Österreich übernimmt OSZE-Vorsitz
Außenminister Kurz hat mit 1. Jänner 2017 den Vorsitz in der OSZE für Österreich übernommen.
Die Schwerpunkte liegen auf verstärktem Engagement im Ukraine-Konflikt, der Wiederherstellung von Vertrauen
zwischen den Mitgliedsstaaten sowie dem Kampf gegen Radikalisierung.
Kurz beginnt den Vorsitz mit einem Besuch des brisantesten Krisenherdes der OSZE: der Ostukraine. Er wird sich
dabei ein genaues Bild von der Lage vor Ort machen und die OSZE-Beobachtermission treffen. Dem Außenminister
ist vor allem wichtig, die bestehenden Konflikte zu beruhigen und den Menschen zu helfen: "Wir wollen einen
humanitären Beitrag leisten, um das Leid der Menschen dort zumindest ein Stück weit zu lindern."
Um die Konflikte zu entschärfen, möchte Kurz als Vermittler auftreten und Brücken zwischen Ost und
West bauen. "Ich werde in meiner Vorsitztätigkeit alles tun, um die verschiedenen Blöcke zusammenzuführen
und zu versuchen, dass das Blockdenken wieder dorthin kommt, wo es hingehört - nämlich in die Geschichtsbücher",
so der Außenminister.
Um die Lage in der Ukraine und die Beziehungen zu Russland zu verbessern, möchte der Außenminister ein
Zug-um-Zug-System einführen: Für jede positive Entwicklung vor Ort sollen die Sanktionen teilweise gelockert
werden. Bis jetzt sollten diese erst fallen, wenn Russland alle Punkte des Minsker Friedensabkommens erfüllt
hätte.
Kurz unterstreicht, dass eine Verbesserung der Beziehungen notwendig sei, da Frieden in Europa nur mit und nicht
gegen Russland gesichert werden kann: "Die Völkerrechtsverletzungen, die stattgefunden haben, haben stattgefunden.
Die sind auch nicht zu rechtfertigen. Aber wir brauchen als Ziel die Verbesserung des Verhältnisses zwischen
der EU und Russland."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W1/40301Aoevp-pd.htm
Mitterlehner: Neuer Rekord bei internationalen Betriebsansiedlungen
Die zum Wirtschaftsministerium ressortierende Betriebsansiedlungsagentur ABA - Invest in Austria legt eine
Rekordbilanz vor: "Der Standort Österreich ist im Aufwind. Gemeinsam mit den Regionalgesellschaften konnte
die ABA im Vorjahr 319 neue internationale Unternehmen ansiedeln, ein Plus von über sieben Prozent. Damit
haben wir erstmals die Schallmauer von 300 Ansiedlungen durchbrochen", sagte Wirtschaftsminister Reinhold
Mitterlehner in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit ABA-Geschäftsführer René Siegl am 04.01.
Die mit den Rekord-Ansiedlungen verbundenen Investitionen im Land sind 2016 um 42 Prozent auf 705,22 Millionen
Euro gestiegen. Bei der Zahl der neuen Jobs gab es eine leichte Steigerung auf 2.622. Mitterlehner erwartet insgesamt
ein erfolgreiches Jahr für die heimische Wirtschaft: "Der Ausblick ist positiv. Unsere Unternehmen rücken
trotz internationaler Krisen und Unsicherheiten wieder den Optimismus in den Vordergrund."
"Viele internationale Betriebe, die sich bei uns ansiedeln, schätzen die Drehscheibenfunktion in Richtung
Ost- und Südosteuropa. Dazu kommen die qualifizierten Fachkräfte sowie Österreichs Stabilität
und Rechtssicherheit. In einem schwierigen geopolitischen Umfeld gewinnen diese Erfolgsfaktoren an Bedeutung",
sagte Mitterlehner. "Wir haben uns bewusst attraktiver für forschende Unternehmen und internationale
Startups gemacht. Das zahlt sich jetzt aus", verweist Mitterlehner auf die erhöhte Forschungsprämie
und das neue Startup-Paket. Zusätzlich sinken die Lohnnebenkosten allein 2017 um rund 500 Millionen Euro.
Mitterlehner sieht trotz der guten Zahlen "keinen Anlass für tatenlose Selbstzufriedenheit" und
spricht sich insbesondere für ein modernes Arbeitsrecht und das weitere Senken der Steuer- und Abgabenquote
aus. "Wir stehen in einem harten internationalen Wettbewerb, gerade bei der Körperschaftssteuer. Wenn
17 von 28 EU-Ländern niedrigere Sätze als Österreich haben, müssen wir uns mittelfristig mit
diesem Thema auseinandersetzen. Abhängig von den budgetären Möglichkeiten und im Kontext einer nächsten
Steuerreform-Etappe", sagte Mitterlehner...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W1/30401Abmwfw.htm
Doskozil an EU-Kommission: EU-Asylsystem muss völlig neu erdacht werden
Indirekte Kritik der EU-Kommission an dem Vorschlag, Verfahrenszentren außerhalb der Europäischen
Union einzurichten, wo nach Menschenrechtsstandards Asylverfahren geprüft werden sollen, weist der Verteidigungsminister
zurück: "Es haben offenbar in Brüssel viele noch nicht begriffen, dass das europäische Asylsystem
auf völlig neue Beine gestellt werden muss. Eine effektive und vor allem funktionierende europäische
Lösung muss unser aller Ziel sein, denn nur dann werden nationale Alleingänge der Vergangenheit angehören."
Die Reaktion aus Brüssel zeige einmal mehr, so Doskozil, dass Teile des Brüsseler Establishments meilenweit
an der Realität vorbei agieren. "Wenn man noch immer nicht begriffen hat, dass das Dublin-System, wo
die Staaten an den Außengrenzen die gesamte Last tragen müssen, angesichts der bereits bestehenden und
noch zu erwartenden illegalen Migration nach Europa nicht mehr funktioniert, dann ist man leider völlig am
Holzweg", sagt Doskozil...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W1/10901Abmlvs.htm
Sobotka: Längere Grenzkontrollen
Innenminister Wolfgang Sobotka will die Kontrollen an österreichischen Grenzen auf unbestimmte Zeit verlängern,
teilte er der deutschen Tageszeitung "Welt" mit. Erst mit einer gesamteuropäischen Lösung des
Grenzschutzes ließe sich eine Rückkehr zu Schengen begründen. "Solange die EU nicht in der
Lage ist, ihre Außengrenzen zu schützen, werden wir in Österreich nationale Maßnahmen setzen.
Für die Frage der inneren Sicherheit ist es essenziell zu wissen, wer zu uns kommt. Ich bin unter keinen Umständen
bereit, hier Risiken einzugehen", erklärte Sobotka.
Die EU hatte im November die eingeführten Grenzkontrollen nur bis Februar dieses Jahres genehmigt und sich
gegen eine weitere Verlängerung ausgesprochen. Bis Februar könne man aber nicht mit einem funktionierendem
Außengrenzschutz der EU rechnen. Auch anderweitig sei auf europäischer Ebene Einiges zu tun, so Sobotka:
"Lückenloser Grenzschutz, rigorose Registrierung, aber auch rasche und konsequente Rückführung
dürfen in Europa keine leeren Worthülsen sein."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W1/10901Aoevp-pd.htm
Außenminister Sebastian Kurz in der Ostukraine
Die erste Reise von Sebastian Kurz im Jahr 2017 führt den Außenminister und amtierenden Vorsitzenden
der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) in die Ostukraine. "Ich habe die
Ostukraine bewusst als Ziel meiner ersten Reise gewählt um die Bedeutung, die Österreich dem Konflikt
in und um die Ukraine beimißt, zu unterstreichen. Ich möchte mir vor Ort ein Bild von der Lage zu machen,
bevor wir Mitte Jänner in Kiew und Moskau sein werden. Mit den Eindrücken vor Ort kann ich als amtierender
OSZE-Vorsitzender auch bestmöglich die Arbeit der Sonderüberwachungsmission in der Ukraine und deren
MitarbeiterInnen, die in einem besonders schwierigen Umfeld tätig sind, bestmöglich unterstützten."
Der ukrainische Außenminister Pavlo Klimkin hat Außenminister Sebastian Kurz in Dnipro in der Ukraine
begrüßt und begleitet ihn auf seinem Besuch. Weiter ging es mit ukrainischen Hubschraubern nach Mariupol,
wo Botschafter Ertugrul Apakan, der Leiter der SMM und Botschafter Vaidotas Verba, OSZE Projektkoordinator in der
Ukraine, die Delegation empfangen haben.
Beim Besuch des Übergangs Pyshevyk , dem "Mine Risk Education"-Projekt des Internationalen Roten
Kreuzes in Vinohradne, dem Zusammentreffen mit dem Bürgermeister von Mariupol, Vadym Sergeyevych, sowie dem
Treffen mit den SMM-Monitoren beim Stützpunkt Mariupol wurde durchgehend deutlich, dass die Lage im Osten
der Ukraine nach wie vor sehr angespannt ist.
Ceasefire Violations
Das Büro der Vereinten Nationen zur Koordinierung der Humanitären Hilfe (UN OCHA) verzeichnete im Konflikt
in und um die Ukraine bis November 2016 rund 9.640 Tote und über 20.600 Verletzte. Die humanitäre Situation
ist prekär. Rund 3,1 Millionen Menschen sind auf humanitäre Hilfe angewiesen und in der Region Donbas
sind 1,7 Millionen Menschen als Binnenvertriebene registriert.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W1/30401AbmeiaKurz.htm
Pühringer: Oö. Entwicklungszusammenarbeit für eine gerechtere Welt
Dem Land Oberösterreich ist Entwicklungszusammenarbeit seit über vier Jahrzehnten ein wichtiges Anliegen.
Das Budget stieg kontinuierlich von 21.000 Euro im Jahr 1965 auf 2,1 Mio. Euro für das Jahr 2017. Damit können
jährlich mehr als 100 Projekte im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit unterstützt werden. Diese Projekte
bieten Hilfe und Unterstützung für fast 600.000 Menschen. Die Maßnahmen sollen dazu beitragen,
die Lebensverhältnisse in ausgewählten Regionen der Dritten Welt spürbar zu verbessern und zugleich
die oö. Bevölkerung für Entwicklungszusammenarbeit und fairen Handel zu sensibilisieren.
