Kurz fordert härteres Vorgehen gegen Herkunftsstaaten
Außenminister Sebastian Kurz hat sich im deutschen Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" einmal
mehr für ein konsequenteres Vorgehen gegenüber unkooperativen Herkunftsstaaten ausgesprochen. Jenen Länder,
die die Rücknahme abgelehnter oder straffällig gewordener Asylwerber verweigern, soll die Entwicklungshilfe
durch die EU gekürzt werden ("Less-for-less-Prinzip").
Die Zahl der Asylwerber, die trotz eines negativen Bescheids Österreich nicht verlassen, sei "zu hoch",
verdeutlicht Kurz und nennt die Gründe: "Viele der Länder haben kein Interesse, dass wir ihre Staatsbürger
zurückschicken." So seien Geldtransfers der Flüchtlinge aus Europa in die Heimat seien dort ein
wichtiger Wirtschaftsfaktor. Deshalb unterstreicht der Außenminister, dass bereits die Androhung von Konsequenzen
zu einem massiven Umdenken führen würde.
Angesichts des tragischen Terroranschlags auf einen Berliner Weihnachtsmarkt bekräftigt Kurz neuerlich, dass
eine bessere Sicherung der europäischen Außengrenzen unabdingbar sei: "Wenn wir nicht kontrollieren
können, wer überhaupt in die EU einwandert und wer hier lebt, dann ist das ein Sicherheitsrisiko."
Allerdings mahnt der Außenminister: Es wäre fatal, Flüchtlinge mit Terror gleichzusetzen. Es sei
aber ebenso ein Fehler zu glauben, aus Flüchtlingen könnten niemals Straftäter oder Terroristen
werden. "Ich habe schon vor anderthalb Jahren gewarnt, dass die Flüchtlingsrouten auch von Terroristen
genutzt werden können"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W4/10201Aoevp-pd.htm
Mitterlehner: Österreich-Tourismus ist gut in die Wintersaison gestartet
"Die heimische Tourismusbranche ist mit neuen Rekorden in die Wintersaison gestartet. Das ist ein positives
Signal und zeigt die steigende Bedeutung der Nebensaison", sagt Wirtschafts-und Tourismusminister Reinhold
Mitterlehner zu den am 28.12. veröffentlichten Zahlen der Statistik Austria. Die über 4,6 Millionen November-Nächtigungen
(plus 2,2 Prozent) entsprechen einem neuen Höchstwert. Dasselbe gilt für die 1,9 Millionen Gäste
(plus 2,7 Prozent). Insgesamt konnte das Tourismusland Österreich sowohl bei inländischen als auch bei
ausländischen Gästen stärker punkten.
Mitterlehner betont, dass das erfreuliche November-Ergebnis nicht überbewertet werden dürfe. "Der
Grundstein ist gelegt, aber über den Gesamterfolg der Wintersaison entscheiden immer noch die mit Abstand
stärksten Monate Jänner und Februar. Klar ist: Die Betriebe haben ihre Angebote für den Winterurlaub
erweitert, sind aber auch von Faktoren wie der Wetter- und Schneelage abhängig", sagt Mitterlehner.
Mit 38,2 Millionen Ankünften (plus 5,3 Prozent) und 131 Millionen Nächtigungen (plus 5,1 Prozent) gab
es auch im bisherigen Kalenderjahr 2016 neue Bestwerte. "Trotz des harten internationalen Wettbewerbs zeigen
sich unsere Tourismusbetriebe krisenfest. Damit bleibt der Tourismus eine wichtige Konjunkturstütze, die Wachstum
und Arbeitsplätze im Land sichert", bekräftigt Mitterlehner...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W4/42812Abmwfw.htm
Siehe auch: http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W4/42812statistikAustria.htm
Lopatka: Wien hat als UNO-Amtssitz große internationale und nationale Bedeutung
Den Wechsel an der Spitze der UNO von Ban Ki-moon zu Antonio Guterres nimmt der außenpolitische Sprecher
der ÖVP, Klubobmann Dr. Reinhold Lopatka, zum Anlass, um die Bedeutung Wiens als Amtssitz der Vereinten Nationen
hervorzuheben. "Dies hat nicht nur internationale, sondern auch nationale Bedeutung", hob Lopatka am
30.12. hervor.
Wien sei ein Zentrum der internationalen Diplomatie und wichtiger internationaler Verhandlungen, ist und bleibt
Dank seiner Lage und traditionellen Brückenbauerfunktion ein wichtiger internationaler Player und habe sich
schon wiederholt als Kompetenzzentrum in schwierigen Verhandlungen und erfolgreichen Konfliktlösungen erwiesen,
betonte Lopatka weiter. "Gerade in schwierigen, herausfordernden Zeiten, wie wir sie in diesen Tagen durch
die Migrationsströme und durch so viele Konflikte vor den Toren Europas und in aller Welt erleben müssen,
ist die UNO eine wichtige Institution zur Friedenserhaltung, Konfliktprävention und zum Schutz der Menschenrechte."
Abgesehen davon sei der Amtssitz der UNO in Wien aber auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in unserem Land und
damit von nationaler Tragkraft, fuhr der außenpolitische Sprecher der ÖVP fort...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W4/23012Aoep-pk.htm
Stärkste Exportzuwächse in Tirol und Wien
Im ersten Halbjahr 2016 verzeichneten Tirol (+0,48 Mrd. Euro) und Wien (+0,27 Mrd. Euro) die stärksten
absoluten Zuwächse in der Ausfuhr, wie die von Statistik Austria publizierten vorläufigen Ergebnisse
zum regionalen Außenhandel zeigen.
Während acht Bundesländer ihre Ausfuhrwerte im Vergleich zur Vorperiode steigern konnten, verzeichnete
lediglich Niederösterreich (-3,1%) Rückgänge. In relativen Zahlen wiesen Tirol (+8,7%), Salzburg
(+4,5%) und Wien (+3,2%) die dynamischsten Wachstumsraten gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf. In der Einfuhr
verzeichnete Niederösterreich (-5,3%) eine negative Entwicklung. Alle anderen Bundesländer steigerten
sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wobei Salzburg (+11,6%) und Tirol (+10,6%) die größten Zuwachsraten
zeigten. Wie in der Vorperiode wiesen auch im 1. Halbjahr 2016 fünf Bundesländer einen Handelsbilanzüberschuss
aus, führten mehr Waren von diesen Bundesländern aus als ein. Das höchste Aktivum verbuchte Oberösterreich
mit 4,39 Mrd. Euro, gefolgt von der Steiermark mit 2,98 Mrd. Euro und Vorarlberg mit 1,30 Mrd. Euro. Das deutlichste
Passivum verzeichnete mit 8,22 Mrd. Euro indes Wien.
Die Ausfuhr von Waren aus Österreich belief sich in der Berichtsperiode auf insgesamt 65,51 Mrd. Euro. Mehr
als ein Viertel (17,09 Mrd. Euro bzw. 26,1%) davon entfiel auf Oberösterreich. Niederösterreich war mit
10,04 Mrd. Euro bzw. 15,3% das Bundesland mit den zweithöchsten Ausfuhrwerten, gefolgt von der Steiermark
(9,85 Mrd. Euro bzw. 15,0%). Die gesamtösterreichischen Einfuhren von Waren lagen im 1. Halbjahr 2016 bei
66,57 Mrd. Euro. Mit einem Wert von 16,96 Mrd. Euro hatte Wien den einfuhrseitig höchsten Anteil (25,5%),
gefolgt von Oberösterreich (12,70 Mrd. Euro bzw. 19,1%) und Niederösterreich (10,80 Mrd. Euro bzw. 16,2%;
siehe Tabelle 1). Gemessen an der Handelsintensität (Summe aus Einfuhren und Ausfuhren) waren Oberösterreich,
Wien und Niederösterreich die Bundesländer mit den höchsten Außenhandelswerten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W4/10201AstatistikAustria.htm
Integration und Asyl: Jahresrückblick 2016
Auch 2016 war die Zahl der in Österreich eingebrachten Asylanträge mit 39.618 sehr hoch; rund zwei
Drittel der Anträge wurden von Männern eingebracht. Die meisten Asylwerber/innen im Zeitraum Jänner
bis einschließlich November 2016 kamen aus Afghanistan (28,5%), gefolgt von Syrer/innen (20,8%) und Iraker/innen
(6,7%). Bei den rechtskräftig positiven Asylgewährungen ergingen sieben von zehn an Syrer/innen, rund
7 Prozent an Afghan/innen und knapp 6 Prozent an Iraker/innen. Europaweit wurden die meisten Asylanträge in
Deutschland, Italien, Frankreich und Österreich gestellt. Diese und weitere Zahlen zum Thema Integration und
Asyl 2016 fasst ein aktuelles Fact Sheet des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) zusammen.
Schwierig bleibt die Situation auf dem Arbeitsmarkt: Von insgesamt 429.139 arbeitslos gemeldeten Personen (inklusive
Schulungsteilnehmer/innen) im November waren 24,5 Prozent Ausländer/innen (105.282 Personen). Besonders stark
ist der Anstieg der Arbeitslosigkeit unter Konventionsflüchtlingen und subsidiär Schutzberechtigten:
Seit Anfang 2016 stieg ihre Zahl um 28,3 Prozent auf insgesamt 27.686 (darunter 44,2% Syrer/innen, 18,5% Afghan/innen
und 12,4% Russ/innen). Einhergehend stark war auch der Anstieg beim Bezug der Bedarfsorientierten Mindestsicherung,
welche etwa im September 2016 in Wien 35.434 Personen mit Flüchtlingsstatus bezogen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W4/32912Aoeif.htm
BMEIA: Jahresrückblick 2016
Wien ist seit Jahrzehnten eine Drehscheibe internationaler Politik. Anfang des Jahres feierte die internationale
Gemeinschaft den "Implementation Day" des im Sommer 2015 in Wien erfolgreich abgeschlossenen Iran Deals.
An diesem Tag wurde der Weg für die Aufhebung der internationalen Wirtschaftssanktionen gegen den Iran frei.
