Donauhafen Krems meldet Rekordumschlag 
Krems (nöwpd) - Obwohl die Donauschifffahrt im vergangenen Sommer durch das verheerende Hochwasser rund drei Wochen unterbrochen war, wird der Kremser Hafen im Geschäftsjahr 2002 ein Rekordergebnis einfahren. "Wir werden heuer einen Gesamtumschlag von 1,440.000 Tonnen erreichen. Das bedeutet einen Zuwachs von 2,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr und liegt auch über dem bisherigen Rekordjahr 2000", teilte der Geschäftsführer der Mierka Donauhafen Krems GmbH & Co KG, Hubert Mierka, dem NÖ Wirtschaftspressedienst mit. Zwar mußte man beim Schiffsumschlag mit 530.000 Tonnen einen Rückgang um zwölf Prozent hinnehmen. Dieses Minus habe der Kremser Hafen aber durch deutliche Zuwächse beim Bahn- und Lkw-Umschlag mehr als wettmachen können, gab Mierka bekannt. Der Waggonumschlag legte um 15 Prozent auf 450.000 Tonnen zu, der Lkw-Umschlag um elf Prozent auf 460.000 Tonnen.

Viele Containertransporte haben sich von Schiff auf die Bahn verlagert. Außerdem haben wir heuer im Hafen weniger Schotter, dafür mehr höherwertige Güter, wie Stahl, Mineralstoffe und Grundmaterialien für die Chemie- und Papierindustrie, verladen," erklärte Mierka. Über 700 Schiffe sind heuer in Krems vor Anker gegangen. Den 60 Mitarbeitern zollte der Hafenchef höchstes Lob, "weil sie insbesondere während der sehr schwierigen Hochwasserphase voll hinter dem Unternehmen gestanden sind". Auch die Zusammenarbeit mit der Stadt Krems und ihrer Tochtergesellschaft, der Hafen- und Industriebahn GmbH, laufe sehr zufriedenstellend. Unsere Partner werden das Hafenbecken II schon bald erweitern. Diese Kooperation in Krems ist bestimmt ein Musterbeispiel für ein gelungenes PPP-Modell", betonte Mierka. Primäres Geschäftsziel für 2003 sei es, den Donauhafen Krems als Logistikzentrum weiter zu stärken. (mmüller)
http://www.mierka.at
 
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