Kurz stellt Anti-Terror-Kampf in den Mittelpunkt des OSZE-Vorsitzes
Außenminister Sebastian Kurz kündigt gegenüber dem "Kurier" und der "APA"
an, die Rolle der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa im Anti-Terror-Kampf zu stärken.
Anlässlich seines ersten Auftritts als Vorsitzender im OSZE-Rat hat Kurz die Ernennung des Terrorexperten
Peter Neumann zum Sonderbeauftragten gegen Radikalisierung bekanntgegeben.
"Es genügt nicht, den IS-Terror militärisch in Syrien und dem Irak zu bekämpfen", betonte
Kurz. Man müsse auch gegen Radikalisierung vorgehen, sagte er mit Blick auf geschätzte 10.000 ausländische
Terrorkämpfer im OSZE-Raum. In diesem Zusammenhang setzt der österreichische Vorsitz vor allem auf Prävention.
Hintergründe und Auslöser für gesteigerte Radikalisierung müssen erkannt und abgefangen werden,
unterstreicht Kurz. Der neue Sonderbeauftragte Peter Neumann, auch Direktor des "International Centre for
the Study of Radicalisation" am Londoner King's College, solle dabei helfen und eine Anti-Terrorismus-Konferenz
im Mai vorbereiten.
Kurz will sich im Rahmen des Vorsitzes besonders für die Wiederherstellung von Vertrauen und der Entspannung
von militärischen Konflikten - wie jenem in der Ukraine - einsetzen. Es brauche einen Waffenstillstand als
Basis, um freie Wahlen durchzuführen, unterstrich Kurz nach seinem Besuch in der Krisenregion.
Es brauche daher "vertrauensbildende Maßnahmen" zwischen Ost und West. "Wir müssen weg
von einem System der Bestrafung hin zu einem System des Ansporns. Es muss glaubhaft sein, dass Europa Interesse
an einem positiven Miteinander mit Russland hat." Mehr Vertrauen ist die Basis für Bewegung in der Ost-Ukraine,
so der Außenminister...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W2/21301Aoevp-pd.htm
Heiliger Stuhl unterstützt österreichischen OSZE-Vorsitz
Der Heilige Stuhl wird alle Initiativen des österreichischen OSZE-Vorsitzes in Sachen der Förderung
von Frieden und Stabilität unterstützen. Dies gelte vor allem dann, wenn es darum geht, "Konflikte
zwischen den 57 Teilnehmer-Staaten zu entschärfen und das Vertrauen wiederherzustellen", aber auch "Radikalisierung
und gewalttätigen Extremismus zu bekämpfen", betonte der Ständige Vertreter des Heiligen Stuhls
bei der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa, Janusz S. Urbanczyk, vor dem Ständigen
Rat der OSZE in Wien.
Der Vatikan-Diplomat bedauerte, dass zu viele Bürger der OSZE-Mitgliedsstaaten "den Schrecken und die
Konsequenzen von Konflikt und Terror" nur zu gut kennen und der Zukunft eher mit Angst als mit Vertrauen und
einem "klaren Gefühl von Sicherheit" entgegensehen.
Der Heilige Stuhl wolle die Notwendigkeit aufzeigen, "Gewalt zurückzuweisen und sich für Gewaltlosigkeit
zu entscheiden", unterstrich Urbanczyk unter Zitierung von Papst Franziskus. Der Ständige Vertreter des
Heiligen Stuhls erinnerte an die 1906 gesprochenen Worte der österreichischen Friedensnobelpreisträgerin
Bertha von Suttner, die vor den "unausdenkbaren Folgen des immer noch drohenden, von manchen Verblendeten
herbeigewünschten Weltkrieges" warnte - acht Jahre vor dessen Ausbruch...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W2/11601Akap.htm
Flüchtlingskrise als enorme Herausforderung für Österreichs Außenpolitik
Dass Österreich durch die aktuelle Flüchtlings- und Migrationsbewegung mit einer neuen, enormen Herausforderung
konfrontiert ist, macht auch der Außen- und Europapolitische Bericht 2015 der Bundesregierung (III-334 d.B.)
deutlich. Sebastian Kurz spricht sich darin einmal mehr gegen eine Politik des unkontrollierten Zuzugs aus und
plädiert für eine einheitlicher EU-Asylregelung und einen verstärkten Schutz der EU-Außengrenze.
Trotz der aktuellen Entwicklungen dürfe Österreich aber seine langfristigen Ziele in der Außen-
und Europapolitik nicht aus den Augen verlieren, gibt der Außenminister im Vorwort des Berichts zu bedenken
und bekräftigt sein Bekenntnis zur Annäherung der Staaten des Westbalkans an die Europäische Union
sowie zur Fortsetzung der Tradition Österreichs als "Brückenbauer" und Ort des Dialogs.
In der Flüchtlings- und Migrationskrise braucht es, so der Bericht, einen ganzheitlichen Ansatz, der vor allem
auch die Ursachenbekämpfung in Syrien und Libyen, die humanitäre Unterstützung der Flüchtlinge
vor Ort, den verstärkten Schutz der EU-Außengrenze, eine enge Kooperation entlang der Westbalkan-Transitroute
sowie eine einheitliche Asylregelung auf EU-Ebene umfasst. Klar ist für den Außenminister, dass das
"Durchwinken" nach Mitteleuropa die Transitstaaten, aber auch die Zielländer wie Österreich,
das mit 90.000 AsylwerberInnen im Jahr 2015 die zweithöchste Pro-Kopf-Aufnahmequote aufweist, überfordert
hat. Der unkontrollierte Zuzug könne auf Dauer keine Option für Österreich und Europa sein, warnt
Kurz und begrüßt in diesem Zusammenhang die Schließung der Westbalkanroute...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W2/21301ApkAussen.htm
Sobotka: Rascher Zugang von AsylwerberInnen zum Arbeitsmarkt wäre zusätzlicher Anziehungsfaktor
Mit dem Dauerthema Asyl und Migration machte der EU-Unterausschuss des Nationalrats am 10.01. den Auftakt im
neuen Arbeitsjahr. Nachdem die jüngsten Flüchtlingsbewegungen die Strukturschwächen des bestehenden
europäischen Systems deutlich gemacht haben, hat die EU-Kommission nun einige Gesetzesänderungen vorgelegt,
die eine effizientere und besser abgestimmte Vorgangsweise innerhalb der Union gewährleisten soll. Sie zielen
insbesondere auf eine Reform der Dublin-III-Verordnung und der Eurodac-Datenbank, ferner auf eine faire Verteilung
der Flüchtlinge innerhalb der EU und die Verhinderung von Sekundärmigration und Asylshopping ab. Um eine
möglichst einheitliche Umsetzung des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (GEAS) innerhalb der EU zu
gewährleisten, soll eine Europäische Asylagentur geschaffen werden. Es geht darum, den irregulären
und gefährlichen Migrationsbewegungen ein Ende zu setzen und Schleppern das Handwerk zu legen. Die EU ist
in diesem Sinne auch bestrebt, sichere und legale Wege in die EU zu schaffen, jene, die kein Recht auf Asyl haben,
zurückzuführen und die Hilfe in den Herkunftsregionen zu verstärken.
Mit den sieben vorliegenden Rechtsakten habe die EU auf die schwierige Situation reagiert, um das Asylsystem modernen
Anforderungen anzupassen, betonte Innenminister Wolfgang Sobotka, der die Initiativen der Kommission als pragmatische
Schritte in die richtige Richtung bezeichnete. Er selbst wäre gerne weitergegangen, das Bemühen Österreichs
gehe aber dahin, innerhalb Europas, wo es ein breites Meinungsspektrum gebe, einen tragfähigen Konsens zu
finden. Kein Nationalstaat sei in der Lage, die Situation allein zu lösen. Ohne europäischen Schulterschluss
werde man nur unzureichend reparieren können, so der Minister. Er setze daher auf realistische Maßnahmen
und auf Pragmatismus.
Neben Gewalt und ökonomischen Gründen sei für die Fluchtbewegungen zunehmend auch der Islamismus
verantwortlich, womit man sich sachlich auseinandersetzen müsse, unterstrich Sobotka, der in diesem Zusammenhang
auch die islamische Glaubensgemeinschaft aufgefordert sieht, sich entsprechend einzubringen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W2/41101ApkSobotka.htm
Kompatscher in Wien: Arbeitsgespräch mit Kanzler Kern
Landeshauptmann Arno Kompatscher ist am 12.01. im österreichischen Bundeskanzleramt erstmals mit Bundeskanzler
Christian Kern zu einem offiziellen Gespräch zusammengetroffen. Im Verlauf des einstündigen Gesprächs
wurden viele aktuelle politische Fragen und Themen angesprochen. Ein Schwerpunkt war die Südtirol-Autonomie
und deren Weiterentwicklung auch im Lichte der gescheiterten Verfassungsreform.
"Bundeskanzler Kern war sehr gut über die Lage in Südtirol und in Italien informiert", berichtete
nach dem Treffen Landeshauptmann Kompatscher. Er unterrichtete den österreichischen Bundeskanzler über
die einzelnen Fragen, die es nach Ablehnung der Verfassungsreform im Hinblick auf Südtirols Sonderautonomie
zu klären gebe. Dabei nutzte Landeshauptmann Kompatscher auch die Gelegenheit, um sich für Österreichs
Schutzfunktion zu bedanken.
Die Migration war ein zweites Schwerpunktthema des Gesprächs. Die Flüchtlingsfrage, waren sich die Gesprächspartner
einig, sei eine große Herausforderung, die gemeinsame europäische Antworten und vor allem auch Solidarität
erfordere. Bundeskanzler Kern anerkannte, dass sich Italien an die Vereinbarungen des vergangenen Jahres gehalten
habe, wodurch die Schließung der Brennergrenze vermieden worden sei...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W2/21301AlpaKompatscher.htm
Nationalpark Thayatal auf tschechischer Seite will sich für Besucher öffnen
Eine für die weitere touristische Entwicklung des Thayatales richtungsweisende Vorentscheidung hat vor
kurzem das Abgeordnetenhaus des tschechischen Parlaments in Prag getroffen. Der Gesetzesentwurf, der jetzt noch
den Senat passieren muss, sieht vor, dass in Hinkunft auch die Kernzonen der Nationalparke für Besucher geöffnet
werden sollen. Derzeit ist in den vier Nationalparken des Nachbarlandes - Böhmerwald, Riesengebirge, Böhmische
Schweiz und Thayatal (Podyji) - das Betreten von Flächen abseits markierter Wege verboten.
Geplant ist ein Modell mit vier festgelegten Schutzzonen - Naturzone, naturnahe Zone, Zone dauerhafter Naturpflege
und Kulturlandschaft. Zumindest 15 Jahre lang darf es nicht geändert werden. "In den Nationalparken soll
die Natur zeigen, was sie kann", erklärte Tschechiens Umweltminister Richard Brabec bei der Unterzeichnung
der Gesetzesnovelle. Nichtsdestotrotz will man bisher unzugängliche Stellen in den Naturschutzgebieten für
Touristen öffnen. Das ist auch im Hinblick auf die geplante Bewerbung der Retzer Land-Gemeinden mit der Stadt
Znaim um die Ausrichtung der NÖ Landesausstellung 2021 von Bedeutung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W2/11601AnoewpdRetz.htm
Österreicher verreisen 2017 häufiger
Die Reiselust der Österreicher ist trotz Terrorbedrohung und politischer Krisenherde ungebrochen, wie
der Ruefa Reisekompass zeigt. Im Vergleich zum Vorjahr ist sie 2017 sogar gestiegen: 93 Prozent der Befragten geben
an, heuer auf Urlaub fahren zu wollen - im Vergleich zu 90 Prozent im Jahr 2016. Die Aussage trifft auf alle Bevölkerungsgruppen
zu - egal ob Singles, Senioren oder Familien mit Kindern; am ausgeprägtesten ist sie bei den sogenannten Dinks
(Double income, no kids) mit 94 Prozent. Generell wollen 48 Prozent der Österreicher heuer ein bis zwei Mal
verreisen, 34 Prozent sogar drei bis vier Mal. Und 37 Prozent beabsichtigen, insgesamt mehr Tage auf Reisen verbringen
zu wollen. Bemerkenswert ist auch, dass 34 Prozent der Befragten planen, heuer früher zu buchen als im Vorjahr,
besonders Familien und Singles.
"Das hat auch damit zu tun, dass im Vorjahr viele Urlauber zu lange mit den Buchungen - etwa in die Türkei
- zugewartet haben und später Alternativen wie Spanien und Kroatien nicht mehr verfügbar waren. Da die
Situation heuer unverändert ist, haben wir darauf hingewiesen, früher zu buchen. So bekommt man in der
gewünschten Destination auch sicher einen Platz", erklärt Verkehrsbüro-Vorstandsdirektorin
Helga Freund. "Besonders empfiehlt sich das für Familien, da mit Frühbucherboni bestimmte Angebote
auch preislich günstiger werden."
