Geschichtsbücher aus österreichischen Verlagen P-Z

 

Zeffiro Ciuffoletti
Das Reich der Habsburger
Photographien aus der österreichisch ungarischen Monarchie

176 Seiten mit ca. 150 Abbildungen in duotone, in 2-Farb-Offset auf 170 g schwerem, glänzendem Kunstdruckpapier gedruckt.
Format 24 x 29 cm. Fadenheftung. Leinen, einfarbig geprägt, mit 3farbigem Schutzumschlag
Euro 36,– / SFr 63,–

ISBN 3-85498-163-5

Zum Buch
Scheinbar vertraut ist uns die Welt der letzten sieben Jahrzehnte der Habsburgermonarchie. Schriftsteller haben teils kritisch, teils grotesk vom Leben im Vielvölkerstaat erzählt, Librettisten gaben dagegen das mit rosaroter Zuckerglasur übergossene Bild der Epoche. Doch wo sind die Legenden? Wo die Wirklichkeit? – Das unverfälschteste Bild zeigen historische Photographien. Ob berühmte Personen oder Alltags-Szenen, ob offizielle oder spontan entstandene Bilder: So entsteht das Bild einer Ära, die sich gegen alle Widerstände prolongieren wollte, die letztlich aber den Zeitläuften und den eigenen Versäumnissen unterlag. Aus dem nahezu unerschöpflichen Archiv der Florentiner Fratelli Alinari ebenso wie u. a. aus dem Historischen Museum der Stadt Wien, aus offiziellen Triestiner und aus privaten Sammlungen stammen die Bilder – versehen mit detaillierten Bildlegenden – dieses Werks. Ein informativer Essay gibt einen profunden Überblick über die Geschichte einer untergegangenen Welt, erzählt aber auch vom einzigartigen Vielvölkerstaat, in dem der Ansatz zu einem vereinten Europa bereits vorhanden war, in dem die Regierenden die Sturmwarnungen der Veränderung aber vollkommen übersahen.

Zur Autorin
Zeffiro Ciuffoletti, ist Professor für Zeitgeschichte an der Universität Florenz, wo er u. a. Vorlesungen zu Sozial- und Mediengeschichte hält. Zahlreiche Veröffentlichungen, u. a. Il declino: le origini storiche della crisi italiana (1995). Lebt in Florenz.

 

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Dr. Moritz Levy
Die Sephardim in Bosnien
Ein Beitrag zur Geschichte der Juden auf der Balkanhalbinsel

Nachdruck der Ausgabe von 1911

156 Seiten, Fadenheftung, gebunden, Lesebänchen, 29 Abbildungen
EUR 21,80 / sfr 39,20

ISBN 3-85129-193-X


Dieses Buch ist ein einzigartiges, unübertroffenes und fundiertes Zeugnis, eine fundamentale kulturhistorische Quelle zur jüdischen Komponente des vielfältigen und eigentümlichen bosnisch-herzegowinischen Raumes. Ein Dokument des Zusammenlebens in Sarajevo.

Zum Buch
Mit dem vorliegenden Nachdruck wird eine wesentliche historische Quelle für die Erforschung der Multikulturalität des bosnischen-herzegowinischen Raumes zugänglich gemacht. Diese Studie erschien erstmals 1911 in Sarajevo in deutscher Sprache in einer Auflage von 250 Exemplaren. Heute sind nur noch wenige Exemplare vorhanden.

Dr. Moritz Levy ist ein außergewöhlicher Interpret des bescheidenen Archivmaterials für die Erforschung des Lebens der Sephardim. Die Studie ist in ihrer Gesamtheit eine detaillierte Beschreibung des alltäglichen Lebens der Sarajevoer und bosnisch-herzegowinsichen Sepharden sowie ein Zeugnis der Eigentümlichkeit Bosniens.