"Wenn jede Region in wohlhabenden Ländern zumindest eine Region in der dritten Welt konsequent als Pate
unterstützen würde, könnte eine beachtliche Verbesserung in einem überschaubaren Zeitraum erreicht
werden. Entwicklungshelferinnen und Entwicklungshelfer sowie Missionarinnen und Missionare haben es uns vorgemacht,
wie man nachhaltig mit relativ geringem finanziellen Einsatz die Lebenssituation vieler Menschen verbessern, ja
sogar Leben retten kann, vor allem aber Menschen Hoffnung geben kann", so der Referent für Entwicklungszusammenarbeit
Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer als Begründung für das starke Engagement des Landes OÖ.
"Denn Friede, Freiheit und Wohlstand sowie eine intakte Umwelt können wir nur garantieren, wenn die Chancengerechtigkeit
weltweit zunimmt und wir uns unserer sozialen und ökologischen Verantwortung stellen. Wir erleben heute bereits
mit, was passiert, wenn Menschen in ihrer Heimat keine Perspektive mehr sehen."
Das Land Oberösterreich schreibt daher auch im Jahr 2017 wieder den Eduard-Ploier-Preis für Entwicklungszusammenarbeit
und den Eduard-Ploier-Journalisten-Preis für Publikationen, welche die Idee der Entwicklungshilfezusammenarbeit
ins Bewusstsein der Öffentlichkeit rücken, aus...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W1/30401AooePuehringer.htm
"Nobelpreis für Ingenieurswissenschaften" an Forscher der MedUni Wien
Christoph Hitzenberger und Adolf Fercher von der MedUni Wien werden mit dem diesjährigen Fritz J. and
Dolores H. Russ Prize ausgezeichnet. Die Auszeichnung wird von der United States National Academy of Engineering
(NAE) für technologische Entwicklungen verliehen, die "signifikante Auswirkungen auf die Gesellschaft
hatten und zur Verbesserung des menschlichen Wohlbefindens beitrugen". Die beiden Forscher aus Wien waren
maßgeblich an der Entwicklung der Optischen Kohärenztomografie (OCT) beteiligt, einem Untersuchungserfahren,
das vor allem in der medizinischen Bildgebung eingesetzt wird.
Der diesjährige Preis wurde an Christoph Hitzenberger und Adolf Fercher gemeinsam mit den drei US-Amerikanern
James G. Fujimoto, David Huang und Eric A. Swanson verliehen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W1/10901AmeduniWien.htm
Älteste tibetische Hand- und Fußabdrücke
Die Besiedelungsgeschichte des Tibetischen Hochplateaus lag bis heute weitgehend im Dunkeln. Michael Meyer
vom Institut für Geologie an der Uni Innsbruck hat gemeinsam mit seinem Team den bisher ältesten archäologischen
Nachweis für dauerhafte Besiedelung des Hochplateaus erbracht und die Ergebnisse im Fachmagazin Science veröffentlicht.
Das als "Dach der Welt" bekannte Tibetische Hochplateau stellt große Herausforderungen an die menschliche
Anpassungsfähigkeit. Aufgrund der extremen Höhenlage und der Abgeschiedenheit, war das Hochplateau vermutlich
eine der letzten Regionen dieser Erde die der Mensch besiedelt hat. Hand- und Fußabdrücke in ausgehärtetem
Travertin hat Michael Meyer gemeinsam mit seinen internationalen Kolleginnen und Kollegen erstmals sicher datiert.
Zwischen 8.000 und 12.000 Jahren sind die im Stein hinterlassenen Spuren in Chusang alt. Dies ist bisher der älteste
Nachweis für eine permanente menschliche Besiedelung Hochtibets. Es gibt bereits eine ältere Datierung
derselben Abdrücke, in der ihr Alter auf etwa 20.000 Jahre geschätzt wird, eine Zeit, die genau in das
Hochglazial fällt. Tibet war damals extrem trocken und kalt und eine Besiedelung sehr unwahrscheinlich. "Diese
ursprüngliche Datierung galt daher in der Fachwelt als umstritten und gleichzeitig war es ein erster und wichtiger
Versuch einer Altersbestimmung an einem methodisch sehr herausforderndem geologischen Material", erklärt
Michael Meyer. Mit einem Bündel an Methoden gelang es ihm mit seinem Team nun erstmals, die Abdrücke
gesichert zu datieren und aufzuzeigen, dass es sich dabei um eine frühe permanente Besiedelung des Hochplateaus
handeln muss. Mit an der Studie beteiligt waren Mark Aldenderfer von der University of California, Zhijun Wang
von der Universität Innsbruck, Dirk Hoffmann vom Max Planck Institut aus der Abteilung für Human Evolution,
Jennifer Dahl vom National Isotope Center in Neuseeland, Detlev Degering von der VKTA in Dresden, Randy Haas von
der Universität Wyoming sowie Frank Schlütz vom Niedersächsischen Institut für historische
Küstenforschung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W1/10901AuniInnsbruck.htm
CES: Österreichische Unternehmen ermöglichen Technologietrends
Die weltgrößte Technologiemesse CES der Consumer Technology Association fand vom 5. bis 8. September
in Las Vegas/Nevada statt. 3.800 Aussteller stellen auf dieser Megamesse vor rund 170.000 Fachbesuchern über
20.000 Produktneuheiten auf einer Rekord-Ausstellungsfläche - entsprechend der Größe von 35 Fußballfeldern
- vor. "Als Trends stachen beim Messerundgang unter anderem die immer brillianter und dünner werdenden
TV-Bildschirme ins Auge, die in den nächsten Jahren von 4K UHD auf 8K zusteuern. Ebenso war das gesamte Ecosystem
selbstfahrender Autos auf der CES vertreten. Schgön aus österreichischer Sicht: Austro-Innovationen sind
bei der Umsetzung neuer Technologietrends ganz vorne dabei", berichtet Rudolf Thaler, österreichischer
Wirtschaftsdelegierter in Los Angeles.
ams stellte als Weltneuheit die kleinste Kamera der Welt vor. Der WirtschaftsOskar- Preisträger ist weltweit
der Nr.1 Lieferant von Lichtsensoren. Ebenso präsent war der kürzlich von ams erworbene Spezialist für
optische Sensortechnologien, die Firma Heptagon aus Singapur...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W1/10901ApwkLA.htm
Zum Tod von Georges Prêtre
Die Wiener Staatsoper trauert um den großen Dirigenten Georges Prêtre, der am 04. Jänner im
92. Lebensjahr in Frankreich verstorben ist. An der Wiener Staatsoper leitete er seit seinem Debüt mit Capriccio
am 2. Juni 1962 bis zu seinem letzten Operndirigat im Haus am Ring mit Samson et Dalila (Premierenserie) am 9.
Jänner 1991 insgesamt 36 Abende, darunter Vorstellungen von Carmen, Faust (Premiere 1963), La Bohème,
Madama Butterfly, Otello und Rigoletto. Sein letzter Auftritt an der Wiener Staatsoper war die musikalische Leitung
der Eröffnung des Wiener Opernballs am 16. Februar 2012.
"Georges Prêtre war sowohl ein Meister der musikalischen Intellektualität als auch einer, der es
verstand, Emotionalität durch Musik zu erzeugen. In allen Musikmetropolen der Welt zu Hause stand er für
eine besondere Musiksprache, in der sich europäische Traditionen verbanden. So auch in Wien, wo er seine enge
Verbundenheit mit dem Wiener Musikverein, den Wiener Symphonikern und den Wiener Philharmonikern stets pflegte.
Unvergessen bleiben seine beiden Dirigate des Neujahrskonzerts, zuletzt 2010. Durch seinen Tod verliert die internationale
Musikwelt einen ihrer wichtigsten Vertreter des 20. Jahrhunderts", so Kunstminister Thomas Drozda, der sein
Mitgefühl allen Familienangehörigen, Freunden und Wegbegleitern des Maestros ausdrückte...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W1/20501AstaatsoperBka.htm
CA Immo verkauft Büroprojekt in Berliner Top-Lage
CA Immo hat ihre jüngste Projektentwicklung, das geplante Bürogebäude cube am Berliner Hauptbahnhof,
an einen großen institutionellen Fondsmanager veräußert. Das 18.500 m² große Solitärgebäude,
das in prominenter Lage im Stadtquartier Europacity direkt zwischen Berliner Hauptbahnhof und Kanzleramt entsteht,
wird von CA Immo für den Investor errichtet und vermietet. Über den Kaufpreis, der dem derzeit attraktiven
Marktumfeld für derartige Projekte in Berlin gerecht wird, wurde Stillschweigen vereinbart. Das Investitionsvolumen
von CA Immo (inkl. Grundstückswert) liegt bei rd. 100 Mio. €.
Frank Nickel, CEO der CA Immo: "Das von uns entwickelte Stadtquartier Europacity ist mittlerweile ein etablierter
Bürostandort und bei Mietern stark nachgefragt. Dazu kommt, dass Berlin boomt und moderne Büroflächen
inzwischen äußerst knapp sind. Der erfolgreiche Verkauf unseres Berliner Büroprojekts cube, das
wir in absoluter Premium-Lage bauen, liefert uns einen signifikanten Ergebnisbeitrag und verschafft uns wirtschaftlichen
Spielraum für die Realisierung weiterer Projektentwicklungen für den eigenen Bestand am selben Standort."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W1/10901Acaimmo.htm
SAZKA Group trifft verbindliche Vereinbarungen über Aktienerwerb an der Casinos Austria AG
Die zur tschechischen SAZKA Group gehörende CAME Holding GmbH hat verbindliche Vereinbarungen über
den Erwerb der Anteile der UNIQA Beteiligungs-Holding GmbH und der LEIPNIK-LUNDENBURGER INVEST Beteiligungs AG
an der Medial Beteiligungs-GmbH getroffen, mit denen sich ihre indirekte Beteiligung an der Casinos Austria AG
erhöht. Die zugehörigen Kaufverträge wurden am 03.01. unterzeichnet.
"Wir freuen uns, mit dem Erwerb weiterer Aktien der Casinos Austria AG unsere Präsenz im österreichischen
Glücksspielmarkt erfolgreich erweitern zu können", erklärt Štepán Dlouhý, Chief
Investment Officer der SAZKA Group. Bereits im September 2015 hatte die SAZKA Group mit der Übernahme der
CAME Holding GmbH, die 29,63% an der Medial Beteiligungs-GmbH hält, eine indirekte Beteiligung von 11,34%
an der Casinos Austria AG erworben. "Wir sind langfristig handelnde, strategische Investoren mit dem Ziel,
Innovationen in großen europäischen Glücksspielkonzernen einzuführen. Das Investment in die
Casinos Austria AG unterstreicht unsere Strategie. Gemeinsam mit anderen Aktionären möchten wir einen
Beitrag zum nachhaltigen Wachstum der Casinos Austria leisten", setzte Dlouhý fort.