Einen weiteren wichtigen Beitrag leistete Wien als Austragungsort der Syriengespräche, die dieses Jahr auch
in unserer Hauptstadt stattfanden. Im Mittelpunkt der Gespräche standen die Herausforderungen im Zuge der
politischen Stabilisierung Libyens und die Lage in Syrien. Die Schaffung stabiler Verhältnisse ist für
die humanitäre Lage innerhalb dieser Länder und die Eindämmung des Flüchtlingsstromes nach
Europa essenziell. Die Syriengespräche setzen die lange Tradition Österreichs als "Brückenbauer"
fort. Im April fand das Chief Executive Board Meeting der Vereinten Nationen statt. Österreich ist außerdem
besonders stolz darauf, die CTBTO in Wien beheimaten zu dürfen und eine besondere Jubiläumsfeier ausgetragen
zu haben, nämlich den 20. Jahrestag der Unterzeichnung des Atomwaffenteststoppvertrags oder "Comprehensive
Nuclear-Test-Ban Treaty" (CTBT). Österreich wird sich weiterhin um die ausstehenden Ratifikationen des
Atomwaffenteststoppvertrags bemühen. Insgesamt haben rund 40 internationale Organisationen ihren Sitz in Wien,
neben New York, Genf und Nairobi ist Wien einer der vier Amtssitze der Vereinten Nationen. Aber auch die Organisation
für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), die Organisation Erdöl exportierender Länder
(OPEC) oder auch die Internationale Atomenergiebehörde (IAEO) haben ihren Sitz in der österreichischen
Hauptstadt.
Österreich führte im Jahr 2016 den Vorsitz der Kontaktgruppe der Mittelmeerpartner der Organisation für
Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE). In diesem Rahmen fand im Oktober 2016 die Mittelmeerkonferenz in
Wien zum Thema Jugendradikalisierung statt. Mit der Übernahme des OSZE-Vorsitzes 2017 steht für Außenminister
Sebastian Kurz die nächste außenpolitische Herausforderung vor der Tür...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W4/52712Abmeia.htm
Linz pflegt internationale Kontakte
Die Stadt Linz hat 19 Partnerstädte in 16 verschiedenen Ländern. Der jüngste Vertrag wurde schon
in der vergangenen Regierungsperiode beschlossen und heuer im Juni mit Nasushiobara unterzeichnet. Mit der japanischen
Stadt besteht seit Jahren ein reger SchülerInnen-Austausch. Darüber hinaus werden wirtschaftliche Kooperationen
angestrebt. Die Intentionen der Partnerschaften sind ein kontinuierlicher Erfahrungsaustausch und die Zusammenarbeit
in verschiedenen Bereichen. Linz legt dabei großen Wert auf gelebte Beziehungen. "Die Partnerschaft
soll nicht nur auf dem Papier bestehen, sondern beide Seiten davon profitieren lassen. Deshalb meldete sich die
Stadt Linz heuer bei allen Partnerstädten, mit denen es seit Jahren zu keinem Kontakt gekommen ist. Dabei
blieben die Linzer Versuche lediglich bei der tunesischen Stadt Gabès erfolglos", informiert der für
internationale Angelegenheiten zuständige Vizebürgermeister Detlef Wimmer. "Deshalb beschloss heuer
der Stadtsenat das Ende der seit 1977 bestehenden Partnerschaft", so Wimmer weiter. Der Linzer Vizebürgermeister
wurde von den Partnerstädten Chengdu und Tampere auf deren Kosten als Redner eingeladen und besuchte mehrere
europäische Städte. Im Gegenzug konnten heuer in Linz unter anderen Delegationen aus Kansas City, Gwangyang,
Chengdu, Nasushiobara, Laktaši, Banja Luka, Bratislava und Budweis empfangen werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W4/10201Alinz.htm
FMA-Analyse zum Auslandsgeschäft österreichischer Versicherungsgruppen
Österreichs Versicherungsgruppen sind derzeit mit rund 100 Auslandsbeteiligungen in 28 Ländern in
West-, Zentral-, Ost- und Südosteuropa tätig. Etwa die Hälfte des Prämienvolumens österreichischer
Versicherungsgruppen, konkret € 9,19 Mrd. oder 46,98%, wird im Ausland erwirtschaftet. Dies geht aus einer heute
von der FMA veröffentlichten Analyse zum Auslandsgeschäft österreichischer Versicherungsgruppen
hervor, die auf Basis von Unternehmenszahlen zum Jahresultimo 2015 erstellt wurde.
Von den € 9,19 Mrd. des im Ausland erwirtschafteten Prämienvolumens wurden € 4,74 Mrd. in Zentraleuropa ,
€ 2,49 Mrd. in Westeuropa , € 1,59 Mrd. in Südosteuropa und € 0,37 Mrd. in Osteuropa erwirtschaftet.
Im Hinblick auf die einzelnen Versicherungsparten zeigt sich im Vergleich zum Vorjahr über alle geografischen
Segmente hinweg ein geringfügiger Anstieg sowohl in den Bereichen Lebens- (+1,5%) als auch Nichtlebensversicherung
(+1,6%). Die Sparte Lebensversicherung verzeichnete Zuwächse in West- (+1,8%), Südost- (+8,3%) und Osteuropa
(+1,0%) und musste nur in Zentraleuropa (-5,2%) Rückgänge verbuchen. Diese waren vor allem auf die Entwicklungen
in Polen (-3,9%) und Tschechien (-10,0%) zurückzuführen. Beim Nicht-Lebensversicherungsgeschäft
wurden in West- (+2,3%), Zentral-(+5,3%) und Südosteuropa (+5,2%) Zuwächse verzeichnet. Der starke Prämienrückgang
von -6,4% in Osteuropa war vor allem auf die Marktentwicklung in Russland (-12,8%) zurückzuführen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W4/23012Afma.htm
USA: Austro-Innovationsfeuerwerk 2016/17
2016 war ein herausragendes Jahr in den österreichisch-amerikanischen Wirtschaftsbeziehungen: voestalpine
nahm die weltgrößte Direktreduktionsanlage in Texas in Betrieb und sorgte damit gleichzeitig für
die größte Investition eines österreichischen Unternehmens in den USA; Wirtschaftskammer Österreich
(WKÖ) und Außenministerium eröffneten den Technologiehub Open Austria in San Francisco; die erfolgreiche
Go Silicon Valley-Technologieinitiative von WKÖ und Wirtschaftsministerium überschritt nach sieben erfolgreichen
Jahren die Einhundert-Teilnehmermarke. Und: Österreichs Unternehmen entfachten in den USA bei Messen ein Innovationsfeuerwerk,
das sich in den "oscarreifen" Stories für den WirtschaftsOskar 2017 widerspiegelt.
"Besonders positiv stimmt zudem, dass in den USA tätige österreichische Unternehmen gemäß
einer Blitzumfrage des AußenwirtschaftsCenter Los Angeles auch optimistisch in das Jahr 2017 blicken. Die
WirtschaftsOskar-Preisträger rechnen mit einer Fortsetzung des positiven Trends des vergangenen Jahres und
einem weiteren Ausbau ihrer Marktanteile", betont Rudolf Thaler, Wirtschaftsdelegierte des AußenwirtschaftsCenter
Los Angeles. Für manche Unternehmen sei 2016 das beste Jahr in der Firmengeschichte gewesen. Neueinsteiger
erhoffen sich für 2017 aufgrund einer günstigen Auftragslage nach eineinhalb jährigem Marktaufbau
das Erreichen der Gewinnzone bzw. sehen das neue Jahr als günstigen Zeitpunkt ihre Innovationen vorzustellen.
Der hohe Diversifizierungsgrad half den Unternehmen den Rückgang im Erdöl- und Erdgassektor in anderen
Segmenten zu kompensieren.
Kurzfristig seien keine Auswirkungen der Präsidentschaft von Donald Trump auf die eigene Geschäftstätigkeit
zu erwarten, so Thaler. Mittel- bis langfristig würden sogar positive Effekte in den Bereichen Infrastruktur,
Öl- und Gassektor sowie im Rahmen der Modernisierung der amerikanischen Industrie vermutet. Mittelfristig
werde sich auch zeigen, in welchem Ausmaß die neue Administration die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen
verändert.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W4/42812ApwkLA.htm
>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN
Niessl: "Den erfolgreichen Burgenländischen Weg fortsetzen"
"Das Burgenland kann mit Zuversicht ins neue Jahr blicken und es wird auch 2017 die vielfältigen
Herausforderungen gut lösen", so Landeshauptmann Hans Niessl, der in seiner Neujahrsbotschaft eine positive
Bilanz über das Jahr 2016 zieht und die Fortführung des erfolgreichen Burgenländischen Weges ankündigt.
Mit Schwerpunkten in den Bereichen Bildung, Arbeit und Wirtschaft sowie soziale Gerechtigkeit will das Burgenland
wichtige Impulse setzen und den Vorsprung, den sich das Land und seine Menschen in den vergangenen Jahren verglichen
mit anderen Bundesländern und Regionen in vielen Bereichen erarbeitet haben, halten und weiter ausbauen. Mit
Blick auf das ablaufende Jahr verweist Niessl auf das höchste Wirtschaftswachstum aller österreichischen
Bundesländer sowie steigende Beschäftigtenzahlen und lobt das gute Arbeitsklima im Regierungsteam. Dieses,
so der Landeshauptmann, stelle die Sacharbeit in den Mittelpunkt. Es gehe darum, das Burgenland als wirtschaftlich
erfolgreiche Region mit hoher Lebensqualität mit Umsicht weiterzuentwickeln und dabei soziale Gerechtigkeit
und Menschlichkeit auch künftig nicht aus den Augen zu verlieren.
