Kufstein und Wörgl steigen in die virtuelle Zukunft ein  

erstellt am
29. 12. 03

Auf www.buergerportal.at ab Jahreswechsel Behördenwege online abwickeln
Kufstein (stadt) - In den beiden Städten Kufstein und Wörgl sind die Zeiten vorbei, in denen sich die Bürger an den Amtsstunden orientieren mussten. Diverse Behördenangelegenheiten können ab 1. Jänner 2004 rund um die Uhr erledigt werden, und das 365 Tage im Jahr. Ermöglicht wird dies durch http://www.buergerportal.at, einem Gemeinschaftsprojekt von KufGem und drei weiteren namhaften österreichischen Softwareanbietern im öffentlichen Bereich.

Der Ruf nach einer Verwaltung, die effizienter arbeitet und dabei weniger kostet, wird immer lauter. Dieses Verlangen scheint legitim. "Wer heut zu Tage im privatwirtschaftlichen Bereich rund um die Uhr Waren bestellen oder seine Banktransaktionen erledigen kann, erwartet auch von seiner Gemeinde, dass Anträge unabhängig vom eigentlichen Verwaltungsvorgang jederzeit und überall gestellt und Dienstleistungen generell schneller in Anspruch genommen werden können", begründen die beiden Bürgermeister von Kufstein und Wörgl, Herbert Marschitz und Arno Abler, den Eintritt ihrer Gemeinden in das virtuelle Rathaus.

Bürgerservice rund um die Uhr!
Das Bürgerportal - im Internet und verlinkt natürlich auch auf den Seiten der beiden Gemeinden zu finden - setzt neue Akzente. Nach einer intensiven Testphase geht das Gemeinschaftsprojekt von KufGem, gemdat Oberösterreich, gemdat Niederösterreich und der Vorarlberger Gemeindeinformatik mit Jahreswechsel online. Als österreichweit im Bereich Internet ohnehin schon führende Kommunen ließen es sich Kufstein und Wörgl natürlich nicht nehmen, von Anfang an - und damit auch als erste Gemeinden im Bezirk - mit dabei zu sein.

So erhalten bei Bürgerportal angemeldete Kufsteiner und Wörgler Bürger künftig die Vorschreibungen ihrer Gemeinde online nach Hause und können diese schließlich rasch und einfach über das Internet bezahlen, sei es die Müllgebühr, der Kindergartenbeitrag oder die Grundsteuer. Die Umsetzung weiterer Dienste wie zum Beispiel der Online-Antrag für Beihilfen oder das Ansuchen für eine Anrainer-Parkkarte stehen unmittelbar bevor.

"Für unsere Bürger wird damit der Zugang zu unserem Amt wesentlich erleichtert sowie die Abwicklung der Verwaltungsangelegenheiten massiv verbessert - das heißt wirksamer, schneller, bequemer und kostengünstiger. Und nicht zuletzt können sich unsere Bediensteten wieder mehr den eigentlichen Kernkompetenzen widmen", freut sich Bürgermeister Herbert Marschitz über die Teilnahme am innovativen Projekt.

Sicherheit als oberste Maxime!
Dabei wird auf die Datensicherheit allergrößtes Augenmerk gelegt. Der Bürger erhält nach Anmeldung seine Zugangsdaten übermittelt, erst ab diesem Zeitpunkt ist ein Einstieg in einen geschützten Bereich von www.buergerportal.at möglich. "Eine sicherere Authentifizierung und höchste Sicherheitsstufe sind garantiert", schließt Hansjörg Recla, Prokurist der KufGem EDV GmbH (einer Tochterfirma der Stadtwerke Kufstein), jeden Missbrauch aus.
 
zurück