Die Anteilsübernahmen erfolgen vorbehaltlich kartellrechtlicher und regulatorischer Genehmigungen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W1/40301Apantarhei.htm
"Österreichs Sternehotels 2017" weltweit beworben
Insgesamt 55.000 Stück des neu aufgelegten Kataloges "Österreichs Sternehotels 2017" werden
dieser Tage über das Netz der Aussenwirtschaft Austria und der Österreich Werbung (ÖW) auf vier
Kontinenten in über 20 Ländern ausgeliefert. Die bereits siebte Ausgabe des Sterne-Kataloges informiert
in deutscher und englischer Sprache über das heimische Sternehotelangebot.
Siegfried Egger, Obmann des Fachverbandes Hotellerie in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ): "Die
österreichische Hotellerie zählt zur internationalen Top-Liga. Der Katalog ist gleichsam Beleg und Leistungsschau
der Servicequalität unserer Häuser, und es liegt nahe, für den Vertrieb auf Aussenwirtschaft Austria
und ÖW als zuverlässige Partner zurückzugreifen." Die Webseite und die gleichnamige App runden
den internationalen Marktauftritt ab und untermauern das Direktbuchungsangebot der Sternehäuser...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W1/10901Ahotelverband.htm
>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN
Burgenländischer Handwerkerbonus auf eine Million Euro aufgestockt
Aufgrund des großen Erfolgs im Vorjahr gibt es auch 2017 den "Burgenländischen Handwerkerbonus".
Mit der Sonderförderaktion werden Arbeitsleistungen für die Sanierung von privaten Häusern oder
Eigentumswohnungen sowie Maßnahmen zur Schaffung von Barrierefreiheit gefördert. Die Arbeiten müssen
im Zeitraum vom 1. Jänner bis 31. März erbracht werden und pro Endrechnung mindestens 400 Euro betragen.
Die maximale Förderhöhe beträgt 5.000 Euro, der Fördertopf wurde auf eine Million Euro (2016:
400.000 Euro) aufgestockt, gaben Landeshauptmann Hans Niessl und Wirtschaftslandesrat MMag. Alexander Petschnig
beim gemeinsamen Pressegespräch mit AK-Präsident Alfred Schreiner und WK-Präsident Ing. Peter Nemeth
am 09.01. bekannt. Anträge müssen bis spätestens 10. April 2017 eingebracht werden.
"Die Wintermonate sind für das Bau- und Baunebengewerbe schwierige Monate. Daher haben wir den Burgenländischen
Handwerkerbonus als Sonderförderaktion der Wohnbauförderung ins Leben gerufen. Aufgrund des enormen Interesses
haben wir den Fördertopf von ursprünglich 400.000 auf rund 1 Million Euro aufgestockt. 1 Million Euro
stehen für Sanierungsmaßnahmen und für die Schaffung von Barrierefreiheit zur Verfügung. Damit
gibt es im Burgenland einen weiteren Impuls zur Stärkung der heimischen Wirtschaft, für Beschäftigung
und im Kampf gegen die Winterarbeitslosigkeit. Ich bin überzeugt, dass wir mit dem Handwerkerbonus 2017 einen
wichtigen Anreiz schaffen", erklärte Niessl. Im Vorjahr habe es fast 1.300 Förderanträge gegeben,
die Investitionen von rund 10 Mio. Euro ausgelöst hätten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W1/10901blmsHandwerkerbonus.htm
2017 - Moderne und innovative Politik weiter fortsetzen
Landesrätin Mag.a Astrid Eisenkopf kann auf ein sehr erfolgreiches Jahr 2016 zurückblicken. Immerhin
hat die jüngste Landesrätin Österreichs mit dem "Gemeinderechtspaket" das wohl wichtigste
Gesetz im vergangenen Jahr auf Schiene gebracht und die richtigen Weichen für eine moderne und zeitgemäße
Kommunalpolitik gestellt. Doch der junge und frische Elan war nicht nur hier zu spüren: Auch in den Bereichen
Jugend sowie Umwelt- und Naturschutz konnten wichtige Initiativen und Projekte umgesetzt werden. Erfolge, die auch
im Jahr 2017 fortgesetzt werden sollen. "Das Jahr 2016 stand ganz im Zeichen des Gemeinderechtspaketes, dass
wir Rahmen der letzten Landtagssitzung mit Zustimmung aller Fraktionen beschlossen haben. Ein Rechtspaket, das
insgesamt die Novellierung von 8 Gesetzen inkludiert. Ich denke, man kann durchaus sagen, dass mit dem Jahr 2016
eine neue Ära in den burgenländischen Gemeinden eingeleitet wurde, denn dieses Parket war längst
notwendig, um moderne Rahmenbedingungen für die burgenländische Kommunalpolitik zu schaffen. Mit diesen
novellierten Gesetzen, mit der Gemeindewahlordnung, mit dem Volksbefragungsgesetz und dem Gemeindebezügegesetz,
die bereits per 1.1.2017 in Kraft getreten sind, wurde ein mehr an Wertschätzung, ein mehr an Demokratie und
ein mehr an Kontrolle für die burgenländischen Gemeinden geschaffen, so Landesrätin Mag.a Astrid
Eisenkopf am 04.01. gegenüber Medienvertretern.
Doch damit nicht genug, denn das Jahr 2017 ist noch von vielen weiteren Neuerungen im Gemeindebereich, sprich einer
etappenweisen Umsetzung des Gemeinderechtspaketes, geprägt. So steht dieses Jahr ganz im Zeichen der Entbürokratisierung
der Kommunalpolitik bzw. dem Ausbau der Minderheitenrechte, denn die Arbeit in den Gemeinden ist derzeit von viel
bürokratischen Aufwand gekennzeichnet. Hier wird nun durch gezielte Verbesserungen für einen Modernisierungsschub
und insgesamt gesehen durch all diese Maßnahmen für einen frischen Wind in den Gemeindestuben gesorgt.
2017 wird aber auch das Serviceangebot der Gemeindeaufsicht weiter ausgebaut...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W1/30401blmsEisenkopf.htm
Dreikönigsaktion in Eisenstadt
Derzeit sind die Sternsinger Caspar, Melchior und Balthasar wieder im Auftrag der guten Sache in Eisenstadt
unterwegs. Eine Abordnung der Dompfarre begrüßte Bürgermeister Mag. Thomas Steiner am 02.01. im
Rathaus der Landeshauptstadt.
Das Sternsingen ist ein lebendiges Brauchtum zur Weihnachtszeit und Verkündigung der Friedensbotschaft. Die
Spenden der österreichischen Bevölkerung sind aber auch Grundstein für ein besseres Leben in den
Armutsregionen der Welt. Das Hilfswerk der Katholischen Jungschar sorgt für wirksamen Spendeneinsatz in Afrika,
Asien und Lateinamerika. Jährlich werden rund 500 engagierte Projekte in 20 Ländern unterstützt.
Insgesamt sind in den vier Eisenstädter Pfarren rund 100 Sternsinger inklusive Begleitpersonen unterwegs.
Bürgermeister Mag. Thomas Steiner unterstützt die Spendenaktion nur zu gerne: "Armut und Ausbeutung
zerstört das Leben vieler Menschen und uns geht es hier in Österreich sehr gut. Wir sind immerhin eines
der reichsten Länder der Welt. Daher ist es nur gut und richtig anderen zu helfen und eine Chance auf ein
menschenwürdiges Leben zu geben."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W4/10201eisenstadt.htm
>>> INNENPOLITIK
Sobotka: Steuerung der Migrationsbewegungen und Bekämpfung von Terror und Kriminalität
Innenminister Mag. Wolfgang Sobotka zog am 05.01. vor Journalisten Bilanz über das vergangene Jahr und
die zentralen Herausforderungen wie die Einhaltung der Obergrenze, Bekämpfung von Terrorismus und Kriminalität
und die Durchführung der Bundespräsidentenwahl. Im Anschluss skizziert er in einem Ausblick auf das Jahr
2017 die wesentlichen Arbeitsschwerpunkte.
Weiterhin beschäftigen werden das Innenressort demnach die Steuerung der Migrationsbewegungen auf nationaler
wie auf europäischer Ebene sowie die Bekämpfung und Prävention von Terror und organisierter Kriminalität.
Dazu zählt der Innenminister eine Reihe von möglichen Maßnahmen auf, die man breit und offen diskutieren
müsse.
Neben notwendigen Einzelmaßnahmen setzt Sobotka im Jahr 2017 auf drei große Initiativen, die laufend
weiterentwickelt werden sollen. Dazu zählt zum einen die Neuausrichtung der Polizei durch die Initiative "Gemeinsam.Sicher",
die bereits in allen Bundesländern vorgestellt wurde und nun weiter ausgebaut werden soll. Weiters will Sobotka
auf Basis des Expertenberichts des Migrationsrates für Österreich eine gesamtstaatliche Migrationsstrategie
erarbeiten, die von allen relevanten staatlichen und zivilgesellschaftlichen Akteuren mitgetragen wird. Mit der
Umsetzung eines Sicheren Identitätsmanagements soll der Digitalisierung Rechnung getragen werden und den Bürgerinnen
und Bürgern auf freiwilliger Basis staatliche Ausweise für die reale und die digitale Welt zur Verfügung
gestellt werden. Diese Digitale Identität könnte bei Altersüberprüfungen oder Polizeikontrollen
zum Einsatz kommen, aber auch als Schlüssel zu staatlichen Dienstleistungen dienen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W1/10901bmiSobotka.htm
Bis zu 750 Euro für E-Mopeds und E-Motorräder
Der Dachverband der österreichischen Zweiradimporteure und -industrie, Arge2Rad, wird sich am E-Mobilitätspaket
von Verkehrsministerium und Umweltministerium finanziell beteiligen. Damit kann die Förderung des Bundes auf
bis zu 750 Euro pro E-Moped und E-Motorrad verdoppelt werden. Die E-Zweirad-Förderung können Privatpersonen,
Betriebe, Gemeinden und Verbände in Anspruch nehmen, die ab 1.1.2017 ein sauberes E-Moped bzw. E-Motorrad
anschaffen.
"Mit der Ankaufprämie für E-Motorräder und E-Mopeds setzen wir einen weiteren Anreiz, um auf
saubere Elektromobilität umzusteigen. Wir fördern damit eine praktische Alternative zum Auto, mit der
die Bevölkerung in der Stadt und am Land umweltfreundlich, rasch und bequem an ihr Ziel kommt. Das bringt
weniger Schadstoffe und ist gesünder für uns alle", sagt Verkehrsminister Jörg Leichtfried.
