Nationalratspräsidentin Bures bei Ari Raths Begräbnis
Nationalratspräsidentin Doris Bures erwies dem in Wien geborenen Journalisten Ari Rath am 16.01. die letzte
Ehre und nahm am Begräbnis des großen Zeitzeugen in Israel teil. Die Nationalratspräsidentin bezeichnete
Rath in ihrer Rede bei der Trauerfeier im Kibbutz Giv'at Ha'Shloshaals einen "Brückenbauer zwischen Generationen,
Staaten und Gruppen. Als jemanden, der aus tiefer Überzeugung für den Frieden eingetreten ist. Als steten
Mahner gegen Rassismus, Antisemitismus und Gewalt." Nach seiner Vertreibung durch die Nationalsozialisten
aus Wien sei er in Israel zu einem unermüdlichen Kämpfer für den Humanismus geworden.
Persönliches Bedürfnis, dass alte Heimat Rath die letzte Ehre erweist
Rath war in den vergangenen Jahren mehrmals auf Einladung des Parlaments und von Nationalratspräsidentin Bures
Gast im Hohen Haus, wo er aus seinem bewegenden Leben erzählte und vor allem von den Lektionen, die er daraus
zog. "Wir haben einen großen Menschen verloren, einen Löwen", sagte Bures beim Begräbnis,
"einen Zeitzeugen, der tausende junge Menschen geprägt hat. Er war uns allen ein großes Vorbild,
mutig zu sein und unsere Stimme zu erheben, ganz besonders dann, wenn Unrecht geschieht."
Die Nationalratspräsidentin wies in ihrer Rede auch darauf hin, dass "es ein langer, ein viel zu langer
Weg" war, bis Österreich sich seiner Verantwortung gegenüber Tätern und Opfern der NS-Zeit
stellte. An seinem Grab sagte Bures vor der großen Trauergemeinde: "Als Präsidentin des österreichischen
Nationalrates ist es mir ein tiefes persönliches Bedürfnis, dass seine alte Heimat ihm heute die letzte
Ehre erweist." Rath sei nun tot, "aber seine Worte werden bleiben. Dafür können wir nicht dankbar
genug sein. Danke Ari", schloss Bures.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W3/51701ApkBures.htm
Außenminister Kurz bei russischem Amtskollegen Lawrow
"Wir können in Europa nur Sicherheit haben, wenn es ein gutes Miteinander gibt. Frieden auf unserem
Kontinent kann es nur mit und nicht gegen Russland geben. Allein die Schuldfrage zu lösen, ist zu wenig. Wir
brauchen einen Ausweg", sagte Österreichs Außenminister Sebastian Kurz am 18.01. bei seinem Treffen
mit dem russischen Außenminister Sergej Lawrow in Moskau. Die beiden debattierten über Konflikte im
OSZE-Raum und den Kampf gegen Radikalisierung.
Das Gespräch mit Lawrow war das dritte wichtige Treffen innerhalb von drei Tagen von Kurz als Vorsitzender
der OSZE: Am Montag traf er Präsident Petro Poroschenko und am Dienstag den ukrainischen Außenminister
Pawlo Klimkin. Beide Treffen drehten sich vor allem um die Entschärfung des Konflikts in der Ostukraine. Um
diese zu erreichen, will Kurz die Arbeit der Special Monitoring Mission in der Ukraine weiter ausbauen. "Wir
unterstützen vor allem unseren Sonderbeauftragten Martin Sajdik, um den Konflikt in der Ostukraine mit beiden
Seiten zu besprechen", sagt Kurz.
Hintergrund: Eine baldige Lösung des Konflikts zwischen der Ukraine und Russland ist nicht in Sicht. Daher
muss zumindest die humanitäre Lage der Menschen in der Ostukraine verbessert werden. In den von der ukrainischen
Armee und den russischen Separatisten umkämpften Regionen Donezk und Luhansk sind drei Millionen Menschen
von humanitärer Hilfe abhängig...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W3/31901AvpKurz.htm
Kurz: "Trump sollte an seinen Taten gemessen werden"
Außenminister Kurz plädiert im Interview mit der Presse zu Beginn der Ära Donald Trumps für
Gelassenheit. Fakt ist: Jeder US-Präsident setzt eigene Schwerpunkte und allein der Wechsel von einem Demokraten
zu einem Republikaner bringt Veränderungen mit sich. "Es ist dennoch nicht sinnvoll, sich über jede
Wahlkampfaussage ewig den Kopf zu zerbrechen. Präsident Trump sollte an seinen Taten gemessen werden. Und
das ist erst nach seiner Amtsübernahme möglich", hält Kurz fest.
"Außen- und sicherheitspolitisch gehe ich davon aus, dass Trump den Kampf gegen Terrorismus intensiviert.
Und ich sehe Anlass zur Hoffnung auf eine Entspannung im Verhältnis zwischen Russland und den USA. Es hätte
positive Auswirkungen für Europa", so Kurz und betont noch einmal ausdrücklich: "Friede auf
unserem Kontinent wird es nur mit und nicht gegen Russland geben. Ich halte es für absolut notwendig, dass
die EU unabhängig von Washington immer wieder auf Russland zugeht." Der österreichische OSZE-Vorsitz
hat einen seiner Schwerpunkte auf Radikalisierung gesetzt. Ein Thema, bei dem USA und Russland an einem Strang
ziehen können. Es gibt gemeinsame Interessen. Zudem müssen Russland und der Westen mit anderen regionalen
Playern eine Lösung für Syrien zustandebringen.
"Die EU braucht eine stärkere eigenständige Sicherheits-, Verteidigungs- und Außenpolitik.
Wenn Präsident Trump diese ohnehin nötige Entwicklung beschleunigt, wäre das positiv", betont
Kurz. Klar ist, dass die EU militärisch mehr zusammenarbeiten muss.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W3/22001AvpKurz.htm
Rupprechter: Österreichs Landwirtschaft genießt hohes Ansehen in der Bevölkerung
Bundesminister Andrä Rupprechter betonte am 20.01. bei der Grünen Woche in Berlin das hohe Ansehen
der österreichischen Landwirtschaft. "Die nachhaltige Ausrichtung und konsequente Qualitätsstrategie
unserer heimischen Betriebe unterscheidet uns eindeutig vom europäischen Mainstream. Das ist ein Erfolgsmodell
und findet Anerkennung bei den Österreicherinnen und Österreichern ebenso wie auf dem internationalen
Parkett", so Rupprechter. 2017 konzentriert der Bundesminister seine politische Arbeit auf die ländlichen
Regionen. "Ein Ziel ist es, dass die Bäuerinnen und Bauern und die Konsumentinnen und Konsumenten noch
näher zusammenrücken. Darin liegt der Schlüssel zu den Herausforderungen der Zukunft - von der Ernährungssicherheit
bis zum Klimaschutz", erklärte der Minister. Das BMLFUW wird 2017 einen zusätzlichen Leistungsbericht
über die heimische Landwirtschaft sowie einen Lebensmittelbericht vorlegen. Diese Berichte werden neben den
wirtschaftlichen auch die sozialen, kulturellen und ökologischen Leistungen der österreichischen Landwirtschaft
hervorheben sowie den Fokus auf die Sicherheit, den Genuss und die zukünftigen Ernährungstrends legen.
Damit soll die große Bedeutung dieses Sektors für Österreich in der Öffentlichkeit hervorgestrichen
und das positive Image weiter gestärkt werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W3/12301Abmlfuw.htm
Doskozil traf maltesischen Verteidigungsminister
Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil hat am 20.01. seinen maltesischen Amtskollegen, Carmelo Abela, der
gleichzeitig auch Innenminister ist, zu bilateralen Gesprächen getroffen. Malta hat am 01.01.2017 die EU-Ratspräsidentschaft
übernommen. Im Mittelpunkt der Gespräche standen Themen der Migration und sicherheitspolitische Entwicklungen
in der EU.
Bundesminister Doskozil betonte, dass der Schutz der EU Außengrenzen prioritär ist. Außerdem präsentierte
Doskozil sein Konzept der Verfahrenszentren außerhalb der Europäischen Union.
Die beiden Minister waren sich einig, dass die illegale Migration nach Europa besser kontrolliert und mit einem
ganzheitlichen abgestimmten Ansatz aller EU-Mitglieder bewältigt werden muss.
In diesem Zusammenhang betonte Doskozil erneut ausdrücklich, dass dabei die Kapazitätsgrenzen einzelner
Länder unbedingt zu berücksichtigen sind: "Die illegale Migration nach Europa muss unterbunden werden.
Dafür benötigt es einen umfassenden Außengrenzschutz. Außerdem benötigen wir Verfahrenszentren
außerhalb der europäischen Union. Ausschließlich dort soll in Zukunft geprüft werden wer
einen Rechtsanspruch auf Asyl in der EU hat."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W3/12301AbmlvsMalta.htm
NÖ übergibt Vorsitz der Europaregion Donau-Moldau an Niederbayern
Vergangene Woche übergab EU-Landesrätin Mag. Barbara Schwarz im Rahmen einer Bildungskonferenz an
der Donau-Universität Krems den Vorsitz in der Europaregion Donau-Moldau an den Bezirkstagspräsidenten
der Region Niederbayern Dr. Olaf Heinrich. Für Niederösterreich geht damit ein erfolgreiches Vorsitzjahr
mit den Schwerpunkten Jugend, Energie und Bildung zu Ende. Die feierliche Übergabezeremonie nutzte Schwarz,
um Heinrich zahlreiche Wünsche für das kommende Jahr mit auf den Weg zu geben. So erhielt er einen Warenkorb
mit "Wünschen" an die EDM für das Jahr 2017. Die schriftlich deponierten Wünsche und Entwicklungsvorschläge
für den Bildungsstandort EDM repräsentieren einen Teil des "Arbeitsprogrammes" für den
Vorsitzenden der trilateralen Arbeitsgemeinschaft, für Niederbayern. "Die kulinarische Stärkung
in Form von regionalen Produkten aus Niederösterreich soll für die nötige Kraft bei der Umsetzung
konkreter neuer Ideen dienen", so Schwarz bei der symbolischen Übergabe.
Die Europaregion Donau-Moldau (EDM) ist eine politisch vereinbarte Arbeitsgemeinschaft von sieben Regionen aus
drei Staaten im Herzen Europas. Durch die Zusammenarbeit wollen sich die Regionen auf strategischer Ebene besser
vernetzen, ihre Potentiale bündeln und die Region als gemeinsamen Lebens- und Wirtschaftsraum positionieren.
Der politische Vorsitz rotiert jährlich zwischen den sieben Regionen der EDM.
Bereits zu Beginn des Vorsitzjahres 2016 hatte Schwarz ein konkretes Ziel vor Augen: Man wolle die Chance nutzen,
"um die EDM in Niederösterreich bekannter zu machen und die Position Niederösterreichs in der EDM
zu stärken"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W3/12301AnlkSchwarz.htm
Pühringer: Arbeit des Konsularischen Korps ist wertvoller Brückenbau zwischen Oberösterreich
und der Welt
Auf den hohen Stellenwert der Arbeit des Konsularischen Korps wies Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer
am 19.01. beim traditionellen Neujahresempfang von Land Oberösterreich und der Stadt Linz für das Konsularische
Korps hin. "Honorarkonsuln bauen Brücken zwischen den Ländern, die sie vertreten und Oberösterreich
und leisten damit einen wertvollen Beitrag zur Friedensicherung im Kleinen. Sie stehen für eine Welt, die
immer enger miteinander verbunden ist. Für eine Welt, in der tagtäglich neue Kontakte über Grenzen
geknüpft werden. Sie stehen aber auch für eine Welt, die weiß, dass man internationale Zusammenarbeit
braucht, um wirtschaftlich erfolgreich zu sein. Oberösterreich setzt daher auf Weltoffenheit und auf Völkerverständigung.
Daran können auch terroristische Anschläge in Europa nichts ändern" so der Landeshauptmann.
Pühringer und der Linzer Bürgermeister MMag. Klaus Luger dankten dem Konsularischen Korps für die
Arbeit im abgelaufenen Jahr und ihr Engagement, um Brücken zwischen den Menschen in vielen Bereichen von der
Wirtschaft bis hin zur Kultur zu bauen.
