Neuer Direktor des Grazer Fremdsprachenzentrums
Adrian Butler bringt langjährige Erfahrungen ein
Graz (mag) - Mit 1. Jänner 2003 wird Adrian Butler, derzeit im Europarat in Straßburg, Direktor des Europäischen Fremdsprachenzentrums (EFSZ) in Graz - Mittwoch (04. 12.) Mittag wurde er bei einer Pressekonferenz vorgestellt.


Bürgermeister Alfred Stingl (re.) begrüßte den Neo-Grazer Butler herzlich.

Foto: Stadt Graz/Lohr
Mit seiner langjährigen Erfahrung wird er die Arbeit des Europarats im Sprachenbereich kommunizieren und um Unterstützung in den derzeitigen und auch zukünftigen Mitgliedsstaaten werben. Ziel des Fremdsprachenzentrums ist die Umsetzung von Innovationen und sprachenpolitischen Modellen des Europarats in den einzelnen Mitgliedsstaaten.

Adrian Butler, der heute auch von Bürgermeister Alfred Stingl begrüßt wurde - die Stadt Graz leistet ja namhafte Zuschüsse zum EFSZ - übernimmt die Leitung im letzten Jahr des derzeit laufenden Arbeitsprogramms. Rund 25 Projekte befinden sich in der Abschlussphase. SprachexpertInnen aus den 33 Mitgliedsstaaten haben daran gearbeitet.

Organisatorisches Zentrum
In Graz befindet das organisatorische Zentrum der Arbeit des EFSZ. Von hier leiten Studiendirektor Josef Huber und das Team des Europarats das Programm, die Projektteams nutzen die Infrastruktur und halten ExpertInnen- und Netzwerktreffen im Gebäude am Nikolaiplatz ab. Zu den zentralen Workshops entsenden alle 33 Mitgliedsstaaten offizielle VerteterInnen, die in ihren Ländern berichten.

Präsentation der Projekte
2003, dem Grazer Kulturhauptstadtjahr, wird das EFSZ als Höhepunkt und Abschluss der laufenden Arbeit eine internationale Konferenz organisieren. Hochrangige SprachexpertInnen, VertreterInnen des Europarats, der Mitgliedsstaaten und der Europäischen Kommission werden erwartet. Außerdem ist eine Projektmesse geplant. Dort sollen die Projekte 2000-2003 einem breiteren Publikum präsentiert werden. Das nächste Arbeitsprogramm ist bereits in Planung und wird sich mit den verschiedenen Aspekten von Sprachenlehren und -lernen im Hinblick auf den nötigen sozialen Zusammenhalt in den europäischen Gesellschaften beschäftigen.
 
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