Für den repräsentativen "Ruefa Reisekompass 2017" befragt Ruefa einmal jährlich die Österreicher
nach ihren Reiseplänen und Urlaubsvorlieben. Durchgeführt wurde die Studie vom Gallup Institut.
Hauptgrund für die gestiegene Reiselust ist, dass 2017 mehr Österreicher ihre persönliche wirtschaftliche
Situation als sehr gut bzw. gut einschätzen als im Vorjahr - nämlich 46 Prozent gegenüber 43 Prozent.
Parallel dazu hat sich der Anteil der Befragten, die ihre wirtschaftliche Situation schlechter einschätzen,
von 15 auf 12 Prozent verringert. Bemerkenswert ist, dass 13 Prozent der Befragten die Steuerreform als Grund für
ihr höheres Urlaubsbudget angeben.
Immerhin 30 Prozent der Befragten - im Vorjahr waren es nur 19 Prozent - stehen heuer mehr als 2.000 Euro als Budget
für Reisen zur Verfügung (ohne Nebenkosten wie Essen, Souvenirs oder Ausflüge, pro Person). 12 Prozent
verfügen über 1501 bis 2000 Euro, 15 Prozent über 1001 bis 1500 Euro. 20 Prozent haben 501 bis 1000
Euro im Urlaubsgeldbörserl, 10 Prozent maximal 500 Euro. Besonders finanzkräftige Zielgruppen sind Senioren
und Empty Nesters (Paare mit bereits erwachsenen Kindern), von denen 39 Prozent bzw. 43 Prozent ein Urlaubsbudget
von mehr als 2.000 Euro haben...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W2/31201Averkehrsbuero.htm
Uni Graz startet hoch dotiertes Forschungsprojekt zum Schwarzmeer-Raum
1,7 Millionen Euro stellt die Europäische Kommission zur Verfügung, um drei Jahrhunderte an geisteswissenschaftlichen
Beziehungen zwischen Europa und der Schwarzmeerregion zu erforschen. O.Univ.-Prof. Dr. Karl Kaser und Dr. Dominik
Gutmeyr vom Fachbereich Südosteuropäische Geschichte und Anthropologie der Uni Graz koordinieren das
Vorhaben, an dem auch elf Partnerinstitutionen beteiligt sind - von Aserbeidschan über die Ukraine bis in
die Türkei. Rund 50 ForscherInnen werden vier Jahre lang in Graz und vor Ort mitarbeiten. Projektstart ist
am 14.01. mit einem Auftaktworkshop in Georgien.
"Da tun sich für uns völlig neue Perspektiven auf. Wir erweitern unsere Tätigkeit auch auf
Länder, mit denen wir bisher noch nie zusammengearbeitet haben", freut sich Kaser. Das Projekt mit dem
Titel "Wissensaustausch und Wissenschaftskulturen in den Geisteswissenschaften: Europa und die Schwarzmeerregion
vom späten 18. bis zum 21. Jahrhundert" ist die erste systematische Erforschung dieser Thematik. Untersucht
wird etwa, welche Formen des Wissensaustauschs sich zwischen Westeuropa und dem Osten historisch entwickelt haben
und wodurch sich der Transfer verändert hat. "Politische Machtansprüche und die Finanzierung der
beteiligten Institutionen spielen da eine wesentliche Rolle", weiß der Historiker....
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W2/41101AuniGraz.htm
USA: Freiluftsport ist "in" und österreichische Unternehmen voll dabei
"Amerikaner lieben es, draußen zu sein. Der amerikanische Outdoor-Markt ist dementsprechend groß
und war 2016 ein 646-Milliarden-US- Dollar- Business", so Rudolf Thaler, österreichischer Wirtschaftsdelegierter
in Los Angeles. Beim ‚Outdoor Retailer (OR) Winter Market' vom 10. bis 12. Jänner in Salt Lake City/Utah,
Amerikas größtem Freizeitsport-Treff, ist die Stimmung optimistisch und Outdoor-Neuheiten "Made
in Austria" gefragt. Die am Wochenende einsetzenden Schneefälle in weiten Teilen der USA beflügeln
die 1.100 Aussteller und 22.000 Fachbesucher zusätzlich.
Thaler: "Österreichische Unternehmen nützen traditionell diese bedeutende Kontakt-Plattform mit
dem amerikanischen Outdoor-Fachhandel."
GIESSWEIN führt etwa eine neue Linie mit neuem Design und grellen Farben ein. Zielgruppe sind jüngere
Kunden. Die Hausschuhe finden beim amerikanischen casual Lifestyle breite Anwendung. Sie sind dem Geschmack angepasst
und mit Fußeinlagen ausgerüstet.
KOMPERDELL stellt den neu entwickelten Fatso-Griff bei seinen ultraleichten Stöcken vor. Vorzüge sind
das weiche PU-Material und der unvergleichliche Halt.
Ebenso im Visier der Händler standen die eyecatching Schwimmanzüge von CAMARO.
Schihandschuh-Hersteller ZANIER punktet bei seiner US-Kollektion mit trendigen Farben und innovativer Heiztechnologie...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W2/41101ApwkLA.htm
Flughafen Wien: China Airlines neu mit Airbus A350 nach Wien
China Airlines setzt ab sofort auf den drei wöchentlichen Verbindungen zwischen Taipeh und Wien einen
neuen Airbus A350-900XWB ein. China Airlines ist damit die erste Fluglinie, die den Flughafen Wien im Linienbetrieb
mit einem Airbus A350 anfliegt. Im Rahmen eines Pressegesprächs und Fototermins begrüßten die scheidende
General Managerin Austria Central & Eastern Europe China Airlines, Wei Wang, die zukünftige General Managerin
Doris Chen und Mag. Nikolaus Gretzmacher, Leiter des Bereichs Operations der Flughafen Wien AG, im Beisein der
taiwanesischen Vertreterin in Österreich, Ya-Ping Shih, das neue Flugzeug.
Der taiwanesische Nationalcarrier China Airlines hat am 30. September 2016 den ersten Airbus A350-900XWB übernommen,
bis 2018 wird die A350-Flotte auf 14 Flugzeuge anwachsen. Insgesamt plant China Airlines bis 2020 100 Flugzeuge
zu betreiben. Der neue A350 wird auf drei Europastrecken von China Airlines eingesetzt werden: zusätzlich
zu Wien ebenfalls ab Anfang Jänner nach Amsterdam und ab Anfang Februar nach Rom. Der Airbus A350 der China
Airlines verfügt über 32 Premium Business Sitze, 31 Premium Economy Sitze und 243 Economy Sitze. Die
Kabine hat eine im Vergleich mit anderen Passagierflugzeugen höhere Luftfeuchtigkeit, höhere Sauerstoffsättigung
während des Fluges, breitere Fenster und eine je nach Flugabschnitt anpassbare LED Beleuchtung. Damit wird
das Wohlbefinden der Passagiere an Bord erheblich gesteigert...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W2/51001Aviennaairport.htm
Eurowings startet in Salzburg durch
Beim Ausbau ihrer Aktivitäten in Österreich legt Eurowings mächtig Tempo vor: Am 11.01. ist
der erste Eurowings Airbus A320 auf der neuen Österreichbasis in Salzburg gelandet. Der Qualitäts-Low-Cost-Carrier
aus dem Lufthansa-Konzern startet am 12.01. mit einem stattlichen Angebot an attraktiven Strecken zu kleinen Preisen
ab 29,99 Euro für das einfache Ticket inklusive aller Steuern, Gebühren und Entgelte. Mit Salzburg wird
innerhalb weniger Monate nach Wien schon die zweite Basis in Österreich eröffnet. Am neuen Standort bietet
die Airline im ersten vollen Betriebsjahr bereits 480.000 Sitze an.
"Ich freue mich, dass Eurowings nach Salzburg kommt, zumal wir uns stetig aktiv darum bemühen, von Salzburg
aus zusätzliche Verbindungen in wichtige europäische Städte anbieten zu können. Für den
Salzburger Flughafen bedeutet das zusätzliche Flugangebot auch eine Kompensation jener Märkte, die in
jüngster Zeit aufgrund der geopolitischen Lage eingebrochen sind, beispielsweise Russland oder die Türkei.
Besonders für ein Tourismusland wie Salzburg und eine derart wirtschaftsstarke Region sowie für das angrenzende
Bayern ist es von enormer Bedeutung, einen funktionierenden Flughafen mit entsprechender Fluganbindung zu haben.
Sehr erfreulich ist, dass durch die neue Eurowingsbasis in Salzburg 35 neue Arbeitsplätze geschaffen werden",
so Landeshauptmann-Stellvertreter und Aufsichtsratsvorsitzender des Salzburger Flughafens Christian Stöckl...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W2/31201AsalzburgAirport.htm
Auszeichnung für österreichischen Tourismus in China
Vergangenen Freitag wurde Österreich zur "Hottest Destination in Europe 2017" gekürt. Ausschlaggebend
waren neben den allgemeinen touristischen Trends und der Nachfrage vor allem die Performance auf den Plattformen
Weibo und YouKu. Bei der jährlich stattfindenden "New Power of Travel"-Zeremonie der chinesischen
Social Media-Plattformen Weibo und YouKu wurde Österreich in Peking mit dem Award "Hottest Destination
in Europe 2017" ausgezeichnet. Weibo ist ein chinesischer Social-media-Kanal vergleichbar mit Facebook, YouKu
das chinesische Pendant zu YouTube.
Die Veranstaltung fand im Beisein zahlreicher chinesischer Prominenter aus Wirtschaft, Kultur und Tourismus statt.
Neben Österreich wurden mit Norwegen und Italien nur zwei weitere europäische Destinationen ausgezeichnet.
"Der Preis ist eine große Ehre für das Tourismusland Österreich. Es zeigt, dass wir mit unserer
Arbeit in China auf dem richtigen Weg sind und hoffen, dass die Nachfrage nach Urlaub in Österreich heuer
weiter steigen wird", meint Emanuel Lehner-Telic, ÖW-Region Manager in China. Der Preis berücksichtigt
neben allgemeinen touristischen Trends die Nachfrage und Performance einer Urlaubsdestination auf den Plattformen
Weibo und YouKu. "Für uns ist die Auszeichnung zudem eine Bestätigung, dass unsere chinesischen
Gäste sehr online- und social-media-affin sind", so Lehner-Telic weiter...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W2/31201Aoew.htm
Ferienregion vertritt Österreich bei der UNO
Eine besonders gute Nachricht erreichte die Verantwortlichen der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern gleich
zu Beginn des neuen Jahres: Die boomende Tourismusregion wird Österreichs Beitrag zum "Internationalen
Jahr des nachhaltigen Tourismus" für die UNO leisten! 2017 wird von den Vereinten Nationen ganz unter
dieses Motto gestellt. Nur die Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern liefert inhaltlich und österreichweit
einzigartig den "alpinen Beitrag".
"Wir sind stolz, dass wir in Sachen nachhaltiger Tourismus für die UNO wichtig sind. Die Ferienregion,
die Gemeinden, die Partnerbetriebe und nicht zuletzt die Menschen, die in unserer wunderschönen Region leben,
leisten dazu jeden Tag einen wertvollen Beitrag", freute sich Ferienregion-Geschäftsführer Christian
Wörister am 12.01. anläßlich der Eröffnung der Ferienmesse Wien.
Die Ferienregion setzt schon seit längerem auf sanfte Mobilität. Mit der "Nationalpark Sommercard
MOBIL" können Gäste neben Gratis-Eintritten in allen Nationalpark-Ausstellungen, Museen, Bädern
und den Bergbahnen der Region auch ein Tagesticket auf die Großglockner Hochalpenstraße und kostenlos
Bus und Bahn in der Region benützen und so auf ihr Auto und unnötigen CO2-Ausstoß verzichten, so
Wörister. Fahrten im Ausmaß von 60 Tonnen Treibstoff konnten bereits letztes Jahr durch das Nutzen der
"Nationalpark Sommercard MOBIL" eingespart werden! Neu ist im Sommer 2017 auch die Möglichkeit,
mit der Nationalpark Sommercard MOBIL auch den Glocknerbus gratis nutzen zu können, und so umweltfreundlich
das einzigartige Nationalparkerlebnis Großglockner Hochalpenstraße genießen zu können...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W2/21301Anationalpark.htm
Filme aus Österreich bei der Berlinale 2017
Josef Haders Regiedebüt WILD MOUSE wurde für den Goldenen Bär Wettbewerb der 67. Berlinale ausgewählt.