Insgesamt sind 34 Honorarkonsuln mit der Doyenne Cecilia Baldivieso de Witzany an der Spitze der Einladung von
Land Oberösterreich und der Stadt Linz zum Neujahrsempfang gefolgt.
Unter den Ehrengästen befanden sich auch Superintendentialkurator Johannes Eichinger, der erste Landtagspräsident
Kommerzialrat Viktor Sigl, der zweite Landtagspräsident DI Adelbert Cramer sowie die Landesräte Kommerzialrat
Elmar Podgorschek und Mag. Günther Steinkellner. Von Seiten der Stadt Linz war neben Bürgermeister Luger
auch Vizebürgermeister Mag. Bernhard Baier gekommen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W3/22001AooeCD.htm
AußenwirtschaftsCenter Riga mit erweiterten Kompetenzen
Mit der Entsendung von Ingrid Valentini-Wanka als österreichische Wirtschaftsdelegierten nach Riga am
16.01. baut die Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) ihre Präsenz im Baltikum massiv aus. Valentini-Wanka
wird als Wirtschaftsdelegierte das AußenwirtschaftsCenter der Aussenwirtschaft Austria leiten. Zusätzlich
übernimmt sie auch die Agenden des Außenministeriums in Riga als neue diplomatische Vertreterin Österreichs
in Lettland. Damit wird die verstärkte Zusammenarbeit zwischen der Aussenwirtschaft Austria und dem Außenministerium
bei österreichischen Auslandsvertretungen fortgesetzt.
Im Rahmen seiner Kernkompetenzen unterstützt das AußenschaftsCenter Riga die Geschäftsinteressen
österreichischer Unternehmen in allen drei baltischen Republiken. Valentini-Wanka: "Aufgrund eines Wirtschaftswachstums
von durchschnittlich rund drei Prozent im Baltikum besteht großes Potential zur Intensivierung der wirtschaftlichen
Beziehungen. Besonders gute Geschäftschancen finden sich für Investitionsgüter zur Modernisierung
der Industrie sowie von Transport- und Energieinfrastrukturen."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W3/41801ApwkRiga.htm
BFA: 30 Prozent mehr Außerlandesbringungen…
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bundesamtes für Fremdenwesen und Asyl (BFA) haben 2016 57.439
Asylentscheidungen getroffen, um 57 Prozent mehr als im Vergleich zu 2015. Die Zahl der Außerlandesbringungen
wurde nach dem Spitzenwert von 40 Prozent im Jahr 2015 im Jahr darauf um weitere 30 Prozent gesteigert.
Im Jahr 2016 wurden in Österreich 42.073 Anträge auf internationalen Schutz gestellt und 36.030 Personen
zum Verfahren zugelassen. Obzwar die Obergrenze damit nicht erreicht wurde, ist Österreich faktisch der Mitgliedstaat
mit der höchsten Belastung in der EU. "Im Vergleich zu den letzten Jahrzehnten sind wir nach wie vor
mit hohen Antragszahlen konfrontiert. Über 42.000 Anträge im Jahr sind eine besondere Herausforderung
für das österreichische Asylsystem und nicht die Norm", sagte BFA-Direktor Mag. Wolfgang Taucher
bei der Präsentation der Arbeitsergebnisse des BFA am 19. Jänner 2017 in Wien. Trotz dieser Herausforderung
für das österreichische Asylsystem hat das BFA im vergangenen Jahr 57.439 Asyl-Entscheidungen getroffen.
Dabei wurde in 20.213 Fällen eine negative Entscheidung getroffen und in 27.767 Fällen Schutz gewährt.
Die restlichen 9.459 Entscheidungen sind sonstige Entscheidungen. 7.785 Personen wurde subsidiärer Schutz
gewährt. "Österreich zählt damit zu den Top-5-Ländern in Europa mit den höchsten
Asyl-Erledigungszahlen. Wir befinden uns daher auf einem guten Weg in Richtung Rückstandsabbau und Verfahrensbeschleunigung.
Wir sind damit weiterhin voll im Plan unseres Ziels des Rückstandsabbaus bis Mitte 2018", sagte Wolfgang
Taucher...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W3/12301Abmibfa.htm
Agrarexporte erzielen 2016 über 10 Mrd. Euro
Österreichs Außenhandel mit Agrarprodukten bleibt auf hohem Niveau und erreichte im abgelaufenen
Jahr mehr als 10 Mrd. Euro. Michael Blass, Geschäftsführer der AMA-Marketing, zieht anlässlich der
Grünen Woche eine erste Bilanz. Der Wert der Ausfuhren stieg 2016 um 3,2% an, die exportierte Menge verringerte
sich etwas. Dadurch erhöhte sich der statistische Wert der Exporte auf 1,14 Euro pro ausgeführtem Kilogramm.
Der Agrar-Außenhandel hat sich seit dem Beitritt Österreichs zur EU fast versechsfacht, während
die Bilanz von Importen und Exporten relativ konstant blieb. 2016 standen den Ausfuhren von 10,4 Mrd. Euro Importe
von 11,4 Mrd. Euro gegenüber.
Die wichtigsten Produktgruppen im Export sind Fleisch und Fleischzubereitungen sowie Milch und Milchprodukte. Frisches
sowie zubereitetes Obst und Gemüse sowie Backwaren nehmen jeweils knapp ein Zehntel im Produkt-Ranking ein.
Auf alkoholfreie Getränke entfallen rund 17% der Agrarexporte.
Rund ein Drittel der weltweiten agrarischen Exporte Österreichs geht zu unseren deutschen Nachbarn. Damit
ist und bleibt die Bundesrepublik wichtigster Handelspartner für heimische Lebensmittelproduzenten. Italien
steht mit knapp 1,2 Mrd. Euro weiter an zweiter Stelle. "Betrachtet man die Ausfuhren ohne die Getränke,
fallen unsere Nachbarländer als Exportdestinationen noch stärker ins Gewicht. Das unterstreicht das Vertrauen
in unsere Verarbeiter und die Bedeutung der Frische des österreichischen Angebotes", erklärt Blass.
Im Ranking der Zielmärkte liegen die USA auf Platz drei. Dieser Markt verzeichnete im Jahr 2016 einen weiteren
starken Zuwachs, und zwar um 23%. Werden die alkoholfreien Getränke herausgerechnet, nehmen Ungarn, Schweiz
und Slowenien die Plätze drei bis fünf ein...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W3/31901Aama.htm
Spar und XXXLutz unter den Top 250 weltweit
Der Deloitte Report "Global Powers of Retailing 2017" listet die Top 250 Einzelhandelsunternehmen
auf Basis ihres Umsatzes. Die USA dominieren mit sechs Unternehmen in den Top 10 den globalen Einzelhandel. Auch
Deutschland ist mit 17 Unternehmen im Gesamtranking stark vertreten. Aus Österreich schaffen es die Spar Holding
AG und die XXXLutz Group unter die besten 250. Als Geschäftsmodell gewinnt E-Commerce immer stärker an
Bedeutung.
Die Top 250 Einzelhändler der Welt kommen laut Deloitte Studie zusammengerechnet auf einen Umsatz von 4,31
Billionen US-Dollar und eine Nettogewinnspanne von 3 %. Wal-Mart bleibt trotz negativen Umsatzwachstums der weltweit
größte Einzelhändler mit einem vier Mal höheren Umsatz als die zweitplatzierte Costco Corporation.
Auch Platz Drei ist mit The Kroger in amerikanischer Hand. Auf Platz Vier findet sich die Schwarz Unternehmenstreuhand
mit Unternehmen wie Lidl und Kaufland. Aldi komplettiert am achten Platz die starke deutsche Präsenz in den
Top 10. Aufgestiegen auf Platz Zehn ist Amazon, was die wachsende Bedeutung des Online-Segments widerspiegelt.
"Der Aufstieg von Amazon ist Zeugnis des sich derzeit vollziehenden Paradigmenwechsels", erklärt
Orsolya Hegedüs, Partnerin im Bereich Financial Advisory bei Deloitte Österreich. "Um wettbewerbsfähig
zu bleiben, müssen die Unternehmen verstärkt online aktiv werden. In den Geschäften wiederum wird
das Kauferlebnis immer wichtiger - die gestiegenen Kundenerwartungen stellen die Branche vor große Herausforderungen."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W3/51701Adeloitte.htm
Flughafen Wien 2016: Drei Passagierrekorde in einem Jahr
Gleich drei Rekorde hat der Flughafen Wien im Jahr 2016 gebrochen: Nach dem stärksten Tag (16. September)
und dem stärksten Monat (Juli) überfliegt der Flughafen Wien 2016 erstmals die 23 Mio.-Schwelle und verzeichnet
23,4 Mio. Passagiere am Standort. Inklusive der Beteiligungen Malta Airport und Flughafen Kosice verzeichnet die
Flughafen-Wien-Gruppe 28,9 Mio. Passagiere. Für 2017 ist der Ausblick optimistisch: Die Flughafen-Wien-Gruppe
erwartet ein Passagierwachstum zwischen +1% und +3%, sowie Steigerungen bei Umsatz, EBITDA und Nettoergebnis. Am
Standort Wien rechnet man mit einem Passagierplus zwischen 0% und +2% im Jahr 2017.
"Geopolitische Krisensituationen, wie in der Türkei und Russland, sind auch am Standort Wien nicht spurlos
vorübergegangen. Starke Passagierzuwächse, vor allem bei Low Cost-Carriern wie Eurowings und easyJet,
haben aber zu einem Rekordjahr am Flughafen Wien geführt. Besonders stark war dabei der Dezember mit einem
Passagierplus von 9,8%. Auch die Langstrecke entwickelt sich gut. Das Jahr 2017 wird vor allem durch die Umstrukturierung
der airberlin-Gruppe sehr herausfordernd. Trotzdem erwarten wir in Wien ein Passagierplus von bis zu +2%, insbesondere
durch Wachstumsimpulse von Eurowings, Austrian Airlines und easyJet.", erläutert Mag. Julian Jäger,
Vorstand der Flughafen Wien AG...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W3/51701Aviennaairport.htm
"Jungfernflug" nach von Salzburg nach Paris
Vergangene Woche hob der erste Eurowings Airbus A320 von der neuen Österreichbasis Salzburg in Richtung
Düsseldorf ab. Der Qualitäts-Low-Cost-Carrier aus dem Lufthansa-Konzern startete mit einem sehr attraktiven
Flugangebot ab 29,99 Euro für das einfache Ticket inklusive aller Steuern, Gebühren und Entgelte. Ab
Salzburg werden im ersten Betriebsjahr bereits 480.000 Sitze angeboten. Stationiert wurde ein moderner neuer Airbus
A320 samt Crew in Salzburg, das schafft bereits zum Start 35 neue Arbeitsplätze in der Region. Mit dem Sommerflugplan
2017 werden 30 wöchentliche Flugverbindungen zu zehn Zielen angeboten.
"Grenzenloses Reisen, schnelle Verbindungen in die europäischen Metropolen, und globale Vernetzung im
Verkehr ist mir für das Land und die Stadt ein großes Anliegen, es sichert die Weiterentwicklung des
Wirtschaftsstandortes Salzburg. Heute ist es für die Industrie, den Tourismus und die heimische Wirtschaft
wichtig, an die globalen Märkte bestmöglich angeschlossen zu sein. Mit dem größten Luftfahrtkonzern
Europas, der deutschen Lufthansa und deren Tochter Eurowings, 10 Europa-Destinationen aufzulegen, eine neue Basis
in Salzburg zu gründen und viele Gäste in die Region zu fliegen, ist für Salzburg eine tolle Visitenkarte,"
so Landeshauptmann Wilfried Haslauer kurz vor seinem Abflug nach Paris...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W3/31901Asalzburgairport.htm
WirtschaftsOskar 2017: And the Nominees are…
Am 24.01. gibt die Academy for Motion Picture Arts and Sciences in Hollywood die Nominierungen für die
Film-Oscars bekannt. "Diesmal ist leider kein österreichischer Film im Rennen, aber wir werden wieder
WirtschaftsOskar", sagt Rudolf Thaler, österreichischer Wirtschaftsdelegierter in Los Angeles. Mit dem
USA-Biz-Award, dem so genannten WirtschaftsOskar, ehrt das AußenwirtschaftsCenter Los Angeles der Aussenwirtschaft
Austria heuer bereits zum siebenten Mal herausragenden Leistungen österreichischer Unternehmen am hart umkämpften
US-Markt. In das Rennen um den WirtschaftsOskar 2017 gehen 14 Firmen. Der WirtschaftsOskar wird in den Kategorien
Startup, Investition, Innovation, Marktdurchdringung, Trendsetter und Spektakuläres vergeben. And the Nominees
are...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W3/12301ApwkLA.htm
Neuer Biomarker ermöglicht bessere Überlebensprognose bei kolorektalen Lebermetastasen
Lebermetastasen entstehen aus Krebszellen, die in anderen Organen entstanden und über den Blutstrom in
die Leber eingewandert sind. Beim Dickdarm- und Mastdarmkrebs (kolorektales Karzinom) kann durch die chirurgische
Entfernung der Metastasen in Kombination mit Chemotherapie eine Heilung der Erkrankung erreicht werden. Ein Forschungsteam
der MedUni Wien hat nun in Kooperation mit der University of Southern California (USA) einen neuen Biomarker für
eine bessere Überlebensprognose nach chirurgischer Metastasenentfernung und zugleich eine Änderung der
klinischen Bedeutung des Biomarkers nach erfolgter Chemotherapie identifiziert.