Aus einer aktuellen Bundesländeranalyse der Bank Austria gehe hervor, dass das Burgenland wie bereits im Jahr
2015 auch im Jahr 2016 das höchste Wirtschaftswachstum aller österreichischen Bundesländer erreichen
konnte, sagt Niessl. Zudem habe man erstmalig in der Geschichte des Burgenlandes im Jahresdurchschnitt mehr als
100.000 Beschäftigte verzeichnet. Noch viel wichtiger als der numerische Rekordwert sei, "dass die unselbständig
erwerbstätigen Burgenländer das zweithöchste Einkommen bekommen".
Mit erstmalig über 3 Millionen Nächtigungen im Burgenland wurde 2016 ein weiterer Meilenstein gesetzt.
Dieser touristische Erfolg stehe stellvertretend für die positive und dynamische Entwicklung des Burgenlandes.
"Diese großartigen Erfolge sind ein Verdienst der erfolgreichen Unternehmen und der tüchtigen Arbeitnehmerinnen
und Arbeitnehmer", sagt Niessl...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W4/23012blmsNiessl.htm
Unterstützung für Familien und Frauen wird ausgeweitet
Eine Bilanz des Jahres 2016 und einen Ausblick auf 2017 präsentierte Familien- und Frauenlandesrätin
Verena Dunst am 29.12. Gewaltschutz und die Informationspflicht für Teilzeitbeschäftigte bezeichnete
Dunst als frauenpolitische Meilensteine im abgelaufenen Jahr. Schwerpunkte für 2017 sind die Vereinbarkeit
von Beruf und Familie, Arbeitszeitmodelle und bessere Entlohnung für Frauen sowie Gleichbehandlung.
2016 sei ein erfolgreiches Jahr gewesen, stellte Dunst fest. "Die Unterstützung für Familien und
Frauen ist punktgenau angekommen. Die Förderungen wurden alle abgeholt, die Menschen wissen, wo sie sich hinwenden
können. Das ist auch ein wesentlicher Teil der Familienpolitik. Die Frauen- und Familienberatungsstellen und
das Familienreferat sind heute unverzichtbare Anlaufstellen für Menschen in den unterschiedlichsten Notsituationen".
40.600 Paare mit Kindern leben im Burgenland, zusätzlich 10.200 AlleinerzieherInnen, mehr als 8.300 von ihnen
sind alleinerziehende Mütter. Die Unterstützung der Eltern sei das Wichtigste, betonte Dunst. Sehr gut
angenommen worden seien heuer kostenlose Vorträge im Rahmen einer Elternbildungsreihe zu Themen, die Eltern
bewegen; ebenso die Woche der Familie, die 2017 mit dem Schwerpunkt "Kinderbetreuung: unterstützend -
sinnvoll" stattfinden soll. Viel sparen konnten die Inhaber der 23.000 Familienpässe im Burgenland bei
400 Partnerbetrieben. 2017 soll es dazu zusätzlich eine Tankkarte geben, die eine Ermäßigung von
2 Cent pro Liter an bestimmten Tankstellen garantiert, und im Rahmen des Familienpasses ist auch eine Lange Nacht
der Familien geplant. Die 14 Eltern-Kind-Zentren im ganzen Land sollen weiter ausgebaut werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W4/23012blmsDunst.htm
Dreikönigsaktion in Eisenstadt
Derzeit sind die Sternsinger Caspar, Melchior und Balthasar wieder im Auftrag der guten Sache in Eisenstadt
unterwegs. Eine Abordnung der Dompfarre begrüßte Bürgermeister Mag. Thomas Steiner am 02.01. im
Rathaus der Landeshauptstadt.
Das Sternsingen ist ein lebendiges Brauchtum zur Weihnachtszeit und Verkündigung der Friedensbotschaft. Die
Spenden der österreichischen Bevölkerung sind aber auch Grundstein für ein besseres Leben in den
Armutsregionen der Welt. Das Hilfswerk der Katholischen Jungschar sorgt für wirksamen Spendeneinsatz in Afrika,
Asien und Lateinamerika. Jährlich werden rund 500 engagierte Projekte in 20 Ländern unterstützt.
Insgesamt sind in den vier Eisenstädter Pfarren rund 100 Sternsinger inklusive Begleitpersonen unterwegs.
Bürgermeister Mag. Thomas Steiner unterstützt die Spendenaktion nur zu gerne: "Armut und Ausbeutung
zerstört das Leben vieler Menschen und uns geht es hier in Österreich sehr gut. Wir sind immerhin eines
der reichsten Länder der Welt. Daher ist es nur gut und richtig anderen zu helfen und eine Chance auf ein
menschenwürdiges Leben zu geben."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W4/10201eisenstadt.htm
3000 Euro für den Sozialtopf
Der Mattersburger Fotograf Josef Lorenz feierte heuer mit seiner Firma "Foto Lorenz" sein 10jähriges
Firmenjubiläum. Anlässlich der Firmenfeier im Juni verkaufte Lorenz Porträts von Mattersburger Persönlichkeiten.
Die Einnahmen von 3000 Euro übergab er jetzt Bürgermeisterin Ingrid Salamon für den Sozialtopf der
Stadtgemeinde. Mit diesem Geld werden soziale Projekte in der Stadt gefördert. "Vielen Dank an Herrn
Lorenz für diese großzügige Spende. Wir werden mit dem Geld verantwortungsvoll umgehen", so
die Bürgermeisterin.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W4/52712mattersburg.htm
FH Burgenland Aus- und Rückblick
Es war wieder ein ganz besonderes Jahr, auf das die FH Burgenland stolz zurückblicken kann. "Noch
nie zuvor haben uns so viele junge Menschen - nämlich fast 2.300 - ihr Vertrauen für ihre Ausbildung
geschenkt. Und noch nie zuvor kamen so viele Neue, fast 1.000 neue Studierende, zu uns!", zieht FH Geschäftsführer
Georg Pehm erfreut Bilanz. "In der letzten Herbstsponsion wurde die 6.000- ste Absolventin stellvertretend
für alle erfolgreichen Alumni gefeiert. In der Forschung sind wir mit großen Schritten - inhaltlich
und in Zusammenarbeit mit insgesamt über 360 Unternehmen, Forschungszentren und Hochschulen vorangekommen.
Wir haben 83 Forschungsprojekte mit einem Forschungsvolumen von 3,5 Millionen Euro bearbeitet. In der akademischen
Weiterbildung sind wir mit 650 Studierenden im AIM - Austrian Institute of Management - mittlerweile Marktführer
im österreichischen FH-Sektor. Im Wintersemester haben rund 2.700 Mitarbeiter aus dem öffentlichen Bereich
über die Akademie Burgenland eine Ausbildung in 152 Seminaren und Lehrgängen absolviert. Dass die FH
Burgenland diese erfreuliche Bilanz vorlegen kann, ist nicht die Leistung eines einzelnen. Sie ist Erfolg des gesamten
Teams", bringt es Georg Pehm auf den Punkt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W4/52712fh-burgenland.htm
>>> INNENPOLITIK
Stöger: Arbeitsmarkt 2016 geprägt durch steigende Beschäftigung…
Die Zahl der Beschäftigten ist auch Ende Dezember wieder kräftig angestiegen. Mit 3.574.000 liegt
die Zahl der unselbständigen Erwerbstätigen um 62.000 bzw. um 1,8 Prozent über dem Wert des Vorjahres.
Dem Arbeitsmarktservice sind derzeit 41.841 offene Stellen gemeldet, auch das entspricht einer deutlichen Zunahme
im Jahresabstand von 12.380 Stellen bzw. 42,0 Prozent. Die Arbeitslosigkeit in Österreich nimmt Ende des Jahres
2016, bereits das zweite Monat in Folge, leicht ab. So sind zum Stichtag 31. Dezember 410.429 Personen beim Arbeitsmarktservice
als arbeitssuchend gemeldet. Das entspricht einem Rückgang gegenüber dem Vorjahr um 7.085 Personen bzw.
um 1,7 Prozent. Inklusive SchulungsteilnehmerInnen beträgt die Zahl der Vorgemerkten 471.169. Das sind um
4.266 Personen bzw. 0,9 Prozent weniger als Ende 2015.
Die Registerarbeitslosigkeit beträgt somit 10,3 Prozent, ein Rückgang gegenüber dem Vorjahr um 0,3
Prozentpunkte. Nach internationalen Maßstäben beträgt die aktuell verfügbare Quote für
Österreich (Oktober 2016) 5,9 Prozent, der EU-Durchschnitt liegt bei 8,3 Prozent. Die Jugendarbeitslosigkeit
sinkt wie bereits in den Vormonaten, sie geht um 0,3 Prozent zurück und beträgt gemäß dieser
Definition 11,1%.
Im Jahresdurchschnitt 2016 ist die Arbeitslosigkeit um 2.981 auf 357.313 Personen angestiegen. Gleichzeitig hat
die jahresdurchschnittliche Beschäftigung um 53.000 auf 3.587.600 zugelegt. Das ergibt eine Arbeitslosenquote
für das Gesamtjahr 2016 von 9,1%. Damit ist sie gegenüber dem Vorjahr unverändert geblieben.
Im Vergleich des ersten mit dem letzten Quartal 2016 ergibt sich im Durchschnitt des ersten Quartals noch ein kräftiger
Anstieg der Arbeitslosigkeit um 11.416 Personen bzw. um 2,9 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2015.
Im vierten Quartal 2016 hingegen sank die Arbeitslosigkeit gegenüber 2015 um 3.114 Personen, was einem Rückgang
von 0,8 Prozent entspricht.
Obwohl die Zahl der Unternehmensinsolvenzen noch leicht angestiegen ist, waren im vergangenen Jahr deutlich weniger
DienstnehmerInnen von Insolvenzen betroffen. Insgesamt 5.227 Unternehmen wurden 2016 insolvent (vorläufige
Zahlen). Die Steigerung gegenüber 2015 beträgt damit 1,5 %. Die Anzahl der betroffenen Dienstnehmer betrug
18.900 und ging somit um ca. 13 % zurück...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W4/10201bmask.htm
Mitterlehner für Fokus auf Wirtschaftswachstum und Steuerentlastungen
"Österreichs Wirtschaftsdaten zeigen nach oben. Diesen Optimismus, der in den Fakten vorliegt, müssen
wir auch leben", so Vizekanzler Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner, für den die Themen Beschäftigung
und Wirtschaft im Mittelpunkt der künftigen Regierungsarbeit stehen müssen. "Wir brauchen Maßnahmen,
die Arbeitsplätze und Betriebe unterstützen."