"Das neue attraktive Förderangebot ist ein wichtiger Beitrag für die Mobilitätswende und damit
für die Verbesserung der Luftqualität, den Klimaschutz und die Lärmreduktion", betont Umweltminister
Andrä Rupprechter. "Die Verdoppelung der Förderung für E-Mopeds und E-Motorräder durch
die Zweiradunternehmen hilft mit, diese umweltfreundliche Technologie auf Österreichs Straßen zu etablieren.
Mit klimaaktiv mobil und dem Klimafonds haben wir bereits 900 E-Zweiräder von Betrieben und Gemeinden gefördert",
so Rupprechter...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W1/30401bmvit.htm
LH Platter übernimmt Vorsitz der LH-Konferenz: "Gemeinsam entscheiden"
Am 05.01. übernahm LH Günther Platter am Bergisel in Innsbruck den Vorsitz der Landeshauptleute-Konferenz
von Steiermarks LH Hermann Schützenhöfer für die nächsten sechs Monate. "Wir übernehmen
diese Verantwortung unter dem Motto ‚gemeinsam entscheiden'. Das bedeutet für mich, mutig und klar Entscheidungen
zu treffen - gemeinsam auf Augenhöhe mit den anderen Bundesländern, dem Bund und auch der EU", erklärt
LH Platter in seiner Rede.
"Das waren ein großer Erfolg und ein ermutigendes Zeichen, denn es ist enorm wichtig, dass Bund und
Länder an einem Strang ziehen. Es konnten wichtige Anliegen besprochen werden und gemeinsam wurden jene Punkte
erörtert, die demnächst einer Lösung zugeführt werden sollen", so LH Schützenhöfer.
Gemeinsam wurde in Graz auch die Einsetzung einer hochkarätig besetzten Umsetzungsgruppe beschlossen, um Österreich
zukunftsfit zu machen.
Tirols Landeshauptmann Günther Platter führte aus, dass man in erster Linie den Menschen im Land das
Gefühl von Sicherheit vermitteln müsse. Dieses sei nämlich unter anderem aufgrund von Terroranschlägen
in Europa aber auch aufgrund der jüngsten Übergriffe in der Silvesternacht in Innsbruck geschwächt.
"Ohne Sicherheit sind alle anderen Themen und Vorhaben schwer zu erreichen. In diesem sensiblen Bereich müssen
wir besonnen und überlegt handeln und gleichzeitig entschlossen vorgehen, wenn es um den Schutz der Menschen
geht", erklärte der Tiroler Landeshauptmann. "Die Ängste der Bevölkerung müssen wir
ernst nehmen."
Die für den Landeshauptmann anstehenden Aufgaben umfassen ein breites Feld, wobei, neben Sicherheit auch Bildung,
Föderalismus und Steuerautonomie sowie Wirtschaft und Arbeit oberste Priorität einnehmen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W1/10901tirolPlatter.htm
Regierung will elektronischen Behördenverkehr forcieren…
Die Regierung hat bereits zwei Gesetzespakete vorgelegt, die auf Verwaltungsvereinfachungen in verschiedenen
Bereichen, insbesondere Umwelt und Inneres, abzielen. Nun liegt mit dem Deregulierungsgesetz 2017 ( 1457 d.B.)
eine dritte Sammelnovelle vor, die die Bereiche E-Government, Finanzen, Justiz, Wirtschafts- und Arbeitsrecht,
Gesundheit und Verkehr umfasst. Sie soll unter anderem ein Recht auf elektronischen Behördenverkehr und bürokratische
Erleichterungen für Unternehmen bringen. Zudem soll es künftig möglich sein, eine GmbH mit Handysignatur
bzw. Bürgerkarte zu gründen. Insgesamt werden mit der Sammelnovelle 25 Gesetze geändert, angefangen
von der Bundesabgabenordnung über das Arbeitszeitgesetz und das Arbeitsruhegesetz bis hin zum Kraftfahrgesetz.
Das Recht auf elektronischen Verkehr mit Gerichten sowie mit Verwaltungsbehörden im Zuständigkeitsbereich
des Bundes soll dem Gesetzentwurf zufolge ab 2020 gelten. Bis dahin haben diese Zeit, etwaige noch fehlende technische
und organisatorische Voraussetzungen zu schaffen. Ziel ist es, Behördengänge zu minimieren. Zwar würden
viele Services der Behörden bereits jetzt elektronisch angeboten, heißt es dazu in den Erläuterungen,
weder gebe es aber ein Recht auf elektronische Kommunikation noch bestehe eine flächendeckende Möglichkeit
dazu.
Die Unternehmen werden mit dem Gesetzespaket verpflichtet, am System der elektronischen Zustellung behördlicher
und gerichtlicher Schriftstücke teilzunehmen. Nur wer über keinen Internetanschluss bzw. notwendige technische
Voraussetzungen verfügt, ist davon ausgenommen. Außerdem können sich Kleinstunternehmen, die aufgrund
des Unterschreitens der Umsatzgrenze nicht zur Abgabe von Umsatzsteuervoranmeldungen verpflichtet sind, per Widerspruch
ausklammern. Für die übrigen Unternehmen gilt die Pflicht spätestens mit 1. Jänner 2020, wobei
ein einheitliches, in das Unternehmensserviceportal (USP) eingebundenes Anzeigemodul den Zugang zu eingegangenen
elektronischen Behördendokumenten, unabhängig von Absender, Zustellsystem und Dokumentenart, erleichtern
soll...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W1/40301pkGesetzespakete.htm
Oberösterreich: Landespolitische Schwerpunkte 2017
Obersterreichs Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer lud am Vormittag des 04.01. zu einer Pressekonferenz
ins Linzer Landhaus, in der er die landespolitischen Schwerpunkte 2017 vorstellte. Oberösterreich setzt weiter
auf Verbindung von Wirtschaft und Kultur bei internationale Kontakten.
Mit 6,1 Prozent gab es in Oberösterreich im abgelaufenen Jahr 2016 eine gleich hohe Arbeitslosenquote wie
im Jahr 2015. Ermutigend ist aber, dass erstmals seit dem ersten Halbjahr 2012 im November und Dezember 2016 in
zwei aufeinander folgenden Monaten die Arbeitslosenquote gesunken ist.
Diesen Schwung gilt es jetzt ins neue Jahr 2017 mitzunehmen. Heuer wird die aktive Arbeitsmarktpolitik in Oberösterreich
wieder oberste Priorität haben, wobei Qualifizierungsmaßnahmen im Mittelpunkt stehen werden.
Derzeit wird mit dem Arbeitsmarktservice Oberösterreich und dem Sozialministerium- Service Oberösterreich
die Neuauflage des "Pakts für Arbeit und Qualifizierung" verhandelt. Im Jahr 2016 sind von den Projektpartnern
AMS Oberösterreich, Land Oberösterreich und Sozialministerium-Service Oberösterreich insgesamt 251,8
Millionen Euro für Qualifizierungs- und Beschäftigungsmaßnahmen im Rahmen des "Pakts für
Arbeit und Qualifizierung" aufgewendet worden.
Gleichzeitig wird auch im Jahr 2017 die Investquote des Landes Oberösterreich mit 18,53 Prozent überdurchschnittlich
hoch liegen. Auch damit soll die Konjunktur gestützt und damit am Arbeitsmarkt weitere Impulse gegeben werden.
Bundesweit erwarten die Wirtschaftsforscher bis 2017 ein Wirtschaftswachstum von 1,5 Prozent. Das Exportbundesland
Oberösterreich kann sich auf Grund der derzeit robusten Konjunktur rund um uns - in der Eurozone wird für
2017 ein Wachstum von 2 Prozent erwartet - berechtigte Hoffnungen auf einen "Exportbonus" beim Wirtschaftswachstum
machen. Auch das sollte sich auf den Arbeitsmarkt auswirken.
Dafür spricht auch, dass im Bereich der exportorientierten Wirtschaft, also in der Industrie, die Zahl der
Arbeitslosen im Dezember spürbar zurückgegangen ist...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W1/30401ooePuehringer.htm
Salzburgs Landtagsparteien brachten 2016 insgesamt 449 Initiativen ein
Im Jahr 2016 wurden im Salzburger Landtag insgesamt 449 Initiativen eingebracht: 138 Anträge, 16 dringliche
Anträge und 295 Appellationen (214 schriftliche, 16 dringliche und 65 mündliche Anfragen). Die Anfragen
der Abgeordneten werden an die Landesregierung in Ausübung der Kontrollfunktion des Landtags gestellt.
"Das Landtagsjahr 2016 war sehr intensiv. An 25 Ausschusstagen und acht Plenarsitzungen haben wir viel weitergebracht.
Transparenz und faire Debatten zeichnen dabei den Salzburger Landtag aus. In den Ausschussberatungen wurden zahlreiche
Expertinnen und Experten gehört, Rechnungshof- und Landesrechnungshofberichte intensiv diskutiert und erörtert
sowie konstruktive Diskussionen geführt." Diese Bilanz zog Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf
am 02.01.
"Beispielsweise haben wir einige Initiativen, die konkret aus der Enquete-Kommission zur Vorbereitung neuer
Mittel der Teilhabe, Mitbestimmung und direkten Demokratie für Salzburgs Bürgerinnen und Bürger
entstanden sind, behandelt. Außerdem wurden mit dem Deregulierungspaket 1 erste konkrete Ergebnisse des großen
Projekts der Landesregierung zur Verwaltungsvereinfachung umgesetzt. Mit den Berichten haben wir 2016 insgesamt
79 Regierungsvorlagen im Landtag behandelt. Die Zusammenarbeit zwischen Exekutive und Legislative war dabei stets
äußerst konstruktiv, zumal viele Beschlüsse auch einstimmig gefasst wurden. Von 172 Ausschussberichten
im Jahr 2016 wurden 74 einstimmig beschlossen", so Landtagspräsidentin Pallauf in einer Rückschau
auf das vergangene Jahr...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W1/40301sbgPallauf.htm
Wintersportunfälle und ihre rechtlichen Folgen
Die Wintersportsaison hat begonnen; damit aber auch die Saison für Pistenunfälle. Jährlich ereignen
sich in Österreich über 50.000 Pistenunfälle, die in einem Krankenhaus behandelt werden müssen.
Etwa 10 % davon sind auf Fremdverschulden zurückzuführen. Leider häufen sich auch Kollisionen mit
Fahrerflucht.
"Während die Kenntnis der Straßenverkehrsordnung für Straßenverkehrsteilnehmer eine
Selbstverständlichkeit darstellt, fehlt es im Wintersport oft am Bewusstsein, dass es auch hier entsprechende
Verhaltensregeln zu beachten gibt", so Bundesminister Brandstetter. "Um Unfälle zu vermeiden, sollten
alle Pistenteilnehmer über die Regelungen Bescheid wissen und sich rücksichtsvoll verhalten. Dann steht
dem Pistenspaß nichts mehr im Wege."