Der Wachstumsfaktor VEGF-A (Vascular Endothelial Growth Factor) wird aufgrund von Sauerstoffmangel in den Krebszellen
gebildet und treibt die Bildung neuer Blutgefäße zur Versorgung des Tumors an. Durch die Behandlung
mit dem monoklonalen Antikörper Bevacizumab, der VEGF-A blockiert, wird dieses Gefäßwachstum beim
metastasierten kolorektalen Karzinom gehemmt. Bisher war man der Ansicht, dass VEGF-A in ähnlicher Weise im
Primärtumor im Darm wie in seinen Lebermetastasen reguliert wird und eine Hochregulation mit einer schlechteren
Prognose assoziiert ist...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W3/12301Ameduniwien.htm
Eine Erfolgsgeschichte made in Graz
Solche Erfolgsgeschichten bringen den Wirtschaftsmotor von Graz zum Brummen, davon ist Bürgermeister Mag.
Siegfried Nagl überzeugt. Im Rahmen einer Pressekonferenz im Science Park Graz wurde am 23.01. der höchst
erfreuliche "Aufstieg" des 50-köpfigen Grazer Unternehmens "Tyromotion", das am Bahnhofgürtel
59 seinen Sitz hat, präsentiert. In zehn Jahren, die es im kommenden März ganz genau werden, hat es das
Team rund um Geschäftsführer Dr. Alexander Kollreider unter die Weltmarktführer auf dem Sektor der
Computer- und Robotik-gestützten Rehabilitationgeräte für die oberen Extremitäten (Finger,
Hand etc.) von SchlaganfallpatientInnen gebracht.
Was als Idee in den Köpfen von TU-Studenten begann, wurde durch den Einzug in Science Park, der Startrampe
für Jungunternehmen, professionalisiert. Mit dem aktuellen Millioneninvestment werden nun neue Aktionsfelder
und Absatzmärkte erschlossen. Das Wissen, das Tyromotion mit Reha-Geräten für die oberen Extremitäten
erworben hat, will es nun auf die unteren ausweiten. Kein leichtes Unterfangen, da es in diesem Segment große
Konkurrenz gibt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W3/12301AgrazTyromotion.htm
>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN
Gemeinsames Auftreten gegen TTIP, CETA und TiSA
In einer gemeinsamen Pressekonferenz am 18.01. erklärten Landeshauptmann Hans Niessl, SPÖ, Landeshauptmannstellvertreter
Johann Tschürtz, FPÖ, Landtagsabgeordnete Mag.a Regina Petrik, Landessprecherin der GRÜNEN Burgenland,
und Landtagsabgeordneter Manfred Kölly, Liste Burgenland, das vom 23. bis 30. Jänner 2017 stattfindende
Volksbegehren gegen TTIP, CETA und TiSA aktiv zu unterstützen und appellierten, das Volksbegehren zu unterschreiben.
Fehlende Transparenz monierten die Parteienvertreter als Grundübel bei den Freihandelsabkommen. Man sei für
freien Handel, "aber nicht um jeden Preis"; der derzeitige Vertragsentwurf gehe weit darüber hinaus.
Die Verträge seien zu einem Großteil für die Interessen der Großkonzerne gemacht. Der Staat,
die öffentliche Verwaltung und das Allgemeinwohl würden enorm an Einfluss und Bedeutung verlieren.
Niessl sieht insbesondere drei Punkte als höchst problematisch: Schiedsgerichte, die Absenkung von Arbeits-,
Sozial- und Umweltstandards zugunsten von Interessen von Großkonzernen sowie den Privatisierungsdruck auf
Bereiche der Daseinsvorsorge. "Wir müssen die hart erkämpften Errungenschaften in diesen Bereichen
verteidigen. Es darf keine Unterwanderung unserer Standards durch Deregulierungen geben", so Niessl. Durch
die Einführung von Schiedsgerichten könne es zu einer Aushöhlung des Rechtsstaates kommen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W3/31901AblmsVolksbegehren.htm
LH Niessl und LR Darabos besuchen das KH Eisenstadt
Zu einem Arbeitsgespräch mit der Kollegialen Führung besuchten Landeshauptmann Hans Niessl und Gesundheitslandesrat
Mag. Norbert Darabos das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Eisenstadt. Im Mittelpunkt des Austausches
standen aktuelle Themen und Herausforderungen der Gesundheitspolitik. Die beiden Regierungsmitglieder nutzten den
Termin auch für einen Krankenhaus-Rundgang.
Das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder mit rund 1.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sei als größtes
Krankenhaus des Burgenlandes "ein wichtiger Partner des Landes in der Gesundheitspolitik", sagt der Landeshauptmann.
Es sei deshalb wichtig, immer wieder das Gespräch zu suchen und sich auszutauschen, so Niessl und Darabos
unisono...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W3/12301blmsNiessl.htm
Feuerwehrgesetz-Befragung: 80,4% für demokratische Wahl der Führungsebene
Das Feuerwehrgesetz aus dem Jahr 1994 soll überarbeitet, modernisiert und demokratisiert werden. Um die
Meinung der FF-Basis zu erheben, wurde vom 15.11. bis 31.12.2016 eine Umfrage durchgeführt. Alle 17.000 burgenländischen
Feuerwehrmitglieder wurden dazu aufgerufen, ihre Meinung betreffend Änderungen des Wahlsystems sowie Anregungen
zum Feuerwehrgesetz, zu Schulungen, Ausstattungen etc kundzutun. Details zum Umfrageergebnis gaben Landeshauptmannstellvertreter
Johann Tschürtz, Landesfeuerwehrkommandant Alois Kögl und Mag.a Brigitte Novosel, Abteilungsvorständin
Abteilung Landesplanung, Sicherheit, Gemeinden und Wirtschaft, am 19.01. in Eisenstadt bekannt. Kernaussage der
Umfrage: 80,4 % aller, die sich an der Umfrage beteiligt haben sprechen, sich dafür aus, die Kommandanten
und die Stellvertreter auf allen Führungsebenen mittels demokratischer Wahl direkt zu wählen. 61,2% wollen
eine Befristung der Führungsfunktionen. Über 81% sprechen sich für die Möglichkeit zum Feuerwehrdienst
über das 65. Lebensjahr hinaus aus. Die Befragung war freiwillig und anonym, ein Rückschluss auf Personen
ist ausgeschlossen. Umgesetzt wurde die Befragung von der Abteilung 2 - Hauptreferat Sicherheit des Amtes der burgenländischen
Landesregierung.
Die Beteiligung an der Umfrage liege mit 12,59% (2.135 FF-Mitglieder) sehr hoch, so LH-Stv. Tschürtz. Dies
zeige, dass es ein großes Interesse der Mitglieder an diesem Thema gibt. "Es sind viele wertvolle Anregungen
etwa zur Funktionsdauer, Ausbildung, Organisation, Ausstattung eingelangt. Nun werden wir uns mit allen Vorschlägen
und Anregungen und unter Einbeziehung aller Betroffenen sehr ernsthaft damit auseinandersetzen. Klar ist: Die Feuerwehr
ist der Hauptplayer bei der Modernisierung und Demokratisierung des aus dem Jahr 1994 stammenden Feuerwehrgesetzes".
Nunmehr gelte es, das neue, moderne FF-Gesetz umzusetzen, so Tschürtz...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W3/31901blmsTschuertz.htm
Burgenland auf der Grünen Woche Berlin 2017
"Deutschland ist der bedeutendste Außenhandelspartner Österreichs. Etwa ein Drittel aller Lebensmittel
exportieren wir in unser Nachbarland. Die Grüne Woche ist eine agrarische und kulinarische Drehscheibe für
Besucher aus der ganzen Welt. Aber auch die österreichischen und burgenländischen Agrarvertreter sind
hier stark präsent, denn es ist zur Tradition geworden, den agrarpolitischen Jahresauftakt in Berlin zu begehen
und hier den Feinkostladen Österreich einem internationalen Publikum vorzustellen", sagte der Präsident
der Burgenländischen Landwirtschaftskammer und Aufsichtsratsvorsitzender der AMA-Marketing GesmbH., Franz
Stefan Hautzinger, bei der am 19.01. stattgefundenen Pressekonferenz der AMA-Marketing anlässlich der Grünen
Woche in Berlin.
Die "Grüne Woche Berlin" kann im Jahr 2017 bereits auf eine über 90-jährige Geschichte
zurückblicken und ist mit über 1.600 Ausstellern sowie an die 420.000 Besucher die weltgrößte
internationale Verbraucherschau für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau. Aussteller aus rund 70 Ländern
zeigen auf 115.000 Quadratmeter ihre Leistungen. Österreich präsentiert sich auf 2.300 Quadratmeter.
Ihre Pforten hat die Grüne Woche heuer vom 20. bis 29. Jänner geöffnet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W3/22001Alk-bgld.htm
Eisenstadts Stadtbus wird hervorragend angenommen
Der Start des Stadtbusses in Eisenstadt hätte besser nicht sein können: In den ersten zwei Wochen
nutzten 10.000 Fahrgäste die Gelegenheit um mit Georg, Martin und Vitus zu fahren. Auch nach Einführung
der Tarife nutzen 1.000 Personen täglich den Stadtbus. Derzeit läuft die erste Evaluierung.
Die Gäste zogen sich in den ersten Wochen des Linienbetriebs quer durch alle Altersschichten. Sowohl Schüler,
als auch Eltern mit Kindern und ältere Semester nutzten den Stadtbus. Alle der 59 Haltestellen wurden dabei
genutzt. "Der Stadtbus wird hervorragend angenommen und erfreut sich größter Beliebtheit bei den
Eisenstädterinnen und Eisenstädtern. Das Interesse ist auch nach der anfänglichen Phase gleich hoch
geblieben", weiß Bürgermeister Mag. Thomas Steiner.
Bereits ein Drittel aller Fahrgäste besitzt eine Jahreskarte. Die erste Evaluierung ergab auch, das der Verkauf
von Fahrscheinen im Bus hat keine negativen Auswirkungen auf die Fahrzeiten der Busse.