Die Steuerquote soll von 44,4 Prozent in Richtung EU-Durchschnitt von 40,0 Prozent abgesenkt werden
- Das geplante Investitionsprogramm für Klein- und Mittelunternehmen muss präzisiert werden "ohne,
dass es zu bürokratisch wird"
- Priorität fordert Mitterlehner für das Thema Arbeitszeitflexibilisierung
- Eine Überarbeitung braucht auch das Arbeitnehmerschutzgesetz
Die Abschaffung der Kalten Progression müsse ebenso ein Schwerpunkt sein. "Ziel ist, dass die entlastet
werden, die Steuern zahlen, nicht die, die ohnehin mit Transferleistungen bedacht werden", so Mitterlehner.
"Es braucht Anreize für Leistungsmotivation. Es braucht einen Anreiz, dass mir was in der Tasche bleibt,
wenn ich entsprechend arbeite." Noch mehr Umverteilung sei nicht die Lösung. Zu Vorschlägen für
die 36-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich oder eine sechste Urlaubswoche hält der Wirtschaftsminister
fest, dass sich Arbeitszeitverkürzung in Frankreich nicht bewährt habe. "Das sind nicht die Konzepte,
mit denen wir die Zukunft gewinnen werden."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W4/32912bmwfw.htm
Sobotka in Mauthausen: "Müssen Verantwortung gerecht werden"
Die KZ-Gedenkstätte Mauthausen gilt als Symbol für eines der dunkelsten Kapitel der österreichischen
Geschichte. Im Zuge des mit 1. Jänner 2017 in Kraft tretenden Gedenkstättengesetzes wird nun die Bundesanstalt
"KZ-Gedenkstätte Mauthausen/Mauthausen Memorial" gegründet. Ziel ist, neben der dauerhaften
Finanzierung, auch die nachhaltige Verankerung der Aufgaben eines Begegnungs- und Erinnerungsortes. Zusätzlich
zur Museumstätigkeit beinhaltet dies auch die Sammlung von Zeugnissen der Geschichte sowie die wissenschaftliche
Aufarbeitung von begangenen Verbrechen. "Österreich muss zu seiner völkerrechtlichen Verantwortung
stehen und dieser auch gerecht werden. Wir wollen mit der Gründung der Bundesanstalt Rahmenbedingungen schaffen,
die einer Aufarbeitung bestmöglich dienen. Eine effiziente, inhaltlich autonome und unbürokratische Einrichtung
ist Grundvoraussetzung für eine Etablierung auf internationalem Niveau", so Sobotka am Rande seines Besuchs
in Mauthausen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W4/32912bmiMauthausen.htm
Vierteljährlicher öffentlicher Schuldenstand
Die Staatsverschuldung betrug mit 30.09.2016 nach neuesten Berechnungen von Statistik Austria 291,3 Mrd. Euro
oder 84,1% des Bruttoinlandsproduktes (BIP). Damit lag sie um 267 Mio. Euro unter dem Wert am Ende des Vorjahresquartals
(Q3/2015), die Schuldenquote (öffentliche Schulden im Verhältnis zum BIP) fiel in diesem Zeitraum um
2,3 Prozentpunkte. Im Vergleich zum Ende des Vorquartals (Q2/2016) fiel der öffentliche Schuldenstand um 7,4
Mrd. Euro oder 2,6 Prozentpunkte des BIP. Dieser Rückgang im dritten Quartal 2016 kann fast zur Gänze
dem Bundessektor zugerechnet werden, da es in diesem Teilsektor, nach einem starken Anstieg in den ersten beiden
Quartalen 2016, wieder zu einer deutlichen Reduktion an Verbindlichkeiten aus Anleihen gekommen ist. Der Rückgang
an Verbindlichkeiten im Bundessektor ist wiederum hauptsächlich auf die Kerneinheit Bund zurückzuführen,
da im September 2016 ein hohes Volumen an Anleihen getilgt wurde. Von der Art der Verschuldung entfielen 236,4
Mrd. Euro auf Anleihen, 5,9 Mrd. Euro auf Einlagen und 49,0 Mrd. Euro auf Kredite...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W4/32912statistikAustria.htm
Pröll: "Weiterhin ganz gezielt in Lebensqualität und Standortqualität investieren"
"Wir hatten im Vorjahr rund 600.000 unselbstständig Beschäftigte, das ist der höchste Beschäftigtenstand,
den wir jemals in der 2. Republik hatten, und unser Exportvolumen liegt konstant über der 20 Milliarden Euro-Marke",
blickte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am Neujahrstag in der Radiosendung "Forum Niederösterreich"
auf das zu Ende gegangene Jahr 2016 zurück. "Dazu kommt, dass immer mehr Menschen die Lebensqualität
und das Lebensumfeld in Niederösterreich sehr schätzen. Denn laut Statistik Austria wird unsere Einwohnerzahl
bis 2080 um 23 Prozent steigen. Das ist ein großes Kompliment an unser Land, das ist aber auch ein klarer
Auftrag für die Zukunft. Und darum werden wir auch weiterhin ganz gezielt in die Lebensqualität und in
die Standortqualität unseres Landes investieren", so Pröll.
Ein Zeugnis für die wirtschaftspolitische Arbeit des Landes legen auch die zahlreichen Betriebsansiedlungen
und -erweiterungen ab. Zum Beispiel die neue Brotmanufaktur von "Joseph Brot" in Burgschleinitz-Kühnring.
Geschäftsführer Josef Weghaupt: "Das Waldviertel spiegelt die Philosophie unserer Backwaren zu hundert
Prozent wider."
Große Anerkennung hat sich das Land Niederösterreich in den vergangenen Jahren auch im Bereich von Wissenschaft
und Forschung erworben. Dazu Landeshauptmann Pröll: "Im Wissenschaftsbereich hat Niederösterreich
in den vergangenen Jahren eine reiche Saat gelegt, und jetzt kommen wir in die Phase der Ernte. Das zeigen auch
hochkarätige Einrichtungen wie zum Beispiel die Landsteiner-Privatuniversität in Krems, das IST Austria
in Klosterneuburg und das MedAustron-Projekt in Wiener Neustadt. Dort konnten 2016 die ersten Patientenbehandlungen
durchgeführt werden. Geschäftsführer DI Alfred Zens über die Arbeit von MedAustron: "Wir
werden uns auf jene Tumore konzentrieren, die besonders diese spezielle Form der Behandlung benötigen, weil
sie sonst nicht oder nur schwer behandelbar wären."
Herausragend war 2016 auch die Kultur, etwa das Theaterfest oder auch das Festival Grafenegg, das sein zehnjähriges
Jubiläum feierte. "Das Jahr 2016 war ein sehr erfolgreiches Kulturjahr für Niederösterreich.
Insgesamt konnten wir rund zwei Millionen Besucher bei Kultur-Veranstaltungen und Ausstellungen verzeichnen."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W4/10201nlkProell.htm
Oberösterreichs Jahresbilanz
Nach Berechnungen der Bank Austria beträgt das reale Wirtschaftswachstum im Jahr 2016 1,5 Prozent und
ist somit um 0,4 Prozentpunkte höher als im Vorjahr. Weiterhin ist der Träger dieses Wachstums die Inlandsnachfrage.
Die Exportbetriebe haben mit der schwachen internationalen Konjunktur zu kämpfen. Die Bauwirtschaft konnte
den Ende 2015 einsetzenden Aufschwung weiter fortsetzen. Oberösterreich liegt mit einem Wirtschaftswachstum
von 1,5 Prozent im österreichischen Durchschnitt. Vergleichbare Bundesländer wie die Steiermark oder
Niederösterreich liegen mit einem Wachstum von 1,4 Prozent hinter Oberösterreich.
Das Anziehen des Wirtschaftswachstums hat eine leichte Entspannung auf dem Arbeitsmarkt gebracht. Die Arbeitslosenquote
liegt mit 5,7% unter dem - für Oberösterreich hohen - Vorjahresniveau von 5,9%. Der Österreich-Schnitt
liegt bei 9,0%.
Im November gab es in Oberösterreich 11.760 gemeldete offene Stellen. Gegenüber dem November 2015 bedeutet
das eine merkliche Steigerung von 2.840 offenen Stellen (+31,8%).
Dieser Rückgang bei der Anzahl der Arbeitslosen und der Arbeitslosenquote in Oberösterreich ist sehr
erfreulich. Bei den Jugendlichen ist die Arbeitslosigkeit sogar sehr deutlich, um 10,7% gegenüber dem Vorjahresmonat,
November 2015, zurückgegangen. Nach wie vor Sorgen bereitet hingegen der neuerliche Anstieg der Zahl der arbeitslosen
Über-50jährigen von 10,8%, im Vergleich zum November 2015. Daher bleiben im Rahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik
des Landes OÖ Maßnahmen für ältere Arbeitslose ein besonderer Schwerpunkt.
Hier setzt der Pakt für Arbeit und Qualifizierung an. Im Fokus der Maßnahmen stehen Jugendliche, Frauen,
ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, Menschen mit Migrationshintergrund sowie insbesondere auch die
Qualifizierung von Fachkräften für die oö. Wirtschaft. Insgesamt profitierten 2016 mehr als 85.000
Personen von Unterstützungsmaßnahmen im Rahmen des Pakts.