Der Autor und Regisseur spielt auch die männliche Hauptrolle, Georg, ein renommierter Musikkritiker, der auf
Rache geht, nachdem er in einer Wiener Zeitung seinen prestigeträchtigen Job verloren hat. Mehr als zwei Jahre
nach dem plötzlichen Tod von Michael Glawogger im April 2014 realisierte Filmemacherin Monika Willi einen
Film aus den Filmaufnahmen, die während 4 Monaten und 19 Tagen auf dem Balkan, in Italien, Nordwest- und Westafrika
produziert wurden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W2/41101Aafc.htm
Österreichisches Handwerk in der Elbphilharmonie
Am 11.01. wurde nach 13jähriger Bauzeit die Elbphilharmonie eröffnet. Auch österreichisches
Können steckt in dem neuen Hamburger Wahrzeichen: Präzise Planung und Handarbeit von CSERNI formen die
Möblierung von Empfang, Bar- und Ticketing-Tresen, Garderoben, Küchen u.v.m.
Der steirische Traditionsbetrieb fertigte und montierte diese essentiellen Bereiche des Interieurs exakt nach den
anspruchsvollen Entwürfen der Designer und Architekten Herzog & de Meuron. Die acht Bar-Tresen bestehen
etwa aus edlem schwarzen Corian, das über drei Monate hinweg in Handarbeit zu Hochglanz poliert wurde. Dass
Herzog & de Meuron das Material nicht nur außen, sondern auch innen maximal ausgereizt haben, zeigt auch
der geschwungene Abschluss der Tresen - zur Umsetzung dieser Entwürfe müssen die Möbel auf 180 Grad
erhitzt und exakt gebogen werden.
"Neben der Fertigung des enorm anspruchsvollen Interieurs war in diesem Fall auch die Montage und Logistik
eine Herausforderung, schließlich mussten die edlen Stücke über 16 verschiedene Geschoße
verteilt und montiert werden", berichtet Martin Cserni, Eigentümer der Cserni Group. Der Anspruch von
Herzog & de Meuron an das Meisterwerk zeigt sich im Übrigen auch in anderen Bereichen - so findet sich
in der architektonischen Ikone an der Elbe auch Europas längste und zudem noch gebogene Rolltreppe, die die
Besucher über sechs Geschoße auf eine öffentliche Aussichtsplattform befördert...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W2/31201Acserni.htm
>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN
2017 ist im Burgenland das "Jahr der Gemeinden"
Es ist schon gute Tradition, dass der burgenländische Landeshauptmann Hans Niessl zu Jahresbeginn den
Blick in die Vergangenheit richtet, sich aber vor allem mit der Zukunft beschäftigt. Es ist aber auch schon
gute Tradition, dass er zu diesem Zeitpunkt einen besonderen Themenschwerpunkt für das neue Jahr auswählt:
Für 2017 sind es die Städte und Gemeinden - ganz nach dem Motto: "Land der Gemeinden - da steckt
Herz drin!", wie der Landeshauptmann am 09.01. vor zahlreichen Fest- und Ehrengästen bei seiner Grundsatzerklärung
in der St. Martins Therme & Lodge in Frauenkirchen betonte: "Die Burgenländerinnen und Burgenländer
leben in den 171 Gemeinden unseres Heimatlandes. Es ist keine Übertreibung, wenn ich sage: Ohne den Einsatz
der 171 Gemeinden wäre die einzigartige Entwicklung des Burgenlandes in vielen Bereichen nicht möglich
gewesen. Dieser Erfolg des Burgenlandes ist deshalb in einem sehr hohen Ausmaß der Erfolg unserer Gemeinden!"
Viel Herz, so der Landeshauptmann weiter, steckt im Burgenland vor allem aber auch in den Freiwilligenorganisationen
und Vereinen: "Die Feuerwehren, die Rettungsorganisationen und die 4.900 Vereine des Burgenlandes mit rund
100.000 ehrenamtlich Tätigen prägen unser Heimatland Burgenland. Auch hinter diesen Vereinen und Organisationen
stehen die Gemeinden des Landes, denn sie unterstützen sie gemeinsam mit dem Land auch finanziell und materiell.
Das Burgenland wird von seinen 171 Gemeinden geprägt. Das Burgenland ist das Land der Gemeinden und in diesen
Gemeinden steckt viel Herz drin." Dazu Gastredner Franz-Reinhard Habbel vom Deutschen Städte- und Gemeindebund:
"Die Zukunft der Städte und Gemeinden hängt von uns ab. Dabei wird es entscheidend sein, sich dem
Neuen zuzuwenden, denn wir, die Bürgerinnen und Bürger sind es, die das Neue auf den Weg bringen müssen.
Es geht dabei vor allem darum, die Potentiale der Digitalisierung für eine konstruktive Kommunalpolitik optimal
zu nützen. Hier gilt es, auf der Basis des flächendeckenden Breitband-Internets als wesentlichen Entwicklungsfaktor
lokale und regionale Problemlösungen für die Zukunft anzubieten."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W2/51001blmsNiessl.htm
Sternsinger-Gruppe zu Besuch im Landhaus
Auch heuer wurde wieder fleißig bei der Dreikönigsaktion für die Länder des Südens
gesammelt und auf ihre schwierige Lage aufmerksam gemacht. 85.000 Mädchen und Burschen zogen als Sternsingerinnen
und Sternsinger österreichweit von Haus zu Haus und setzten in rund 3.000 Pfarren ein starkes Zeichen für
eine lebenswerte Zukunft für eine Million Menschen in Afrika, Asien und Lateinamerika. Besuch von einer Sternsinger-Gruppe
der Pfarre Deutschkreutz (Bezirk Oberpullendorf) hat am 11.01. auch Landeshauptmann Hans Niessl im Landhaus bekommen.
"Es ist großartig, mit welchem Engagement und mit welcher Freude die Mädchen und Burschen bei der
Aktion mitmachen, um Menschen in den ärmsten Region der Welt zu helfen", bedankte sich Landeshauptmann
Hans Niessl bei seinen Besuchern stellvertretend für alle Sternsingerinnen und Sternsingern und ihren Begleitpersonen.
Mit den Spenden der Sternsingeraktion werden jährlich rund 500 Hilfsprojekte in 20 Ländern in Afrika,
Asien und Lateinamerika unterstützt. Seit mehr als 55 Jahren garantiert die Dreikönigsaktion, das Hilfswerk
der Katholischen Jungschar, den effizienten Einsatz der Sternsingerspenden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W2/41101blmsSternsinger.htm
Petschnig: Qualitätsinitiative 2.0 wird wieder sehr gut angenommen
Nach dem Startschuss am 1. Dezember 2016 der Tourismusförderung wird erste Bilanz gezogen. Es wurden bereits
10 Anträge mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von über EUR 600.000,- eingebracht. Durch den förderbaren
Prozentsatz von 40% ergibt sich somit eine Förderungssumme von knapp EUR 250.000,--. "Dies entspricht
fast einem Drittel der vorhergesehenen Budgetmittel für die Förderaktion und fließt fast zur Gänze
in die heimische Wirtschaft. Das zeigt, dass auch die zweite Qualitätsinitiative von den Touristikern sehr
gut angenommen wird", freut sich Alexander Petsching, Landesrat für Tourismus.
Gefördert werden wieder Vorhaben wie Klimatisierung oder komplette Neueinrichtung von Gästezimmern und
Ferienwohnungen sowie Erneuerung und Neueinrichtung von Sanitärräumen im zugehörigen Gästezimmer.
Anträge können bis 30. April 2017 bei der Wirtschaft Burgenland GmbH - WiBuG eingebracht werden. "Ziel
ist es", so der Tourismuslandesrat, "unsere burgenländischen Tourismusbetriebe an den stets ändernden
Urlaubstrend und den immer höher werdenden Ansprüchen der Urlaubsgäste anzupassen, um auch weiterhin
Erfolgszahlen zu lukrieren."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W2/11601bgldPetschnig.htm
6.765 Euro Spendengelder gesammelt
Im Rathaus ging am 12.01. die 44. Auflage des Eisenstädter Neujahrsempfangs über die Bühne.
Rund 400 Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft sowie Vertreter der Eisenstädter Vereine
und Institutionen folgten der Einladung von Bürgermeister Mag. Thomas Steiner.
Jährlich lädt der Bürgermeister der burgenländischen Landeshauptstadt am zweiten Donnerstag
im neuen Jahr die Vertreter der wichtigsten Institutionen, Vereine und Geschäftspartner der Freistadt Eisenstadt
ins Rathaus zum traditionellen Neujahrsempfang. Für den passenden musikalischen Rahmen sorgte ein Bläserensemble
der Winzerkapelle Kleinhöflein.
Bürgermeister Mag. Thomas Steiner bot in seiner Rede einen Rückblick auf das ereignisreiche vergangene
Jahr und präsentierte seine Pläne für 2017: "Im Jahr 2016 konnten wir zahlreiche Projekte umsetzen
und auf Schiene bringen. Besonders erfreulich ist für mich der Start des Stadtbusses, der in den ersten beiden
Wochen des Betriebs bereits 10.000 Personen beförderte. Hier werden wir nach einer ausgiebigen Evaluierung
der ersten vier Woche einige kleinere Justierungen vornehmen, um den erfolgreichen Start noch weiter fortzuführen."
Für andere wichtige Projekte wie die Überdachung des Eislaufplatzes, die Schaffung einer Tennishalle
und die Planung einer Leichtathletikanlage wurden bereits im Vorjahr wichtige Beschlüsse gefasst...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W2/21301eisenstadt.htm
Oberwart: Neujahrsauftakt der Zentralmusikschule
Das Neujahrskonzert der Zentralmusikschule - ein Konzert der besonderen Art - fand am 14.01. in der Aula der
Europäischen Mittelschule in Oberwart statt. Eine Ohrwurmparade mit Stücken bekannter Komponisten wie
Lehar, Offenbach und Strauß stand am Programm. Die Sinfonietta Oberwart- Szombathely, das gemeinsame Orchester
beider Musikschulen, stand unter der Leitung von Laszlo Molnar. Auch Ensembles der Musikschule hatten beim Neujahrsauftakt
ihren großen Auftritt.
Bürgermeister LAbg Georg Rosner übergab im Rahmen seiner Rede an die Musikschule symbolisch einen Scheck
in der Höhe von 3.000 Euro für den Ankauf von Musikinstrumenten. "Die Musikschule bringt Kindern
aber auch Erwachsenen die Musik näher und wie wir alle wissen, kann Musik verbinden und vor allem die Entwicklung
der Kleinen positiv beeinflussen. Ich freue mich, wenn ich unsere Musikschule finanziell unterstützen kann.
Mit dem Ankauf von Instrumenten wird gewährleistet, dass weiterhin Unterricht auf höchstem Niveau geboten
werden kann", erklärte der Stadtchef.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W2/11601oberwart.htm
Kirchenstatistik: Entwicklung der Katholikenzahlen nahezu unverändert
Mit Stichtag 1.1.2017 zählte die katholische Kirche im Burgenland 194.621 Katholikinnen und Katholiken.
Damit liegt ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung des Burgenlandes (gemäß dem von Statistik Burgenland
für 1.1.2016 vorliegenden Bevölkerungsstand von 291.011) bei 66,88 Prozent. Zum Vergleichszeitpunkt 1.1.2016
waren es 196.226 Katholikinnen und Katholiken bzw. 67,42 Prozent. Damit bleibt die Zahl der Kirchenmitglieder bei
einem Rückgang von rund 0,6 Prozent weitgehend stabil. Auch im Jahr zuvor betrug der Rückgang etwa 0,6
Prozent, sodass die Zahl der Austritte 2016 beinahe identisch ist mit jener des Jahres 2015.
In den letzten Jahren hat sich das Niveau der Katholikenzahlen von jenem vor 2010 eingependelt. Im Jahr 2010 erfolgte
eine signifikante Austrittswelle infolge des Bekanntwerdens kirchlicher Missbrauchsfälle, in den Folgejahren
ging die Zahl der Austritte jedoch wieder deutlich zurück - eine Entwicklung, die in den letzten Jahren nahezu
unverändert war. Im Jahr 2016 gab es 1.281 Kirchenaustritte in der Diözese Eisenstadt, im Jahr 2015 wurden
1.250 Austritte registriert und im Jahr 2014 waren es 1.233 Personen, die aus der katholischen Kirche austraten.
Auch die Zahl der Kircheneintritte entspricht in etwa jener von 2015: 2016 waren es 110 Personen, im Jahr zuvor
115 und im Jahr 2014 83 Personen....
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W2/51001martinus.htm
Rosa Jochmann-Preis 2016 geht an Firma Grieer in Neudörfl
Die Firma Grieer, Rauchfangkehrunternehmen in Neudörfl, erhielt den Rosa Jochmann-Preis 2016. Frauenlandesrätin
Verena Dunst überreichte den Preis, der unter dem Motto "Unternehmen, die sich für Mädchen
in frauenuntypischen Branchen stark machen" ausgelobt war, am 11.01. an Firmenchef Roland Grieer. Die Auszeichnung
wurde zum siebten Mal vergeben und ehrt besonderes Engagement von oder für Frauen und Mädchen.