Die historischen Quellen bildeten dabei die Sidzilen, die Protokolle des Scheriatsgerichtes, die die gelebte Toleranz in Bosnien-Herzegowina dokumentieren und die Pinakes (Vormerkbuch der sephardischen Gemeinde in Sarajevo), in welchen penibel Jahr für Jahr Einnahmen und Ausgaben der Gemeinde eingetragen, aber auch Vorschriften und Regeln der Sephardim festgehalten wurden. Levy's Studie ist da einzige wissenschaftliche Zeugnis den Pinakes, da dieser wahrscheinlich im April 1941 zerstört worden ist.
 

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Martin Bottesch, Franz Grieshofer, Wilfried Schabus (Hrsg.)
Die Siebenbürgischen Landler
Unter Mitarbeit v. Monika Habersohn u. Lore Lotte Hassfurther

Böhlau / ca. 1088 S., ca. 100 s.-w. u. 13 farb. Abb., ca. 17 s.-w. u. 3 farb. Pläne, Gb.
ca. ATS 2.326,-- / DM 330,80 / EUR 169,--

ISBN 3-205-99415-9

Zum Buch
Ihre fluchtartige Auswanderung aus Rumänien hat sie zuletzt wieder ins Blickfeld gerückt: die Landler, jene aus Österreich stammenden Protestanten, die man vor bald 270 Jahren nach Siebenbürgen "transmigrierte", um sie dort ihren siebenbürgisch-sächsischen Glaubensgenossen zu überantworten. Doch trotz der durch engste innerdörfliche Nachbarschaft bedingten Durchmischung mit diesen haben die Landler bis zuletzt an ihrer altösterreichischen Identität festgehalten, so dass Dialekt- und Bekleidungsschranken oft quer durch die Verwandtschaft gehen.
Diesem Phänomen spürt der Sammelband in 25 vorwiegend sozialwissenschaftlichen Beiträgen nach, die in ihren Ergebnissen alle weit über den bisherigen Forschungsstand hinausgehen. Besonders hervorzuheben sind auch die authentischen Lebenszeugnisse von Betroffenen, die 1945 nach Russland deportiert wurden oder später Fluchtversuche aus der Ceausescu-Diktatur wagten. Unter ständiger Berücksichtigung der engen Einbettung der Landler in die multiethnische Nachbarschaft von Roma und Rumänen entsteht ein lebendiges Porträt dieser infolge von religiöser Intoleranz einst vertriebenen Menschen, deren weiteres Schicksal bis zu seiner Einmündung in das gegenwärtige Migrationsgeschehen nachgezeichnet wird.

Subskriptionspreis bis zum Erscheinen: ATS 1.365,-- / DM 194,-- / EUR 99,--
 

Erscheint Herbst 2001!
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Ableitinger, Alfred; Binder, Dieter (Hrsg.)
Steiermark
Geschichte der österreichischen Bundesländer seit 1945

Böhlau / sca. 900 S., zahlr. schw.-w. Abb., Geb.
ca. ATS 1.125,-- / DM 175,-- / EUR 81,70

ISBN 3-205-99217-2

Zum Buch
Dieser Band unternimmt erstmals den Versuch, auf wissenschaftlicher Basis die Entwicklung der Steiermark in der Zweiten Republik zu analysieren. Aspekte der innenpolitischen Positionierung, der wirtschaftlichen Brüche und Kontinuitäten, des sozialen Transformationsprozesses und der verschleppte Modernisierungsprozess im kulturellen und intellektuellen Milieu sind zentrale Aussagen des Bandes. Naturgemäß werden im Versuch, der "Mentalität" des Landes auf die Spur zu kommen, bestimmende Faktoren wie Politik und Kirchen analysiert.
Das eigenartige Verhältnis zwischen Graz und Wien, zwischen Provinz und Metropole ist Bestandteil der instrumentalisierten Selbstdarstellung des Bundeslandes, aber auch Ausdruck für spezifische Defizite des Landes. Bemerkenswerte Modernisierungsschübe, im Bereich der regionalen Außenpolitik in den frühen 1960er Jahren, im kulturellen Bereich um 1970 oder in der Wirtschaft in der zweiten Hälfte der 1990er Jahre, kontrastieren spezifisch reaktionäre Stimmungen. So paart sich der Anspruch auf Modernisierung in allen Bereichen mit Personenkult, Innovationen werden krampfhaft in Ikonen des "steirischen Bewusstseins" eingebracht. Unterschiedliche Methoden, interdisziplinäre Ansätze und bewusst kontroverselle Positionierungen versuchen in diesem Band Antworten auf diese Phänomene zu geben.