Oberösterreich nimmt sowohl bei der Arbeitslosenquote der Jugendlichen (5,8%) als auch bei der für über
50- Jährigen (6,3%) den 1. Rang innerhalb der Bundesländer ein...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W4/42812ooePuehringer.htm
Breitbandmilliarde - Mehr als eine halbe Million Österreicherinnen und Österreicher profitieren
Im Dezember hat das Infrastrukturministerium die zweite Runde zur Leerrohrförderung abgeschlossen und
dabei rund 23 Millionen Euro vergeben. Gemeinsam mit den ersten drei Ausschreibungen in den Programmen "Leerrohr",
"Backhaul" und "Access" wurden damit bislang rund 204 Millionen Euro aus der Breitbandmilliarde
zur Verfügung gestellt. Davon profitieren rund 560.000 Österreicherinnen und Österreicher. Ziel
dieser Infrastrukturoffensive ist es, bis 2020 jeden Haushalt in Österreich mit 100 Mbit/s starken Datenverbindungen
zu versorgen. "Mit der Breitbandmilliarde bringen wir schnelles Internet ins ganze Land. Das verbessert die
Lebensqualität der Österreicherinnen und Österreicher, und auch die Wirtschaft profitiert. Schnelles
Internet ist der Daten-Highway für unsere Betriebe", sagt Infrastrukturminister Jörg Leichtfried.
Die meisten Förderungen sicherten sich bislang Niederösterreich, Oberösterreich und Tirol.
Insgesamt 813 Gemeinden profitieren von den bislang vergebenen Mitteln. Damit erhalten mehr als ein Viertel der
rund 1,9 Millionen als unterversorgt identifizierten Wohnsitze Zugang zu Breitband. Als unterversorgt gelten Wohnsitze
mit Internet langsamer als 30 Mbit/s. "Durch unsere Investitionen machen wir speziell die ländlichen
Regionen zukunftsfit. Damit schließen wir die digitale Kluft und tragen dazu bei, Abwanderung zu verhindern",
so Leichtfried. Die Förderungen aus der Breitbandmilliarde werden durch Investitionen der privaten Netzbetreiber
in derselben Höhe verdoppelt. Bei der Leerrohrförderung können Gemeinden bei ihren Bauvorhaben Breitbandinfrastruktur
kostengünstig mitverlegen. Mit "Backhaul" wird die Anbindung von Mobilfunkmasten oder regionalen
Kabelnetzen an das Glasfaser-Kernnetz gefördert und die Leistungsfähigkeit der regionalen Netze drastisch
erhöht. Das Programm "Access" zielt darauf ab, bereits bestehende Netze weiter auszudehnen und damit
größere Flächen mit Breitband-Internet zu versorgen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W4/52712bmvit.htm
>>> WIRTSCHAFT
2017 für Konsolidierung als Grundlage eines stabilen Aufschwunges nützen
Die Wirtschaftslage Österreichs ist 2017 von einem kontinuierlichen Wachstum geprägt, das in etwa
der Dynamik des Euroraumes und speziell jener der Bundesrepublik Deutschland entspricht, so OeNB-Gouverneur Ewald
Nowotny. In der nationalen wie auch in der europäischen Wirtschaftsentwicklung bestehen erhebliche Risiken,
wobei allerdings Österreichs Haupthandelspartner, speziell auch die Staaten Zentral- und Osteuropas, überwiegend
eine starke Dynamik erwarten lassen.
Die Stabilisierung oder auch Erhöhung der Energiepreise lässt für 2017 einen deutlichen Anstieg
der Inflationsraten erwarten, was für Österreich entsprechende Herausforderungen für die Wettbewerbsfähigkeit
und die Reallohnentwicklung bedeutet. Auf europäischer wie auch auf österreichischer Ebene ist für
2017 freilich weiterhin eine Inflationsentwicklung unterhalb des Stabilitätszieles der Europäischen Zentralbank
(EZB) zu erwarten. Es ist daher weiterhin - aber nicht auf unbegrenzte Zeit - mit einer expansiven Geldpolitik
der Europäischen Zentralbank zu rechnen. Die - noch - anhaltende Phase niedriger Zinssätze sollte von
den öffentlichen Haushalten für eine Phase der Konsolidierung genutzt werden, d. h. für eine Verringerung
der öffentlichen Defizite und für einen beschleunigten Abbau der Schuldenquoten. Dies kann als Grundlage
für einen stabilen mittelfristigen Wirtschaftsaufschwung dienen, für den Unternehmen und private Haushalte
das niedrige Zinsniveau nützen können.
In diese Richtung zeigen auch die aus den jüngsten Umfragen ersichtlichen deutlich positiven Konjunkturerwartungen
der Unternehmen und der Konsumentinnen und Konsumenten für das erste Halbjahr 2017.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W4/23012oenb.htm
WIFO: Mit gesteigertem Schwung ins neue Jahr
Die Unternehmensumfragen in Österreich und Deutschland konnten im Dezember weiter zulegen. Die Konjunkturampeln
beider Volkswirtschaften stehen anhaltend auf grün, womit die Wirtschaft weiter Fahrt aufnehmen sollte. Die
Indikatoren steigen auf die höchsten Stände der vergangenen sechs Jahre. Die Unsicherheiten durch geopolitische
Ereignisse scheinen dem robusten konjunkturellen Aufwind bislang nichts anhaben zu können.
Die Unternehmensumfragen des WIFO zum Jahresausklang zeigen eine weitere Aufhellung der unternehmerischen Stimmung.
Dies betrifft sowohl die Einschätzung der Unternehmen hinsichtlich ihres aktuellen Geschäftsganges als
auch die Erwartungen für die Zukunft. Der die heimische konjunkturelle Entwicklung in der Gesamtwirtschaft
abbildende Index verbesserte sich im Verlauf des Jahres 2016 kontinuierlich. Gegen Jahresende erreichte er den
höchsten Stand seit dem Frühjahr 2011. Der ifo-Geschäftsklimaindex für Deutschland stieg im
Dezember ebenfalls weiter an. Die Einschätzung der aktuellen Geschäftslage verbesserte sich auf den höchsten
Stand seit Februar 2012 und auch in den Erwartungen der Unternehmen spiegelte sich ein verstärkter Optimismus.
In Österreich verbesserten sich sowohl in der Sachgütererzeugung als auch im Bauwesen und im Dienstleistungssektor
die jeweiligen Konjunkturklimaindizes weiter. Sie lagen damit deutlich über dem langjährigen Durchschnitt.
Am positivsten fiel der Konjunkturklimaindex im Dienstleistungssektor aus, dicht gefolgt vom Bauwesen und - mit
etwas Abstand - in der Sachgütererzeugung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W4/42812wifo.htm
Lohnnebenkosten sinken heuer um mehr als 500 Mio. Euro
Für Österreichs Unternehmen hat die Wirtschaftskammerorganisation im vergangenen Jahr in verschiedenen
Bereichen eine Reihe von Verbesserungen ausverhandelt. Einen großen "Brocken" macht die Entlastung
bei den Lohnnebenkosten ab Jahresbeginn 2017 aus: Durch die Senkung des Dienstgeber-Beitrags zum Familienlastenausgleichsfonds
(FLAF) um 0,4 Prozentpunkte ersparen sich heimische Unternehmen ab Jahresbeginn 2017 in Summe 520 Mio. Euro.
Mit Anfang 2018 entfallen dann nochmals 260 Mio. Euro an Kosten durch eine weitere Senkung des FLAF-Beitrags durch
eine weitere Reduktion um 0,2 Prozentpunkte.
Zudem sollen Start-Ups künftig in den Genuss einer Reduktion der Lohnnebenkosten für die ersten drei
Mitarbeiter in den ersten drei Jahren kommen, hat die Regierung im Sommer in ihrem Startup-Paket fixiert.
Für Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl ist die spürbare Senkung der Lohnnebenkosten einer
der wichtigsten Hebel, um den Wirtschafts- und Beschäftigungsmotor anzuwerfen: "Wie der Wirtschaftsbarometer
der WKÖ zeigt, sind die Erwartungen der heimischen Betriebe an das Wirtschaftsklima im kommenden Jahr immer
noch gedämpft, und auch bei den Investitionen bleiben die Unternehmen zurückhaltend. Damit ist klar,
dass die Betriebe dringender denn je Unterstützung und Motivation brauchen - durch Kostensenkungen wie bei
den Lohnnebenkosten, aber auch durch Bürokratieentlastung, durch Erleichterungen bei überalterten Arbeitszeitregelungen
und durch leichteren Zugang zu Finanzierungen. Es ist jetzt an der Regierung, den Betrieben Prügel aus dem
Weg zu räumen und ihnen Mut und Wertschätzung zu vermitteln - denn schließlich sind sie es, die
für Beschäftigung und Wachstum in diesem Land sorgen".
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W4/10201pwk.htm
Finanzielle Vorsätze für 2017
Rund um den Jahreswechsel fassen Herr und Frau Österreicher allerlei gute Vorsätze - auch in Sachen
Finanzen nehmen sie sich einiges vor. Der Grundtenor ist: zukünftig disziplinierter mit Geldangelegenheiten
umzugehen. Hinsichtlich der Bankservices wollen sie vor allem Online-Banking und Selbstbedienungsbereiche einer
Bank, aber auch Beratungsgespräche in der Filiale verstärkt nutzen. Bei der Geldanlage steht für
die Österreicher 2017 nach wie vor Sicherheit im Vordergrund. Sparbuch bzw. -karte, Gold und Immobilien wollen
sie vorrangig nutzen. Wertpapiere stehen auch im neuen Jahr noch im Hintergrund.
Fast jeder Österreicher (97%) hat für das neue Jahr in Sachen Finanzen Vorsätze gefasst. Das geht
aus einer repräsentativen Umfrage von Integral im Auftrag von Erste Bank und Sparkassen hervor. Laut dieser
wollen 80% den Steuerausgleich erledigen und 67% der Befragten mehr Geld sparen. Jeder zweite will generell weniger
ausgeben und sein Konto nicht mehr überziehen. Jeweils 4 von 10 Österreichern wollen den Kontostand bzw.
die -auszüge öfter durchsehen sowie sich einen besseren Überblick über die Ein- und Ausgaben
verschaffen. Nur jeder vierte Bürger will seine Anlagestrategie überprüfen und sich über seine
private Vorsorge Gedanken machen. Jeder Fünfte möchte sich intensiver mit Finanzmärkten und -produkten
beschäftigen. 16% wollen mehr Geld spenden. 9% möchten im kommenden Jahr einen Kredit aufnehmen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W4/32912erstegroup.htm
Geizhals.at-Jahrescharts 2016: Die beliebtesten Produkte in Österreich
Das koreanische Unternehmen landet mit dem Smartphone "Galaxy S7" auf Platz eins und mit seinem Vorjahresmodell
"Galaxy S6" auch gleich auf dem zweiten Platz der beliebtesten Produkte und scheint trotz des Note 7-Debakels
keine gröberen Image-Probleme davon getragen zu haben.