"Das Motto des Frauenpreises 2016 soll vor allem vermitteln, dass es für Mädchen mehr Optionen in
der Berufswahl gibt als nur die traditionellen Frauenberufe mit weniger Einkommen und schlechteren Karrierechancen.
Deshalb benötigen wir mutige Unternehmen, die Mädchen fördern, sich für sie stark machen und
günstige Rahmenbedingungen bieten. Die Firma Grieer ist ein Unternehmen, das Mädchen und Frauen besonders
fördert und damit eine wichtige Vorbildfunktion ausübt. Es ist wichtig, Unternehmen wie dieses zu haben.
Ich freue mich und gratuliere herzlich zu dieser Auszeichnung", sagte Dunst bei der Verleihung im Beisein
von Bürgermeister Dieter Posch, Landesinnungsmeister der Rauchfangkehrer Herbert Baumrock, WK-Vize KommR.
Oswald Hackl, Mag.a Karina Ringhofer, Leiterin des Referats Frauen, Antidiskriminierung und Gleichbehandlung, der
Firmenmitarbeiterinnen und der Familie.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W2/31201blmsGrieer.htm
>>> INNENPOLITIK
Kern: Die Menschen wollen nicht länger warten. Und ich will es auch nicht
Bundeskanzler und SPÖ-Parteivorsitzender Christian Kern hat am 11.01. vor vollen Rängen in der Messe
Wels in einer Grundsatzrede zur Zukunft Österreichs seinen "Plan A für Austria" präsentiert.
Von Arbeit und Soziales über Bildung und Zusammenleben bis hin zu Fragen gerechter Verteilung reicht das weit
gefasste Spektrum der vorgestellten Maßnahmen und Ideen, wie Österreich wieder ganz nach vorne gebracht
werden kann. "Ich will unser Land gemeinsam mit Euch gestalten. Ich will es gerechter machen. Ich will unser
Land verändern." Es sei wichtig, dass "wir an unserem Anspruch festhalten und keinen Millimeter
von unserem Plan abweichen", sagte Kern. Es brauche einen "New Deal", nicht nur für die Wirtschaft,
sondern für alle Bereiche des Lebens: "Wir alle kennen die Probleme. Es ist Zeit, sie endlich zu lösen!
Es gibt keinen Grund, länger zu warten. Die Menschen wollen nicht länger warten. Und ich will es auch
nicht", stellte Kern zu Beginn seiner Rede klar.
Der Veranstaltungsort wurde mit Wels ganz bewusst gewählt. Er stehe beispielhaft für viele Gemeinden,
in denen sich die Menschen von der Sozialdemokratie verabschiedet haben, weil sie das Gefühl haben, "dass
sich Land und Gesellschaft nicht in die richtige Richtung entwickeln." Man müsse sich fragen, wer die
Schuld daran trägt, so Kern. "Sind es die Menschen, die etwas nicht verstanden haben?", fragte der
Parteivorsitzende. Er selbst sieht die Sozialdemokratie mitverantwortlich: "Wir waren dabei. Wir haben da
und dort bei Sachen mitgemacht, von denen wir nicht wirklich restlos überzeugt waren." Die Sozialdemokratie
habe aber auch Großartiges geleistet. Es sei das Verdienst von tausenden SozialdemokratInnen, "dass
Österreich zu den reichsten und lebenswertesten Ländern der Welt gehört."
An jene, die sich von der Politik enttäuscht fühlen und sich von der Sozialdemokratie abgewendet haben,
hat der Parteivorsitzende eine Botschaft: "Ich höre Euch. Ich verstehe Eure Enttäuschung."
Und weiter: "Nicht Ihr habt unseren Weg verlassen, wir haben unseren Weg verlassen. Es ist nicht Eure Schuld,
es ist unsere." Als Parteivorsitzender sei es ihm ein Anliegen, sich "für diese Enttäuschungen
zu entschuldigen." Die Partei habe oft die Zeichen der Zeit nicht erkannt, sei nicht mehr "die Kraft
und der Katalysator der Veränderung gewesen", sondern sei zu sehr "mit der Verwaltung des Status
quo beschäftigt" gewesen. Doch der Kanzler ist überzeugt, dass "man das ändern kann. Denn
von heute an werden wir unseren Kurs ändern."...
Lesen Sie hier auch Stellungnahmen von FPÖ, Grünen, Team Stronach, NEOS, Wirtschaftskammer, Arbeiterkammer,
ÖGB und Österr. Rektorenkonferenz...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W2/31201PKern.htm
Mitterlehner: Notwendige politische Signale setzen, Flüchtlings-Obergrenze halbieren
Vizekanzler Reinhold Mitterlehner fordert die Halbierung der Flüchtlingsobergrenze. "Auch in diesem
Jahr wird uns die Flüchtlingssituation intensiv beschäftigen. Schwierigkeiten bei der Integration, sexuelle
Übergriffe, straffällige Asylwerber wie auch die Abschiebungs-Problematik haben die Situation verschärft.
Die Bevölkerung erwartet, dass wir den Herausforderungen effizient begegnen. Ein notwendiges politisches Signal
sehen wir in der deutlichen Verringerung des Zustroms nach Österreich", sagt der ÖVP-Bundesparteiobmann
am 11.01. bei der Pressekonferenz nach der ÖVP-Regierungsteam-Klausur im steirischen Pöllauberg. Daher
soll die derzeitige Obergrenze von 35.000 halbiert werden. "Um Österreich voran zu bringen haben wir
unsere Arbeitsschwerpunkte in drei Bereichen definiert: Sicherheit, Wirtschaft & Arbeit, Nachhaltigkeit",
betont Mitterlehner.
Spürbare Maßnahmen im Bereich Sicherheit und Integration "haben absolute Priorität".
Gerade die jüngsten Übergriffe auf Frauen und sexuelle Belästigungen machen den Handlungsbedarf
deutlich. "Hier vertreten wir eine Null-Toleranz-Politik. Wir brauchen eine wehrhafte Demokratie. Unser Justizminister
arbeitet daher an entsprechenden Verschärfungen, um das Sicherheitsempfinden der Bevölkerung zu stärken",
sagt Mitterlehner. So soll der Tatbestand zu Gefährdern, die mit radikalen Gruppierungen in Kontakt stehen,
neu formuliert werden. Druck will die ÖVP auch beim wichtigen Integrationsgesetz machen.
Als zweiten zentralen Schwerpunkt definiert die ÖVP Wirtschaft und Arbeit. "Unser klares Ziel lautet:
Arbeitsplätze sichern und schaffen. Der Weg dorthin führt nicht über mehr Umverteilung, sondern
über die richtigen Leistungsanreize für Unternehmer und Mitarbeiter", so Mitterlehner. Dazu gehöre
die Senkung der Steuer- und Abgabenquote auf unter 40 Prozent, die Bekämpfung der Kalten Progression, der
weitere Bürokratieabbau, wie die Entrümpelung des Arbeitsschutzrechts.
Die nachhaltige und effiziente Ausrichtung der Systeme bildet den dritten Arbeitsschwerpunkt. "Wir brauchen
mehr Effizienz im Arbeitsmarktbereich. Stichwort Mobilität und Zumutbarkeit", verweist der Vizekanzler
auf angestrebte Anreizmöglichkeiten durch eine effiziente Mobilitätsprämie oder ein Kombilohn-Modell.
Eine wirksame Maßnahme, um Arbeitsplätze zu sichern und neue zu schaffen, bleibe die flexible Arbeitszeiteinteilung.
"Hier setzen wir uns für eine Lösung ein, von der Unternehmer und Mitarbeiter profitieren."
Unter dem Motto Nachhaltigkeit steht auch die Erarbeitung einer langfristigen Energie- und Klimastrategie.
"Zukunftssicherheit geben, Österreich nach vorne bringen - unter diesem Motto stehen unsere Arbeitsschwerpunkte,
die wir bei der neuen Akzentuierung des Regierungsprogramms in den Vordergrund rücken wollen. Dafür setze
ich mich mit meinem ÖVP-Team ein", sagt Vizekanzler und Bundesparteiobmann Reinhold Mitterlehner.
Lesen Sie hier Stellungnahmen von SPÖ, FPÖ, Grünen, Team Stronach und NEOS
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W2/31201Pmitterlehner.htm
Ministerrat: Neue Schwerpunkte für Regierungsarbeit bis Februar
Kanzleramtsminister Thomas Drozda und Staatssekretär Harald Mahrer informierten am 10.01. über die
Berichte und Ergebnisse der Ministerratssitzung. Minister Drozda zeigte sich erleichtert über die jüngsten
Arbeitsmarktdaten in Österreich. Die Arbeitslosigkeit ist im Dezember im Vorjahresvergleich zum 2. Mal in
Folge zurückgegangen. Gleichzeitig ist die Zahl der Beschäftigten um 62 000 Personen angestiegen. Auch
die Jugendarbeitslosigkeit ist weiter gesunken.
Derzeit sind 1 683 Lehrlinge in über 50 Berufen im Bundesdienst beschäftigt. Das ist ein absoluter Höchstwert.
Vor 10 Jahren lag die Anzahl der Bundeslehrlinge noch bei 273.
Drozda und Mahrer wurden von der Regierung mit der Koordination der Schwerpunktsetzung für die kommende Regierungsarbeit
beauftragt, um veränderten Rahmenbedingungen Rechnung zu tragen. Bis spätestens Anfang Februar sollen
die zusätzlichen Schwerpunkte präsentiert werden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W2/41101bkaMR.htm
Arbeitsgespräch Rupprechter - Van der Bellen: Gemeinsam für Österreichs Regionen
Die Stärkung der Regionen durch einen politischen Schwerpunkt, Österreichs Klima- und Energiestrategie
und die "Best of Austria"-Exportinitiative standen am 10.01. im Mittelpunkt eines informellen Arbeitsgesprächs
zwischen dem designierten Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen und Bundesminister Andrä Rupprechter.
Der design. Bundespräsident und der Bundesminister waren sich einig: Der ländliche Raum in Österreich
verdient mehr Chancengerechtigkeit. "Das Herz Österreichs schlägt in seinen vielfältigen Regionen.
Ich unterstütze die Stärkung der Regionen und des ländlichen Raums aus voller Überzeugung",
so der gewählte Bundespräsident. "Mit unserem Regionalschwerpunkt bringen wir 2017 auf den Punkt,
wie wir unsere Regionen gemeinsam weiterentwickeln. Die Unterstützung des neuen Bundespräsidenten ist
ein wichtiges Signal dafür, dass der ländliche Raum deutlich gestärkt werden soll", erklärt
Bundesminister Rupprechter.
Zusammenarbeiten wollen Van der Bellen und Rupprechter auch bei der Umsetzung der Ergebnisse der Pariser Klimakonferenz
COP 21 im Rahmen einer integrierten Klima- und Energiestrategie. "Das Ende des fossilen Zeitalters bietet
neue Perspektiven für intelligentes, klimafreundliches Wachstum. Österreich muss diesen Prozess aktiv
und strategisch fundiert gestalten, damit die Energiewende ein Gewinn für unser Land wird", so der gewählte
Bundespräsident und der Bundesminister...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W2/41101bmlfuw.htm
Erste Fahrt auf neuer U1-Strecke
Nach Abschluss der Gleisbauarbeiten besichtigten Verkehrsminister Jörg Leichtfried, Öffi-Stadträtin
Ulli Sima und Wiener-Linien-Geschäftsführerin Alexandra Reinagl am 16.01. die Neubaustrecke erstmals
von einem U-Bahn-Zug aus. Die Bauarbeiten entlang der U1-Verlängerung vom Reumannplatz nach Oberlaa schreiten
zügig voran. Bis zur Eröffnung am 02.09. stehen noch einige Arbeiten an.
"Die U-Bahn ist die Grundlage für das schnelle, bequeme und sichere Vorankommen in Wien - und das schon
seit Jahrzehnten. Mit der U1-Verlängerung, dem Bau der U5 und der Verlängerung der U2 machen wir die
Öffi-Infrastruktur fit für Generationen", so Verkehrsminister Jörg Leichtfried im Rahmen der
Erstbefahrung.
"Der Ausbau des U-Bahnnetzes verkürzt die täglichen Wege der Wienerinnen und Wiener, bringt die
Bezirke näher zusammen und leistet einen wesentlichen Beitrag zum Umweltschutz in unserer wachsenden Stadt.
