Ausgabe Nr. 993 vom 20. März 2017                        Hier klicken für Abonnement

ACHTUNG, Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher:

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Weiter Informationen finden Sie hier: http://www.oe-journal.at/Aktuelles/AOeWB_WeltweitFreunde.htm


>>> ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT
(diese Nachrichten-Rubrik widmet Ihnen der Auslandsoesterreicher-Weltbund)

 

Bures in Rom: Ehrlicher und offener Austausch ist Basis für eine positive Entwicklung in Europa
Nationalratspräsidentin Doris Bures führte am 15.03., am ersten Tag ihres mehrtägigen Arbeitsbesuches in Rom, bilaterale Gespräche mit der italienischen Parlamentspräsidentin Laura Boldrini, mit dem italienischen Senatspräsidenten Pietro Grasso und am Abend mit Abgeordneten und SenatorInnen aus Südtirol.
Alle drei Treffen standen einerseits im Zeichen der engen und hervorragenden Beziehungen zwischen Österreich und Italien, das die zweitwichtigste Exportnation für die heimische Wirtschaft ist und das mit Österreich viele gemeinsame Interessen teilt. Andererseits war das Arbeitsgespräch mit den italienischen PolitikerInnen vom Austausch darüber geprägt, wie und mit welchen Reformen die EU und die europäische Zusammenarbeit gestärkt werden können.
"Die Menschen müssen in ihrem eigenen Leben wieder stärker spüren, dass die EU für sie einen Mehrwert bedeutet. Wir können aktuelle Krisen in Europa nur dann überwinden, wenn die Bürgerinnen und Bürger mit der EU wieder die Hoffnung auf ein gutes Leben verknüpfen", so Nationalratspräsidentin Bures.
Angesprochen auf die Parlamentswahl in den Niederlanden, in der sich Ministerpräsident Mark Rutte gegen den rechtspopulistischen Herausforderer Geert Wilders behaupten konnte, sagte Bures: "Rechtspopulismus und Xenophobie bedrohen heute die Zukunft Europas. Gerade in so einer Zeit ist es wichtig, die aktuelle Situation der EU gründlich und aus vielen Blickwinkeln zu analysieren. Ehrlicher und offener Austausch ist die Basis für eine positive Entwicklung in Europa. Umso mehr freue ich mich, dass sich dafür in Rom bei bilateralen Gesprächen und bei der Außerordentlichen Konferenz der EU-Parlamentspräsidentinnen und Parlamentspräsidenten am Freitag eine hervorragende Gelegenheit dafür bietet."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W2/31603ApkBures.htm

Kurz: Sozialleistung für EU-Ausländer erst nach fünf Jahren
Außenminister Sebastian Kurz verdeutlichte am 19.03. in der ORF-"Pressestunde" seinen Vorschlag, Sozialleistungen wie Mindestsicherung und Notstandshilfe für EU-Ausländer erst nach fünf Jahren zu gewähren. Derzeit haben EU-Ausländer sofort Anspruch auf Sozialleistungen, was laut Kurz zu einer Zuwanderung direkt ins Sozialsystem führt: "Unser System ist so attraktiv, dass Leute auch hier verharren, wenn sie ihren Job verlieren." An den Grundpfeilern der EU müsse aber jedenfalls festgehalten werden: "Niederlassungsfreiheit heißt, überall arbeiten zu dürfen, nicht, sich das beste Sozialsystem auszusuchen."
Kurz macht sich im Hinblick auf den österreichischen EU-Ratsvorsitz im ersten Halbjahr 2018 - in dieser Zeit soll auch der britische EU-Ausstieg verhandelt werden - einmal mehr für eine grundlegende Reform der Europäischen Union stark. "Mit dem Brexit wird sich vieles ändern", so der Außenminister, der sich mehr Subsidiarität wünscht.
Die EU soll in großen Fragen einig sein und sich bei Dingen, die die Staaten besser allein entscheiden können, zurücknehmen. Bestrebungen, die Sozialsysteme innerhalb der Union anzugleichen seien nicht finanzierbar und daher abzulehnen.
Kurz forderte zudem einmal mehr ein Ende der EU-"Beitrittsfiktion" für die Türkei. Statt des Beitritts sollte ein Nachbarschaftsvertrag die Zusammenarbeit und Grenzen regeln. "Das Verhältnis zwischen der EU und der Türkei braucht eine Veränderung", so der Minister.
Die Indexierung der Familienbeihilfe, also die Reduktion für Ausländer, deren Kinder nicht in Österreich leben, verteidigt Kurz: "Es muss für alle die gleiche Behandlung geben." Wenn die Lebenserhaltungskosten anderswo niedriger sind, verfüge Österreich über den Spielraum, die Beihilfezahlung zu reduzieren.
Österreich sei eines jener Länder mit der höchsten Zuwanderung aller EU-Mitgliedsstaaten. "Da brauchen wir nicht auch noch künstliche Anreize setzen", unterstreicht der Außenminister.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W2/12003AoevpKurz.htm