Mit dem inzwischen über drei Jahre altem "iPhone 5s" schafft es Apple zwar noch unter die Top 3
der beliebtesten Produkte 2016, allerdings sollte die "doppelte" Niederlage trotzdem zu denken geben.
Auch die Tatsache, dass die aktuellen 6er und 7er-Modellreihen nicht so hoch in der Gunst der Konsumenten stehen.
Am Konsolenmarkt kann Sony seine Beliebtheit im Jahr 2016 bei Herr und Frau Österreicher noch weiter ausbauen.
Unter den Top 3 befinden sich ausnahmslos "PlayStation 4"-Konsolen in unterschiedlichen Ausführungen.
Besonders freuen dürfte Sony vor allem auch, dass es die erst im Herbst vorgestellte "PS4 Pro" die
Nummer eins erreicht hat und damit die eigene Konkurrenz in kurzer Zeit hinter sich gelassen hat...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W4/32912geizhals.htm
>>> CHRONIK
Rd. 6,9 Millionen Euro an Spenden für "Licht ins Dunkel"
6.860.981,88 Euro konnten bei der 44. Aktion von "Licht ins Dunkel" und der 39. Fernsehsendung am
Heiligen Abend im ORF gesammelt werden. Mit tatkräftiger Unterstützung zahlreicher Prominenter und der
Soldaten des Österreichischen Bundesheeres, die den ganzen Tag in der Spendenzentrale im Wiener ORF-Zentrum
an den Spendentelefonen mithalfen.
Mit Start der "Licht ins Dunkel"-Vormittagssendung in ORF 2 ging auf der Innsbrucker Maria Theresienstraße
eine andere Marathonsendung zu Ende: um 10.00 Uhr meldeten sich Robert Kratky, Andi Knoll und Gabi Hiller, um das
Ergebnis ihrer 120-Stunden-Wunschmusiksendung bekannt zu geben: Für 1.899.475 Euro haben die Ö3-Hörerinnen
und -Hörer Musikwünsche bestellt und dabei gleichzeitig für den "Licht ins Dunkel"-Soforthilfefonds
gespendet. Dazu kommt das bisherige Ergebnis der Ö3-Wundertütenaktion mit 507.366 Euro, insgesamt hat
die Ö3-Gemeinde somit 2.406.841 Euro für Familien in Not in Österreich gespendet.
Bereits am Vormittag war Bundeskanzler Christian Kern zu Gast im Spendenstudio. Kern betonte: "Das ist erstens
ein besonderer Tag und Österreich zeigt dort immer sein bestes Gesicht, denn es zeigt, wie hilfsbereit die
Menschen in unserem Land sind." Er selber sei auch ein Unterstützer der Aktion wie der Bundeskanzler
verriet, denn über die Videoplattform Greezly, wo man sich gegen eine Spende für "Licht ins Dunkel"
auf www.spendelicht.at Grußbotschaften von Prominenten wünschen kann, kann man sich auch eine persönliche
Videobotschaft vom Bundeskanzler bestellen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W4/52712orf.htm
LH Pühringer besuchte das oberösterreichische Neujahrsbaby
Das oberösterreichische Neujahrsbaby des Jahres 2017 heißt Ivan und kam um 0:04 Uhr im Krankenhaus
der Barmherzigen Schwestern in Ried zur Welt. Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer besuchte am 01.01. als einer
der ersten die glückliche Mutter und ihr Neugeborenes. Er gratulierte den Eltern Danijela und Oliver und überreichte
ein Ehrengeschenk des Landes Oberösterreich verbunden mit den besten Glückwünschen.
Oberösterreich erlebte im abgelaufenen Jahr einen regelrechten Babyboom. Laut Landesstatistik kamen im Jahr
2016 in Oberösterreich rund 15.400 Kinder zur Welt. "So viele Geburten gab es zuletzt vor fast 20 Jahren",
freut sich Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer.
Laut Statistik bekommen die Oberösterreicherinnen derzeit im Schnitt 1,61 Kinder. Unser Bundesland liegt damit
deutlich über dem Bundesschnitt von 1,49.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W4/10201ooepuehringer.htm
Erneut Geburtenrekord in Salzburg
Der Pongau hat die jüngsten Mütter, der Pinzgau den höchsten Anteil an Kaiserschnitten, der
Lungau die höchste Unehelichenquote, der Tennengau den höchsten Anteil an Geburten außerhalb einer
Krankenanstalt, der Flachgau die ältesten Väter und die Landeshauptstadt die schwersten Babys.
5.494 Salzburgerinnen und Salzburger wurden 2015 geboren. Damit wurde der Rekord im neuen Jahrtausend aus dem Jahr
2014, als 5.445 Neugeborene verzeichnet wurden, um 49 übertroffen. Zuletzt gab es 1999 mehr Geburten in Salzburg.
Auch wenn man die 48 im Ausland geborenen Babys, die 2015 erstmals miterfasst worden sind, der Vergleichbarkeit
halber abzieht, bleibt unterm Strich ein Plus von einem Neugeborenen gegenüber 2014. Das berichtet heute,
Mittwoch, 28. Dezember, die Landesstatistik Salzburg unter der Leitung von Gernot Filipp.
Von den Babys waren 2.888 Buben und 2.606 Mädchen, was einem Verhältnis von 110,8 Buben zu 100 Mädchen
entsprach. Damit lagen die Jahre 2015 und 2013 (110,7) weit über dem Durchschnitt der vergangenen 30 Jahre
(106,3 zu 100). Im Jahr 2014 wurden dagegen als bisher einzigem Kalenderjahr mehr Mädchen als Buben geboren.
Die Gesamtfruchtbarkeitsrate lag 2015 bei 1,55. Das bedeutet, dass bei gleichbleibenden Fertilitätsverhältnissen
wie 2015 eine Salzburgerin im Laufe ihres Lebens durchschnittlich 1,55 Kinder zur Welt bringen würde. Höher
war die Gesamtfruchtbarkeitsrate zuletzt im Jahr 1986. Zur Verhinderung eines Bevölkerungsrückganges
bei ausbleibender Migration wäre ein Wert von etwas mehr als zwei Kindern pro Frau erforderlich...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W4/42812sbgStatistik.htm
Österreicher blicken mehrheitlich positiv in die Zukunft
willhaben hat sich in Kooperation mit dem Meinungsforschungs-Institut MindTake angesehen, was sich die Österreicher
für 2017 vornehmen. Mehr als 1.000 Befragte haben im Zuge dieser Studie ihre Erwartungen und Ziele im neuen
Jahr beantwortet.
Mehr als die Hälfte der Österreicher (55,6 Prozent) blickt positiv auf das Jahr 2017. Frauen sind öfters
optimistisch als Männer. Ein Drittel der Österreicher sieht den bevorstehenden Jahreswechsel weder positiv
noch negativ. Rund acht Prozent blicken mit Pessimismus auf das Jahr 2017, und nur eine sehr kleine Gruppe (2,4
Prozent) blickt sehr negativ in die Zukunft.
45 Prozent der Oberösterreicher sind zuversichtlich, dass sich 2017 ihre wirtschaftliche Lage verbessern wird.
Am wenigsten hoffnungsfroh sind die Vorarlberger: Eine kleine Gruppe aus dem Ländle (12,5 Prozent) meint sogar,
dass sich ihre wirtschaftliche Lage um Vieles verschlechtern wird.
64,2 Prozent der Österreicher möchten im nächsten Jahr mehr auf ihre Gesundheit achten. Am häufigsten
kommt dieser Neujahrsvorsatz von männlichen Befragten - fast sieben von zehn Männern nehmen sich das
vor...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W4/42812reiterpr.htm
650.000 BesucherInnen beim Wiener Silvesterpfad
Der Wiener Silvesterpfad hat einmal mehr seinem Image als herausragende Attraktion der Bundeshauptstadt alle
Ehre gemacht. Rund 650.000 Gäste aus dem In- und Ausland feierten in der prachtvollen Wiener Innenstadt den
Jahreswechsel ohne nennenswerte Zwischenfälle fröhlich und ausgelassen. Wien hat sich damit einmal mehr
als Stadt des friedlichen Miteinander präsentiert.
Der großartige Programm-Mix, das kulinarische Angebot, die unvergleichliche Kulisse und das beeindruckende
Feuerwerk über dem Rathaus machten diesen Event auch heuer wieder zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Nach wenigen Stunden erstrahlte die Innenstadt dank der Mitarbeiter der MA 48 wieder in gewohntem Glanz und Sauberkeit...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W4/10201rkSilvesterpfad.htm
>>> PERSONALIA
Staatsmann und Landesvater Josef Krainer verstorben
Die Steiermark trauert um eine der bedeutendsten Persönlichkeiten, die das Land hervorgebracht hat, denn
der Name Josef Krainer ist untrennbar mit der Steiermark und ihrer positiven Entwicklung der letzten Jahrzehnte
verbunden. Die moderne Verkehrsinfrastruktur mit dem Ausbau des Autobahn- und Schnellstraßennetzes sowie
der absolute Vorrang für Wissenschaft, Forschung und Innovation führten dazu, dass die Steiermark heute
Forschungsland Nummer 1 in Österreich ist.