Denn die U-Bahn ist E-Mobilität im besten Sinne und wesentlich für die Lebensqualität in unserem
schönen Wien. Besonders profitieren natürlich die 50.000 Favoritnerinnen und Favoritner, die im direkten
Einzugsbereich der neuen Stationen leben, so Öffi-Stadträtin Ulli Sima...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W2/11601bmvit.htm
Niederösterreich: Noch nie so wenige Verkehrstote wie im Vorjahr
"Natürlich ist jeder Unfall einer zu viel. Aber die Statistik des Jahres 2016 beweist auch ganz klar,
dass unsere Maßnahmen Wirkung zeigen. So hat es in Niederösterreich noch nie so wenige Verkehrstote
gegeben wie im Vorjahr", sagte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am 15.01. in der Radiosendung "Forum
Niederösterreich". 111 Menschen sind im Vorjahr auf den niederösterreichischen Straßen tödlich
verunglückt. Das sind um 20 weniger als 2015 (15 Prozent). Seit 2006 hat sich die Zahl der Verkehrstoten auf
den niederösterreichischen Straßen um 50 Prozent verringert.
Einer der Gründe dafür, dass man die Zahl der Verkehrstoten in Niederösterreich in den vergangenen
zehn Jahren halbieren konnte, ist der konsequente Ausbau des Straßennetzes. Landeshauptmann Pröll dazu:
"Ein gut ausgebautes Straßennetz ist ein wichtiger Faktor für die Standortqualität, für
die Lebensqualität und vor allem auch für die Verkehrssicherheit. Darum haben wir in den vergangenen
25 Jahren rund 140 Kilometer an Umfahrungen neu gebaut. Damit bringen wir den Verkehr aus den Siedlungen, und damit
sorgen wir auch für ein geringeres Gefahren-Potenzial für die Bewohnerinnen und Bewohner."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W2/11601nlkProell.htm
Initiative "1plus1": Erfolgreiche Förderung für Ein-Personen-Unternehmen geht in die Verlängerung
Mehr als 42.000 Unternehmen in Oberösterreich - und damit die Mehrheit - haben keine Mitarbeiter/innen.
Aber Umfragen zeigen, dass rund ein Drittel dieser Ein-Personen- Unternehmen (EPU) mittelfristig Mitarbeiter/innen
aufnehmen will. 2015 wurde daher die Initiative "1plus1" im Rahmen der Wachstumsstrategie des Landes
OÖ gestartet, um EPU bei der Aufnahme der ersten Mitarbeiterin/des ersten Mitarbeiters zu unterstützen.
"Wir haben so bereits knapp 100 EPU motivieren können, Mitarbeiter aufzunehmen. Daher wird die Initiative
auch 2017 weiterlaufen", kündigt Wirtschafts-Landesrat Dr. Michael Strugl an. Ein entsprechender Beschluss
zur Verlängerung des Förderprogrammes ist in der Sitzung der Oö. Landesregierung am 09.01. erfolgt.
Den ersten Beschäftigten aufzunehmen ist für viele EPU ein großer Schritt, der mit großem
Risiko verbunden ist. Diese Hemmschwelle wird mit der Initiative "1plus1" durch intensive Beratung und
finanzielle Unterstützung reduziert. Erwünschte Nebenwirkung: Da die Förderung nur dann möglich
ist, wenn die/der aufgenommene Mitarbeiter/in zuvor arbeitslos gemeldet war, gibt es für diese Personen die
Chance auf einen raschen Wiedereinstieg in die Beschäftigung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W2/51001ooeStrugl.htm
>>> WIRTSCHAFT
Höhere Rohstoffpreise sorgen für starken Anstieg der Inflation
Nach dem Ansteigen der österreichischen Inflationsrate um 0,9 Prozentpunkte seit August 2016 rechnet die
Oesterreichische Nationalbank (OeNB) für 2017 mit einer Jahreswachstumsrate der Verbraucherpreise von 1,5
% und für die beiden Folgejahre mit einer Beschleunigung auf 1,7 % (2018) und 1,8 % (2019). Vor allem steigende
Rohstoffpreise tragen dazu bei. Aufgrund der Ende November 2016 beschlossenen Förderkürzung der OPEC
ist das Risiko für die Inflationsprognose nach oben gerichtet. Zudem werden in der soeben veröffentlichten
Ausgabe von "Inflation aktuell" die Hintergründe der jüngsten Ölpreisentwicklung untersucht.
Die österreichische am Harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) gemessene Inflationsrate ist seit August
2016 um 0,9 Prozentpunkte angestiegen. Zuletzt betrug die Inflationsrate 1,5 % (November 2016). Für diese
Dynamik ist in erster Linie die Preisentwicklung bei Rohstoffen ausschlaggebend, die insbesondere die Jahressteigerungsrate
der Energiepreise kräftig erhöhte. Die Verteuerung der Rohstoffe hat inzwischen aber auch über die
Wertschöpfungskette zu einem Anstieg der Erzeugerpreise von Konsumgütern geführt. Die gesamtwirtschaftlichen
Produktionskapazitäten sind tendenziell weiter unterausgelastet. Das Wachstum der Arbeitnehmerentgelte ist
in den letzten Quartalen deutlich zurückgegangen und übt daher einen geringeren Preisdruck aus als zuvor,
während sich die Gewinnquote der nichtfinanziellen Unternehmen in den letzten Quartalen auf historisch niedrigem
Niveau stabilisiert hat...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W2/21301oenb.htm
Neues Jahr startet mit kräftiger Konjunkturaufhellung
Die österreichische Wirtschaft hat das alte Jahr schwungvoll abgeschlossen. Der konjunkturelle Rückenwind
der vergangenen Monate hat sich gegen Ende 2016 sogar noch gesteigert. "Der Bank Austria Konjunkturindikator
ist im Dezember 2016 auf 2,2 Punkte gestiegen. Er erreicht damit den höchsten Wert seit mehr als fünf
Jahren. Die österreichischen Konsumenten und Produzenten blicken optimistisch ins Jahr 2017", meint Bank
Austria Chefökonom Stefan Bruckbauer. Im vierten Quartal 2016 kletterte der Indikator auf durchschnittlich
1,9 Punkte. "Aufgrund des kräftigen Aufwärtstrends des Bank Austria Konjunkturindikators im Schlussquartal
auf ein Fünfjahreshoch gehen wir davon aus, dass die österreichische Wirtschaft im vierten Quartal 2016
im Vergleich zum Vorquartal deutlich zulegen konnte", analysiert Bruckbauer und ergänzt: "Trotz
der vielen politischen Verunsicherungen insbesondere in der zweiten Jahreshälfte erreichte das Wirtschaftswachstum
im Gesamtjahr 2016 geschätzte 1,5 Prozent und übertraf damit klar das Plus von 1 Prozent im Jahr davor."
Konjunkturstimmung in Österreich derzeit besser als im europäischen Durchschnitt
Die österreichische Wirtschaft startet unter deutlich verbesserten Rahmenbedingungen ins neue Jahr. "Der
Anstieg des Bank Austria Konjunkturindikators im Dezember war ganz entscheidend von einer Aufhellung der Stimmung
der heimischen Konsumenten bestimmt. Nach zwei Jahren, geprägt von zunehmendem Pessimismus, haben die heimischen
Verbraucher, unterstützt von den positiven Auswirkungen der Steuerreform und der Stabilisierung der Lage am
Arbeitsmarkt 2016, wieder an Zuversicht gewonnen. Die Konsumentenstimmung ist zum Jahreswechsel erstmals seit Ende
2014 sogar besser als im europäischen Durchschnitt", meint Bruckbauer.
Diese Stimmungsaufhellung findet in einer höheren Konsumnachfrage ihren Niederschlag, der Dienstleistungssektor
spürt folglich weiter Aufwind. Die Geschäftsaussichten am Bau haben sich, gestützt durch eine zufriedenstellende
Auftragslage gegen Jahresende, auf gutem Niveau stabilisiert. Im Dezember leicht rückläufig ist dagegen
der Optimismus in der heimischen Industrie, weiterhin wird die Lage im Vergleich zu den Vorjahren aber überdurchschnittlich
gut eingeschätzt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W2/11601bankAustria.htm
Gewerbe und Handwerk 2016 im konjunkturellen Wellental
"2017 wird ein weiteres Jahr der Herausforderungen für das heimische Gewerbe und Handwerk. Denn die
Konjunktur hat sich rückblickend gesehen gerade in den konsumnahen Branchen nicht wie gewünscht entwickelt
- trotz Steuerreform. Im Gegensatz dazu zeigt sich in den investitionsgüternahen Branchen eine deutlich positivere
Lage, umso wichtiger ist die Fortsetzung des Handwerkerbonus um dieses Plus zu stärken", betonte die
Obfrau der Bundessparte Gewerbe und Handwerk, Renate Scheichelbauer-Schuster, am 11.01. im Rahmen der Jahrespressekonferenz
der Bundessparte der WKÖ in Wien. Die geplante Erweiterung der Nebenrechte im Zuge der Reform der Gewerbeordnung
ist unklar und nicht vollziehbar. "Denn wenn Betriebe bis zu 30 Prozent Befugnisse anderer Gewerbe ohne weiteres
ausüben dürfen, muss dieses zusätzliche Recht eine klare Bemessungsbasis haben: Das ist der konkrete
Auftrag. Denn nur dann ist dieses Volumen überprüf- und nachvollziehbar, sodass Auftraggeber wie Auftragnehmer
immer auf der sicheren Seite sind", so Scheichelbauer-Schuster.
Gleichzeitig verwies die Bundesspartenobfrau auf die Initiative des ÖAAB, der eine deutliche Höherdotierung
des Handwerkebonus eingefordert und wofür Gewerbe und Handwerk eine breite Unterstützung signalisiert
hatte. ÖAAB-Obmann August Wöginger hatte zuletzt eine Fördersumme von 6.000 Euro ins Spiel gebracht
für die Schaffung und Sanierung von Wohnungseigentum und den Hausbau. "Der bisherige Handwerkerbonus
läuft sehr gut. Von den 20 Millionen Euro für 2017 sind bereits 2,3 Millionen Euro wieder aufgebraucht.
Diese Fördermaßnahme ist ein gutes und probates Mittel, um redliches Unternehmertum zu fördern
und Schwarzarbeit einzudämmen. Eine Höherdotierung würde einen Konjunkturschub bedeuten", so
Scheichelbauer-Schuster, die erwartet, dass das Volumen für 2017 bereits spätestens zur Jahreshälfte
ausgeschöpft sein wird...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W2/31201pwk.htm
Österreichs Bettenbestand stieg leicht
In- und ausländischen Gästen standen 2015/16 rund 1,1 Mio. Betten in 64.478 gewerblichen und privaten
Beherbergungsbetrieben zur Verfügung, wie aus aktuellen Daten von Statistik Austria hervorgeht. Im Vergleich
zum Vorjahr stieg der Bettenbestand leicht um 0,5%. Die Auslastung der Betten lag im Winter 2015/16 mit 36,4% um
1,8 Prozentpunkte über jener im Sommer 2016 (34,6%). Im Vergleich zur jeweiligen Vorjahressaison stiegen die
Werte im Winter um 1,3 Prozentpunkte, im Sommer um 1,4 Prozentpunkte.
Im Zeitraum November 2015 bis Oktober 2016 waren 51% des Bettenangebots in den nächtigungsstärksten Bundesländern
Tirol (348.976) und Salzburg (215.791) zu finden. In Tirol nahm die Zahl der Betten gegenüber dem Vorjahresberichtszeitraum
um 0,1% zu, in Salzburg um 1,4%, die stärksten Zuwächse wurden allerdings in Wien (+2,4%) beobachtet.
Rückgänge der Bettenanzahl gab es im Burgenland (-1,0%) und Oberösterreich (-0,8%).
Die insgesamt zur Verfügung stehenden Betten verteilten sich zu 73% (808.662) auf gewerbliche und zu 27% (299.220)
auf private Betriebe. 83% der Nächtigungen entfielen dabei auf die gewerblichen, 17% auf die privaten Betriebe.
Die Zahl gewerblicher Betriebe war deutlich geringer als jene privater Betriebe (32,0% zu 68,0%....
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W2/11601statistikAustria.htm
ecoplus baut Technologie- und Forschungszentrum Seibersdorf
Niederösterreichs Forschungslandschaft wächst weiter: Am 13.01. fand im Beisein von Wirtschafts-
und Technologie-Landesrätin Dr. Petra Bohuslav, AIT-Aufsichtsratsvorsitzendem Dr. Hannes Androsch, AIT-Geschäftsführer
DI Anton Plimon, ecoplus- Geschäftsführer Mag. Helmut Miernicki und dem Seibersdorfer Bürgermeister
Ök.-Rat Franz Ehrenhofer die offizielle Grundsteinlegung für das neue TFZ-Technologie- und Forschungszentrum
Seibersdorf statt. Damit errichtet ecoplus erstmals ein Mehrmieterobjekt außerhalb eines Technopolstandorts.
An den Technopolstandorten Krems, Tulln, Wiener Neustadt und Wieselburg gibt es bereits Technologie- und Forschungszentren.
"Nun gehen wir einen Schritt weiter", freut sich Wirtschafts- und Technologie-Landesrätin Bohuslav.