Special Olympics: Internationales Ministertreffen zu Inklusion
MinisterInnen und VertreterInnen aus rund 30 Ländern haben am 18.03. am Round Table in Graz teilgenommen, um im Rahmen der Special Olympics auch auf politischer Ebene das Thema Inklusion zu diskutieren. "Die Special Olympics sind eine besondere Veranstaltung, bei der Menschen über sich hinauswachsen, weil man ihnen eine Chance dazu gibt. Das verbindet und baut Barrieren in den Köpfen aller Menschen ab", betont Sozialminister Alois Stöger am Rande der internationalen Tagung. "Ich freue mich, dass so viele internationale Vertreterinnen und Vertreter an der Diskussion teilnehmen. Das zeigt, dass die Politik die Interessen der Menschen mit Behinderung ernst nimmt", so Stöger weiter. Aus Österreich nahm neben Sozialminister Stöger auch Sportminister Hans Peter Doskozil am internationalen Treffen teil.
"In Österreich wurden schon viele Großsportveranstaltungen ausgetragen. Dass nun zum zweiten Mal die Special-Olympics World Winter Games in Österreich stattfinden, ist etwas ganz Besonderes. Bei den Bewerben spürt man förmlich, dass die Menschen bei diesen Spielen noch näher zusammenrücken - Herkunft, Nationalität, Glaube oder Hautfarbe noch weiter in den Hintergrund rücken und die positiven Aspekte des Sports stärker zum Tragen kommen als sonst. Es ist beeindruckend, wie die Athletinnen und Athleten trotz der besonderen Herausforderungen Freude und Begeisterung am Sport haben", so Doskozil...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W2/12003Abmask.htm
Siehe auch: Die ganze Welt schaut auf Schladming
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W2/12003AstmkSchladming.htm

Nationalrat: Heftige Attacken gegen Eurofighter-Hersteller
Der Kauf der Eurofighter wird das Parlament in den nächsten Monaten intensiv beschäftigen. Bereits im April könnte der von den Grünen und der FPÖ verlangte Untersuchungsausschuss starten. Einen kleinen Vorgeschmack auf die kommenden Debatten gab es schon am 14.03., Grund dafür war eine Dringliche Anfrage der Grünen an Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil in der eigens dafür einberufenen Sondersitzung. Unter anderem wollten Peter Pilz und seine FraktionskollegInnen wissen, welche Reaktionen es von Airbus auf die Strafanzeige des Verteidigungsministeriums gegeben hat, ob Unternehmen des Airbus Konzerns in aktuellen Beschaffungsvorhaben des Bundesheers eine Rolle spielen und wie das Ressort grundsätzlich zu Gegengeschäften steht.
In der Begründung der Dringlichen Anfrage richtete Peter Pilz schwere Angriffe gegen die Eurofighter GmbH und Airbus. Zehn Jahre nach Abdrehen des ersten Untersuchungsausschusses gebe es niemandem mehr, der zu sagen wage, dass der Kauf der Eurofighter ein gutes Geschäft für Österreich gewesen sei, meinte er. "Wir wissen, dass das Geschäft schmutzig und geschoben war." Österreich sei von Eurofighter und Airbus "betrogen und belogen worden", möglicherweise handle es sich sogar um eine kriminelle Organisation. Dadurch sei ein riesiger Schaden entstanden. Nun gelte es das Geld nach Österreich zurückzuholen.
Nach Meinung von Pilz hat der erste Eurofighter-Untersuchungsausschuss wichtige Vorarbeit geleistet. Der Ausschuss sei zu spät abgedreht worden, um Vorgänge zu vertuschen, denn man habe bereits ein Spur zur Briefkastenfirma Vector Aerospace gefunden. Dadurch seien auch Untersuchungen der Justiz in Gang gekommen.
Im zweiten Untersuchungsausschuss will Pilz ein besonderes Augenmerk auf die in den Kauf involvierten Politiker und Beamte richten. Seien wirklich alle österreichischen Politiker getäuscht worden "oder waren einige an der Täuschung beteiligt", ist für ihn die Frage. "Wir werden klären, wer war mit von der Partie." Mit den damaligen Regierungsmitgliedern Wolfgang Schüssel, Martin Bartenstein, Karl Heinz Grasser und Herbert Scheibner nannte Pilz auch gleich ein paar Namen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W2/41503ApkEurofighter.htm