Der Weg von der Krisenregion zur Zukunftsregion im Herzen Europas wurde von ihm eingeleitet. Durch den EU-Beitritt,
für den er sich genauso engagierte, wie für die regionale Außenpolitik, rückte die Steiermark
von einer Rand- in die Zentrallage. "Seine Volksverbundenheit machte ihn zum Landesvater, sein politischer
Weitblick und seine Weltoffenheit zum Staatsmann. In seinen 16 Jahren als Landeshauptmann hat er unsere Steiermark
nachhaltig geprägt", würdigt Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer die Verdienste dieses
Steirer von großem Format.
Und Schützenhöfer weiter: "Josef Krainer vereinte in sich die ganze Vielfalt unseres Landes: weltgewandt
und heimatverbunden, bewahrend und innovativ, durchsetzungsstark und herzlich. Es war Josef Krainer, der mit seiner
Weitsicht verhinderte, dass die Steiermark ein Land der Industrieruinen wurde. Durch seine umsichtigen Entscheidungen
wird unsere Heimat heute in der Welt als ein Land der Bildung, der Forschung und der Technologie wahrgenommen."
Auch Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Schickhofer betonte: "Josef Krainer war ein beeindruckender Mensch,
der die Steiermark liebte und prägte. Er wird einen Platz in unseren Herzen haben...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W4/23012stmkKrainer.htm
LH Pröll zum Ableben von Makis Warlamis
"Mit Makis Warlamis verliert Niederösterreich einen großen Künstler von internationaler
Geltung. Er war eine vielseitig begabte Persönlichkeit, die Niederösterreich vielfach beschenkt und bereichert
hat", sagt Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll zum Ableben des Malers, Bildhauers, Architekten und Autors
Makis Warlamis.
"Warlamis hat in Niederösterreich seine zweite Heimat gefunden und war ein unverzichtbarer Ideenlieferant
für das Kulturland Niederösterreich. Obwohl in Griechenland geboren, war er von Niederösterreich
beseelt und hat damit dem Kulturstandort Niederösterreich ein großes Kompliment gemacht", so Pröll.
"Im Aufbau und durch die Leitung des Kunstmuseums Waldviertel in Schrems hat er sich große Verdienste
um das Kulturland Niederösterreich erworben. Mit seiner Kunst und seinem Temperament hat er es verstanden,
uns Augen und Sinne zu öffnen und uns im Herzen zu berühren. Dank seines Talents, seiner Leidenschaft
und seiner Begeisterungsfähigkeit war er ein wichtiger künstlerischer Faktor für unser Land",
so Pröll...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W4/32912nlkProell.htm
>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG
Mitterlehner zu neuen Studierendenzahlen
"Derzeit nützen 358.675 Studierende unsere Universitäten und Fachhochschulen. Ihre Angebote
sind attraktiv und stoßen auf eine anhaltend große Nachfrage. Damit stärken wir die Wissensgesellschaft
in Österreich", sagt Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner anlässlich der aktuellen Studierendenzahlen
für das Wintersemester 2016/2017. Mitterlehner will die Fachhochschulen weiter ausbauen und bekennt sich zur
Einführung einer kapazitätsorientierten Studienplatzfinanzierung zur strategischen Ausrichtung der Universitäten.
"Wir wollen vor allem die Betreuungsrelationen verbessern und mehr Studienabschlüsse erreichen. In diesem
Sinne kann auch das öffentliche Budget bestmöglich eingesetzt werden", bekräftigt Mitterlehner.
Zuletzt ist das Uni-Budget um 615 Millionen Euro bzw. knapp sieben Prozent erhöht worden. Insgesamt sind die
finanziellen Mittel mit über 9,7 Milliarden Euro für die laufende Dreijahresperiode auf Rekordniveau.
An den Fachhochschulen greift der von Mitterlehner forcierte Ausbaukurs für die angebotenen Plätze. "Aufgrund
eines Anstiegs von vier Prozent gibt es erstmals rund 50.000 FH-Studierende in Österreich. Damit erreichen
wir schon jetzt das für 2018 vorgesehene Regierungsziel", sagt Mitterlehner. Auch die Zahl der Studienanfänger
ist um 2,1 Prozent auf knapp 20.000 gestiegen. "Das berufsbegleitende Angebot und die praxisnahe Ausbildung
sind ein großer Anreiz. Zusätzlich entlastet der Ausbau der Fachhochschulen die Universitäten und
erlaubt dort mehr Spielräume für die Forschung", sagt Mitterlehner...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W4/32912bmwfwStudierende.htm
IMBA - Jahresrückblick
Das IMBA - Institut für Molekulare Biotechnologie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften,
erhielt 2016 neben dem hochdotierten "Proof of Concept" Grant des Europäischen Forschungsrats ERC
gleich zwei Fellowships für das renommierte EMBO Young Investigator Programm. Eine ganze Reihe wissenschaftlicher
Erfolge könnten in Zukunft den Weg für neue Therapieoptionen ebnen, darunter eine mögliche Prävention
von Brustkrebs, neue Therapieoptionen gegen tödliche Pilzinfektionen, sowie die Verbesserung der künstlichen
Befruchtung.
Jürgen Knoblich, stellvertretender Direktor am IMBA, erhält mit dem "Proof of Concept" Grant
bereits zum zweiten Mal eine hochrangige Förderung des ERC. "In unserem Projekt werden 3D-Gehirn-Organoide
verwendet, die in meiner Forschungsgruppe entwickelt wurden. Wir wollen die menschliche Gehirnentwicklung und neurologische
Erkrankungen direkt im menschlichen Gewebe untersuchen", sagt Knoblich. 2013 publizierte er erstmals die bahnbrechende
Entwicklung eines dreidimensionalen Gehirnmodells aus humanen Stammzellen, mit welchem die Gehirnentwicklung im
frühen Embryostadium beobachtet werden kann. Das Projekt soll grundlegende Einblicke in die Entstehung neurologischer
Erkrankungen geben und Strategien für neue Therapien aufzeigen.
Gleich zwei IMBA-GruppenleiterInnen, Kikuë Tachibana-Konwalski und Stefan Ameres, konnten sich 2016 im Rahmen
einer sehr kompetitiven Auswahl für das EMBO Young Investigator Programm qualifizieren, das junge WissenschaftlerInnen
dabei unterstützt, ihr Potential als Weltklasse-Forscher zu entfalten. Josef Penninger, wissenschaftlicher
Direktor des IMBA, freut sich sehr über den Erfolg seiner KollegInnen: "Ich bin wirklich stolz, dass
von 25 vergebenen Auszeichnungen gleich zwei ans IMBA gehen. Deutschland ist zehnmal größer und erhält
ebenfalls nur zwei. Diese Beurteilung eines unabhängigen Gremiums bestärkt mich, an unserem Weg der erstklassigen
Grundlagenforschung festzuhalten."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W4/32912imba.htm
Universitätsklinikum Salzburg als Zentrum für BRCA-Untersuchungen
"In intensiven Verhandlungen ist es mir jetzt gelungen, dass das Universitätsklinikum Salzburg von
der Bundesgesundheitskommission als ein Zentrum für BRCA-Untersuchungen anerkannt wird. Das ist vor allem
für die Patientinnen und Patienten von enormer Bedeutung, da es österreichweit nur wenige dieser Zentren
gibt. Die Patientinnen und Patienten ersparen sich somit weite Wege, zum Beispiel nach Wien oder Graz, und können
diese Untersuchungen in Salzburg machen lassen", sagte Gesundheits- und Spitalsreferent Landeshauptmann-Stellvertreter
Christian Stöckl am 28.12. Etwa fünf bis zehn Prozent aller Brustkrebs- und Eierstockkrebspatientinnen
sind familiär vorbelastet. Häufig steckt hinter dieser familiären Belastung eine Genveränderung
(Mutation) der Gene BRCA1 und BRCA2.
"Mit der offiziellen Anerkennung als Zentrum für BRCA-Untersuchungen einhergeht, dass die klinischen
und wissenschaftlichen Bemühungen vom Bund finanziell gefördert werden können. Gerade für Salzburg
mit einer der größten onkologischen Abteilungen und einem ausgewiesenen Schwerpunkt in Onkologie ist
es sehr wichtig, auf dem Top-Niveau der Wissenschaft zu bleiben und den Patientinnen und Patienten Zugang zu den
modernsten Entwicklungen anbieten zu können," so Stöckl weiter...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W4/32912sbgStoeckl.htm
>>> KULTUR
Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker 2017 unter Gustavo Dudamel live im ORF
Auch 2017 startete der ORF am 1. Jänner traditionell mit dem "Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker"
aus dem Goldenen Saal des Wiener Musikvereins in das neue Kulturjahr - live um 11.15 Uhr in ORF 2 und Ö1.
Die Musikwelt und das klassikinteressierte Publikum erwarteten gespannt, wie der Venezolaner Gustavo Dudamel, mit
(noch) 35 Jahren der bisher jüngste Dirigent in der Konzertgeschichte, traditionelles Wiener Flair mit südamerikanischem
Temperament verbinden wird. Dank der ORF-Übertragung in bester High-Definition-Qualität und in Dolby
Digital 5.1. konnten sich weltweit Millionen von TV-Zuseherinnen und -Zusehern selbst von der Performance des hochkarätigen
Orchesters unter Dudamels Leitung überzeugen: Schließlich wurden die ORF-Bilder des Konzerts, produziert
von 17 Kameras unter der bewährten Regie von Michael Beyer, wieder in mehr als 90 Ländern ausgestrahlt.
In seinem Programm würdigte das Neujahrskonzert diesmal historische Anlässe wie den 300. Geburtstag von
Kaiserin Maria Theresia, 150 Jahre Donauwalzer, 100 Jahre Wiener Uhrenmuseum oder auch das eigene 175-Jahr-Jubiläum
des Orchesters. Zwei Balletteinlagen - eine davon bereits im Sommer vom ORF aufgezeichnet, die andere live - sowie
der ORF-Konzertfilm zur Pause, der sich diesmal mit dem Dreivierteltakt befasst, ergänzten die TV-Übertragung,
durch die traditionell ORF-Kulturexpertin Barbara Rett führte.