Um Unfälle zu vermeiden gelten - übrigens auch für Snowboarder - auf Österreichs Skipisten
die Verhaltensregeln der FIS (Federation Internationale de Ski). Die FIS-Regeln basieren auf dem Prinzip der gegenseitigen
Rücksichtnahme. Das eigene Verhalten auf der Piste muss dem eigenen Fahrkönnen und den Pistenverhältnissen
angepasst sein. Andere Pistenteilnehmer dürfen nicht gefährdet werden. Das hat auch der Oberste Gerichtshof
(OGH) schon mehrfach ausgesprochen: Schnelle und geübte Skifahrer haben etwa auf langsamere, vor ihnen fahrende
Pistenteilnehmer Rücksicht zu nehmen. Wer dennoch gegen die Verhaltensregeln verstößt und Unfälle
verursacht, hat neben Schadenersatzansprüchen (zum Beispiel Schmerzengeld) auch mit strafrechtlichen Folgen
(Körperverletzungsdelikte) zu rechnen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W1/20501bmj.htm
>>> WIRTSCHAFT
Leitl: Betriebe brauchen 2017 spürbare Entlastung bei Bürokratie und Verwaltung
Eine "spürbare und ernsthaft betriebene Entlastung der österreichischen Betriebe bei Bürokratie
und Verwaltung" fordert Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl zu Beginn des neuen Jahres: "Mit
den im Deregulierungspaket 2017 enthaltenen Erleichterungen für GmbH-Gründer, der stärkeren Verankerung
von E-Government in Verwaltungsprozessen und vor allem den im Zuge der Gewerbeordnungsreform auf den Weg gebrachten
Vereinfachungen im Betriebsanlagenrecht sind wichtige Schritte gelungen. Diesen Schwung muss die Regierung nun
mitnehmen und weitere mutige Maßnahmen in Richtung einer nachweislichen Entlastung der Betriebe von unnötigen
bürokratischen Schikanen setzen", fordert Leitl. "Die Betriebe brauchen Luft zum Atmen, damit sie
sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können, anstatt sich mit unnötiger Bürokratie herumschlagen
zu müssen."
Dass Bürokratie und Steuerbelastungen die heimische Wirtschaft bremsen, ist auch eine der Erkenntnisse der
Studie des Instituts für Strategieanalysen von Peter Filzmaier in Zusammenarbeit mit der WKÖ zum Thema
"Wirtschaftsmotor Investitionen". 63 Prozent der Wirtschaftstreibenden halten demnach das Klima hierzulande
für eher bzw. sehr investitionsfeindlich. Rund um den Schwerpunkt Entlastung und Entbürokratisierung
wird etwa die Reduktion und einfachere Anwendung des ArbeitnehmerInnenschutzgesetzes gefordert, ebenso mehr Eigenverantwortung
von Arbeitnehmern, um die Haftung der Unternehmer zu reduzieren, sowie die Abschaffung des Kumulationsprinzips
im Verwaltungsstrafrecht...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W1/40301pwkLeitl.htm
Büromarkt und Handelsflächen: Rückblick und Prognose
"Der Zuwachs an neuen Büroflächen war in Wien 2016 mit 60.000 m2 relativ gering", sagt
Mag. Stefan Krejci, MRICS, Geschäftsführer der RCG Immobiliendienstleistungs GmbH, der speziellen Gewerbe-Unit
von Österreichs größtem Maklernetzwerk RE/MAX und "das hat den Bedarf nicht gedeckt. Wir wissen,
dass 2017 rund 150.000 m2 neue Büroflächen auf den Wiener Markt kommen. Das ist zwar doppelt so viel
wie 2016, entspricht aber trotzdem nur der Neubau-Leistung von 2015. Erst 2018 wird mit rund zusätzlich 300.000
m2 der angestaute Nachfrageüberhang gedeckt werden können. Allerdings werden von den 2017 und 2018 fertig
gestellten Büroprojekten einige nicht vermietet, sondern von den Errichtern selbst genutzt werden". Zu
den größten Fertigstellungen zählt 2017 das Square Plus mit ca. 38.000 m². Im Jahr 2018 ist
die Fertigstellung unter anderem für den Austria Campus (ca. 200.000 m²), das The Icon Vienna (85.000
m²) oder das QBC 1+2 (rund 40.000 m²) geplant, so Krejci. "Die Anzahl der Vermietungen sowohl von
Neubauten als auch von bestehenden Immobilien ist auffallend gestiegen, rund 275.000 m² wurden neu vermietet,
das sind ca. 30 % mehr als 2015. Das reduzierte die Leerstandsrate auf 5,5%."
Büroimmobilien sind weiterhin bei den Investoren eine beliebte Asset-Klasse. "Dies führte dazu,
dass die Spitzenrenditen 2016 auf ca. 4,3% gefallen sind. Auch 2017 ist bei weiterhin niedrigen Zinsen davon auszugehen,
dass es durchaus zu weiteren Kaufpreiserhöhungen für Büroflächen kommen kann", sagt Krejci.
2016 lagen die Mieten für Wiener Büroimmobilien in Top-Standorten, also in perfektem Zustand und mit
repräsentativer Adresse bei bis zu 26 Euro pro m2. Für mittlere bis gute Lagen wurden zwischen 12 und
15,50 Euro pro m2 bezahlt und in schwachen Bürostandorten auch oft nur ein einstelliger Euro-Betrag. Immer
wichtiger wird für Unternehmen eine hervorragende Anbindung an den öffentlichen Verkehr, ein attraktives
Umfeld, eine gute Energieeffizienz sowie vor allem flexible Grundrisse.
Ergänzend dazu meint Arno Wimmer, Bürobetreiber von RE/MAX Immoreal in Innsbruck, "dass Büroflächen
in Innsbruck im Angebotsumfang und Preis konstant bleiben, sich aber sehr wohl nach der Ausstattung und der Lage
differenzieren." Total im Fokus ist derzeit, dass die Büros dem Gesetz entsprechend auch wirklich barrierefrei
sind.
"In Graz ist das Büroflächen-Angebot größer als die Nachfrage", so Ing. Alois Marchel
von RE/MAX Classic in Graz, und "wer jetzt neu sucht oder sein Büro neu übersiedeln oder auch nur
neue Mieten verhandeln will, hat derzeit gute Bedingungen."
Bundesweit soll das Angebot an freien Büroflächen 2017 voraussichtlich um +1,6% zunehmen. Dies soll,
wie in der Vergangenheit, aufgrund der bereits erwähnten schwachen Nachfrage bei Neuvermietungen außerhalb
von Wien die Preise um -3,9% nach unten drücken...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W1/10901reichlundpartner.htm
Junge Selbstständige blicken mit gemischter Erwartung ins neue Jahr
Die neue Bundesvorsitzende der Jungen Wirtschaft (JW), Amelie Groß, startete ihren Bundesvorsitz mit
einer gemischten Stimmungslage unter den Jungunternehmerinnen und Jungunternehmern. Eine Umfrage des market-Instituts
(n=1.060) zum Jahreswechsel zeigt eine zunehmend negative Erwartung für die Gesamtkonjunktur, allerdings auch
einen klaren Aufwärtstrend in Bezug auf die eigene Entwicklung. "Jungunternehmerinnen, Gründer und
Startups bringen mit ihrem Innovations- und Tatendrang neue Impulse in die Wirtschaft und gehen heuer mit mehr
Selbstvertrauen in das neue Jahr. Sie wollen mehr investieren und Arbeitsplätze schaffen, auch wenn der gesamtwirtschaftliche
Ausblick immer skeptischer wird", kommentiert Groß die aktuellen Konjunkturbarometer-Ergebnisse und
leitet daraus einen klaren Auftrag ab: "Nur entschlossene Zukunftsreformen bei der Bildung, im Gründerwesen
und der Steuer- und Abgabenquote können das Vertrauen in die Gesamtwirtschaft wiederherstellen. Dann kann
auch das riesige Jungunternehmerpotential noch besser ausgeschöpft werden!"
Die Zahl der Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer, die im nächsten Jahr eine Verschlechterung der wirtschaftlichen
Lage in Österreich erwarten, steigt. 53 Prozent der Befragten rechnen mit einer schlechteren Konjunktur im
kommenden Jahr - ein Anstieg von sechs Prozent im Vergleich zum Sommer. Unverändert gehen 21 Prozent von einer
Verbesserung der gesamtwirtschaftlichen Situation aus. 22 Prozent glauben, dass die Wirtschaftslage unverändert
bleibt (-8 Prozent)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W1/10901jw.htm
Immobilienmarkt 2017: Preise in Ballungszentren steigen spürbar
Der RE/MAX-Immobilien-Zukunfts-Index sagt in Österreich für 2017 ein leicht steigendes Immobilienangebot,
eine deutlich steigende Nachfrage und in Summe steigende Preise voraus. 2016 hat einen neuen Rekord an Immobilien-Verkäufen
in Österreich gebracht. Rund 120.000 Immobilien-Verkäufe wurden im Jahr 2016 verbüchert. Die endgültigen
Zahlen wird der RE/MAX ImmoSpiegel im März 2017 präsentieren.
"Das durchwegs gute Immobilienangebot, die nach wie vor sehr gute Nachfrage, die fehlenden alternativen Geldanlagemöglichkeiten
und das weiterhin niedrige Zinsniveau haben dazu geführt, dass das Rekordjahr 2015 im Jahr 2016 nochmals deutlich
übertroffen wurde", so Bernhard Reikersdorfer, MBA, Geschäftsführer von RE/MAX Austria.
RE/MAX, die Nummer 1 in der Immobilienvermittlung in Österreich, hat das tolle Ergebnis des Vorjahres nochmals
um +9,3% übertroffen.
"Wir freuen uns natürlich außerordentlich über die Umsatzsteigerung im vergangenen Jahr, das
ist nicht selbstverständlich. Neben der tollen Arbeit der RE/MAX Kolleginnen und Kollegen in den jeweiligen
Regionen sind vor allem die flächendeckende Präsenz, die im RE/MAX-Netzwerk gelebten Werte wie Transparenz,
permanente Weiterbildung und Kooperation und die starke, bekannte Marke wesentliche Erfolgsbausteine. In den letzten
Jahren wurde aber auch der Bereich Digitalisierung immer wichtiger. Es freut mich ganz besonders, dass wir auch
in diesem Bereich eine Vorreiterrolle in der Branche einnehmen - Stichwort Facebook, Twitter, Youtube, 360°-Bilder,
3D-Rundgänge, myremax.at u.v.m. Wir werden weiter mitgestalten und von dieser Entwicklung profitieren",
so Reikersdorfer weiter.