LH Pühringer bei EU-Kommissionspräsident Juncker
Im Rahmen seiner Abschiedstour ist Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer am 17.03. in Brüssel mit EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker zusammengetroffen. Es war die mittlerweile zehnte Zusammenkunft zwischen beiden Politikern. Bereits in der Zeit Junckers als luxemburgischer Ministerpräsident (1995-2013) hat es engen Kontakt zwischen beiden Ländern gegeben.
Der EU-Kommissionspräsident bestätigte dem Landeshauptmann sowohl mündlich als auch schriftlich, dass die Kommission die österreichische Quote bei der Humanmedizin akzeptieren wird. Die Quotenregelung für das Medizinstudium in Österreich sieht vor, 75 % der Studienplätze für Studierende mit österreichischem Maturazeugnis zu reservieren. "Die Notwendigkeit, dass wir die Quote weiter brauchen, wird anhand von Zahlen aus Oberösterreich deutlich. Rund 60 % der Ärzte im niedergelassenen Bereichen in unserem Bundesland werden in den nächsten 10-12 Jahren in Pension gehen.
Die Notwendigkeit der Quote bestätigt auch der letztjährige Aufnahmetest zum Studium der Humanmedizin an der JKU. Unter den 596 Teilnehmerinnen und Teilnehmern waren die 275 österreichischen Interessenten bereits in der Minderheit", so Pühringer.
Übereinstimmung gab es zwischen Pühringer und Juncker in Fragen des Klimaschutzes. "Wir dürfen in diesem Bereich keine Industrievertreibung durch überzogene Regelungen aus Europa zulassen" waren sich beide einig. Natürlich zählt der Klimaschutz zu den größten aktuellen Herausforderungen, er ist aber eine Aufgabe für die gesamte internationale Staatsgemeinschaft und nicht nur für Europa, das bei 25 % der Weltwirtschaftsleistung steht...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W2/12003AooePuehringer.htm

Städte und Gemeinden für die EU
Bürgermeisterinnen und Bürgermeister aus ganz Deutschland und Österreich sind am 14. und 15.03. in Salzburg auf Einladung des Österreichischen Gemeindebundes zum zehnten gemeinsamen Europatag mit dem Deutschen Städte- und Gemeindebund (DStGB) in der Salzburger Neuen Residenz zusammengekommen. Dabei beschäftigen sich die Gemeindevertreterinnen und -vertreter aus Deutschland und Österreich mit einer breiten Themenpalette. Dazu gehören Fragen der Migrationspolitik, der Gleichstellung oder der Finanz- und Infrastrukturausstattung in den Städten und Gemeinden. Nicht zuletzt aber steht die Zukunft Europas im Mittelpunkt der Tagung der Bürgermeisterinnen und Bürgermeister in Salzburg.
"Es ist erfreulich, dass der 10. Europatag zum letzten Mal in der Amtszeit des aktuellen Österreichischen Gemeindebund-Präsidenten Helmut Mödlhammer in seiner Heimat, also bei uns in Salzburg, abgehalten wird. Die Zusammenarbeit und das Mitwirken der Kommunen und Regionen in Europa ist von großer Bedeutung. Wir brauchen einen strukturierten Austausch darüber, welche Ideen es denn sein könnten, die unsere europäische Gesellschaft vor dem Zerreißen bewahren. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir einen aktiven und konstruktiven Föderalismus brauchen. Subsidiarität und Verhältnismäßigkeit sind tragende Elemente eines funktionierenden Europas. Trotz aller Probleme ist es unsere Aufgabe, ganz bewusst gegen gedankenloses und populistisches 'Brüsselgeschimpfe' aufzutreten. Helfen wir zusammen, denn wir alle gemeinsam sind die EU", so Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf, die in Vertretung von Landeshauptmann Wilfried Haslauer die Grußworte des Landes überbrachte.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W2/41503AsbgEU.htm

