Essays aus österreichischen Verlagen

 
Karl-Markus Gauß (Hrsg.)
Das Buch der Ränder - Prosa
Lektüren aus einem nahfernen Europa

Anthologie, 1992
426 Seiten, gebunden, Fadenheftung, Lesebändchen
EUR 14,80 / sfr 26,90

ISBN 3-85129-065-8


»Nicht nur als frappierendes Kompendium alten und neuen Unrechts zu lesen, sondern weil es großartig erzählende und argumentierende Prosa enthält.«
Die Presse

Zum Buch
1992 erschien das erste Buch der Ränder, herausgegeben von Karl-Markus Gauß, eine einzigartige wie kundige Sammlung: Prosa und Essays aus den letzten fünf Jahrzehnten von 50 Autorinnen und Autoren der hereinbrechenden Ränder Süd- und Osteuropas - von Triest bis Galizien, von Prag bis Tirana, vom Banat in die Lausitz, von Böhmen bis zur Bukowina. Dieses Buch hat sofort weithin Interesse und große Beachtung gefunden, wurde als das Buch zur Zeit, als Logbuch einer literarischen Entdeckungsreise erkannt und vielgelesen. Dem Prosabuch folgt nun das Lyrik-Buch der Ränder. Es ist wie jenes einzigartiges poetisches Itinèraire aus demselben literarischen Kontinent und Zeitraum: Gedichte, Poeme, Manifeste ... nicht das Bekannteste von bekannteren, nicht das erste Beste von unbekannten Dichterinnen und Dichtern. Das Buch enthält, in Themenkreisen gesammelt und von den Herausgebern in kurzen Essays beleuchtet, Beiträge, zumeist in Erstübersetzungen, u. a. von: Ady, Celan, Weissglas, Skácel, Rufus, Giotti, Saba, Szymborska, Lipska, Wagner, Stefoi, Trebeshina, Shkreli, Petri, Balla, Popa, Salamun, Debeljak, Tolnái, Dragojevic, Kramer, Sonka ...
 


     
Rüdiger Wischenbart
Canettis Angst
Das Reise-Buch der Ränder. Essay

Originalausgabe 1994
320 Seiten, gebunden, Fadenheftung, Lesebändchen
EUR 14,80 / sfr 26,90

ISBN 3-85129-146-8


»Wischenbarts Heimat ist Südosteuropa ... (Er) ... beschönigt nichts, legt keine harmonisierenden Schleier über die widersprüchliche Wirklichkeit der Region.«

Zum Buch
Am Anfang stand eine Frage: »Wenn heute ein integriertes Europa entsteht, dann muß es eine Grenze ausbilden, hinter der eben nicht mehr Europa sein kann. Diese Grenzziehung, das komplizierte, auf vielen Ebenen verlaufende, wiedersprüchliche Definieren eines Endes von Europa interessierte mich ... Irgendwo zwischen Wien und Istanbul muß diese Grenze liegen ... Was aber passiert dann vor, hinter und an diesem Trennungsstrich?« So brechen wir auf, begleiten den Reisenden, den Schwellengänger einer Geographie, die ihre Geschichte, den Kundschafter von Geschichte und Geschichten, Kultur und Literatur, die ihre Geographie (wieder)finden. Zwischen Wien und Karpaten, Bosporus und Sarajevo. Am Ende steht die Frage: Wer sind wir? »Ist die unheimlichste Tatsache der Welt, daß es verschiedene Sprachen gibt?« - wie Canetti befürchtet, oder vielmehr guter Grund für kulturelle Vielfalt. Verläuft die Grenze zwischen den Menschen, in den Nachbarschaften? Nur fließende Grenzen sind keine Mauern.
 


     
Erhard Busek
Eine Reise ins Innere Europas
Essay

Wieser / 303 Seiten, gebunden, mit Lesebändchen
ATS 355,-- / DM 48,60 / SFr 46,10

ISBN 3 85129 344 4

Zum Buch
Im vorliegenden Essay versucht der Autor ausgehend von der Fragestellung »Zuviel oder zuwenig Europa?« eine Analyse, wie sich Europa (oder ist es nur der völkerrechtlich nicht definierte Staatenbund der EU?) heute darstellt und begreift. Wieviele Europas gibt es? Was und wer ist wirklich Europa? Welche Inhalte gibt sich dieses gemeinsame Europa und wie ist es mit der Priorität der Ökonomie? In der kritischen Auseinandersetzung mit dem Begriff der »Festung Europa« fragt der Autor nach den Gestaltungsmöglichkeiten der inneren und äußeren Sicherheit und der Außenbeziehungen zu den USA, Rußland und zur islamischen Welt, er beschreibt aber auch jenes vergessene Europa geographisch, politisch, geistig und kulturell, das vielfach wertend mit »Balkan« und »Osten« bezeichnet wird. Im Schlußkapitel skizziert Erhard Busek seinen Entwurf des »geliebten Europa«
 

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Christian Stuhlpfarrer
Fisch. Ein Bericht

Residenz / 224 Seiten, gebunden
ATS 248,– / EURO 16,90 / DM 34,– / SFr 30,70

ISBN 3-7017-1258-1

Zum Buch
Die verrückte Geschichte eines Mannes, der auf den unseligen Gedanken kommt, seine Wohnung unter Wasser zu setzen. Die mitbetroffene Öffentlichkeit reagiert naturgemäß ungehalten. Was mag ihn dazu getrieben haben?

Zum Autor
Christian Stuhlpfarrer, geboren 1965 in Wien, wo er auch lebt. Studium der Theologie, als Sozialarbeiter, Pizzabäcker und in anderen Berufszweigen tätig. Fisch. Ein Bericht ist seine erste Buchveröffentlichung.
 

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Kurt F. Strasser
ZauberSprache
Subtile Revolution im Hause Österreich - Essay

Originalausgabe 1995
256 Seiten, gebunden, Fadenheftung, Lesebändchen
EUR 21,80 / sfr 39,20

ISBN 3-85129-166-2


»Strasser bietet gewissermassen den filigran-subtilen Unterbau zu Robert Menasses Thesen von der >sozialpartnerschaftlichen Ästhetik< im >Land ohne Eigenschaften<.«
Neue Zürcher Zeitung

Zum Buch
In Österreich fand nie die große (politische) Revolution statt - dafür immer wieder eine radikal subtile, kulturelle, gleichwohl die europäische Moderne vielschichtig vorbereitend und so entscheidend wie nachhaltig prägend. Die subtile Aufklärung in Philosophie und Wissenschaft, Literatur, Kunst und Musik strebt keine machtvolle Weltverbesserung an, nicht den Neuen Menschen - subversive ZauberSprache erweitert die Grenzen des Menschen und seine Wirklichkeit. »Heimat ist die subtile Anarchie mündiger Menschen.«
Dieser kundige wie anregende Essay, eine Wanderung durch Geistesgelände ohne Geländer, führt die Leserschaft durch drei Jahrhunderte, folgt dem Werk und Wirken »subtiler Öterreicher« (u. a. Grillparzer, Bolzano, Wittgenstein, Kafka, Roth, Bayer, Bachmann, Bernhard), bis an die Schwelle des österreichischen Millenniums.
 


     

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