Im Rahmen der jährlichen Presskonferenz präsentierte Andreas Großbauer, Vorstand der Wiener Philharmoniker,
gemeinsam mit Dirigent Gustavo Dudamel und ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz am 29.12. u. a. das Konzertprogramm
sowie die Details zur ORF-Übertragung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W4/23012orf_.htm
Kulturnetz Wien: Neue Impulse für die Bezirkskultur
Wiens Kultur präsentiert sich vielseitig, weltoffen, auf hohem Niveau und modern. Insbesondere in den
Bezirken gibt es - fernab der großen Theater, Museen und Konzerthäuser im Zentrum der Stadt - eine Vielzahl
von Vereinen, die mit ihrem kulturellen Angebot ihre unmittelbare Umgebung beleben und so die kulturelle Nahversorgung
sicherstellen. Viele dieser Veranstaltungen sind direkt im Bezirk entstanden, finden dort ihren Nährboden,
und offenbaren das kreative Potential, das in vor Ort vorhanden ist. Das Publikum kann dabei Veranstaltungen in
gewohnter Umgebung gemeinsam mit Nachbarn, Freunden und Familie erleben. Denn Bezirkskultur setzt dort an, wo die
Menschen täglich aufeinandertreffen und miteinander in Kontakt treten, also direkt in der Wohnumgebung.
"Wien kennzeichnet ein engmaschiges Kulturnetz. Dieses Netz noch enger und dichter zu knüpfen, ist einer
unserer Schwerpunkte in den kommenden Jahren", betont Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny. "Kulturnetz
Wien ist ein Projekt, das gezielt die kulturelle Nahversorgung in den Bezirken stärken soll. Unsere Aufgabe
wird es sein, die unterschiedlichen AkteurInnen in diesem Bereich zusammenzubringen, zu vernetzen und somit Synergien
zu ermöglichen und das Entstehen neuer Projekte voranzutreiben. Mit Stephan Rabl haben wir dafür den
richtigen Mann gefunden: Er hat als Dschungel-Direktor und Initiator des Dschungel mobil große Erfahrungen
gesammelt und kennt die Wiener Kulturszene wie seine Westentasche. Als Kulturentwickler wird er für Aufwind
in den Bezirken sorgen", ist Mailath überzeugt.
"Die Entwicklung des dezentralen Kunst- und Kulturgeschehens ist eine der großen Aufgaben, der sich
weltweit die Kulturschaffenden im Moment stellen. Die Partizipation von sich verändernden Gesellschaftsschichten
am Kunstleben ist der Keim des kulturellen Zusammenlebens. Wien hat dabei sowohl historisch, als auch mit den Entwicklungen
der letzten 20 Jahre eine besondere Rolle im europäischen Kontext. Wien wächst täglich und mit dieser
Veränderung ergeben sich neue Betrachtungen der Kunst- und Kulturlandschaft", betont Stephan Rabl...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W4/42812rkMailath.htm
Grafenegg 2016: 150.000 BesucherInnen
Mit dem seit Wochen ausverkauften Silvesterkonzert des Tonkünstler-Orchesters klingt am 31. Dezember das
bisher erfolgreichste Jahr in der Geschichte von Grafenegg aus. Rund 150.000 BesucherInnen nahmen das vielseitige
Angebot in Anspruch, das vom "Schlossklänge"-Zyklus über die Sommersaison bis zum Grafenegger
Advent reicht. Im Fokus der ganzjährigen Aktivitäten stand das sommerliche Grafenegg Festival, das 2016
unter dem Motto "Einmalig. Zum 10. Mal" sein 10jähriges Jubiläum feierte und seine lokale,
überregionale und internationale Strahlkraft deutlich ausbauen konnte. Zum großen künstlerischen
und wirtschaftlichen Erfolg trugen Dirigenten wie Valery Gergiev, Bernhard Haitink, Christian Thielemann und Franz
Welser-Möst bei. Unter den internationalen Spitzenensembles, die Grafenegg die Ehre gaben, befanden sich das
Cleveland Orchestra, das Concertgebouworchester Amsterdam und die Staatskapelle Dresden. Der festliche Ausklang
galt der Aufführung aller fünf Klavierkonzerte von Ludwig van Beethoven an einem Tag, interpretiert von
Rudolf Buchbinder, dem künstlerischen Leiter des Festivals, und den Wiener Philharmonikern.
Neben dem durchschlagenden Erfolg bei Publikum und Presse prägten wichtige Ereignisse und Weichenstellungen
für die Zukunft das Jubiläumsjahr. Rudolf Buchbinders 70. Geburtstag war der Anlass eines großen
Fundraising-Dinners, das die Spitzen aus Politik, Wirtschaft und Kultur versammelte und eindrucksvoll unter Beweis
stellte, wie groß der gesellschaftliche Rückhalt für Grafenegg ist. Der Erlös wird in die
Sanierung und Neugestaltung der Reitschule fließen, die zu einem innovativen Veranstaltungsort der Zukunft
umgerüstet werden soll, um den Anforderungen neuer Musikformate Rechnung tragen zu können. Mit der Unterzeichnung
eines neuen dreijährigen Vertrags konnte Rudolf Buchbinder bis ins Jahr 2021 als künstlerischer Leiter
des Festivals verpflichtet werden. Als Dank für die exzellente Zusammenarbeit und als sichtbares Zeichen für
den gemeinsamen Weg in die Zukunft wurde Rudolf Buchbinder aus Anlass seines 70. Geburtstags vor der Reitschule
ein Baum gewidmet. Die zehnjährige Esche, ausgewählt nach dem keltischen Baumkreis, reiht sich in die
Tradition der Grafenegger Komponisten-Bäume ein und wurde kurz vor Weihnachten in Anwesenheit Rudolf Buchbinders
gepflanzt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W4/52712grafenegg.htm
Land Salzburg sucht innovative Kunstprojekte
Das Land Salzburg schreibt nach 2014 erneut das Förderprogramm "Podium" aus. Gesucht werden
Projekte, die erstmals in Salzburg realisiert werden, neue Räume für Kunst erschließen und spartenübergreifend
sein können.
"Mit der Kunstförderung Podium ermöglichen wir innovative Ideen und unkonventionelle Projekte und
unterstützen Kunst- und Kulturschaffende dabei, dem Kulturland Salzburg neue Impulse zu geben. Diese Förderung
zielt darauf ab, das Interesse an der Kunst vor allem bei der jungen Generation weiter zu wecken", so Kulturlandesrat
Heinrich Schellhorn am 02.01.
Der Projekttopf ist mit 100.000 Euro dotiert. Einreichen können Einzelpersonen und Personengruppen, Künstlerinnen
und Künstler, Kulturinitiativen und Kultureinrichtungen. Einreichungen von Gebietskörperschaften und
Einrichtungen der öffentlichen Hand werden nicht akzeptiert. Projektvorschläge können auch von Dritten,
also nicht vom Projektträger selber, eingebracht werden.
Die Projekte müssen künstlerisch und öffentlich sein, zukunftsweisend, aktuell, innovativ und unkonventionell
sowie neue Räume für die Kunst erschließen. Die Projekte sollen Interesse für Kunst wecken,
Kunst und Kultur der jungen Generation vorstellen und erstmalig in Stadt oder Land Salzburg präsentiert werden.
Die Projekte können aus allen Sparten kommen sowie spartenübergreifend, ergebnisorientiert und prozessorientiert
sein...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W4/10201sbgSchellhorn.htm
Sisi Uncovered Experience ist eine technische Sensation
Ein großer Umbau steht der Wachsfiguren-Attraktion Madame Tussauds im Wiener Prater bevor. Während
die bisherigen Räume ohne Beeinträchtigung des Erlebnisses besucht werden können, entsteht Sisi
Uncovered Experience als neuer Ausstellungsbereich. In technischer Hinsicht ist das Vorhaben etwas völlig
Neues:
3D-Animationen werden mit Sinneseindrücken des Geruchs, des Geschmacks und der Haptik dimensional ausgedehnt.
Im Vordergrund steht jedoch der Inhalt: Die unbekannte Seite der Kaiserin, deren Geschichte auch in ihrem 180.
Geburtsjahr Menschen aus aller Welt berührt.
"Wir wollen die wahre Sisi zeigen und machen uns State-of-the-Art-Technik zunutze", sagt Geschäftsführerin
Arabella Kruschinski zu der innerhalb der internationalen Madame Tussauds-Familie einzigartigen Erweiterung. "Wir
haben uns mit der historischen Figur auseinandergesetzt und eine facettenreiche Sisi kennengelernt. Ihr lebensechtes
Ebenbild in Wachs, das 2017 immer wieder auf Reisen gehen wird, war unsere Inspiration."
180 Jahre sind seit der Geburt der faszinierenden Kaiserin aus Bayern vergangen. Um das Jubiläumsjahr würdig
zu begehen, entschied sich Madame Tussauds Wien, einen Tag in Sisis Leben nachzustellen. Die hochmoderne Technik
wird nur in Wien zu sehen sein...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W4/10201mmTussaud.htm
Winterpalais geht mit Jänner wieder an das Finanzministerium zurück
Mit Jänner 2017 fallen die Prunkräume im ehemaligen Winterpalais von Prinz Eugen, die seit 2013 als
Ausstellungsflächen für das Belvedere genutzt wurden, wieder zurück an ihren ursprünglichen
Nutzer, das Finanzministerium.
Ende 2016 scheidet Agnes Husslein-Arco als Belvedere-Direktorin aus dem Amt. Während ihrer Amtszeit konnten
zahlreiche namhafte Künsterinnen und Künstler mit ihren Ausstellungen für die Räumlichkeiten
in der Himmelpfortgasse gewonnen werden.
Zum Abschied dankte Finanzminister Hans Jörg Schelling Agnes Husslein-Arco außerordentlich für
die stets gute Zusammenarbeit und ihr Bemühen, Wien als internationalen Kunst- und Kulturstandort zu stärken.
Bis Ende Oktober 2017 werden die Prunkräume der Öffentlichkeit auch weiterhin als Museum zur Verfügung
stehen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W4/10201bmf.htm
|