Unter den Fahrgästen befanden sich in den ersten Wochen auch Testfahrer, die im Auftrag der Stadtgemeinde
auf allen drei Routen Daten zur ersten Evaluierung sammelten. "An verschiedenen Tagen und zu verschiedenen
Zeiten wurden genaue Aufzeichnungen zum Einhalten des Fahrplans, der Bewegung der Passagiere und der Nutzung der
einzelnen Haltestellen gemacht", erläutert Bürgermeister Steiner. Diese erste Phase der Evaluierung
läuft nun bis Ende Jänner, nach den Semesterferien werden daraus abgeleitete Maßnahmen gesetzt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W3/51701eisenstadtBus.htm
Konstituierende Sitzung des Standesamts- und Staatsbürgerschaftsverbandes
Am 18.01. fand im Kulturhaus-Gemeindesaal Unterwart die konstituierende Sitzung der Vollversammlung des "Standesamts-
und Staatsbürgerschaftsverband Bezirk Oberwart" statt. Obmann Bürgermeister LAbg. Georg Rosner konnte
alle Bürgermeister und viele Mitarbeiter der 32 Mitgliedsgemeinden begrüßen: "Der Verband
hat bereits am 1. Jänner 2017 seine Arbeit aufgenommen. Leiterin Monika Krizanits und ihr Team erledigen am
Standort Oberwart sämtliche Standesamtsagenden des Bezirkes. Dazu zählen Geburten, Staatsbürgerschaft,
Eheschließung und Sterbefälle. Die ersten Wochen sind schon sehr gut verlaufen und ich freue mich, dass
in dieser Sache über die Parteigrenzen hinweg große Einigkeit besteht. Mit dem Verband können wir
unseren BürgerInnen ein besseres Service bieten. Die Gründung ist ein wichtiger und richtiger Schritt
der Gemeinden im Zusammenhang mit dieser immer komplizierter werdenden Materie."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W3/22001oberwart.htm
Endlos Eislaufen am größten Natureislaufplatz Mitteleuropas
Das sanfte Knirschen unter den Kufen, die Weite des Steppensees, nur der dichte, blass goldglänzende Schilfgürtel
als natürliche Begrenzung - Eisläufer erwartet jetzt am Neusiedler See ein unvergleichliches Naturerlebnis.
Wo sich bis in den Spätherbst hinein rastlos Segelboote tummeln, tut sich aktuell ein riesiges Eislaufrevier
auf. Mit mehr als 320 km2 ist der Neusiedler See die größte frei zugängliche und wohl auch schönste
Natureislauffläche Mitteleuropas. Die unüberschaubare Weite und die reizvolle Landschaft, kaum eine halbe
Autostunde von Wien entfernt, sind unvergleichlich.
Der zugefrorene Neusiedler See bietet Platz für Wintersportler aller Art: Eisläufer, Eissegler und Surfer,
Eis-Kitesurfer und sogar Eisradler ziehen ihre Bahnen auf dem Eis. Wem Kufen und Spikeräder zu rasant erscheinen,
genießt auf Schusters Rappen einen romantischen Spaziergang auf dem pannonischen Eis.
Wer in den Abendstunden das Eislaufen genießen möchte, kann das am Wochenende in Rust tun: Rund um das
Seerestaurant Katamaran, das am Wochenende geöffnet hat, ist die Eisfläche beleuchtet. In der Ruster
Bucht beim Strandbad hat das Gasthaus zum Alten Haus seine "Außenstelle" errichtet, wo die ganze
Woche mit wärmenden und stärkenden Köstlichkeiten aufgewartet wird. Auch im Stadthafen kann man
nach der sportlichen Betätigung einen Einkehrschwung ins Seehotel Rust machen, um sich dort kulinarisch verwöhnen
zu lassen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W3/22001burgenland.htm
>>> INNENPOLITIK
Erwin Pröll wird sich im Frühjahr als Landeshauptmann zurückziehen
"Politisch handeln heißt Verantwortung zu übernehmen. Und Verantwortung zu übernehmen
heißt, zum richtigen Zeitpunkt den richtigen Schritt in die richtige Richtung zu setzen", sagte Landeshauptmann
Dr. Erwin Pröll am 17.01. im Zuge eines Pressegespräches im NÖ Landhaus in St. Pölten. Er werde
daher beim nächsten Landesparteitag der Volkspartei Niederösterreich, der voraussichtlich im März
stattfinden werde, nicht mehr kandidieren und in der Folge auch nach fast 25 Jahren als Landeshauptmann von Niederösterreich
abtreten, so Pröll.
Zeitgerecht zu übergeben heiße auch, eine sehr persönliche Entscheidung zu treffen, blickte Pröll
auf 37 Jahre Tätigkeit in der NÖ Landesregierung, davon 36 Jahre in den beiden höchsten Ämtern
als Landeshauptmann-Stellvertreter und Landeshauptmann, zurück. Viele hätten ihn ermuntert, zu bleiben,
so Pröll: "Die landespolitische Verantwortung sagt aber, man muss auch wissen, wann es Zeit ist."
Sein Weg sei "herausfordernd, motivierend, beflügelnd und erfüllend" sowie "das eine oder
andere Mal auch sehr schwer" gewesen, betonte er. Er habe in diesen 37 Jahren eine "spannende Zeit erlebt",
es sei "eine Freude und Ehre" gewesen, "mitgestalten zu dürfen". Niederösterreich
habe in dieser Zeit "hohe und tolle Ziele erreicht", so Pröll: "Das Land ist unglaublich dynamisch
aufgestellt und international positioniert", es gebe "eine ausgezeichnete Grundlage für den Weg
in die Zukunft".
Lesen Sie hier kurze Statements von Bundeskanzler Christian Kern und Vizekanzler Reinhold Mitterlehner
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W3/51701nlkProell.htm
und hier über den Beschluß des NÖ Landesparteivorstands zu seiner Nachfolge, die Landeshauptmann-Stv.
Johanna Mikl-Leitner antreten wird:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W3/31901vpnoe.htm
Schelling: "Arbeitsprogramm statt Wahlprogramm"
Als ein "Arbeitsprogramm statt Wahlprogramm" bezeichnet Finanzminister Hans Jörg Schelling seine
Vorhaben für 2017 und die kommenden Jahre, die er am 16.01. im Rahmen des "Jahresauftaktes" im Finanzministerium
präsentierte. Vor rund 400 Gästen aus den Bereichen Wirtschaft, Finanz und Banken skizzierte der Finanzminister
in einer rund einstündigen Rede seine Ansätze im Kampf gegen die Arbeitslosigkeit, zur Belebung der Wirtschaft,
zum Bürokratieabbau, zur Neuaufstellung des Budgets oder zur Modernisierung der Verwaltung. "Viele Probleme
sind bekannt, die Lösungen liegen bereits auf dem Tisch. Es geht nur um die Umsetzung", so Schelling,
der jedem Vorschlag einen Zeitplan zur Seite stellte. So könne eine Fülle von Maßnahmen bereits
im Frühjahr umgesetzt werden, andere wiederum im Laufe des Jahres und größere Reformvorhaben über
2017 hinaus. Schellings Programm begleitet eine glasklare Ansage: "Keine neuen Steuern. Keine Schenkungssteuer.
Keine Erbschaftssteuer. Keine Vermögenssteuer. Und auch keine Wertschöpfungsabgabe oder Maschinensteuer."
Im Zentrum der Rede Schellings stand die Standortpolitik und die Entlastung der Wirtschaft. Nach der Devise "Was
ist gut für das Land und was ist gut für die Menschen?" präsentierte Schelling eine Fülle
von Arbeitsbereichen: Beschleunigung von behördlichen Verfahren, Modernisierung des Arbeitsinspektorats, Abschaffung
des Kumulationsprinzips im Verwaltungsstrafrecht sowie Ausrichtung der Finanzverwaltung als Servicepartner. Genauso
wie flexiblere Arbeitszeiten, aufgabenorientierte und bildungsbezogene Entlohnung, Ausbau des Kombilohnmodells,
Änderungen bei den Zumutbarkeitsbestimmungen und Sanktionen bei Arbeitsverweigerung. "Maßnahmen
in all diesen Bereichen bringen Dynamik in den Arbeitsmarkt und erkennen endlich das an, was notwendig ist, nämlich
den Willen zur Leistung", so der Finanzminister.
Besonders das Finanzministerium werde als Schlüsselressort eine zentrale Rolle einnehmen. Der Finanzminister
fordert nach der bereits vor einem Jahr in Kraft getretenen Steuerentlastung eine weitere Vereinfachung des Steuersystems.
Wesentlicher Bestandteil einer weiteren Steuersenkung bildet die Beseitigung der kalten Progression. "Die
Abschaffung der kalten Progression muss allen Steuerzahlern etwas bringen. Sie ist kein Umverteilungsinstrument.
Leistung muss sich lohnen, auch die Steuerleistung", stellt Schelling klar. Zudem will der Finanzminister
auch einen Relaunch des Stiftungswesens vornehmen. "Die Stiftung war ursprünglich ein großer Wurf,
eingeführt von einem SPÖ-Finanzminster, sie hat aber inzwischen durch eine Reihe an gesetzlichen Änderungen
an Konkurrenzfähigkeit verloren und ist zu teuer. Wir müssen sie daher günstiger und flexibler gestalten.
Hier geht es um hunderttausende Arbeitsplätze." Generell versprach Schelling mehr Rechtssicherheit bei
den Steuergesetzen, sodass Unternehmen, die sich in Österreich ansiedeln, keine Sorge vor rückwirkenden
Steuergesetzen haben müssen. "Die Wirtschaft und ihre Unternehmen sorgen für Arbeitsplätze
und wir müssen der Wirtschaft das Service der Planungssicherheit bieten, damit sie wiederum für den nötigen
Aufschwung und die nötige Beschäftigung sorgen kann", erklärte der Finanzminister. "Denn
obwohl wir bis vor ein paar Jahren die Besten in Europa waren, was die Beschäftigung angeht und wir unsere
Mittel für den Arbeitsmarkt massiv aufgestockt haben, sind wir tief abgestürzt", so Schelling. "Wir
können nicht weiterhin Geld mit der Gießkanne verteilen, ohne die Treffsicherheit unseres Sozialsystems
zu hinterfragen", betonte der Minister...
Lesen Sie hier Stellungnahmen von SPÖ, FPÖ, den Grünen, dem Team Stronach und den NEOS:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W3/51701Pschelling.htm
Koalition will stärkeres Vorgehen gegen Hasspostings
Der Menschenrechtsausschuss nahm am 17.01. einen Antrag von Abgeordneten der SPÖ und ÖVP an, in dem
Maßnahmen gefordert werden, wonach von Hasspostings im Netz betroffene Personen besser zu ihrem Recht kommen
sollen. Die Forderung der Grünen an den Justizminister, sich für die Entsendung einer Europarat-Beobachtermission
einzusetzen, die Inhaftierungen und Strafprozesse im Gefolge des Putschversuchs in der Türkei beobachtet,
stieß zwar in einer engagierten Debatte auf großes Verständnis, wurde aber dennoch vertagt. Vertagt
wurde auch die Forderung der FPÖ nach gesetzlichen Maßnahmen, die verhindern sollen, dass verurteilte
SexualstraftäterInnen wieder in erzieherischen oder pädagogischen Berufen tätig werden können.
Für den Schutz der Menschenrechte im Internet durch stärkeres Vorgehen gegen Hasspostings im Netz sprechen
sich die Abgeordneten Franz Kirchgatterer (S) und Elisabeth Pfurtscheller (V) in einer Entschließung aus
( 1958/A(E)). Der Antrag wurde im Ausschuss von den Koalitionsparteien sowie von den Grünen unterstützt.
Die bisherigen Bemühungen der Regierung seien um konkrete Maßnahmen zu ergänzen, um sicherzustellen,
dass alle BürgerInnen, die von ungerechtfertigten Angriffen und Beleidigungen im Internet betroffen sind,
zu ihrem Recht kommen, erläuterte Kirchgatterer.
Bedenken gegen den Antrag wurden von FPÖ und NEOS geäußert. FPÖ-Abgeordneter Philipp Schrangl
sprach sich dafür aus, abzuwarten, was in dieser Frage auf EU-Ebene beschlossen werde, und beantragte die
Vertagung des Antrags. Sein Fraktionskollege Günther Kumpitsch warnte vor einer Einschränkung der Meinungsfreiheit
durch weitere gesetzliche Maßnahmen. Diese Gefahr sah auch Nikolaus Scherak von den NEOS. Grundsätzlich
sei er dagegen, die Gesetze gegen Beleidigung noch weiter zu verschärfen, die Meinungsfreiheit gehe vor.