"Hier in Seibersdorf wird heute im wahrsten Sinn des Wortes der Grundstein für die Zukunft gelegt und
die Idee der Technologie- und Forschungszentren als Impulsprojekte für hochtechnologieaffine Standorte erstmals
über die Technopolstandorte hinaus ausgeweitet. Damit schaffen bzw. sichern wir technologie- und forschungsorientierte
Arbeitsplätze in Niederösterreich."
In den nächsten Monaten errichtet ecoplus, die Wirtschaftsagentur des Landes Niederösterreich, auf einem
rund 9.400 Quadratmeter großen Grundstück innerhalb des AIT-Geländes ein modernes Mehrmieterobjekt
mit einer vermietbaren Fläche von rund 6.570 Quadratmeter, das den Standort für den Zuzug weiterer technologieorientierter,
innovativer Unternehmen öffnet. Das bedeutet auch, ein forschungs- und wirtschaftsaffines Umfeld zu schaffen,
in dem sich forschungsintensive Unternehmen wohl fühlen und gerne arbeiten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W2/11601nlkEcoplus.htm
Kfz-Neuzulassungen 2016
Im Jahr 2016 wurden insgesamt 430.648 Kraftfahrzeuge neu zum Verkehr zugelassen, um 7,4% mehr als im Vorjahr.
Die Zahl der Pkw-Neuzulassungen nahm laut aktuellen Daten von Statistik Austria gegenüber dem Jahr 2015 um
6,8% auf 329.604 Stück zu. Wie bereits in den Vorjahren wurden auch im Vergleich zu 2015 um 9,9% mehr Lkw
neu zugelassen und erreichten mit 39.958 Stück einen neuen Höchstwert. Bei den Zweirädern insgesamt
wurde wiederum erstmals seit 2008 eine Zunahme der Neuzulassungen (+12,5%) auf 43.621 Stück verzeichnet.
Die Pkw-Neuzulassungen insgesamt (329.604) lagen 2016 um 21.049 Stück über dem Vorjahreswert (308.555)
und damit deutlich über dem Niveau des Zwanzigjahresdurchschnitts (309.397). Dabei nahmen die Neuzulassungen
dieselbetriebener Pkw (Anteil: 57,3%) gegenüber 2015 um 5,0% zu, jene benzinbetriebener Pkw (Anteil: 40,0%)
um 7,3%. Der Anteil alternativ betriebener Pkw - Elektro, Erdgas, bivalenter Betrieb, kombinierter Betrieb (Hybrid)
und Wasserstoff (Brennstoffzelle) - war mit 2,7% bzw. 9.028 Stück (2015: 1,9% bzw. 5.901 Stück) zwar
weiterhin vergleichsweise gering, der relative Zuwachs betrug allerdings 53,0% (2015: +33,1%).
Die Anzahl der Neuzulassungen von Benzin-Hybrid-Pkw - die wichtigste Kraftstoffart unter den alternativ betriebenen
Pkw - erhöhte sich um 55,5% auf 4.392 Stück. Neuzulassungen mit reinem Elektroantrieb nahmen um 128,1%
auf 3.826 Stück zu, der Anteil an allen Pkw-Neuzulassungen stieg von 0,5% auf 1,2%. Die meisten Elektro-Pkw
wurden in Niederösterreich neu zugelassen (Anteil: 19,8%), gefolgt von Oberösterreich (17,2%), der Steiermark
(14,3%) und Wien (13,6%). Elektro-Pkw wurden auch 2016 noch vorwiegend von juristischen Personen, Firmen bzw. Gebietskörperschaften
zugelassen (86,3% der Elektro-Pkw-Neuzulassungen)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W2/41101statistikAustria.htm
>>> CHRONIK
Linz hat 204.000er-Marke überschritten
Nach kräftigen Zuwächsen in den Jahren 2012 bis 2015 verzeichnete Linz auch 2016 ein deutliches Bevölkerungsplus.
Laut Melderegister zählt die Stadt Linz mit Stichtag 1. Jänner 2017 insgesamt 204.012 EinwohnerInnen.
Gegenüber dem Vorjahr bedeutet das eine Steigerung um exakt 2.417 Personen oder ein Plus von rund 1,2 Prozent.
Die Zahl der Geburten lag mit 2.208 sogar über dem im Jahr 2014 verzeichneten Rekordwert von 2.192. Zum vierten
Mal in Folge fiel die Geburtenbilanz positiv aus. 2016 verstarben 1.989 LinzerInnen. Zur Welt kamen somit um 219
mehr.
Hatte Linz Anfang 2007 noch knapp über 189.000 hauptwohnsitzgemeldete EinwohnerInnen, so stieg diese Zahl
in den vergangenen zehn Jahren markant. Heute wohnen um 14.700 oder um fast acht Prozent mehr Personen in Linz
als vor zehn Jahren. In diesem Zeitraum wuchs Linz etwa in der Größenordnung von Gmunden oder Bad Ischl!
"Die Lebensstadt Linz ist nach wie vor ein attraktiver Wohnort", freut sich Bürgermeister Klaus
Luger. "Die Landeshauptstadt punktet mit einem großen Arbeitsplatz- und Ausbildungsangebot, mit einem
dichten Netz von Einrichtungen für die Kinder- und SeniorInnenbetreuung sowie vielfältigen Möglichkeiten
für die Freizeitgestaltung", betont das Linzer Stadtoberhaupt. Zudem tragen die Flüchtlingsströme
ein zusätzliches zum Bevölkerungswachstum bei.
Die MitarbeiterInnen der Stadtforschung Linz errechneten bei der Auswertung der Bevölkerungszahlen laut Melderegister
für 2017 ein Bevölkerungsplus von knapp über 2.400 Personen. Am Stichtag 1. Jänner 2017 waren
204.012 Personen mit Hauptwohnsitz in Linz gemeldet.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W2/51001linz.htm
Hafen Wien: Eisbrecher im Einsatz
Seit Tagen ist es bitter kalt. Auch untertags keine Spur von Plusgraden in Wien. Die Kältewelle hat Wien
voll erfasst und macht auch vor dem Hafen Wien nicht halt: Bei diesen tiefen Temperaturen frieren die Hafenbecken
sehr rasch zu. Genau dann kommt der Eisbrecher des Hafen Wien, ein Unternehmen der Wien Holding, zum Einsatz. Er
sorgt dafür, dass die Schifffahrtsrinnen in den Becken der Häfen Freudenau, Albern und Lobau eisfrei
bleiben.
Als größter Donauhafen Österreichs und einer der wichtigsten Donauhäfen in Europa muss der
Hafen Wien auch im Winter nicht nur für die Güter, die per Schiene und LKW hier umgeschlagen werden,
sondern auch für die Schifffahrt offen sein. Denn etwa ein Drittel der rund 1.100 Frachtschiffe, die pro Jahr
im Hafen Wien abgefertigt werden, legen auch in den Wintermonaten hier an.
Dazu kommt auch die ganz besondere Rolle des Hafen Freudenau als Schutz- und Winterhafen. Fest vertaut liegen hier
rund zwanzig Kreuzfahrtschiffe am Kai, um bis zum Frühling sicher zu überwintern. Regelmäßig
muss deshalb die MS Eisvogel ausrücken, um das Eis zu brechen, damit der gefährliche Eisdruck nicht die
Rümpfe der vor Anker liegenden Donau-Kreuzer beschädigt.
Bei Temperaturen ab minus sechs Grad frieren die Fahrrinnen der Hafenbecken innerhalb eines Tages zu. Ab minus
15 Grad würde das Hafenbecken sogar innerhalb weniger Stunden zur riesigen Eisfläche werden. Doch mit
Hilfe der "Eisvogel" bleiben die Rinnen offen und die Schiffe sicher.
80 Tonnen bringt der 32 Meter lange und sechseinhalb Meter breite Eisbrecher auf die Waage...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W2/41101rkhafenwien.htm
Ältester Bräutigam Innsbrucks wird 100
Albuin Haselwanter feierte am 28. Dezember 2016 seinen 100. Geburtstag und ist der jüngste Hundertjährige
Innsbrucks. Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz- Plörer besuchte den Jubilar in seiner Wohnung in
der Schützenstraße und überbrachte die Glückwünsche der Stadt Innsbruck.
Im Jahr 1964 zog der gebürtige Pitztaler von St. Nikolaus in seine Wohnung im Olympischen Dorf, in der er
seit 26 Jahren mit seiner zweiten Frau, der gebürtigen Peruanerin, Edi lebt. Sie machte ihn zum ältesten
Bräutigam Innsbrucks, als sie sich vor sieben Jahren das Ja-Wort gaben.
Kennengelernt haben sich die beiden 1989 in einem Schuhgeschäft in Innsbruck, als Edi sich auf Europareise
befand. Es folgten Monate mit Briefen und Telefonaten, aber die große Entfernung, das fremde Land und die
Sprache konnten Edi nicht abschrecken, zu ihrem Albuin nach Innsbruck zu kommen. Heute kümmert sie sich liebevoll
um ihren Gatten und Tochter Maria behauptet, "dass Edi auch ein Grund ist, warum unser Vater so gut beinand`
ist."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W2/31201ibkHaselwanter.htm
>>> PERSONALIA
Zum Tod von Ari Rath
Nationalratspräsidentin Doris Bures zeigt sich tief betroffen über das Ableben des Journalisten und
Zeitzeugen Ari Rath im Alter von 92 Jahren. "Ari Raths Berichte haben nicht nur den Antisemitismus vor 1945
umfasst. Er schilderte auch den über viele Jahre beschämenden Umgang Österreichs mit der NS-Zeit
in der Zweiten Republik", so die Nationalratspräsidentin.
Vor zwei Jahren, im Jänner und Mai 2015, war Ari Rath auf Einladung der Nationalratspräsidentin als Zeitzeuge
im Parlament. Am Internationalen Holocaust-Gedenktag und am Gedenktag gegen Gewalt und Rassismus schilderte er
seine Erlebnisse vor zahlreichen ZuhörerInnen. "Ari Raths Worte prägten viele, vor allem junge Menschen.
Bis ins hohe Alter setzte er sich mit aller Kraft gegen Rassismus, Antisemitismus und Intoleranz in unserer Gesellschaft
ein. Dafür können wir ihm nicht dankbar genug sein."
Nationalratspräsidentin Bures drückt in dieser Stunde ihr Mitgefühl vor allem gegenüber der
Familie und allen Angehörigen des für Österreich so wichtigen Verstorbenen aus.
"Ari Rath war in seinem Leben vieles: ein Wiener Jugendlicher, der seine Heimat fluchtartig verlassen musste
um dem nationalsozialistischen Terror zu entkommen, ein Journalist mit Leib und Seele, Autor und begnadeter Erzähler,
langjähriger Chefredakteur und Herausgeber der Jerusalem Post, ein stets wachsamer Zeitzeuge und Mahner gegen
Intoleranz und Ausgrenzung", reagierte Bundesminister Sebastian Kurz tief bestürzt auf die Nachricht
vom Ableben von Ari Rath.
Aussenminister Sebastian Kurz sagte, "Ari Rath hat immer den Kontakt zu den jungen Menschen gesucht, um sie
für seinen engagierten Kampf gegen Antisemitismus, Rassismus und Xenophobie zu gewinnen. Als Angehöriger
der jüngeren Generation ist es mir ein besonderes Anliegen, Ari Raths Andenken auch dadurch zu ehren, dass
wir seinen Einsatz für Toleranz und Verständigung weiterführen."
Ari Rath musste 1938 aus Österreich flüchten. 1948 kehrte er erstmals in seine alte Heimat zurück
und 2007 nahm er wieder die österreichische Staatsbürgerschaft an. Ari Raths Autobiographie trug den
Titel "Ari heißt Löwe". "Besser hätte dieser Titel nicht gewählt werden können.
Denn Ari Rath war vor allem stets auch eines: ein kritischer Geist, ein Kämpfer mit dem Herz eines Löwen.
Ein Löwe hat uns heute für immer verlassen, wir trauern um einen großen Mann und Mensch. Mein Mitgefühl
gilt seiner Familie", so Sebastian Kurz abschließend.
Lesen Sie hier noch Stellungnahmen von Bundesminister Thomas Drozda und dem Jewish Welcome Service:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W2/21301ariRath.htm
StR Ludwig: Hohe Auszeichnung der Republik Österreich für Wilhelm Bettelheim
Mit dem Goldenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich zeichnete der Wiener Stadtrat
Michael Ludwig am 12.01. den Journalisten Wilhelm Bettelheim aus. Ludwig würdigte Bettelheims wertvolle Beiträge
bei der Aufarbeitung der "Braunen Flecken" bei den Wiener Philharmonikern, gleichzeitig bedankte er sich
für dessen intensive Erinnerungs- und Aufklärungsarbeit - auch als Chronist der eigenen tragischen Familiengeschichte.