Die deutlichsten Umsatzsteigerungen im RE/MAX-Netzwerk gab es 2016 in den Bundesländern Salzburg (+33,5%),
Tirol (+16,2%), Niederösterreich (+14,3%), Oberösterreich (+11,2%) und Wien (+10,1%)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W1/40301remax.htm
Elektromobilität, Big Data und selbstfahrende Fahrzeuge stellen Automobilbranche auf den Kopf
In den Vorstandsetagen der Automobilbranche ist man sich einig: "Elektromobilität" sowie "Vernetzung
& Digitalisierung" sind die bedeutendsten Trends der kommenden zehn Jahre. Rund die Hälfte der befragten
Führungskräfte sieht in diesen Themen die Zukunft. Zu diesem Ergebnis kommt die 18. KPMG Global Automotive
Executive Studie, die knapp 1.000 Entscheidungsträger aus 42 Ländern zur Entwicklung der Branche befragt.
Trends führen zu kompletter Neuordnung - "Kaum eine Branche befindet sich nach jahrzehntelangem Erfolg
mit einem nahezu unveränderten Geschäftsmodell vor einem derart großen Paradigmenwechsel wie die
Automobilbranche", fasst KPMG Partner Klaus Mittermair die Studienergebnisse zusammen. "Zahlreiche Trends
beeinflussen die Mobilität von morgen. Für die Vertreter heißt es nun, sich mit allen eingehend
zu befassen." Hin- und hergerissen ist man in den Vorstandsetagen etwa in Hinblick auf traditionelle Verbrennungsmotoren.
Einerseits glauben 76 Prozent der Befragten, dass Verbrennungsmotoren noch lange wichtiger sein werden als elektrische
Antriebstechnologien. Andererseits werden sie als sozial inakzeptabel eingestuft. Die Studie geht davon aus, dass
der Anteil an Elektroautos bis 2023 auf über 30 Prozent steigen wird. Mehr als die Hälfte der Führungskräfte
vermutet, dass Dieselmotoren langfristig aus der Produktion verschwinden werden. Gleichzeitig planen die Unternehmen
hohe Investitionen sowohl in traditionelle Verbrennungsmotoren als auch in revolutionäre Antriebstechnologien.
50 Prozent weniger Autobesitzer in zehn Jahren? - Die Mehrheit der Führungskräfte (83 Prozent) erwartet
eine tiefgreifende Veränderung der Geschäftsmodelle in der Automobilbranche in den nächsten fünf
Jahren. Dass sich diese ändern müssen, zeigt sich auch in folgendem Umfrageergebnis: 59 Prozent der Führungskräfte
nehmen an, dass die Hälfte der derzeitigen Autobesitzer bis 2025 kein Auto mehr besitzen will. Die aktuellen
Geschäftsmodelle der Branche basieren jedoch ausschließlich auf dem Besitz von Fahrzeugen. Um einen
drastischen Umsatzeinbruch zu vermeiden, müssen Strategien grundlegend verändert werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W1/40301kpmg.htm
>>> CHRONIK
Sternsinger zu Gast bei Nationalratspräsidentin Doris Bures
Nationalratspräsidentin Doris Bures hat am 04.01. eine Gruppe von Sternsingern der Pfarre Maria Lanzendorf
empfangen. Die Kinder sangen im Büro der Präsidentin ein Lied, sagten ein Sprüchlein auf und erhielten
danach eine Führung durchs Parlamentsgebäude.
"Es freut mich sehr, dass sich in Österreich Jahr für Jahr rund 85.000 Sternsinger für Frieden
und Gerechtigkeit in der Welt engagieren. Diese Kinder sind ein wichtiger Teil unserer Zivilgesellschaft, die mit
ihrem großen Einsatz eine schöne Tradition lebendig halten und unsere Welt ein Stück besser und
gerechter machen", so Nationalratspräsidentin Bures.
Die im Vorjahr von den Sternsingern gesammelte Spendensumme von 16,7 Millionen Euro zeige den großen Erfolg
der Dreikönigsaktion, sagte Bures. Abschließend bedankte sich die Nationalratspräsidentin bei allen
Beteiligten in ganz Österreich: "Mein großer Dank gilt natürlich den Kindern, aber auch allen
involvierten Erwachsenen und nicht zuletzt der österreichischen Bevölkerung, die mit ihren großzügigen
Spenden den Erfolg der Sternsinger überhaupt erst möglich macht."
Die Dreikönigsaktion ist das Hilfswerk der Katholischen Jungschar Österreichs. Im besonderen Fokus der
Sternsingeraktion 2017 stehen Spenden für das ostafrikanische Tansania. Insgesamt fließt das von den
Sternsingern gesammelte Geld in rund 500 Hilfsprojekte in 20 Entwicklungsländer.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W1/30401pkBures.htm
Täglich fünf Mal um die Erde mit U-Bahn, Bim und Bus
Die U-Bahnen, Straßenbahnen und Busse der Wiener Linien legten 2016 insgesamt 77,4 Millionen Kilometer
zurück. Das sind rund 800.000 Kilometer mehr als im Jahr davor. Tag für Tag waren die Fahrzeuge der Wiener
Linien damit insgesamt rund 212.000 Kilometer unterwegs. Das entspricht mehr als fünf Erdumrundungen am Tag.
Allein die Züge auf der Linie U6 legen täglich rund 9.700 Kilometer zurück, das entspricht der Luftlinie
von Wien nach Singapur.
Autobusbetrieb als Kilometerfresser
Die meisten Kilometer spulten im letzten Jahr die Autobusse mit über 39 Millionen Kilometern auf Wiens Straßen
ab. Die Straßenbahnen fuhren rund 23 Millionen Kilometer und die U-Bahnen rund 15 Millionen Kilometer. Der
Ausbau des öffentlichen Verkehrs in Wien geht weiter. Ab September fährt die U1 auf der 4,6 Kilometer
langen Neubaustrecke bis nach Oberlaa. Die Planungen für das Linienkreuz U2/U5 laufen auf Hochtouren, damit
das öffentliche Verkehrsangebot auch mit dem Wachstum der Stadt mithält.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W1/10901rkWienerLinien.htm
Salzburg: Anna und Lukas waren die beliebtesten Babynamen 2015
5.494 Kinder wurden 2015 in Salzburg geboren, 2.888 Buben und 2.606 Mädchen. 122 Buben, zirka jeder 24.,
wurden Lukas und 159 Mädchen, zirka jede 16., Anna genannt. Damit lagen sie deutlich vor den jeweils zweitplatzierten
Namen. Bei den Buben folgten David (91) und Jakob (80), bei den Mädchen Sophie (104) und Maria (90). Das berichtete
die Landesstatistik Salzburg unter der Leitung von Gernot Filipp am 03.01.
Anna war auch in jedem anderen Bundesland Österreichs der beliebteste Vorname von Neugeborenen, Lukas ebenfalls
bis auf eine Ausnahme: In Vorarlberg wurde der Name von Jakob knapp auf Platz zwei verdrängt. Österreichweit
waren die Top-Drei-Listen beider Geschlechter identisch mit den Salzburger Listen.
25 Prozent der Buben und 28,6 Prozent der Mädchen erhielten in Salzburg einen der zehn beliebtesten Namen.
Obwohl in der Liste der zusammengefassten Vornamen 983 verschiedene Bubennamen und 1.120 verschiedene Mädchennamen
aufscheinen, erhielt also zirka jedes vierte Kind einen von nur zehn Vornamen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W1/40301sbgNamen.htm
>>> PERSONALIA
Mitterlehner gratuliert "Wissenschaftlerin des Jahres" Alexandra Kautzky-Willer
Die Universitätsprofessorin für Gender Medicine an der Medizinischen Universität Wien, Alexandra
Kautzky-Willer, wurde vom Klub der Bildungs- und Wissenschaftsjournalisten zur "Wissenschaftlerin des Jahres"
gewählt. "Alexandra Kautzky-Willer hat viel Pionierarbeit in ihrem Fachbereich geleistet und trägt
maßgeblich zur Weiterentwicklung der Gendermedizin bei. Durch ihre Arbeit leistet sie einen wichtigen Beitrag
für das Ansehen des Wissenschafts- und Forschungslandes Österreich", gratuliert Vizekanzler und
Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner.
Krankheiten manifestieren sich bei Männer und Frauen verschieden. Das gilt sowohl in der Symptomatik als auch
im Krankheitsverlauf, wodurch unterschiedliche Therapieansätze angezeigt sind, wie beispielsweise bei der
Diabetes-Therapie. Die vergleichsweise junge Disziplin "Gender Medicine" erforscht genau diese geschlechtsspezifischen
biologischen und psychosozialen Unterschiede. "Die Auszeichnung für Alexandra Kautzky-Willer beleuchtet
ein wichtiges Forschungsfeld und bestätigt einmal mehr die Qualität und Vielfalt unserer Universitäten",
so Mitterlehner.
Seit 2010 ist Kautzky-Willer Professorin für Gender Medicine Österreichs an der Medizinischen Universität
Wien. Im selben Jahr gründete sie dort die Gender Medicine Unit und übernahm die Leitung des ersten postgraduellen
Universitätslehrgangs für Gender Medicine in Europa.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W1/10901bmwfwMitterlehner.htm
Mailath zum Tod von Klaus Wildbolz
Betroffen reagierte Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny auf den Tod des Schauspielers Klaus Wildbolz. "Der
gebürtige Wiener war nach seinem Studium am Max-Reinhardt-Seminar sowohl auf der Bühne - etwa im Theater
in der Josefstadt - als auch im Fernsehen im ganzen deutschsprachigen Raum zu Hause. Seine größten Erfolge
feierte er als Hauptdarsteller in zahlreichen Fernsehserien. Von der Schwarzwaldklinik bis zum Traumschiff, vom
Ringstraßenpalais bis zum Schloss Hotel Orth - der charmante Mime war ein regelmäßiger und gerngesehener
Gast in den Wohnzimmern seiner zahllosen Fans. So hat sich Klaus Wildbolz über ein halbes Jahrhundert lang
in die Herzen des Publikums gespielt. Sein Charme, sein Charakter und seine Schauspielkunst wird einem ganzen Genre
fehlen", schloss Mailath...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W1/10901rkMailath.htm
>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG
Bisher unbekannter Risikofaktor für Arteriosklerose identifiziert
Nach einer Infektion im Blut sind IgM-Antikörper die erste Klasse von Antikörpern, die im Immunsystem
gebildet werden. Sie sind die "Vorhut" der Immunantwort, bevor weitere Zellen zur Infektionsbekämpfung
aktiviert werden. Manchen Menschen fehlen diese Antikörper oder sie haben einen Antikörper-Mangel, dadurch
entwickeln sie eine angeborene Immunschwäche. ForscherInnen der klinischen Abteilung für Medizinisch-chemische
Labordiagnostik der MedUni Wien in Zusammenarbeit mit dem CeMM (Forschungszentrum für Molekulare Medizin der
Akademie der Wissenschaften) haben nun herausgefunden, wie dieser Mangel auch zu einem erhöhten Risiko für
Arteriosklerose und damit in der Folge auch zu schweren Herzkreislauferkrankungen führen kann.