Positiv bewerteten hingegen die Grünen den Antrag. Albert Steinhauser (G) stellte fest, es gehe hier nicht
um weitere gesetzliche Regelungen, sondern darum, Lücken im Rechtsschutz zu schließen. Damit solle sichergestellt
werden, dass alle von Hasspostings Betroffenen und nicht nur besonders prominente Personen erfolgreich dagegen
vorgehen können. Die Gefahr einer Einschränkung der Meinungsfreiheit sehe er dabei nicht...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W3/41801pkHasspostings.htm
"Gemeinsam sicher" gegen staatsfeindliche Verbindungen
Die Zahl der Anhänger staatsfeindlicher Verbindungen in Österreich nimmt zu. Sie erkennen den österreichischen
Staat, die Verfassung und die österreichischen Institutionen nicht an. Am 17.01. fand im Innenministerium
eine Informationsveranstaltung für Beamte zu diesem Phänomen statt. Seit Mitte 2014 treten in Österreich
staatsfeindliche Verbindungen auf, deren Anhänger den österreichischen Staat, seine Verfassung und seine
Institutionen nicht anerkennen. Sie bezeichnen sich als "Freeman", "souveräne Bürger",
"Terranier", "Reichsbürger" und geben ihren Verbindungen Namen, wie "Verfassungsgebende
Versammlung" (VGV) oder "Staatenbund Österreich". Regierungsvertreter, öffentlich Bedienstete,
aber auch Privatpersonen haben bereits Anklageschriften oder Urteile von fiktiven Gerichtshöfen erhalten,
in denen hohe Geldbeträge gefordert werden.
"Diese Personen versuchen die staatlichen Strukturen zu erschüttern und zu lähmen. Sie nützen
Sozialleistungen aus, lehnen aber alle damit einhergehenden Verpflichtungen ab - auf Kosten der restlichen Bevölkerung.
Der Rechtsstaat kann nicht hinnehmen, dass manche sich über ihn stellen wollen. Man muss diesem Denken umgehend
und entschieden entgegentreten, um vor allem die Bevölkerung vor Schaden zu bewahren. Dort wo Radikalisierung
und Staatsfeindlichkeit entstehen, werden wir daher entschieden Maßnahmen setzen", sagte Innenminister
Mag. Wolfgang Sobotka bei einer Info-Veranstaltung für Bedienstete des Innen- und Justizresorts, für
Vertreter der Finanzprokuratur, der Zivilschutzverbände, des Gemeindebundes und des Städtebundes, sowie
Landesamtsdirektoren und Bezirkshauptleute am 17. Jänner 2017 im Innenministerium.
Derzeit sind mehr als 1.100 Aktivisten in Österreich namentlich bekannt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W3/41801bmi.htm
Duzdar und Mahrer präsentieren "Digital Roadmap Austria"
"Das gemeinsame Regierungsprojekt Digital Roadmap ist nach intensiver Vorarbeit mit verschiedenen ExpertInnen
und Stakeholdern sowie einem Online-Konsultationsprozess nun fertig gestellt", verkündeten die für
die Koordination der Digital Roadmap der Bundesregierung verantwortliche Staatssekretärin Muna Duzdar und
Staatssekretär Harald Mahrer. Die 2.200 Kommentare auf der Konsultationswebsite zeigen auch deutlich, dass
das Thema von großem Interesse ist und dass ein gelungener Einbindungsprozess stattgefunden hat. Zur Digitalisierung
wurden in Österreich bereits in der Vergangenheit wichtige Schritte gesetzt, viele Ressorts und Gebietskörperschaften,
NGOs, Wissenschaft und die Wirtschaft arbeiten hier in ihren jeweiligen Bereichen und es gibt viele Teilstrategien.
Nun wurden diese Teilbereiche abgestimmt zusammengeführt.
Bei der Präsentation der Digital Roadmap hielten Duzdar und Mahrer auch fest, dass es sich dabei nicht um
einen abgeschlossenen Prozess handelt. Vielmehr soll jährlich ein Monitoring und Controlling stattfinden und
eine regelmäßige Überarbeitung erfolgen. "Digitalisierung ist ein Querschnittsthema, das alle
Lebensbereiche und damit auch alle politischen Zuständigkeitsbereiche durchdringt. Es ist unbestritten, dass
der digitale Wandel alle Lebens-, Gesellschafts- und Wirtschaftsbereiche erfasst und die immer stärker werdende
Vernetzung bestehende Geschäfts- und Arbeitsmodelle verändert. Die Digital Roadmap enthält zwölf
Leitprinzipien für die Digitalisierung und entlang dieser wurden rund 150 konkrete Maßnahmen erarbeitet.
Damit wird erstmals unter Einbeziehung aller aktuellen und geplanten Aktivitäten aller Ressorts eine gemeinsame
digitale Strategie der Bundesregierung vorgelegt", erklärte Digitalstaatssekretärin Muna Duzdar...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W3/22001bkabmwfw.htm
Sima: Erstmals über 950 Millionen Öffi-Fahrgäste in Wien
2016 brachte den Wiener Linien mit 954,2 Millionen Fahrgästen einen neuen Fahrgastrekord - den dritten
in Serie. Damit konnte erstmals die Marke von 950 Millionen Fahrgästen (2015: 939,1 Mio.) überschritten
werden. "Der kontinuierliche Ausbau des öffentlichen Verkehrs macht sich bezahlt. Immer mehr Wienerinnen
und Wiener sind rasch, sicher, günstig und umweltfreundlich mit den Wiener Linien unterwegs. 2017 investieren
wir 413 Millionen Euro in den weiteren Ausbau des Angebots und in die Modernisierung der Infrastruktur", erklärte
Öffi-Stadträtin Ulli Sima gemeinsam am 23.01. im Rahmen der Bilanzpressekonferenz der Wiener Linien.
"Wer Wege mit den Öffis statt mit dem Auto zurücklegt, reduziert die individuellen CO2-Emissionen
um 80 Prozent. Mehr Öffis bedeuten weniger Schadstoff-Emissionen, geringeren Energieverbrauch und damit umweltfreundliche
Mobilität und Lebensqualität", so Sima weiter.
Anfang 2017 waren rund 733.000 Jahreskarten im Umlauf - ebenfalls ein neuer Höchstwert. Mit großem Abstand
legen die Wienerinnen und Wiener die meisten Wege innerhalb der Stadt mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurück
(39 Prozent beim Modal Split). Es folgt der PKW mit 27 Prozent. "Großes Ziel bis 2020 bleibt, den Modal
Split auf 40 Prozent zu heben und die Marke von einer Milliarde Fahrgästen zu knacken", so Günter
Steinbauer, Geschäftsführer der Wiener Linien...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W3/12301rkSima.htm
>>> WIRTSCHAFT
Konjunkturaufschwung erhöht Nachfrage bei Unternehmenskrediten
Das folgt aus den Ergebnissen der vierteljährlichen Umfrage über das Kreditgeschäft vom Jänner
2017, in der die Kreditmanagerinnen und Kreditmanager führender Banken nach ihren Einschätzungen zur
Kreditentwicklung, zur Refinanzierungssituation der Banken sowie zu den Auswirkungen regulatorischer Aktivitäten
und der EZB-Geldpolitik gefragt wurden.
Der aktuelle Konjunkturaufschwung spiegelt sich in einer leicht gestiegenen Nachfrage bei Unternehmenskrediten.
Die diesbezüglichen Umfrageergebnisse weisen für das vierte Quartal 2016 erstmals seit 2007 eine eindeutige,
wenn auch nur leicht positive Entwicklungsrichtung auf. Ansonsten gab es kaum Änderungen im Kreditgeschäft
mit Unternehmenskunden und Privatkunden.
Beim Refinanzierungszugang für österreichische Banken gibt es Anzeichen einer Erholung. Beim Zugang zu
langfristigen Einlagen und der Möglichkeit, mittel- bis langfristige Anleihen zu begeben, wurden keine weiteren
Verschlechterungen gemeldet.
Regulatorische Aktivitäten führten im zweiten Halbjahr 2016 zur Stärkung der Eigenkapitalpositionen
der Banken und zur Reduktion ihrer risikogewichteten Aktiva, wodurch sich schon länger bestehende Trends fortsetzten.
Ungebrochen positiv sehen die Umfrageteilnehmer die gezielten längerfristigen Refinanzierungsgeschäfte
des Eurosystems - mit vorteilhaften Auswirkungen auf die finanzielle Situation der Banken. Die abgerufenen Mittel
wurden und werden hauptsächlich für die Kreditvergabe, was dem erklärten Ziel dieser Geschäfte
entspricht, und zur Substitution von Mitteln aus anderen Refinanzierungsquellen verwendet. Die Teilnahme an den
Geschäften ist von Seiten der österreichischen Banken zuletzt aber gesunken.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W3/51701oenb.htm
Verbesserung der Bonität und des Ratings der KMU
Aktuellen Analysen von rund 82.000 Jahresabschlüssen zufolge konnten die österreichischen kleinen
und mittleren Unternehmen (KMU) der marktorientierten Wirtschaft (Gesamtwirtschaft unter anderem ohne Land- und
Forstwirtschaft und persönliche Dienstleistungen) ihre Bonität weitgehend stabil halten oder sogar verbessern
(Ratingmodell der KMU Forschung Austria und des KSV1870).
Insgesamt 13% der Unternehmen sind einer der drei A-Klassen zuzuordnen, 27% in BBB, 49% in BB und 11% in B. In
Klasse C befinden sich keine Unternehmen. Die durchschnittliche Ausfallswahrscheinlichkeit ist im Vergleich zur
Vorperiode gesunken. Das bedeutet somit eine Verbesserung der Bonität der KMU der marktorientierten Wirtschaft
Österreichs.
Maßgeblich verantwortlich für das Rating eines Unternehmens sind unter anderem die Rentabilität,
die Entwicklung der Verbindlichkeiten, die Geldflüsse und die Kapitalstruktur. Vereinfacht ausgedrückt:
Je höher die Innenfinanzierungskraft und je höher die Eigenkapitalquote bzw. je niedriger die Fremdkapitalquote,
umso besser ist die Bonität (und die Ratingklasse) eines Unternehmens.
Wie die Entwicklung auf Basis einer Kohortenanalyse von 70.000 Unternehmen zwischen dem Jahr 2013/14 und 2014/15
zeigt, befanden sich zwei Drittel der Unternehmen in der Vorperiode in derselben Ratingklasse wie 2014/15. Deren
Bonität hat sich somit nicht verändert.
Bei einem Drittel der Unternehmen kam es zu Verschiebungen, wobei der Anteil mit einer Verbesserung im Rating um
3% höher ist, als jener mit einer Verschlechterung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W3/22001kmuforschung.htm
Inflation lag im Jahr 2016 bei durchschnittlich 0,9%
Die durchschnittliche Inflationsrate des Verbraucherpreisindex (VPI 2015) im Jahr 2016 belief sich nach Berechnungen
von Statistik Austria - wie im Jahr 2015 - auf 0,9%. Sie lag damit deutlich unter den Werten der Jahre 2014 (+1,7%)
und 2013 (+2,0%). In diesem Jahrtausend wies nur das Jahr 2009 (+0,5%) einen niedrigeren Wert auf. Im Jahresverlauf
nahm die Inflation von 1,2% im Jänner bis auf 0,5% im April (Jahrestiefststand) ab, verblieb dann bis August
bei 0,6%, um dann stetig bis Dezember auf 1,4% (Jahreshöchststand) anzusteigen. Wie bereits im Vorjahr, wiesen
auch 2016 Bewirtungsdienstleistungen, gefolgt von den Mieten, den größten Preisauftrieb auf. Mineralölprodukte
(Treibstoffe und Heizöl) verbilligten sich im Gegensatz dazu besonders stark, vor allem in den beiden ersten
Quartalen. Im Jahr 2015 waren die Preise der Mineralölprodukte allerdings noch viel stärker zurückgegangen.
"Restaurants und Hotels" erwiesen sich 2016 als bedeutendster Preistreiber. Ausschlaggebend für
die durchschnittlichen Preisanstiege von 3,3% in dieser Ausgabengruppe (Einfluss: 0,31 Prozentpunkte) waren vor
allem teurere Bewirtungsdienstleistungen (durchschnittlich +3,2%; Einfluss: +0,26 Prozentpunkte). Beherbergungsdienstleistungen
kosteten um 3,6% mehr (Einfluss: +0,05 Prozentpunkte).