Wien zum achten Mal in Folge lebenswerteste Stadt der Welt
Auch 2017 wurde Wien von der Beratungsagentur Mercer als Stadt mit der weltweit höchsten Lebensqualität eingestuft. Damit steht Wien seit 2009 durchgehend an der Spitze dieses Rankings, das auf Grundlage der Befragung von "Expats", also ArbeitnehmerInnen, die vorübergehend für mehrere Jahre im Ausland arbeiten, erstellt wird. Die Befragten schätzen an Wien insbesondere Qualitäten, die allen Wienerinnen und Wienern gleichermaßen zugute kommen: So erreichte die Donaumetropole - wie schon in den letzten Jahren - in den Teilbereichen Wasserqualität, Krankenversorgung, Kanal, öffentlicher Verkehr und Schulen die Höchstpunktezahl.
Bürgermeister Michael Häupl: "Dass Wien acht Mal hintereinander als lebenswerteste Stadt der Welt eingestuft wird, ist nur durch den Beitrag aller Wienerinnen und Wiener möglich. Der Wiener Weg, den wir - also BürgerInnen, Stadtverwaltung und Wirtschaft - gemeinsam gehen, ist ein weltweit einzigartiges Erfolgsmodell."
Renate Brauner, Wiens Stadträtin für Internationales: "Natürlich sind wir als Stadtregierung hoch erfreut, wieder den ersten Platz erreicht zu haben. Die gute Kombination aus Sicherheit, hohen sozialen Standards, vergleichsweise preiswertem Wohnraum, hervorragender Infrastruktur und einem ausgezeichneten kulturellen Angebot werden sowohl von den Wienerinnen und Wienern als auch den Besucherinnen und Besuchern geschätzt. Für den Wirtschaftsstandort Wien können Rankings wie jenes von Mercer sehr bedeutsam sein, da internationale Unternehmen vor einer Neuansiedelung sehr genau darauf schauen, welche Stadt ihnen eine hervorragende Infrastruktur und ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die beste Lebensqualität bietet."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W2/51403ArkMercer.htm

Österreichs Weinexport boomt
Österreichs Weinexporterlöse sind im Jahr 2016 trotz einer Serie kleiner Ernten seit 2011 auf ein neues Rekordniveau von knapp 148 Mio. Euro gestiegen. Verantwortlich dafür war ein markantes Absatzplus von 1,8 Mio. Liter bei hochwertigen Flaschenweinen, was Umsatzsteigerungen von 5,2 Mio. Euro in diesem Segment bewirkte. Der Durchschnittspreis aller Exporte stieg auf beachtliche 3,05 Euro pro Liter.
Österreichs Weinexportumsätze stiegen auch im Jahr 2016 deutlich an, obwohl die Dynamik in den letzten fünf Jahren durch eine Serie mengenmäßig schwacher Ernten gebremst wird. Trotz geringerer Umsätze mit Fasswein konnte durch kräftige Steigerungen beim Absatz von Flaschenweinen insgesamt ein Plus von über 3 % oder 4,5 Mio. Euro erzielt werden. Qualitäts-Weißweine in Flaschen legten dabei um über 6 Mio. Euro zu.
Hauptverantwortlich für die erfreuliche Exportentwicklung sind Märkte außerhalb der Europäischen Union: Die Schweiz inklusive Liechtenstein, die USA, Norwegen, Kanada, Hongkong und Australien bilden dabei die Spitze. Mit einem Plus von fast 12 % übertrafen die USA-Exporte erstmals die 12 Mio. Euro-Marke. Gestiegen sind auch die Qualitätsweinexporte nach Deutschland. Das Statistische Bundesamt Wiesbaden weist einen Zuwachs des Importwerts von österreichischem Wein von über 10 % für 2016 aus. Bei den anderen EU-Ländern weisen die Niederlande, Belgien, die Tschechische Republik, Finnland, Dänemark, die Slowakei, Polen und Irland deutliche Steigerungen auf...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W2/31603Aoew.htm