Zahlreiche Mitglieder aus Bettelheims Familie wurden im Zweiten Weltkrieg von den Nationalsozialisten barbarisch
ermordet. "Steine der Erinnerung" in der Brigittenau bzw. eine Gedenktafel in der Alsergrunder Seegasse
machen heute darauf aufmerksam...
Wilhelm Bettelheim wurde am 18. Februar 1945 in Wien als Sohn von Margareta und Wilhelm Bettelheim geboren. Seine
ersten drei Lebensmonate verbrachte er im Versteck der jüdischen Familie, in einem Weinkeller in Hagenbrunn
am Bisamberg. Von 1960 bis 1963 erlernte er den Beruf des Buch-, Kunst- und Musikalienhändlers, in den 1970er
Jahren war Bettelheim Privatstudent von Philosoph John Österreicher (Seton Hall Universität in South
Orange). 1964 startete er seine berufliche Tätigkeit als Publizist, Journalist und Künstlerberater -
zunächst bei der Wiener Zeitung "Express". Es folgen Artikel in über hundert Zeitungen bzw.
Magazinen, unter anderem in der Wienerzeitung, der AZ, der Illustrierten Neue Welt, selbst in der New York Times
und Washington Post...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W2/21301rkBettelheim.htm
Ein Lebenswerk an politischer Dynamik
Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl feierte mit Erzbischof Franz Lackner, Erzbischof em. Alois Kothgasser,
Bischof em. Johann Weber und Bischof em. Maximilian Aichern das feierliche Requiem für Landeshauptmann a.D.
Josef Krainer. In seiner Predigt würdigte Bischof Krautwaschl den am 09.01. in Graz-St. Veit zu Grabe getragenen
ehemaligen Landeshauptmann für sein "Lebenswerk an politischer Dynamik". Josef Krainer war "ein
Mensch mit starkem und überzeugendem Wesen und einem nachhaltig prägenden politischen Charakter über
Grenzen und seine Zeit hinaus". Bischof Krautwaschl erzählte über die letzte Begegnung gemeinsam
mit Landeshauptmann Schützenhöfer am Heiligen Abend. Sie habe in zwei kleinen Gesten, dem Streicheln
über das Gesicht und dem Bekreuzigen gezeigt, wie wichtig ihm Gott und der Mensch gewesen sei. Krautwaschl
bezeichnete dieses christlich-humanistisches Weltbild, geprägt durch das II. Vatikanische Konzil als "Säule"für
das Leben von Josef Krainer. "Im Menschen sah er jene, die ihm von Gott an die Seite gestellt worden sind.
Letztlich besagt der christliche Glaube ja, wir alle sind gleich an Würde geboren und auf ein gemeinsames
Ziel hin unterwegs. Das ist ein brückenbauendes Moment bei aller Unterschiedlichkeit und gegensätzlicher
Meinung im Alltag und kann dies auch in der Politik sein", so Krautwaschl. Der Mensch ist der Weg der Kirche,
und der Mensch sei daher auch Ziel aller Politik, so der Bischof. Josef Krainers Werk und dieses große Zeugnis
werde in diesem Land weiterleuchten, so Bischof Krautwaschl abschließend, er habe sich mit seinem Leben,
bildlich gesprochen, in die Zeile der Landeshymne "dieses schöne Land ist der Steirer Land" eingeschrieben...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W2/41101graz-seckau.htm
>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG
Invasion der Arten
Immer mehr Pflanzen- und Tierarten werden durch den Menschen weltweit in neue Regionen eingeschleppt. Bislang
war unklar, wie die globalen Ströme der Ausbreitung verlaufen. Ein internationales Forscherteam mit Beteiligung
von Franz Essl vom Department für Botanik und Biodiversitätsforschung der Universität Wien konnte
zeigen, dass die Ausbreitungsströme in Kombination von weltweiten Handelsflüssen und der Verteilung der
Arten sehr gut nachvollziehbar sind. Die Wissenschafter kommen zu dem Schluss, dass die Ausbreitung von nichtheimischen
Arten grundsätzlich einfachen Gesetzen folgt.
Die Globalisierung von Handel und Verkehr hat in den letzten Jahrzehnten zu einer raschen Ausbreitung von Arten
über die ganze Welt geführt. Zehntausende Pflanzen und Tiere kamen in Gebiete, die sie ohne den Menschen
nie erreicht hätten. Dies führt zu einer Umverteilung der Arten rund um den Erdball; ein Umstand, der
schwerwiegende Konsequenzen hat: Einheimische Spezies werden verdrängt oder ausgerottet, die menschliche Gesundheit
kann beeinträchtigt werden und es entstehen Kosten für die Gesellschaft. Der Handel allein kann aber
die Ausbreitung von Arten nicht erklären. Um weitere "biologische Invasionen" zu verhindern, ist
es notwendig, die Wege der Ausbreitung zu verstehen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W2/41101AuniWien.htm
Wie man eine 80 Tonnen schwere Betonschale aufbläst
Die Schalung für Kuppelbauten aus Beton ist normalerweise aufwändig und teuer. Eine mögliche
kostengünstige und ressourcenschonende Alternative bietet die an der TU Wien von Dr. Benjamin Kromoser und
Prof. Johann Kollegger vom Institut für Tragkonstruktionen entwickelte Baumethode namens "Pneumatic Forming
of Hardened Concrete (PFHC)". Dabei wird lediglich mit Hilfe eines Luftkissens und Spannkabeln eine ebene,
vollkommen ausgehärtete Betonplatte zu einer zweifach gekrümmten Betonschale verformt. Man spart dabei
die Schalung und das normalerweise erforderliche Lehrgerüst ein. Die ÖBB-Infrastruktur errichtet nun
in Kärnten an der Neubaustrecke der Koralmbahn auf dem Abschnitt Aich-Mittlern mit dem neuen Bauverfahren
ein Testbauwerk im Maßstab 1:2. Das Bauwerk kann anschließend als Veranstaltungsüberdachung genutzt
werden.
Die Baumethode funktioniert ganz einfach: Eine Betonplatte mit keilförmigen Aussparungen wird am Boden geschalt
und mit Beton ausgegossen. Dabei ist die exakte geometrische Form der Platte entscheidend für die spätere
Form der Betonkuppel. Anschließend wird diese zu einer zweifach gekrümmten Betonkuppel verformt, indem
ein darunterliegendes Luftkissen aufgeblasen wird. Am Umfang angeordnete Spannkabel werden mit Hilfe von hydraulischen
Pressen gespannt, um die entstehende Kuppel zu stabilisieren. Auf diese Weise können rund 50 Prozent des Betons
und 65 Prozent des benötigten Bewehrungsstahls einspart werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W2/41101tuWien.htm
Neues Verfahren bei PatientInnen mit verschlossenen Zentralvenen
PatientInnen mit verschlossenen zentralvenösen Gefäßen stellen zunehmend eine Herausforderung
im Krankenhausalltag dar. Insbesondere DialysepatientInnen bilden dabei die größte Risikogruppe. An
der Klinischen Abteilung für Nephrologie und Dialyse des AKH Wien und der MedUni Wien wurde nun ein neues
Verfahren erfolgreich etabliert, nachdem es im Rahmen des "1. Österreichisches Symposium über Dialysezugänge
und Zentralvenöse Katheter" weltweit erstes Mal vorgestellt und nur Tage nach seiner CE-Zertifizierung
durch die europäische Behörde an der Intensivstation 13i3 auch weltweit erstmals angewendet worden war.
Mittels dieser neuen Inside-Out Technik (Surfacer©) war es möglich bei einer Dialysepatientin mit thrombotisch-verschlossenen
Zentralvenen und sonst fehlenden Dialysezugangsoptionen einen tunnelierten Langzeit-Dialysekatheter zu implantieren.
Seither wurde mittels dieser Technik vier weiteren PatientInnen mit schwierigen Gefäßverhältnissen
("running out of vessel") ein dauerhafter Dialysezugang ermöglicht. Die Etablierung dieses neuen
Verfahrens wird nicht nur DialysepatientInnen zugutekommen, sondern allen PatientInnen, die einen zentralvenösen
Zugang z.B für Infusionskatheter, Port-a-Cath oder Schrittmacher brauchen, aber aufgrund von thrombosierten
Zentralvenen bisher keine Optionen hatten oder auf aufwendige gefäßchirurgische Operationen angewiesen
waren.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W2/51001akh.htm
Präsident Vitouch hofft auf formidables 2017 für Wissenschaft und Künste
"Ich will, dass unsere Universitäten sich mit den besten staatlichen Unis der Welt messen können.
Ich will, dass hier der Bär steppt - nicht nur in Berkeley, Berlin, Basel, Mumbai und Beijing." Mit dieser
pointierten Botschaft richtete sich der Präsident der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko),
Rektor Oliver Vitouch, anlässlich des traditionellen uniko-Neujahrsempfangs an die versammelte Prominenz aus
Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kunst, die am Abend des 12.01. der Einladung in den Festsaal der Raiffeisen
Zentralbank Österreich in Wien gefolgt war. Der uniko-Präsident äußerte sich zuversichtlich,
dass nach Jahren der koalitionären Stagnation in der Hochschulpolitik angesichts der jüngsten Wortmeldungen
der Regierungsspitze 2017 zu einem "formidablen Jahr für die Wissenschaften und Künste" werden
könnte. Voraussetzung dafür sei, Universitätsfinanzierung und Studierendenzahlen neu zu justieren,
um die Qualität und internationale Konkurrenzfähigkeit anzuheben.
Wie Vitouch in seiner Rede ausführte, sehe er für heuer "gute politische Vorsätze hinsichtlich
einer Grundsatzreform der Universitätsfinanzierung". Für die Universitäten bedeute dies, dass
der an sie gestellte Anspruch und deren Ausstattung Schritt für Schritt ins Lot gebracht werden müssen.
Der Präsident der uniko nahm dabei auf jene Stichworte Bezug, die mittlerweile sowohl vom ressortzuständigen
Vizekanzler Reinhold Mitterlehner als auch vor wenigen Tagen von Bundeskanzler Christian Kern als Notwendigkeiten
propagiert wurden: "Kapazitätsorientierung, Studienplatzfinanzierung, Exzellenzprogramm." Als Kognitionspsychologe
kenne er allerdings auch die Gründe, so Vitouch, warum Neujahrsvorsätze oft scheiterten - etwa wegen
unklarer Zielsetzung oder Aufgeben nach Rückschlägen. Nachsatz: "Die Gesundheitspsychologie unterscheidet
zwischen Unmotivierten, Motivierten und Handelnden, die jeweils spezifische Unterstützung benötigen;
und ich bin überzeugt davon, dass es sich in der österreichischen Regierungspolitik zumindest um Hochmotivierte
handelt."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W2/21301uniko.htm
ÖWF testet erfolgreich bei Extrembedingungen
Von 02. bis 06.01. testete das Österreichische Weltraum Forum (ÖWF) in Innsbruck und Seefeld in Tirol
den selbstentwickelten Raumanzug-Simulator Aouda. Dabei wurde dessen Funktionsfähigkeit im Umfeld statischen
Blitzentladungen, bei fast 100% Luftfeuchtigkeit und minus 110 Grad Celsius unter die Lupe genommen. Die Tests
sollten außerdem zur Vermessung der elektromagnetischen Emissionen des Raumanzug-Simulators dienen und dessen
Passform für den Analog-Astronauten verbessern.
Beim Pressegespräch im Alpenhotel Fall in Love, das die Kältekammer zur Verfügung gestellt hatte,
berichtete Dr. Gernot Grömer, Vorstand des Österreichischen Weltraum Forums, über erste Ergebnisse
und Zukunftspläne: "Der Tesla-Spulentest verlief äußerst aufschlussreich: Mit 6 Millionen
Volt wurde ca. 200 mal pro Sekunde auf eine Metallspitze entladen, die der Anzugträger hielt. Dabei wurden
vor allem im Bereich 80 kHz bis zu 2000 Watt ausgesendet, welchen die empfindliche Elektronik des Anzugs standhielt."
Unerwartete Ergebnisse lieferten die Tests am Institut für Mechatronik der Universität Innsbruck, wo
die elektromagnetischen Emissionen des Raumanzug-Simulators mit noch nie dagewesener Präzision vermessen wurden.
Dazu Gernot Grömer: "Wir übertragen beim Einsatz des Raumanzug-Simulator jede Menge Daten aus dem
Anzug an die Kontrollzentrale. Bei den Tests hat uns die Reichweite der Anlage unter realistischen Bedingungen
im Feld interessiert. Unerwartet war, dass der Helm selbst die Telemetrie-Signale aus dem Lebenserhaltungsrucksack
in bestimmten Richtungen dämpft."