IgM-Antikörper (Immunglobulin M) haben im menschlichen Immunsystem nicht nur eine primäre Rolle der Immunantwort,
sie sorgen auch für eine wichtige Balance: Sie kontrollieren die physiologische Entwicklung von B-Zellen,
welche für die Produktion und die Entsorgung von Antikörpern verantwortlich sind. Dadurch regulieren
sie auch die Blutspiegel von IgE-Antikörpern und wachen darüber, dass diese in Schach gehalten und ausreichend
immer wieder abgebaut werden, um das Immunsystem im Gleichgewicht zu halten. Herrscht allerdings ein Mangel der
IgM-Antikörpern, geht diese Balance verloren. Die außer Kontrolle geratenen IgE-Antikörper, die
auch bei der Bildung allergischer Reaktionen eine wichtige Rolle spielen, sorgen für vermehrte Bildung von
Plaques, Aktivierung von Mastzellen und Entzündungsvorgängen und verengen und schädigen die Gefäße.
Das konnte das Team von Christoph Binder und Studienerstautor Dimitrios Tsiantoulas im Tiermodell nachweisen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W1/10901meduniWien.htm
Wenn Proteinkristalle wachsen
Annette Rompel und ihr Team vom Institut für Biophysikalische Chemie der Universität Wien erforschen
so genannte Polyoxometallate. Diese weisen eine große Vielfalt auf und bieten den WissenschafterInnen damit
ein breites Spektrum an Anwendungsmöglichkeiten. In Wechselwirkung mit Enzymen können sie die Kristallisation
von Proteinen ermöglichen. Andererseits stellen die Polyoxometallate selber Verbindungen mit großem
Anwendungspotential in der Katalyse und den Materialwissenschaften dar.
Polyoxometallate (POM) sind eine Stoffklasse bestehend aus anionischen Metalloxidclustern, die eine große
strukturelle Vielfalt aufweisen, herausragende Eigenschaften besitzen und deshalb auch ein breites Spektrum an
Anwendungsmöglichkeiten bieten. Eine der prominentesten POM-Strukturen ist die so genannte Anderson-Evans-Struktur,
die von Rompels Arbeitsgruppe intensiv untersucht wird. Dazu gehört das Tellur-haltige Anderson-Polyoxowolframat
(TEW), das Rompel erstmals als erfolgreichen Zusatzstoff in der Proteinkristallisation eingesetzt hat.
"Um die Wechselwirkung zwischen einem Protein und TEW zu verstehen, haben wir versucht, Proteinkristalle in
Anwesenheit von TEW und auch ohne das TEW zu erhalten", erklärt Rompel. Dies ist für das Enzym Auronsynthase
gelungen. Dabei wurde eine neuartige Struktur erzielt, die erstmals eine Bindung zwischen dem TEW und dem Protein
aufweist. Das Kristallisationsadditiv war flexibel und konnte sich den Gegebenheiten im Protein anpassen, was TEW
als Zusatzstoff in der Proteinkristallisation besonders wertvoll macht. Mittlerweile ist es Annette Rompel gelungen,
drei verschiedene Proteine mit Hilfe von TEW zu kristallisieren...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W1/30401uniWien.htm
Stockerauer Firma bringt neuartigen Blutkrebstest auf den Markt
Einen neuartigen Test zur Bestimmung eines Gens, das einen speziellen Blutkrebs verursacht, hat die BioProducts
Mag. Th. Langmann GmbH in Stockerau entwickelt. Die Biotechnologie-Firma ist auf die Entwicklung und den Vertrieb
von Produkten zur Diagnose auf Ebene der DNA und der darin enthaltenen Gene spezialisiert. Im Gespräch mit
dem NÖ Wirtschaftspressedienst betont Thomas Langmann, geschäftsführender Gesellschafter, dass mit
solchen Tests Krebsgene nachgewiesen werden können und dass man damit die Überlebensrate der Blutkrebspatienten
in Kombination mit neuen Medikamenten von 20 auf 80 Prozent steigern könne. Diese Entwicklung ist dem NÖ
Innovationspreis eine Anerkennung wert gewesen.
"Diesen Test haben wir selber entwickelt, weil davor keiner auf dem Markt gewesen ist, der bei Verdacht auf
Blutkrebs bzw. Leukämie schnell und einfach eine exakte molekulargenetische Analyse der DNA ermöglicht.
Unser Test ist auf das sogenannte Philadelphia-Chromosom ausgerichtet, ein Gen, das für das Entstehen der
chronisch myeloischen Leukämie verantwortlich ist, einer speziellen Blutkrebsart, die in der Anfangsphase
häufig symptomlos verläuft", erklärt Langmann. Die Entwicklung erfolgte in Zusammenarbeit mit
Kliniken und Universitäten. Langmann betont auch, dass man diese Forschung und Entwicklung selbst finanziere:
"Durch den Vertrieb konnten wir uns einen gewissen Polster schaffen, der uns erlaubt, neue Produkte selber
auf den Markt zu bringen."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W1/10901noewpd.htm
Verbessertes Schneemanagement für den Wintersport
Die JOANNEUM RESEARCH forscht an einem Vorhersagesystem, das Schigebieten und alpinen Betrieben helfen soll,
Ressourcen gezielt einzusetzen - somit auch zu sparen - und damit in weiterer Folge ökologisch bewusst und
nachhaltig zu handeln. Das auf alpine Regionen maßgeschneiderte meteorologische und klimatische Vorhersagesystems
ist eine Weiterentwicklung des erfolgreichen Prognosesystems WEDDA®, das ebenfalls von der JOANNEUM RESEARCH
entwickelt wurde und bereits vielfach von Tourismus- und Freizeitbetrieben eingesetzt wird.
WEDDA® unterstützt derzeit eine Reihe von Betrieben - von Freibädern bis zu Skigebieten - bei der
Optimierung ihrer Personal- und Ressourcenplanung, indem es deren Wetter- und Klimarisiko analysiert und wetterbasierte
10-Tages-Vorhersagen zu wichtigen Betriebsindikatoren, wie Besucherzahlen oder Umsätze, liefert. Durch eine
Ausweitung des Prognosezeitraums soll WEDDA® nun verstärkt in Richtung längerer Prognosehorizonte
erweitert werden und auf diese Weise Betrieben als Klimadienstleistung zu Verfügung stehen.
Judith Köberl, Projektleiterin bei LIFE, dem 2016 gegründeten Zentrums für Klima, Energie und Gesellschaft
der JOANNEUM RESEARCH, erläutert die Aufgabestellung innerhalb des H2020-Projekts PROSNOW: "Wir versuchen
den Mehrwert, der sich durch die Nutzung eines maßgeschneiderten Vorhersagesystems ergibt, detailliert darzustellen.
Je genauer eine Vorhersage ist, desto größer sind die wirtschaftlichen und ökologischen Vorteile
für die Schigebiete und die daran gekoppelten alpinen Betriebe. Zu den Vorteilen zählen Energieeinsparungen,
reduzierte Arbeitskosten, optimiertes Personalmanagement und verbessertes Wassermanagement. Ziel ist es, den Betrieben
eine optimale Planungsgrundlage für den zu erwartenden Saisonverlauf zu liefern."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W1/30401joaenneumResearch.htm
>>> KULTUR
Vielfältige Akzente in allen Bereichen
Landeshauptmann Josef Pühringer stellte im Rahmen einer Pressekonferenz in Linz gemeinsam mit Landeskulturdirektor
Mag. Reinhold Kräter am 03.01. der Öffentlichkeit das vielfältige Kulturprogramm Oberösterreichs
vor. Das Kulturjahr 2017 wird ein Jahr der Vielfalt - eine Vielfalt an Projekten, Ideen und Initiativen, die auf
die Pluralität des kulturellen und künstlerischen Geschehens in unserem Land verweisen. Insgesamt eine
bunte, kreative und innovative Vielfalt.
Akzente werden in verschiedensten Themen und Bereichen gesetzt. Einerseits geht es darum, einen Eindruck von der
großen Bandbreite der Kulturarbeit zu vermitteln, andererseits aber soll gezeigt werden, dass Kunst und Kultur
für jeden Menschen und für alle Generationen etwas bieten.
Für das Jahr 2017 stehen für die Kulturarbeit des Landes Oberösterreich insgesamt 193.305.500,-
Euro zur Verfügung.
Schäxpir - Theaterfestival für junges Publikum
Von 22. Juni bis 1. Juli 2017 findet in Linz und Oberösterreich zum neunten Mal das internationale Theaterfestival
SCHÄXPIR statt. Es steht unter dem Motto "Wie wollen wir zusammen leben?" und stellt die Frage,
welche neuen Formen von Gemeinschaft es geben kann - im Kleinen und im Großen. Seit seinem Beginn 2002 hat
sich das vom Land Oberösterreich initiierte Festival zu einer national und international renommierten Größe
im Bereich Theaterkunst für junges Publikum entwickelt. 2017 wird das Festival von einem neuen Leitungsteam
verantwortet: Cornelia Lehner, Julia Ransmayr und Sara Ostertag haben die Verantwortung übernommen. Ziel ihrer
Arbeit ist es, Aspekte der Regionalisierung weiter in den Fokus zu rücken. Dies bedeutet, dass den Linzer
Theatern und den Spielstätten in Oberösterreich künftig noch mehr Bedeutung zukommen soll. Es sollen
auch Produktionen entstehen, die nachhaltig im Programm der Theater gezeigt werden können und damit den Schwerpunkt
der Kinder- und Jugendkultur in Oberösterreichs Kulturszene noch besser verankern...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W1/30401ooeKultur.htm
Publikumsmagnet Ars Electronica Center
"172.062 BesucherInnen haben 2016 unsere Ausstellungen gesehen, unsere Workshops und Führungen gebucht
oder waren bei Deep Space LIVE dabei. Wir haben damit das außerordentlich hohe Niveau von 2015 - damals hatten
wir 171.808 BesucherInnen - sogar leicht toppen können", so Gerfried Stocker und Diethard Schwarzmair.