Die Herausgeber
Alfred Ableitinger, geboren 1939, lehrt Neuere Geschichte.
Dieter A. Binder, geboren 1953, lehrt Neuere Österreichische Geschichte und Österreichische Zeitgeschichte.
 

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Hannes Swoboda
Tour d' Europe
Etappen auf dem Weg zu einem neuen Europa
Briefe - Reden - Essays - Fotografien


395 Seiten, Klebebindung, gebunden, Lesebändchen,
EUR 25,80 / sfr 43,80

ISBN 3-85129-385-1


Subskribtionspreis Euro 20,00 bis einschließlich 31. Juli 2002
Hannes Swoboda begibt sich auf die Spurensuche in Städte in und um Europa. Seine persönlichen Impressionen und Begegnungen sowie politischen Perspektiven skizzieren ein mögliches Szenario für das Europa von Morgen. Der Autor stellt fest: Europa ist in Bewegung. In welche Richtung es sich entwickln wird, ist heute mehr denn je eine spannende Frage!


Zum Buch
Europa ist in Bewegung, in Veränderung. Vieles tut sich derzeit in der Europäischen Union. Die Erweiterung steht bevor, und durch sie werden in einer ersten Runde neue Mitgliedsländer dazu kommen - mit all ihren Kulturen, Eigenheiten und Erwartungen, aber auch manchen Problemen. Damit dieses Projekt gelingt, muss sich die Union auch im Inneren reformieren - sozial-, wirtschafts- und demokratiepolitisch. Niocht zuletzt, um zunehmende Rechtstendenzen hintanzuhalten. Die konflikte auf und rund um unseren Kontinent stellen zusätzliche Herausforderungen an Europas PolitikerInnen. Hat sich die Balkanregion derzeit stabilisiert, so eskaliert die Gewalt im Nahen Osten.

Wie kann Europa zu einer eigenen Identität finden? Kann sich die EU in der internationalen Staatengemeinschaft als ernstzunehmender Partner etablieren? Schafft es die Union, sich zu entbürokratisieren und effizienter zu agieren? Und wird es gelingen, die neuen Kulturen und Gesellschaften als gegenseitige Bereicherung zu erleben?
 

 

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Renate Lunzer
Triest
Eine italienisch-österreichische Dialektik

450 Seiten, Fadenheftung, gebunden, Lesebändchen
EUR 29,00/ sfr 49,00

ISBN 3-85129-345-2


Eine elaborierte Studie über die literarische Tradition Triests zwischen Österreich und Italien.

Zum Buch
Von Anonymo Triestino über Claudio Magris, Scipio Slataper, Fulvio Tomizza bis Guido Voghera. In Akribischer Dokumentationsarbeit wird der kultur- und literaturhistorische Prozeß der "Triestinität" mit all seinen Vernetzungen neu aufgerollt. Auf einem Mosaik von Fallbeispielen und Porträts markanter Persönlichkeiten erwächst die Zusammenschau eines Kulturmilieus, dessen ererbte Widersprüchlichkeit sich als Voraussetzung für die Entfaltung eines kreativen Potentials von großer Tragweite erweist. Triest und Görz sind die Drehscheibe, um welche die Autorin Österreich und Italien kreisen läßt, bis ein gesamteuropäischer Aspekt ins Spiel kommt.

Triest ist ein Modellfall für die Produktivität und die Tragik von Kulturkonfrontationen und Grenzüberschreitungen, für die Möglichkeit einer Kultur als "Übersetzung".
 


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