Unternehmer müssen den digitalen Wandel vorleben
Der digitale Wandel macht an den Grenzen nicht Halt - umso wichtiger ist eine länderübergreifende Zusammenarbeit für die erfolgreiche Digitalisierung der Industrie. Um Produktion und Arbeitsplätze in Europa zu sichern, müssen Unternehmen neue Kooperationsformen entwickeln, die ein wirkliches vernetztes Unternehmertum ermöglichen. Zugleich muss mit Hilfe der Politik eine digitale Infrastruktur in Europa geschaffen werden, die überall den schnellen und sicheren Datenaustausch ermöglicht. "Digitale Techniken und Dienste werden in allen Sektoren der Wirtschaft erhebliche Änderungen bringen. Gerade der Mittelstand erkennt zunehmend: Wir müssen diesen digitalen Wandel als Chance begreifen und die europäischen Kräfte bündeln, um im Wettbewerb mit den USA und Asien bestehen zu können", betonte EU-Kommissar Günther Oettinger am 17.03. zum Auftakt des ersten Dreiländer-Kongress "Maschinenbau vorausgeDACHt" in Salzburg.
Die Digitalisierung im Maschinenbau stand im Zentrum des Kongresses, zu dem die drei Industrieverbände VDMA (Deutschland), der Fachverband Metalltechnische Industrie (Österreich) und Swissmem (Schweiz) gemeinsam mit der deutschen Fachzeitung Produktion erstmalig eingeladen hatten. Denn gerade im deutschsprachigen Raum pflegen die Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus seit langem eine intensive Zusammenarbeit, die mit den Veränderungen von Industrie 4.0 noch enger werden soll. VDMA-Präsident Carl Martin Welcker nannte dazu vier entscheidende Punkte um den digitalen Wandel in den Unternehmen zum Erfolg zu führen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W2/21703Afmti.htm

ProWein 2017: Österreich als Zentrum des guten Geschmacks
Gleich 350 österreichische Winzer und Weinbaubetriebe sowie Edelbrenner beteiligen sich vom 19.-21.03. an der ProWein 2017 in Düsseldorf, der bedeutendsten internationalen Fachmesse für die österreichische Weinwirtschaft. "Es ist dies die größte österreichische Gruppenausstellung, die von der Aussenwirtschaft Austria in diesem Jahr organisiert wird", zeigt sich Irene Braunsteiner, Projektleiterin der Aussenwirtschaft Austria, erfreut. Die Organisation der Messe erfolgt in enger Kooperation mit der Österreich Wein Marketing (ÖWM). Für ÖWM-Chef Willi Klinger gewinnt die ProWein dank der immer größer werdenden internationalen Besucherzahl zunehmend an Bedeutung und ist für ihn bereits die wichtigste Weinmesse der Welt.
"16 Weinbaubetriebe stellen zum ersten Mal am Österreich-Stand, der eine eigene Messehalle umfasst, auf der ProWein aus", so Braunsteiner. Österreich ist nach dem Veranstalterland Deutschland sowie Italien und Frankreich die Nation mit der viertstärksten Präsenz. Als Spiegel der Branche bildet die ProWein aktuelle Trends und Innovationen der Wein- und Spirituosenbranche ab. Dazu gehören heuer die Themen Nachhaltigkeit und ökologischer Weinbau, die in nahezu allen Weinländern von immer mehr Produzenten umgesetzt werden. Insgesamt treffen sich auf der ProWein 2017 rund 6.300 Aussteller aus 57 Ländern mit mehr als 55.000 Besuchern aus aller Welt. Schließlich bietet keine andere Veranstaltung dem Handel und der Gastronomie einen so umfassenden internationalen Überblick über das aktuelle Wein- und Spirituosenangebot...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W2/21703ApwkAwo.htm

Zum dritten Mal in Folge: Flughafen Wien für "Best Airport Staff in Europe" ausgezeichnet
Kundenorientierung steht für den Flughafen Wien im Vordergrund: Das bestätigt auch das Marktforschungsinstitut Skytrax und verleiht dem Wiener Airport zum dritten Mal in Folge den Award zum "Best Airport Staff in Europe". Über 13 Mio. Passagiere haben insgesamt 550 Flughäfen bewertet und dabei die Dienstleistungsorientierung, Freundlichkeit und Kompetenz der Mitarbeiter am Flughafen Wien erneut als herausragend eingeschätzt. Verliehen wurde die Auszeichnung am Abend, des 14.03. im Rahmen der Passenger Terminal Expo 2017 in Amsterdam. Dies ist bereits die zweite Auszeichnung in diesem Jahr für die Servicequalität des Flughafen Wien: Erst vor wenigen Tagen, am 06.03., wurde der Flughafen Wien mit dem Airport Service Quality-Award in Gold von ACI (Airport Council International) ausgezeichnet. Insgesamt kann VIE mit dem 4-Stern-Prädikat, dem 3. und 1. Platz bei den ASQ-Awards, zum dritten Mal in Folge Europas bester Flughafen-Mannschaft und dem Beryll-Award für Barrierefreiheit eine ansehnliche Erfolgsbilanz aufweisen.
"Diese Auszeichnung ist eine Bestätigung für die hohe Kundenorientierung, die herausragende Einsatzbereitschaft und die sehr gute standortweite Zusammenarbeit, die die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Flughafen-Standort jeden Tag erbringen. Drei Mal in Folge für die beste Flugmannschaft Europas ausgezeichnet zu werden bestätigt unsere Qualitätsstrategie und wir sind stolz auf das gesamte Team.", zeigen sich Mag. Julian Jäger und Dr. Günther Ofner, Vorstand der Flughafen Wien AG, erfreut...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W2/51403ArkMercer.htm