Die Geschäftsführer der Ars Electronica Linz GmbH freuen sich aber nicht nur über die Anzahl der
BesucherInnen, sondern auch über deren Feedback: "Ob jung oder alt - es gelang die BesucherInnen für
unsere Programme zu begeistern. Mehr als 97 Prozent waren sehr zufrieden (79,2 Prozent) oder zufrieden (18,3 Prozent)
mit unseren Angeboten, fast 75 Prozent von ihnen verbrachten mehr als zwei Stunden bei uns. Wir haben damit bei
der Anzahl, der Zufriedenheit und der Verweildauer unserer BesucherInnen sehr gut abgeschnitten. Ein wirklich toller
Erfolg und eine Bestätigung für unser engagiertes und professionelles Museumsteam unter der Leitung von
Andreas Bauer und Christoph Kremer."
Von der Kunstuni Linz über das Kepler Uniklinikum und die FH Gesundheitsberufe OÖ bis zur ESA, von KUKA
über Siemens Healthcare bis zum MIT Medialab - 2016 arbeitete das Ars Electronica Center mit namhaften Partnern
aus Kunst, Wissenschaft und Industrie zusammen. Gemeinsam mit ihnen entwickelte das Museumsteam ein inspirierendes
und spannendes Programm, das für Kindergartenkinder, SchülerInnen, Lehrlinge, Familien und SeniorInnen
didaktisch aufbereitet wurde...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W1/40301linzAEC.htm
Besonders starkes Jahr im Mozarthaus Vienna
Im Jahr 2016 feierte das Mozarthaus Vienna, ein Museum der Wien Holding, seinen 10. Geburtstag. Das Jubiläumsjahr
war eines der erfolgreichsten in der Geschichte des Hauses. 176.308 BesucherInnen sind auf Mozarts Spuren im Jahr
2016 gewandelt. Das waren um rund 12 Prozent mehr als im Vorjahr. Nur im Eröffnungsjahr 2006 konnten noch
mehr Gäste verzeichnet werden. Besonders erfolgreich sind die Sommermonate verlaufen. Im Juli und August 2016
konnten die meisten Mozartfans verzeichnet werden und zwar mit jeweils weit über 20.000 BesucherInnen.
Der Großteil der BesucherInnen sind TouristInnen, an der Spitze steht Deutschland mit rund zwölf Prozent,
gefolgt von der USA, Frankreich und Italien mit jeweils rund elf Prozent der Gäste. Etwa sieben Prozent der
BesucherInnen kommen aus Österreich.
"Ich freue mich über dieses Rekordergebnis ganz außerordentlich, weil es zeigt, dass wir mit dem
Mozarthaus Vienna eine Museumswelt geschaffen haben, in der man auf Mozarts Spuren wandeln und in sein Leben genauso
wie in seine Musik auf besondere Weise eintauchen kann. Das Mozarthaus Vienna ist eine außergewöhnliche
Perle in der Wiener Museumslandschaft geworden, für die Wienerinnen und Wiener genauso wie für unsere
Gäste aus den Bundesländern und dem Ausland", so Wien Holding-Chef Peter Hanke...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W1/20501rkMozarthaus.htm
Tiroler Nationalsänger auf Welttournee
Die Geschwister Rainer aus Fügen im Zillertal waren die erste international erfolgreiche Gesangsgruppe
aus dem deutschen Sprachraum. In einer Zeit wachsenden Nationalbewusstseins, in der Tirol vom Image eines freiheitsliebenden
Landes profitierte und sich die Alpen- und Tirolermode großer Beliebtheit erfreute, reisten sie von 1824
bis 1838 durch Deutschland und Großbritannien und waren selbst am Londoner Hof gern gesehene Gäste.
Die ihnen nachfolgende Rainer Family feierte anschließend in den USA große Erfolge. Diesem bisher unerforschten
Kapitel der österreichischen Musikgeschichte widmete sich der Musikethnologe Thomas Nußbaumer von der
Salzburger Kunstuniversität Mozarteum in einem Projekt des Wissenschaftsfonds FWF.
Gemeinsam mit der Musikwissenschafterin Sandra Hupfauf arbeitete Nußbaumer die Anfänge der erst später
so genannten "Tiroler Nationalsängertradition" auf, deren Spuren bis nach Russland und bis in die
jüngere Vergangenheit reichen. Den singenden Familien im 19. Jahrhundert und ihren internationalen Erfolgen
wurde von der Forschung lange Zeit keine Beachtung geschenkt, weil sie als Modewelle und minderwertige Folklore
eingestuft wurden. Dabei waren sie so etwas wie die Erfinder des bis heute beliebten und erfolgreichen volkstümlichen
Schlagers, indem sie musikalische mit kommerziellen Interessen geschickt verbanden.
Doch inzwischen interessiert sich auch die internationale Forschung für die Tiroler Sänger. "In
der neueren amerikanischen Forschung über die Entwicklung der Popularmusik widmet man sich schon länger
den "Tyrolese Minstrels", insbesondere den berühmtesten, der Rainer Family aus dem Zillertal",
erklärt Projektleiter Nußbaumer...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W1/40301Afwf.htm
Aspekte: Farbe!
Am Donnerstag, 19. Jänner wird um 19Uhr die Ausstellung "Aspekte: Farbe!" im Hochfoyer des OÖ.
Kulturquartiers eröffnet. Bei dieser Ausstellung stehen Werke aus der KUNSTSAMMLUNG des Landes OÖ. im
Mittelpunkt, bei denen die Farbe an sich hervorstechender Teil des Konzepts ist.
Die Ausstellungsreihe "Aspekte" steht ab sofort für ein besonderes Ausstellungsformat in eigener
Sache: Nach der erfolgreichen Werkschau "Die KUNSTSAMMLUNG packt aus" sollen unterschiedliche Sammlungspräsentationen
zu einzelnen Themenstellungen in lockerer Folge auch künftig fortbestehen.
Die "Aspekte" widmen sich diesmal der Farbe als solches, also besonders solchen Exponaten aus dem eigenen
Bestand, in der die "Farbe als Prinzip" den wesentlichen Bestandteil des künstlerischen Konzepts
ausmacht. Spannend sind nicht nur die unterschiedlichen abstrakten Zugänge, die hier im Vordergrund stehen,
auch bei konkreten Bildinhalten kann sich die Farbe mitunter emanzipieren.
In jedem Fall bietet die KUNSTSAMMLUNG einen Parcours durch eine leuchtende Farbwelt, die bereits im Jänner
Frühlingslust wecken wird...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W1/20501diekunstsammlung.htm
18. Internationales Akkordeon Festival 2017
Auch im 18. Jahr seines Bestehens bietet das Int. Akkordeon Festival 2017 (25. 2. - 26. 3. 2017) einen Monat
lang in zahlreichen renommierten Wiener Spielstätten genussfreudigen FreundInnen von Musik und Kultur Gelegenheit
sich mit dem Instrument Akkordeon und dessen zahlreichen künstlerischen Facetten auseinanderzusetzen.
Schon könnte mensch Alice Cooper bemühen und laut vernehmlich "I´m Eighteen" singen,
um dem Umstand Rechnung zu tragen, dass das Akkordeonfestival 2017 seinen 18. Geburtstag feiern wird, und dieser
wird oft und gerne mit Mündigkeit und Erwachsenheit assoziiert. Doch kulturell mündig war das Akkordeonfestival
von Anfang an, und gleichzeitig wäre es ohne eine gewisse, nicht allzu "erwachsene" Unvernunft seitens
Friedl Preisl, dem "Mister Akkordeonfestival", womöglich nie entstanden oder so schön, wie
es ist.
Heuer darf man sich auf einen Schwerpunkt spanischer Akkordeonmusik unter dem Titel "Viva España"
samt Konzertabenden in der Sargfabrik (28.2. Feten Feten), Porgy & Bess (4.3. La Bandada Mancini), Ehrbar Saal
(10.3. Ander Tellelria), Stadtsaal (11.3. Barcelona Gipsy balKan Orchestra) und Kosmos Theater (23.3. Els 3 Peus
Del Gat) freuen.
Eröffnet wird das Festival am 25.2. im Stadtsaal mit Großmütterchen Hatz & Klok sowie Karat
Apart, wobei am nächsten Tag im Theater Akzent der künstlerische Schutzpatron des Festivals, Otto Lechner,
mit Die Ziehharmoniker ins Klanggeschehen eingreift. Am anderen Zeit-Pol, bei den Abschlussgalas, sind Attwenger
für den 24.3. im Schutzhaus Zukunft engagiert und am 26.3. wird der wunderbare italienische Akkordeonist Riccardo
Tesi mit Bellaciao im Metropol den Abschied vom Festival versüßen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W1/30401gamuekl.htm
VBW starten mit "DON CAMILLO & PEPPONE" und "SCHIKANEDER" ins neue Jahr
Die Vereinigten Bühnen Wien zeigen auch 2017 wieder großes Musical: nach zwei erfolgreichen Spielzeiten
der Produktion EVITA, die in der Silvesternacht mit begeisterten Standing Ovations verabschiedet wurde, beginnen
im Ronacher heute die Proben zur nächsten Produktion DON CAMILLO & PEPPONE, bekannt durch die legendären
Verfilmungen, basierend auf den Romanen "Il Mondo Piccolo" von Giovannino Guareschi. Die VBW entwickelten
die Weltpremiere der Musicalfassung dieses Klassikers in Koproduktion mit dem Theater St. Gallen und zeigen das
Stück in der Regie von Andreas Gergen ab 27. Jänner 2017 im Ronacher erstmals auch in Österreich
(UA am 30. April 2016 in der Schweiz).
Das Musical von Dario Farina und Michael Kunze erzählt liebevoll die Geschichten um den streitbaren katholischen
Pfarrer "Don Camillo" und seinen nicht minder kämpferischen Kontrahenten "Peppone" als
heiteres, unbeschwertes Musical. Es verspricht ein Wiedersehen mit charmanten, liebgewonnenen Charakteren. Eine
fröhliche Geschichte über das ländliche Italien der 50er Jahre, gesellschaftliche Aufbruchsstimmung,
menschliches Miteinander, Toleranz und die Kraft der Versöhnung. Neben den Titelhelden, die von Andreas Lichtenberger
("Don Camillo") und Frank Winkels ("Peppone") dargestellt werden, kann sich das Publikum auch
auf ein Wiedersehen mit Maya Hakvoort in der Rolle der "alten Gina" freuen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W1/40301vbw.htm
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