Auch die Passform und Bewegungsmöglichkeiten des Raumanzug-Simulators wurden neu definiert...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W2/31201oewf.htm
>>> KULTUR
Auftakt zu mdw200
2017 wird die mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien 200 Jahre alt. Unter dem Motto
"200 Jahre für Kultur" wird das gesamte kommende Jahr gefeiert. Dieses historische Jubiläum
wird nicht nur am mdw Campus sondern auch an allen Instituten, im öffentlichen Raum sowie im Konzerthaus,
Musikverein und Akademietheater zelebriert. Das ganze Jubiläumsjahr über lädt die mdw zu zahlreichen
Veranstaltungen, die die künstlerische und wissenschaftliche Vielfalt der mdw präsentieren. Höhepunkt
ist das "Aufspiel" am 15. Juni 2017 im Wiener Konzerthaus.
"Die Geschichte der mdw steht für zwei Jahrhunderte österreichische Kulturgeschichte. Im Jubiläumsjahr
feiern wir nicht nur eine 200jährige Tradition, sondern auch die Zukunft mit vielen Studierenden und Absolventinnen
und Absolventen, die unsere Universität so erfolgreich machen", freut sich Rektorin Ulrike Sych.
Unter dem Titel mdw200 präsentiert eine der weltweit führenden Universitäten für Musik und
darstellenden Kunst im Jubiläumsjahr ein abwechslungsreiches Programm. Die Veranstaltungsreihe mdwDonnerstag
lädt während des Semesters jeden Donnerstag zu einer hochkarätigen Veranstaltung mit jungen KünstlerInnen
der mdw an verschiedenen Veranstaltungsorten. Jubiläums-Highlights sind unter anderem der 7. Internationale
Joseph Haydn Kammermusikwettbewerb mit dem Finale am 2. März im MuTh, sowie der 15. Internationale Beethoven
Klavierwettbewerb, dessen Finale am 8. Juni im Großen Saal des Wiener Musikvereins stattfindet. Ein Screening
der Filmakademie Wien wird am 9. Juni im Metro Kinokulturhaus gezeigt. Das Institut für Gesang und Musiktheater
und das Max Reinhardt Seminar präsentieren szenische Produktionen im Schlosstheater Schönbrunn.
Das historische Jubiläum wird nicht nur am mdw Campus und allen Instituten, sondern auch im öffentlichen
Raum zelebriert. Mit menschlichen Klangketten verbinden Lehrende, Studierende, AbsolventInnen und SchülerInnen
am 31. Mai singend und musizierend den Wiener Musikverein mit den heutigen Standorten der mdw. Bei mehreren Klanginseln
in der Stadt können Interessierte mitsingen und Instrumente ausprobieren...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W2/31201mdw.htm
Sammlerpaar Bogner überlässt mumok Sammlung bedeutender Werke des Visionärs Friedrich Kiesler
Bei der Jahrespressekonferenz im mumok gaben Direktorin Karola Kraus und das Ehepaar Gertraud und Dieter Bogner
am 12.01. bekannt, dass zahlreiche Hauptwerke von Friedrich Kiesler an das Museum übergehen. Die Namen Gertraud
und Dieter Bogner sind wie kaum andere mit dem mumok verbunden. Seit nunmehr zehn Jahren unterstützt das Paar
das Haus mit viel Leidenschaft. Nach einer Dekade intensiver Zusammenarbeit - 2007 überreichten die Sammler
dem mumok bereits einen großen Sammlungsblock - und der Aufarbeitung ihrer Sammlung wird das Engagement 2017
von einer besonderen Schenkung an das Museum gekrönt. Gertraud und Dieter Bogner übergeben heute, am
12. Jänner 2017, zahlreiche Hauptwerke des österreichisch-amerikanischen Architekten, Künstlers,
Bühnengestalters, Designers und Theoretikers Friedrich Kiesler an das Museum. Diese bleiben als Dauerleihgabe
des mumok in der Betreuung der Österreichischen Friedrich und Lillian Kiesler Privatstiftung und können
- wie schon seit vielen Jahren - in deren Räumen eingesehen werden.
Das Interesse der Bogners an konkreter Abstraktion, konzeptuellen und medienbasierten Ansätzen und Kunstrichtungen
ist für Sammler hierzulande außergewöhnlich. Konsequent verfolgen sie mit ihren Erwerbungen einen
inhaltlichen Schwerpunkt zur Formtheorie. Gleiches gilt für ihr Engagement für Friedrich Kiesler im Generellen
und die nun in großzügiger Weise an das mumok übergebene Schenkung im Besonderen. Kiesler sprengte
schon früh die Grenzen konventioneller Gattungsbegriffe und baute Brücken zwischen den unterschiedlichen
Kunstformen. "Die Sammlung der Bogners enthält neben einer diskursaffinen Kunst auch die entsprechenden
Text- und Archivmaterialien. Für die Sammlung des mumok bildet eine derart umfassend und diskursiv aufgebaute
Sammlung ein Kernstück für die eigene Identität. Es ist ein großes Glück für unser
Haus, dass wir Hauptwerke Kieslers als Schenkung erhalten - darunter eine Serie von Vintageprints der 'Raumstadt'
von 1924, eines der beiden Modelle für ein 'Endless House' von 1959, die große Konzeptzeichnung für
die 'Vision Machine' (1941/1949) - sowie zahlreiche weitere Werke und Archivalien in unsere Sammlung aufnehmen
können", zeigt sich mumok Generaldirektorin Karola Kraus begeistert...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W2/31201mumok.htm
Wiener Opernball 2017
Der internationale Stardesigner Karl Lagerfeld hat die Swarovski Tiara der Debütantinnen für den
Wiener Opernball 2017 kreiert: "Le beau Danube bleu".
Die Gestaltung des ikonischen Kopfschmucks vereint klassische und moderne Elemente. 394 klare und saphirblaue Swarovski
Kristalle sowie fünf Swarovski Kristallperlen wurden mit kunstvoller Sorgfalt gesetzt und verkörpern
die für Karl Lagerfeld charakteristische zeitlose Eleganz.
Das Design der Tiara ist vom traditionellen Eröffnungswalzer des Opernballs, dem Donauwalzer, inspiriert und
spielt mit sanft gerundeten blauen Kristallen. Von Johann Strauß Sohn komponiert, feiert der Walzer im Februar
2017 sein 150-jähriges Jubiläum. "Die Tiara ist meine Vision von der Krönung der Donau",
beschreibt Karl Lagerfeld seine funkelnde Kopfschmuck-Kreation. "Das saphirfarbene Band ist eine Reminiszenz
an ‚Le beau Danube bleu', an die ‚schöne blaue Donau'."
"Ich freue mich sehr, dass Maria Großbauer ihre Idee für einen internationalen Designer so unerschütterlich
verfolgt hat. Und ich bedanke mich bei Nadja Swarovski, denn durch ihren persönlichen Einsatz ist aus der
Idee Realität geworden: Karl Lagerfeld hat das Debütantinnen-Diadem für den Opernball 2017 gestaltet!
Das ist wahrlich die Krönung unserer Zusammenarbeit mit Swarovski - und es ist ein weiteres positives, internationales
Signal des Wiener Opernballs als höchst niveauvolles Fest der Künste", so Dominique Meyer, Direktor
der Wiener Staatsoper.
Maria Großbauer, Organisatorin des Wiener Opernballs: "Es war mein großer Traum, dass 2017 das
Wiener Opernball Diadem von einem internationalen Top-Designer gestaltet wird. Ich freue mich darum ganz besonders,
dass wir gemeinsam mit Swarovski, Karl Lagerfeld gewinnen konnten, den ich sehr verehre. Der Traum ist wahr geworden!
Besonders reizvoll finde ich, dass Karl Lagerfelds vollendete Kreation von der ‚Schönen blauen Donau' inspiriert
ist. Denn die Debütantinnen und Debütanten eröffnen den Opernball zum gleichnamigen Walzer, der
zudem 2017 seinen 150. Geburtstag feiert."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W2/21301staatsoper.htm
Jahresüberblick der NÖ Festival und Kino GmbH
Mit dem Osterfestival "Imago Dei" und der ersten "Klangkunst" im Klangraum Krems startet
am 24. März das Jahresprogramm der NÖ Festival und Kino GmbH., die neben dem Betrieb des Kinos im Kesselhaus
in Krems samt Open Air im Sommer auch "Imago Dei", "Klangkunst", das "Donaufestival",
"Glatt & verkehrt" samt Epilog "Glatt & verkehrt HerbstZeitlos" und die "Europäischen
Literaturtage" verantwortet.
"Imago Dei" im Klangraum Krems Minoritenkirche steht heuer unter dem Motto "Hört die Signale"
und bietet an zehn Veranstaltungsabenden bis 17. April Musik aus verschiedenen Epochen und Ethnien sowie Literatur,
Filme und Diskurse. Mit dabei sind heuer u. a. der Chorus Musica Sacra Krems und die Capella Musica Sacra, Nikolaus
Altstaedt und Alexander Lonquich, das Naqsh Duo aus dem Iran, Stefan Fraunberger, Leo Zogmayer, Akio Suzuki und
Hiromi Miyakita aus Japan, das Theatre of Eternal Music Brass Ensemble La Monte Young, The Master Musicians of
Jajouka aus Marokko, das Gurdijeff Ensemble aus Armenien und Concerto Romano aus Italien...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W2/21301nlkFestival.htm
Festspiele Erl: Mit Besucherrekord in ein ereignisreiches Jahr
Mit einem Konzert unter der musikalischen Leitung von Festspielleiter Gustav Kuhn ist im restlos ausverkauften
Festspielhaus die Wintersaison 2016/17 höchst erfreulich und erfolgreich zu Ende gegangen. Neben Ludwig van
Beethovens 2. Klavierkonzert mit Jasminka Stancul als Solistin und Tschaikowskys 4. Symphonie stand wie selbstverständlich
bei Konzerten der Tiroler Festspiele Erl auch wieder ein Werk Anton Weberns auf dem Programm. Mit seinen "Variationen
für Orchester op. 30" konnte das Orchester der Tiroler Festspiele Erl das eigene Repertoire aller Orchesterwerke
des Komponisten komplettieren. Dieser künstlerisch bemerkenswerte Erfolg spiegelt sich aber auch grundsätzlich
in den allgemeinen Zahlen wider: Mit 97,5 Prozent Auslastung im Hauptprogramm (Opern und Konzerte) konnten wieder
einmal Nettoeinnahmen von knapp einer halben Million Euro erzielt und erstmals mehr als 8.500 Zuschauer bei den
Tiroler Festspielen Erl begrüßt werden.
"Besonders freut es mich, dass wir von Publikum und Medien gleichermaßen als neues Rossini-Mekka anerkannt
und gewürdigt werden", so Gustav Kuhn über den Erfolg der Neuinszenierung von Gioacchino Rossinis
"L'italiana in Algeri". Zudem sei die sinnvolle Mixtur aus Kuhn und Nachwuchs wieder einmal hervorragend
aufgegangen - ob nun mit Wolfgang Berthold als Regisseur der Rossini-Oper oder Tito Ceccherini als musikalischer
Leiter von ‚La Traviata'. "Das Publikum war durch die Bank begeistert bei all unseren Vorstellungen - und
das ist letztlich das, was zählt", so Kuhn im Rückblick auf 15 Tage vielseitiges Programm im 5.
Festspielwinter...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W2/21301festspieleErl.htm
Jahresförderung für Carinthischer Sommer beschlossen
Der Carinthischer Sommer ist unbestritten ein kulturelles Highlight im Kulturland Kärnten. Die Landesregierung
hat in ihrer ersten Sitzung des neuen Jahres daher die Jahressubvention für den Carinthischen Sommer in Höhe
von 400.000 Euro beschlossen. "Das ist mehr als im Jahr zuvor, aber es muss dafür auch mehr Angebot,
mehr Leistung, geben", betont Kulturlandesrat Christian Benger am 10.01.
Für ihn sei klar, dass Weiterentwicklung in jedem Bereich stattzufinden habe. "Mehr Angebot, mehr Besucher,
mehr Strahlkraft. Dafür sind wir auch bereit, mehr Geld zu setzen", weist Benger hin. Konkret soll es
auch 2017 die Kirchenoper geben und als Austragungsort St. Andrä im Lavanttal mit seiner Basilika zusätzlich
ins Programm aufgenommen werden.
"Jede Öffnung für Neues und jede Einbindung von Bestehendem ist befruchtend, schafft Identität
und ist die Basis für einen Erfolg. Außerdem schaffen wir eine verstärkte Vernetzung von Kultur
und Tourismus und damit Wertschöpfung", sagt Benger. Immerhin habe Kärnten mit seiner Natur, der
Kulinarik und dem Kulturangebot ein "rundes Angebot, das weit über seine Grenzen hinaus strahlen kann".
Außerdem sollte der Carinthische Sommer zusätzliche Fördermöglichkeiten ausloten, wie beispielsweise
EU-Gelder. Ein langjähriges Entwicklungskonzept nach der Spielsaison 2017 als Grundlage für künftige
und vor allem langfristige Kooperationen und Förderausrichtungen sollte erstellt werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W2/51001lpdKultur.htm
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