Zu den durchschnittlichen Teuerungen von 0,8% für "Wohnung, Wasser, Energie" (Einfluss +0,15 Prozentpunkte)
trugen vor allem die um 3,1% gestiegenen Mieten bei (Einfluss: +0,14 Prozentpunkte). Die Instandhaltung von Wohnungen
verteuerte sich durchschnittlich um 0,9% (Einfluss: +0,05 Prozentpunkte). Der Preisrückgang von durchschnittlich
14,0% bei den Heizölpreisen (Einfluss: -0,09 Prozentpunkte) schlug auf die Preisentwicklung der gesamten Haushaltsenergie
durch (durchschnittlich -1,8%; Gas -1,9%, feste Brennstoffe -0,2%, Fernwärme -0,1%, Strom +1,1%)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W3/41801statistikAustria.htm
Bohuslav: Niederösterreich setzt verstärkt auf Kongresstourismus
Unter dem Motto "Magischer Start ins neue Jahr" fand am 20.01. das Business Breakfast des Convention
Bureau Niederösterreich gemeinsam mit über 25 Partnern im Palais Niederösterreich in Wien statt.
Über 105 Entscheidungsträger aus dem Event- und Wirtschaftsbereich folgten der Einladung und erlebten
einen spannenden Vormittag. Für die genussreichen Momente sorgte das Gourmetfrühstück von Toni Mörwald,
für Spannung hingegen der das Publikum in Staunen versetzende Auftritt von Lucca, dem Vizeweltmeister der
Mentalmagie, sowie das Angebot der über 25 Top-Partner des Convention Bureau Niederösterreich, die fesselnde
Ideen für die nächste Firmenveranstaltung präsentierten.
"Wien gehört für uns zu jenen wichtigen Zielmärkten, bei denen sich der persönliche Kundenkontakt
und das Netzwerken in jeder Hinsicht auszahlen", erläutert Tourismus-Landesrätin Dr. Petra Bohuslav.
"Wiener Kundinnen und Kunden schätzen an niederösterreichischen Locations die gute verkehrstechnische
Anbindung aber auch die Weite und Vielfalt des Landes, die wiederum für den kreativen Prozess sehr förderlich
ist", so Bohuslav.
Für das Team und die Top-Partner des Convention Bureau war der Event ein voller Erfolg. "Wir freuen uns
über diese schöne Veranstaltung. Wir durften unseren interessierten Kunden unser breites Angebot und
die hohe Servicequalität in Niederösterreich präsentieren", so Edith Mader, Leiterin des Geschäftsfeldmanagements
Wirtschaftstourismus und des Convention Bureau Niederösterreich...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W3/12301nlkBohuslav.htm
ÖBB schaffen neue Lokomotiven für den Güterverkehr an: Bestbieter ist Siemens
Die ÖBB investieren in die Zukunft des Güterverkehrs. Dies erfordert eine regelmäßige
Erneuerung des Fuhrparks und entsprechende Fahrzeugbeschaffungen. Derzeit läuft ein Vergabeverfahren für
eine Rahmenvereinbarung zur Lieferung von modernen Lokomotiven. Der Gegenstand der Rahmenvereinbarung ist die Lieferung
von bis zu 200 Elektrolokomotiven.
Die Bestbieterermittlung erfolgte am Mittwoch, dem 11.01., am 16.01. wurde von den ÖBB die Entscheidung über
den zukünftigen Partner der Rahmenvereinbarung den Bietern bekannt gegeben: Der in Aussicht genommene Bestbieter
ist die Siemens AG Österreich. Alle Bieter wurden bereits informiert. Mit der Zustellung über die Mitteilung
des Vergabeergebnisses hat gleichzeitig eine 10-tägige Stillhaltefrist begonnen. Danach erfolgt die endgültige
Vergabe.
Als umfassender Mobilitätsdienstleister bringt der ÖBB-Konzern jährlich 459 Millionen Fahrgäste
und 111 Mio. Tonnen Güter umweltfreundlich ans Ziel. 92 Prozent des Bahnstroms stammen aus erneuerbaren Energieträgern,
zu 90 Prozent aus Wasserkraft. Die ÖBB gehörten 2015 mit 96,3 Prozent Pünktlichkeit zu den pünktlichsten
Bahnen Europas. Konzernweit sorgen 40.031 MitarbeiterInnen bei Bahn und Bus (zusätzlich 1.700 Lehrlinge) dafür,
dass täglich rund 1,3 Mio. Reisende sicher an ihr Ziel kommen. Strategische Leitgesellschaft des Konzerns
ist die ÖBB-Holding AG.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W3/51701oebb.htm
Erstmals über 400.000 Ankünfte am Wörthersee
Beim Tourismustag der Wörthersee Tourismus GmbH. am Abend des 18.01. im Casineum in Velden wurden den
rund 250 Gästen aus der gesamten Region jede Menge zukunftsweisende Lösungen präsentiert.
Aufhorchen ließ der Geschäftsführer der Wörthersee Tourismus GmbH. Mag. Roland Sint in seiner
Keynote bereits gleich zu Beginn mit einer interessanten Zahl: Erstmals in der Geschichte der Aufzeichnungen, verzeichnete
die Region Wörthersee im Jahr 2016 über 400.000 Ankünfte. So viele Ankünfte wie nie zuvor,
lag doch der bisherige Höchstwert an Ankünfte aus dem Jahr 1991 bei rund 380.000 Ankünften. "Kein
Grund sich darauf auszuruhen", ergänzte Sint. "Veränderte Lebensstile und Arbeitsmodelle haben
eine starke Veränderung bei der Aufenthaltsdauer im Urlaub bewirkt. Betrug die durchschnittliche Aufenthaltsdauer
eines Gastes im Jahr 1975 noch rund zwölf Tage, so liegen wir aktuell im Schnitt bei drei Tagen. Eine Gesamtentwicklung,
der wir nur schwer entgegen wirken können."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W3/22001woerthersee.htm
>>> CHRONIK
Größter Trachtenball Österreichs
"Der Ball der Oberösterreicher ist der größte Trachtenball Österreichs, und auch
eines der meistbesuchten Ballhighlights in der Bundeshauptstadt Wien. Das konnte auch heuer unter dem Motto ‚Kirchdorf
- traditionell.modern' zum 116. Mal mit fast 5.000 Besucherinnen und Besuchern unter Beweis gestellt werden. Es
war eine großartige Visitenkarte für Oberösterreich und insbesondere für die Region Kirchdorf,
wo heuer in Kremsmünster die Oö. Landesgartenschau ‚Dreiklang der Gärten' stattfindet", so
Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer, der traditionell den Ehrenschutz des Balles innehatte.
Neben dem Verein der Oberösterreicher in Wien unter Obmann Dr. Othmar Thann zeigten sich in diesem Jahr der
Bezirk und die Bezirkshauptmannschaft Kirchdorf für die Organisation der Veranstaltung im Austria Center verantwortlich.
Alle 23 Gemeinden unter der Führung von Bezirkshauptmann Dr. Dieter Goppold und dem Team des Organisationsbüros
der Bezirkshauptmannschaft unter der Leitung von Augustine Eglauer haben sich erfolgreich darum bemüht, den
Ball als Aushängeschild für Kirchdorf zu präsentieren. Eröffnung, Festzug und Mitternachtseinlage
zeigten einen Querschnitt von Traditionellem und Aktuellem aus der Region. Mit dabei war der Musikverein Kremsmünster,
das Bezirksblasorchester Kirchdorf, die ESG-Tanzmusik, das Bezirks-Salonorchester Kirchdorf, der Gemeinschaftschor
Steinbach/Grünberg, die Mollner Maultrommler, die Alphornbläser Steyrtal, die Garde der Faschingsgilde
Schlierbach und der Windischgarstner Carnevalklub, die Wartberger Plattlerinnen sowie zahlreiche weitere Gruppen
aus der gesamten Region...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W3/12301ooeTrachtenball.htm
200-Jahre-Jubiläum des Urfahraner Jahrmarktes
Im Ausschuss für Wirtschaft, Märkte, Stadtgrün und Straßenerhaltung wurde am 19.01. ein
aktueller Überblick über den Stand der Planungen zum Jubiläumsmarkt anlässlich des 200-jährigen
Bestehens gegeben. Der zuständige Wirtschaftsreferent Vizebürgermeister Bernhard Baier zeigt sich erfreut:
"Sowohl für den Eröffnungstag selbst, als auch für das Festprogramm mit zahlreichen Neuerungen
und Highlights während der neun Markttage, sind die Vorarbeiten voll auf Schiene", so Baier.
"Im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit wird beim Frühjahrsmarkt, der heuer zwischen 29. April und
7. Mai 2017 wieder zigtausende BesucherInnen an das Urfahraner Donauufer locken wird, ein besonderer Schwerpunkt
auf die sozialen Medien gelegt", so Bernhard Baier. Unter anderem wird es beispielsweise einen Videoclip geben,
der über verschiedene Online-Kanäle Gusto auf den traditionellen Jahrmarkt machen wird. Ein Festzug anlässlich
der Eröffnung sowie ein Weinbereich am Festgelände werden zudem inhaltliche Akzente setzen. Das detaillierte
Festprogramm ist derzeit in Erarbeitung und wird Anfang März der Öffentlichkeit präsentiert.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W3/22001linzUrfahr.htm
>>> PERSONALIA
Land Kärnten zeichnet Werner Schneyder aus
Der vielseitige Kabarettist und Autor Werner Schneyder feiert am 25.01. seinen 80. Geburtstag. Schon am 22.01.
gratulierte Landeshauptmann Peter Kaiser im Rahmen der Matinée "Das war's von mir" im Casineum
Velden und verlieh ihm das Große Ehrenzeichen des Landes Kärntens.
In seiner Rede betonte der Landeshauptmann, dass dieser, aufgewachsen in Klagenfurt und mit einem Wohnsitz am Millstätter
See, immer eine enge Beziehung zu Kärnten behalten und das Land nie vergessen habe. "Werner Schneyder
ist in seinem Herzen ein wirklicher Kärntner geblieben, der immer wieder mit kritischem Blick, innovativ und
politpoetisch zeigt, in welche Richtung es gehen soll." Eine schöne Liebeserklärung an Kärnten
gebe es in seinem Buch "Gespräch unter zwei Augen", wo er über seine Herkunft geschrieben habe:
"Wie hätte ich je auf die Idee kommen können, dass es woanders auch schön sein kann?"
"Kärnten hat sehr viel an Dir, Danke für Deine Kritik, die wichtig und notwendig ist, um in Gesellschaft
sowie Kunst und Kultur weiterzukommen", meinte Kaiser...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W3/12301lpdSchneyder.htm
Ehrenring des Landes Niederösterreich für LH Erwin Pröll
"In Anerkennung und Würdigung seiner herausragenden und vielseitigen Verdienste um das Bundesland
Niederösterreich" wurde Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am am Nachmittag des 17.01. der Ehrenring
des Landes Niederösterreich verliehen. Die Überreichung wurde von LH-Stellvertreterin Mag. Johanna Mikl-Leitner
im Zuge eines feierlichen Mittagessens anlässlich des 70. Geburtstages des Landeshauptmannes vorgenommen.
Der Landeshauptmann bedankte sich in seiner Rede für die "jahre- und jahrzehntelange Zusammenarbeit"
und blickte auf die vergangenen Jahrzehnte zurück: "Der liebe Gott hat es gut mit mir gemeint."
Es sei "ein Privileg, in einer Zeit leben zu dürfen, in der es uns gegönnt war und ist, mitzugestalten",
so Pröll. Was in den vergangenen Jahrzehnten in Niederösterreich entstanden sei, sei "eine Gemeinschaftsleistung",
hob er das Miteinander über ideologische Grenzen hinweg hervor.
Von der Überreichung des Ehrenringes zeigte sich Pröll "sehr bewegt", diese Auszeichnung sei
für ihn "eine große Ehre", sie werde "auf ewig einen Platz in meinem Herzen finden"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W3/41801nlkProell.htm
Goldenes Ehrenzeichen des Landes OÖ für Gemeindebundpräsident Helmut Mödlhammer
Das Goldene Ehrenzeichen des Landes Oberösterreich überreichte Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer
am 19.01. im Rahmen einer Feierstunde in Linz an den Präsidenten des Österreichischen Gemeindebundes
Prof. Helmut Mödlhammer.