IST Austria stärkt Österreichs Position als Wissenschaftsstandort
Im Jahr 2007, nur ein Jahr nach der Gründung des IST Austria, rief die EU den European Research Council (ERC) als Initiative zur Förderung exzellenter Grundlagenforschung ins Leben. Die Chancen, eine seiner begehrten Förderungen in der Höhe von 1,5 bis 2,5 Millionen Euro zu erhalten, liegen je nach Kategorie bei etwa 10-13%. Dennoch kann das IST Austria eine beachtliche Erfolgsrate von etwa 50% vorweisen. Mittlerweile haben mehr als 60% der unter Vertrag stehenden Professorinnen und Professoren des IST Austria einen oder sogar mehrere ERC-Grants erhalten und damit Fördergelder in der Höhe von 48,9 Millionen Euro nach Österreich gebracht. Zusammen mit den Förderungen aus anderen EU-Programmen in der Höhe von 13,4 Millionen Euro ergibt sich eine Summe von 62 Millionen Euro an EU-Geldern, die das IST Austria nach Österreich gelenkt hat. Mit diesen Mitteln kann nicht nur exzellente Forschung betrieben werden, die Förderung erlaubt es den Professoren auch, zusätzliche Studenten und Post-Docs anzustellen und schafft somit Ausbildungs- und Arbeitsplätze in Österreich.
Der ERC trug 58% der Drittmittel des IST Austria bei. Weitere 23% kommen aus anderen internationalen Programmen, und 19% aus heimischen Förderquellen wie beispielsweise dem Wissenschaftsfond FWF (17%)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W2/21703Aist.htm

Hohe UNESCO-Auszeichnung für die Wiener Sängerknaben
Professor Gerald Wirth, Präsident der Wiener Sängerknaben, und der berühmteste Knabenchor der Welt zeigten sich am 16.03. überglücklich: "Es ist eine Ehre, und es freut mich besonders, dass mit dieser Auszeichnung die musikalische Besonderheit und die einzigartige Ausbildung der Wiener Sängerknaben gewissermaßen geadelt wurden. Uns geht es darum, Kinder auf das Leben in sozialer und kultureller Hinsicht bestmöglich vorzubereiten. Wir wollen ihnen etwas mitgeben, mit dem sie die Gesellschaft positiv beeinflussen können - Musik!" Schulsprecherin Johanna Bichel, 17: "Es ist ein tolles Gefühl, Teil einer solchen Tradition zu sein." Und Sängerknabe Philipp, 12, fühlt sich geehrt und "ziemlich historisch."
Die Wurzeln der Wiener Sängerknaben reichen über 500 Jahre zurück. Die Knaben in der Hofkapelle Kaiser Maximilians musizierten zunächst für den Hof; jeden Tag wurde ein Gottesdienst gesungen. Dieser ursprünglichen Funktion kommen die Wiener Sängerknaben bei den sonntäglichen Messen in der Wiener Hofburgkapelle noch heute nach. Heute gehören Konzerte und Tourneen in alle Welt zum Alltag des Traditionschors, dessen Campus inzwischen um eine Volksschule und ein Oberstufengymnasium erweitert wurde: So ist die Ausbildung auch Mädchen zugänglich...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W2/21703Awsk.htm

