge, dass derartige Umweltzeichen nicht indirekte Handelsbarrieren darstellen könnten, indem sie nicht nur auf das Produkt selbst, sondern auch auf die Produktion abstellen könnten. Daher sei dafür Sorge zu tragen, dass durch Transparenz und technische Unterstützung auch die Entwicklungsländer die Marktchancen für Ecolabel-Produkte verstärkt wahrnehmen können, sagte Bartenstein.
 
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