"Helmut Mödlhammer hat federführend und mit vorbildlichem persönlichem Engagement und konsequenter
Zielorientierung den Österreichischen Gemeindebund ins neue Jahrtausend geführt. Unter seiner Führung
wurde der Gemeindebund nicht nur zu einer schlagkräftigen und anerkannten Interessenvertretung der Österreichischen
Gemeinden und Kommunen, es ist Präsident Mödlhammer auch zu verdanken, dass der Gemeindebund zu einem
wichtigen politischen Player geworden ist", betonte der Landeshauptmann in seiner Laudatio. "Helmut Mödlhammer
ist kein Präsident der großen Ankündigungen, sondern ein Präsident der Arbeit an großen
und kleinen Herausforderungen. Gerade deshalb genießt er Wertschätzung über alle Parteigrenzen
hinweg. Durch seinen Stil und seine Arbeit hat er das Vertrauen aller politischen Lager", so Pühringer
weiter...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W3/22001ooeMoedlhammer.htm
Wichtiger Impuls für Tourismus- und Freizeitwirtschaft
Das Tourismusverdienstzeichen des Landes Salzburg überreichte Landeshauptmann Wilfried Haslauer am 16.01.
an Ernst Piech in Salzburg. Der Enkel von Ferdinand Porsche initiierte in Mattsee die Ferdinand-Porsche-Erlebniswelten
"fahr(T)raum". "Durch Ernst Piech und die Schaffung der Ferdinand-Porsche-Erlebniswelten erhielt
die Tourismus- und Freizeitwirtschaft in Mattsee und der gesamten Region einen wichtigen Impuls", betonte
Landeshauptmann Haslauer bei der Ehrung.
Für die Errichtung der Ferdinand-Porsche-Erlebniswelten wurde ein leerstehendes, altes Fabrikgebäude
aufwändig saniert, revitalisiert, modernisiert und auf den technisch neuesten Stand gebracht. Durch interaktive
Elemente und moderne Präsentationen wird die österreichisch-deutsche Automobilgeschichte für Besucherinnen
und Besucher zu einem besonderen Erlebnis. Neben der ganzjährig täglich geöffneten Ausstellung "fahr(T)raum"
finden in den Räumlichkeiten zusätzlich noch regelmäßig Veranstaltungen aus den Bereichen
Kultur und Freizeit statt. Ernst Piech ist zudem ein großer Förderer kultureller Einrichtungen und beteiligt
sich an diversen touristischen Projekten.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W3/51701sbgPiech.htm
>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG
Wissenschaftler initiieren ersten ethischen Leitfaden für Organe aus dem Reagenzglas
Jürgen Knoblich, führender Stammzell-Experte und stellvertretender Direktor am IMBA (Institut für
Molekulare Biotechnologie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften), stellt in der aktuellen Ausgabe
des Fachmagazins "Science" zusammen mit Hans Clevers, dem früheren Präsidenten der niederländischen
Akademie der Wissen- schaften einen ersten ethischen Wegweiser für die Forschung an menschlichen Organmodellen
vor. Darin spricht er sich auch für einen kritischen und verantwortungsvollen Umgang mit der neuartigen Technologie
aus.
Organmodelle, die im Labor aus menschlichen Stammzellen gezüchtet werden und zu einem lebenden Gewebeverband
heranwachsen, zählen zu den bedeutsamsten wissenschaftlichen Errungenschaften der letzten Jahre. WissenschaftlerInnen,
PatientInnen und die breite Öffentlichkeit setzen große Erwartungen in dieses junge Forschungsfeld,
denn sogenannte "Organoide" bergen ein gewaltiges Potenzial für die Forschung und die moderne Medizin.
Komplexe Vorgänge der Organentwicklung und der Entstehung von Krankheiten lassen sich mit den Organmodellen
aus dem Reagenzglas direkt im menschlichen Gewebe erforschen. Neuartige Substanzen und Therapien können durch
diese Technologie sehr viel schneller an menschlichem Material getestet werden. Im Bereich der Regenerationsmedizin
wäre es denkbar, aus Zellen eines Patienten das benötigte Gewebe im Labor nachzüchten, somit wäre
man in Zukunft weniger auf Organspenden angewiesen. Auch der Einsatz von Tierversuchen lässt sich zukünftig
durch den Einsatz von Organoiden deutlich vermindern, auch wenn sich diese in absehbarer Zeit nicht völlig
vermeiden lassen werden, so die Einschätzung der BiologInnen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W3/22001oeawibma.htm
Wertvolle Inhaltsstoffe aus der Pflanzenwelt
Die diesjährige Hannspeter-Winter-Preisträgerin der TU Wien heißt Dr. Anna Ressmann. Die Chemikerin
beschäftigte sich mit Verfahren, um Wertstoffe aus biologischen Materialien unter der Verwendung von ionischen
Flüssigkeiten zu gewinnen. Viele biologische Materialien enthalten wertvolle Inhaltstoffe, die sie nur widerwillig
hergeben. Um dennoch auf diese Stoffe zugreifen zu können, bedarf es spezieller chemischer Verfahren wie der
Extraktion oder der Isolation von Stoffen. Um diese Verfahren anzuwenden, können biologische Materialien in
ionischen Flüssigkeiten, also Flüssigkeiten aus organischen Salzen, gelöst werden. Diese Art von
Flüssigkeit ist besonders geeignet, da sie über ausgezeichnete Lösungseigenschaften verfügen.
Ionische Flüssigkeit ist aber nicht gleich ionische Flüssigkeit, wenn es nach ihren Eigenschaften in
Bezug auf biologische Materialen geht. Im ersten Teil ihrer Dissertation am Institut für Angewandte Synthesechemie
beschäftigt sich Anna Ressmann daher mit der Aufgabe, eine maßgeschneiderte ionische Flüssigkeit
für die weitere Aufgabenstellung zu finden. "Die Gewinnung von Piperin aus schwarzem Pfeffer benötigt
andere Eigenschaften einer ionischen Flüssigkeit als Betulin aus Birkenrinde", erklärt Ressmann
die Herausforderung. Durch die Identifikation der idealen ionischen Flüssigkeit und des einhergehenden Verfahrens
lassen sich Wertstoffe direkt und ohne aufwendige Nachbearbeitungen - wie beispielsweise Reinigung - gewinnen.
"Dadurch können wir das Verfahren deutlich ökonomischer gestalten."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W3/41801tuWien.htm
Mitterlehner fördert Entwicklung von Prototypen durch Universitäten
Im Zuge der Prototypenförderung PRIZE unterstützt das Wissenschafts- und Wirtschaftsministerium zwölf
Universitätsprojekte mit insgesamt 1,3 Millionen Euro, um wirtschaftlich verwertbare Prototypen zu erstellen.
"Die Bandbreite reicht von richtungsweisenden medizinischen Fortschritten über ausgeklügelte Neuerungen
im Maschinenbau bis hin zu 3D-Druck und textilen Innovationen", sagt Wissenschafts-, Forschungs- und Wirtschaftsminister
Reinhold Mitterlehner anlässlich der Entscheidung durch eine Expertenjury. "Prototypen zeigen die technische
Machbarkeit und die Einsatzmöglichkeiten in der wirtschaftlichen Praxis auf. In der Praxis kommt jeder Durchbruch
heimischen Klein- und Mittelbetrieben zugute, die in Österreich Arbeitsplätze schaffen", betont
Mitterlehner. Denn eine Grundvoraussetzung für PRIZE-Einreichungen ist der Bedarf der Technologie bei kleinen
und mittleren Unternehmen.
"Mit PRIZE fördern wir die Kooperation zwischen Forschungseinrichtungen und Unternehmen. Universitäten
wollen sowohl verstärkt kooperieren, als auch die Verantwortung für die Verwertung ihrer Forschungsergebnisse
übernehmen. Dazu benötigen sie aber auch die Möglichkeit, die Marktfähigkeit der Erfindung
optimal demonstrieren zu können. Daher setzen wir das universitäre Prototypenförderungsprogramm
PRIZE um und fördern insgesamt zwölf Projekte, darunter vier Kooperationsprojekte", erläutern
Bernhard Sagmeister und Edeltraud Stiftinger, die Geschäftsführer der Förderbank Austria Wirtschaftsservice
GmbH (aws). Bei den Projekten werden bis zu 70 Prozent der Gesamtkosten gefördert, die Laufzeit darf 18 Monate
nicht überschreiten.
Die Schwerpunkte der zwölf geförderten Projekte im Überblick...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W3/12301bmwfwUniversitaeten.htm
Grundlagenforschung: Erstmals 3D-Folie entwickelt
3D-Scanner und -Kameras finden heute vielfach Einsatz, die Johannes Kepler Universität macht die Technologie
nun besser nutzbar: Am Institut für Computergrafik wurde erstmals ein Sensor vorgestellt, der aus einer 0,3
Millimeter dünnen und transparenten Kunststoff-Folie besteht. "Diese kann eine beliebige Form und Größe
annehmen. Damit soll es eine bessere Einbettung in unseren Alltag möglich werden", erklärt Univ.-Prof.
Oliver Bimber, Leiter des Instituts für Computergrafik der JKU.
3D-Geräte werden heute u.a. in der industriellen Fertigung und Robotik sowie bei selbstfahrenden Autos und
Spielkonsolen verwendet. Sie bestehen aus einer Vielzahl einzelner optischer Elemente wie Linsen und Bildsensoren,
haben meist die Größe gängiger Kameras und sind daher oft nicht effizient in unserer Alltagsumgebung
zu integieren. "Die Sensoren sind aktuell auch nicht in Produkten wie Tablet-Computern, Handys oder anderen
Gegenständen zur Interaktion zu finden", so Bimber.
Das soll sich mit der Innovation der JKU ändern: Die Entwicklung bietet beispielsweise im Gegensatz zu einfachen
Touch-Sensoren, wie man sie heute in mobilen Geräten nutzt, die Möglichkeit, Form und Abstand von Objekten
zu erkennen. Die spezielle Folie beinhaltet einen fluoreszierenden Farbstoff, mit dessen Hilfe das eingesammelte
Licht effizient an ihren Rand geleitet wird. Dort wird es abgetastet und aus dem vermessenen Lichtsignal das Objekt,
das sich vor der Folie befindet, errechnet. Optische Elemente wie Linsen sind dabei nicht mehr nötig. Das
Objekt muss lediglich mit einer Reihe von zufälligen Rauschmustern beleuchtet werden. Dafür sorgt momentan
ein winziger externer Picoprojektor...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W3/12301jku.htm
>>> KULTUR
"Alles Oper!" am Wiener Opernball 2017
Wenn im Anschluss an die Ballettneuproduktion von Le Pavillon d'Armide | Le Sacre am 20. Februar alle Opern-
und Ballettdekorationen von der Bühne abtransportiert, die Sitzreihen im Parkett ausgeräumt und Zuschauerraum
und Bühne in einen großen Ballsaal umgebaut werden, verwandelt sich die Wiener Staatsoper zum Austragungsort
der renommiertesten Ballveranstaltung Österreichs: des Wiener Opernballs. Der vielfach als "Höhepunkt
der Ballsaison" bezeichnete Abend findet dieses Jahr am Donnerstag, 23. Februar 2017 zum 61. Mal nach dem
Zweiten Weltkrieg statt, erstmals unter der organisatorischen Leitung von Maria Großbauer.
Prominent besetzt ist das von Staatsoperndirektor Dominique Meyer zusammengengestellte künstlerische Eröffnungsprogramm
(22.00 bis ca. 23.00 Uhr - Detailprogramm siehe unten): es singt erstmals am Wiener Opernball der Startenor Jonas
Kaufmann ( "La fleur que tu m'avais jetée" aus Carmen und "Dein ist mein ganzes Herz"
aus Das Land des Lächelns), es spielen das Wiener Staatsopernorchester / Wiener Philharmoniker unter der Leitung
von Semyon Bychkov (Carmen-Ouvertüre und Gesangseinlagen) und Sascha Goetzel (Balletteinlage), das Bühnenorchester
der Wiener Staatsoper unter Witolf Werner (Fanfare) sowie das Wiener Opernball Orchester unter Andreas Spörri
(Hymnen, Komiteedarbietungen); das Wiener Staatsballett - mit den Ersten Solotänzern Nina Poláková,
Maria Yakovleva, Denys Cherevychko, Davide Dato und Roman Lazik an der Spitze - und die Ballettakademie der Wiener
Staatsoper tanzen eine von Lukas Gaudernak eigens für den Opernball kreierte Choreographie (Künstlerleben,
Walzer).
