Hohe NÖ Landesauszeichnung für Kurt Bergmann  

erstellt am
05. 12. 03

LH Pröll: »Humanitäre Aktionen gegen Trend der Zeit«
St. Pölten (nlk) - Sein Name ist untrennbar mit den Hilfs-Aktionen „Licht ins Dunkel“, „Nachbar in Not“ und „Hochwasser Soforthilfe“ verbunden: Kurt Bergmann. Am Donnerstag (04. 12.) wurde Kurt Bergmann in St. Pölten für seine Leistungen von Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll mit dem „Silbernen Komturkreuz des Ehrenzeichens für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich“ ausgezeichnet.

„Kurt Bergmann hat sich in den Dienst des Nächsten gestellt und die Anliegen anderer zu den seinen gemacht“,


Ausgezeichnet von LH Dr. Erich Pröll (li.): Kurt Bergmann

Foto: NÖ Landespressedienst
würdige Pröll die Verdienste Bergmanns. Bergmann habe es in ganz Österreich zu höchsten Ehren gebracht und habe mit seinen humanitären Aktionen eine Gegenbewegung zum Trend der Zeit eingeleitet. Zudem habe er sich immer zu seiner Heimat Niederösterreich bekannt.

Kurt Bergmann wurde 1935 in Ebersberg bei Neulengbach geboren. 1963 wurde er stellvertretender Chefredakteur des ÖVP-Pressedienstes, 1964 Pressereferent der Finanzminister Dr. Wolfgang Schmitz und Dr. Stephan Koren. 1968 führte ihn sein Weg in den ORF, 1971 wurde er Intendant des Studios Niederösterreich. Damals entstand die Sendung „Licht ins Dunkel“, die letztes Jahr ihr 30-jähriges Bestehen feierte. Der ORF brachte mit den drei Hilfs-Aktionen bisher rund 300 Millionen Euro an Spendengeldern herein, mit denen Menschen in Not geholfen werden konnte.

1976 beendete er für einige Zeit seine ORF-Karriere, 1979 wurde er Abgeordneter zum Nationalrat. Nach weiteren Zwischenstopps war er von 1994 bis 1998 ORF Landesintendant in der Steiermark, 1998 übernahm er das Büro für humanitäre Angelegenheiten im ORF.
 
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