Weingut Keringer: Weltrekord mit größter Weinglasflasche der Welt
Mit 1.590 Liter feinstem "100 days Zweigelt 2015" füllte das Weingut Keringer aus dem burgenländischen Mönchhof die größte gläserne Weinflasche der Welt im Restaurant Engel Fang Wu in Lustenau und schafft damit einen Weltrekord plus Eintrag in die Guinness World Records.
Nach drei Jahren Vorbereitungszeit war es am Donnerstag, 16. März 2017, schließlich soweit: Das Rekord Institut für Deutschland zertifizierte offiziell im Rahmen einer großen Feier in Lustenau die größte gläserne Weinflasche der Welt, befüllt mit feinstem "100 days Zweigelt 2015" - der Eintrag in die Guinness World Records ist somit fix!
Der lange Weg zum Weltrekord
Das Weingut Keringer aus Mönchhof, geleitet von Marietta und Robert Keringer, stellte gemeinsam mit Vertriebspartner Pfanner & Gutmann Getränke die größte Weinglasflasche der Welt im bekannten China Restaurant Engel Wang Fu in Lustenau auf.
Ein Projekt, das mehr als Fingerspitzengefühl verlangte, denn das Restaurant Engel Fu Wang musste für diese beeindruckende Großflasche erst einmal komplett umgebaut werden. Dann wurde die Riesenflasche, die von der De Dietrich Process Systems GmbH extra produziert wurde, unter großem Aufwand leer im Restaurant aufgestellt. Der nächste Schritt war die vorsichtige Befüllung - ein besonders spannender Vorgang...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W2/21703Adialogum.htm


>>> INNENPOLITIK

Rendi-Wagner will Ungleichheiten im Sinne einer solidarischen Gesellschaft abbauen
Im Plenum des Nationalrats hatte die neue Gesundheits- und Frauenministerin Pamela Rendi-Wagner am 14.03. ihren ersten großen Auftritt. Im Rahmen einer Erklärung stellten Bundeskanzler Christian Kern und Vizekanzler Reinhold Mitterlehner die neue Ressortchefin vor und unterstrichen deren Sachkompetenz aufgrund ihrer beruflichen Laufbahn als Ärztin und Wissenschaftlerin und später als Sektionschefin im Gesundheitsministerium und Generaldirektorin für die öffentliche Gesundheit. Sowohl Kern als auch Mitterlehner wiesen auf die höchst komplexe und herausfordernde Aufgabe hin, die Rendi-Wagner erwartet. So sprach der Bundeskanzler von einem absoluten Schlüsselressort, wenn es um Fragen einer solidarischen Gesellschaft geht, der Vizekanzler meinte, Gesundheit stelle eines der wichtigsten Themenfelder dar, auch in Hinblick auf die demographische Entwicklung.
Sowohl die Regierungsspitze als auch die neue Ministerin würdigten die verstorbene Amtsvorgängerin Sabine Oberhauser, wobei sie deren Kompetenz, aber vor allem auch deren Persönlichkeit und Menschlichkeit hervorhoben. Sie werde die von Oberhauser begonnenen Projekte weiterführen und sich für deren Umsetzung stark machen, sagte Rendi-Wagner. Als Sektionschefin habe sie sehr eng und freundschaftlich mit Sabine Oberhauser zusammengearbeitet.
In seiner Erklärung stellte Bundeskanzler Christian Kern klar, dass das österreichische Gesundheitssystem, auch wenn es eines der Vorzeigesysteme im internationalen Vergleich darstelle, noch vor großen Herausforderungen stehe. Die Politik müsse auch in Zukunft gewährleisten, dass alle, unabhängig von Einkommen und vom sozialen Status, gleichen Zugang zu den Gesundheits- und Versorgungseinrichtungen haben. Veränderte Rahmenbedingungen würden auch neue Anforderungen an das System stellen, so Kern.
Der Vizekanzler konkretisierte daraufhin die aus seiner Sicht wesentlichsten Reformpunkte, an deren Spitze er die Problematik bei der Ärzteausbildung stellte. In Anbetracht der Tatsache, dass viele gute Medizinerinnen und Mediziner ins Ausland gehen, sei es notwendig, den Arztberuf attraktiver zu machen, betonte Mitterlehner. Zu lösen seien auch noch strittige Fragen in Bezug auf die Gesundheitszentren sowie die zu starke Inanspruchnahme der Ambulanzen, meinte der Vizekanzler, abgesehen von notwendigen Präventionsmaßnahmen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W2/51403pkRendi-Wagner.htm