Insgesamt 144 Debütantenpaare aus 9 verschiedenen Ländern bilden das Jungdamen- und Jungherren-Komitee
und ziehen zu Beginn der Eröffnung in den Ballsaal ein. Zum neunten Mal zeichnet die Wiener Tanzschule Roman
E. Svabek für den Einzug und den Eröffnungswalzer verantwortlich. Roman E. Svabek, der auch die Touren
der beliebten Quadrillen um Mitternacht, um 2.00 und 4.00 Uhr ansagt, choreographiert zum zweiten Mal den Eröffnungstanz
des Komitees: Künstler-Gruß, Polka française. Dieser endet traditionell mit den Klängen
des "Donauwalzers", der im Februar sein 150-jähriges Jubiläum feiert, und mit einem gemeinsamen
Ausruf aller Staatsopernkünstler: "Alles Walzer!" als Aufforderung zum Tanz an die Ballgäste...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W3/12301opernball.htm
Tiroler Jubiläumsjahr "ferdinand2017"
Vivat Ferdinand! Am 17. Jänner 1567 empfing die Innsbrucker Bevölkerung mit großer Begeisterung
Erzherzog Ferdinand II. als seinen Landesfürsten. Auf den Tag genau 450 Jahren später, am 17. Jänner
2017, begann das Tiroler Jubiläumsjahr "ferdinand2017". Das ganze Jahr wird es einen bunten Strauß
an kulturellen Veranstaltungen geben.
Erzherzog Ferdinand II. (1529-1595) war ein Regent, der als Sohn Kaiser Ferdinands I. einer der bedeutendsten europäischen
Herrscherdynastien entstammte. Zunächst war der Habsburger mit der Funktion des Statthalters im Königreich
Böhmen betraut und residierte ab 1547 in Prag. In Innsbruck lenkte er dann rund 30 Jahre die Geschicke der
Grafschaft Tirol und der Österreichischen Vorlande. Ferdinand II. entwickelte an den Orten seines politischen
Wirkens eine ausgeprägte höfische Repräsentationskultur. Als humanistisch gebildeter Fürst
trug er wesentlich zur Verbreitung der Renaissance in Mitteleuropa bei. Er war eine der bedeutendsten Sammlerpersönlichkeiten
der Geschichte, der seine sichtbarsten Spuren auf Schloss Ambras mit dem einzigartigen Renaissance-Ensemble und
den Rüstkammern sowie der Kunst- und Wunderkammer hinterließ. Sein Sammlungskonzept war bahnbrechend
für die Entwicklung des Museumswesens. Für seine bereits damals weithin berühmten Sammlungen ließ
der Fürst ein eigenes Museumsgebäude errichten, das bis heute am ursprünglichen Ort erhalten geblieben
ist. Schloss Ambras Innsbruck ist damit das älteste Museum der Welt und ein unvergleichliches Kulturdenkmal
der Renaissance.
Kultur- und Bildungsinstitutionen in ganz Tirol beschäftigen sich auf ihre Weise mit Ferdinand II. und machen
mit eigenen Programmen das Jahr 2017 zum "Tiroler Jubiläumsjahr". So findet über das gesamte
Jubiläumsjahr eine lebendige kulturelle Auseinandersetzung mit der Renaissance, dem Humanismus und dem Erbe
Ferdinands II. aus heutiger Sicht und aus ganz verschiedenen Blickwinkeln statt: Zahlreiche Ausstellungen, Konzerte,
Vorträge, Workshops, Forschungsprojekte, Lesungen, Tanz, Theater und vieles mehr verdeutlichen die große
Relevanz von Ferdinands II. bedeutendem kulturellem Erbe für unsere Gegenwart...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W3/41801schlossAmbras.htm
Weltmuseum Wien
Das Weltmuseum Wien mit seinen weltberühmten Sammlungen wird nach umfangreichen Umbauarbeiten anhand von
Plänen des renommierten Architekten- und Designerteams Hoskins Architects/Ralph Appelbaum Associates im Spätherbst
2017 feierlich wiedereröffnet. Die BesucherInnen erwartet eine faszinierende neue Schausammlung in 14 Sälen,
spannende Sonderausstellungen, ein Café & Bistro, ein moderner Veranstaltungsbereich und ein aufsehenerregender
Medienkubus samt Aktionsfläche vor dem Gebäude. Österreich bekommt ein neues Weltmuseum mit internationaler
Strahlkraft - einen Ort, der in einzigartiger Weise Kulturen und Menschen aus aller Welt verbindet, die Beziehungen
Österreichs zur Welt im Laufe der Geschichte darstellt und sie in einen zeitgenössischen Kontext setzt.
Bauliche Fertigstellung erfolgt
Im Dezember vergangenen Jahres erfolgte bereits die bauliche Fertigstellung der Schausammlungsräume im Mezzanin.
Zurzeit werden die Vitrinen aufgebaut und die Objekte für die Bestückung vorbereitet. Außerdem
finden Ausbauarbeiten im Veranstaltungs- und Shopbereich statt. Die Umbauarbeiten sind auf Schiene, sodass das
Weltmuseum Wien planmäßig im Herbst 2017 wiedereröffnet werden kann.
Das Herzstück des neuen Museums wird die von Grund auf neu konzipierte Schausammlung sein. In 14 Sälen
reihen sich Geschichten wie auf einer Perlenkette aneinander: Sie präsentieren aus unterschiedlichen Perspektiven
zentrale Bestände des Hauses und interpretieren sie aus zeitgemäßer Sicht. Dabei eröffnen
sich oft überraschende Verbindungen zwischen Österreich und der Welt..
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W3/22001khm.htm
Museum Niederösterreich: Noch einmal MuH!
Drei Wochen lang ist die Ausstellung "MuH - Mensch und Haustier" im Haus der Natur im Museum Niederösterreich
noch zu sehen. Die Schulsemesterferien von 4. bis 12. Februar 2017 bieten mit Kreativ- und Experimentierstationen,
Familienführungen, dem beliebten MikroLabor und erstmals mit einer Museumsakademie für Kinder von sieben
bis zwölf Jahren ein umfangreiches Programm.
"Die aktuelle Sonderausstellung beleuchtet die faszinierende Geschichte einer Jahrtausende alten Beziehung",
erklärt Erich Steiner, Direktor der Naturkunde im Museum Niederösterreich. "Die Domestizierung von
Wildtieren vor rund 12.000 Jahren war die Voraussetzung für die Entstehung von Dörfern und Städten.
Wir erklären den Unterschied zwischen Haus- und Wildtieren, zeigen deren Bandbreite auf und präsentieren
auch viele Kuriositäten wie die Jochberger Hummel, die kein Insekt ist."
"Die Schulsemesterferien mit umfangreichem Programm für Familien sind die perfekte Gelegenheit, das Haus
der Natur wieder einmal zu besuchen", ergänzt Matthias Pacher, Geschäftsführer im Museum Niederösterreich.
"Die Dauerausstellung präsentiert eindrucksvoll und interaktiv die Flora und Fauna Niederösterreichs
von der Donau bis zum Gletscher. Mit rund 40 Tierarten ist das Haus der Natur im Museum Niederösterreich der
einzige Zoo Österreichs mit ausschließlich heimischen Arten", so Matthias Pacher...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W3/12301museumnoe.htm
Osterfestival Imago Dei 2017
Das Osterfestival Imago Dei, welches von 24. März bis 17. April 2017 im Klangraum Krems Minoritenkirche
stattfindet, unternimmt einen Streifzug durch die Geschichte und kulturelle Vielfalt der revolutionären Kraft
menschlicher Kreativität: Johann Sebastian Bachs Reformationskantaten und Musik aus dem Rom der Luther-Zeit;
eine Sonate für Cello und Klavier von Dmitri Schostakowitsch, der in der Stalin-Ära als Künstler
verfolgt wurde, in Beziehung gesetzt zu Werken seiner Zeitgenossen; die einsamen Lamenti der russischen Komponistin
Galina Ustwolskajas und Lyrik der vorrevolutionären bis nachstalinistischen Zeit; der Künstler Leo Zogmayer
und seine Ideen zur visionären Kraft von Kunst und Spiritualität; die Ikone der Minimal Music La Monte
Young, der seine Kathedrale der Träume wieder erstehen lässt; die "4000 Jahre alte Rock'n'Roll-Band"
The Master Musicians Of Jajouka; musikalische Improvisationen und Kompositionen zwischen morgen- und abendländischer
sowie asiatischer Tradition und Avantgarde.
KünstlerInnen aus dem Iran, Armenien, Marokko, den USA, Frankreich, Griechenland, Italien und Österreich
laden die BesucherInnen des Osterfestivals Imago Dei dazu ein, in verschiedene musikalische, kulturelle und spirituelle
Welten einzutauchen und so ihren jeweils eigenen Zugang zum Thema zu finden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W3/31901klangraum.htm
Kirche meets Bühne
Die Katholische Kirche Steiermark und die Evangelische Kirche in der Steiermark freuen sich, Sie zu einer ganz
besonderen Kooperation mit dem Schauspielhaus Grazeinladen zu können: Von 27. Jänner bis 9. Juni 2017
wird das Theaterstück "Judas" von Lot Vekemans (*1965) exklusiv in 24 steirischen Kirchen zu sehen
sein.
Intendantin Iris Laufenbergund Dramaturgin Karla Mäderwaren von Beginn an "überrascht von der Offenheit",
mit derdie Kirchenverantwortlichen ihnen begegnet sind, und vom großen Interesse, dieses Stück in kleinen
wie großen Kirchen in Stadt und Land zu zeigen. "Judas" wurde mit Blick auf das Jahresthema des
Schauspielhaus Graz ausgewählt, das Revolutionen und den Beginn von Massenbewegungen in den Blick rückt.
Stellt doch auch das Christentum eine Massenbewegung dar, die mit einem Umbruch begann. Und einer, der wissen muss,
wie es am Anfang war, ist Judas.
"Dass nun dieser Judas, der Jesus verriet, mitten in der Kirche, mitten im Publikum steht und als einer von
uns seine Geschichte erzählt, wirft Fragen für jeden einzelnen auf - nicht zuletzt jene, ob nicht auch
jeder von uns ein Verräter werden könnte", meint Gertraud Schaller-Pressler, Kooperationspartnerin
seitens der Katholischen Kirche Steiermark. Für sie sind Theater und Kirche wie "Schwestern", die
die Frage nach dem Sinn des Lebens verbindet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W3/41801grazSeckau.htm
Wertvoller archäologischer Fund in Krems-Stein
Bei den laufenden Aushubarbeiten rund um die Landesgalerie Niederösterreich stießen die Bauarbeiter
- trotz archäologischer Voruntersuchungen des Bundesdenkmalamtes vor Baubeginn - auf Bodenfunde, die aus denkmalpflegerischer
Sicht spannende Erkenntnisse bringen. Das Land Niederösterreich als Bauherr hat in Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt
umgehend ein archäologisches Team mit den Ausgrabungsarbeiten und der Dokumentation beauftragt. Handelte es
sich zunächst um einzelne Keramiken und Holzteile wurden in weiterer Folge in einer Tiefe von über fünf
Metern bauliche Strukturen einer Uferbefestigung freigelegt, die auf eine mittelalterliche Hafenanlage schließen
lassen.
Diese Funde werden von der archäologischen Grabungsfirma ARDIG mit zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
vor Ort wissenschaftlich dokumentiert und anschließend geborgen, um diese genauer zu datieren und für
die Nachwelt zu sichern. Nach der Bergung werden die Funde wissenschaftlich bearbeitet und fachgerecht konserviert.
Die Bauarbeiten erfolgen unter permanenter Aufsicht seitens des Bundesdenkmalamtes. Aus heutiger Sicht ist mit
einer Bauunterbrechung von sieben Wochen zu rechnen. Nach der Bergung der archäologischen Funde wird der neue
Bauzeitplan bekanntgegeben...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0117/W3/12301kunstmeile.htm
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