Regierung präsentiert Autonomiepaket als "Herzstück der Bildungsreform"
"Nur mit einer gestärkten Autonomie der Schulen sowie einer Entpolitisierung der Verwaltung können wir den dringend benötigten Schwung ins Bildungssystem bringen, von dem letztlich alle Schülerinnen und Schüler profitieren werden. Mit dem vorliegenden Gesetzesentwurf sind wir diesem Ziel einen wichtigen Schritt nähergekommen", so Bildungsministerin Sonja Hammerschmid am 17.03.
Staatssekretär Harald Mahrer meint zustimmend: "Gemeinsam mit den Ländern und allen Schulpartnern stellen wir mit dem Autonomiepaket wichtige Weichen für die Weiterentwicklung der Bildungslandschaft. Die Schule von morgen wird moderner, regionaler, vernetzter und stellt die Kinder stärker in den Mittelpunkt. Wir geben den einzelnen Standorten mehr Freiheit und Eigenverantwortung und ermöglichen individuelle Förderung. Durch die Möglichkeit, Schulcluster zu bilden, ist auch der Erhalt von Kleinstschulen in den Regionen gewährleistet. Gleichzeitig schaffen wir ein unbürokratischeres und transparenteres Schulmanagement."
Den verschiedenen Anforderungen der Schulen wird mit dem Autonomiepaket endlich Rechnung getragen - der Handlungsspielraum an den einzelnen Schulstandorten wird durch pädagogische, organisatorische und personelle Freiräume entscheidend gestärkt. Die Ausrichtung des Bildungsangebots kann dadurch optimal mit der spezifischen Bedarfslage des Schulstandortes abgestimmt werden, was die Chancengerechtigkeit der Schülerinnen und Schüler maßgeblich vorantreiben wird.
Lesen Sie hier die wichtigsten Maßnahmen des Autonomiepakets...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W2/21703bmb.htm

Schelling und Drozda präsentieren den Entlastungsmonitor
Am 15.03. luden Kanzleramtsminister Thomas Drozda und Finanzminister Hans Jörg Schelling zu einer gemeinsamen Pressekonferenz ins Finanzministerium, um den neuen Entlastungsmonitor zu präsentieren. "Mit dem Entlastungsmonitor können Bürgerinnen und Bürger die Arbeit der Bundesregierung künftig selbst mitverfolgen. Sie können selbst den Fortschritt einzelner Projekte einsehen und prüfen, was geleistet wird. Damit haben wir uns eine Selbstverpflichtung auferlegt, die wichtig ist", erklärte Finanzminister Schelling.
Der Entlastungsmonitor ist das Resultat einer intensiven und sehr erfolgreichen Kooperation von Bundeskanzleramt und Bundesministerium für Finanzen. "Wir haben ein schönes Beispiel geschaffen, wie Zusammenarbeit funktionieren kann, ein Signal gesetzt und einen Prozess gestartet. Damit schlagen wir ein neues Kapitel der Transparenz auf - ganz im Sinne einer modernen, digitalen und offenen Verwaltung", waren sich die beiden Minister einig.
"Mit dem Entlastungsmonitor stärken wir unsere gute Position im Bereich der Digitalisierung und gehen im Bereich der öffentlichen Verwaltung einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung 21. Jahrhundert", betonte Drozda. Auf Grundlage des Endberichts der von der Bundesregierung eingesetzten Arbeitsgruppe "Entbürokratisierung und Deregulierung" wurden insgesamt elf Projekte zur Umsetzung sowie das nunmehr umgesetzte digitale Monitoring dieser Projekte beauftragt.
Ziel der beauftragten Projekte, die teilweise bis 2020 laufen, ist eine Entlastung für Bürgerinnen und Bürger, für Unternehmen und für die öffentliche Verwaltung - eine Win-Win-Situation für alle Seiten. "Wir wollen weniger Bürokratie, weniger Vorschriften und mehr unternehmerische Freiheit. Mit diesen Projekten sind wir auf einem guten Weg", so Drozda und Schelling.
Folgende Projekte finden sich auf dem Entlastungsmonitor...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W2/41503bmfbka.htm

Versammlungsrecht: Sobotka bleibt im Menschenrechtsausschuss bei bisherigen Vorschlägen
Im anhaltenden Tauziehen zwischen den Regierungsparteien, ein Auftrittsverbot für ausländische PolitikerInnen in eine grundlegende Reform des Versammlungsrechts einzubetten, bleibt Innenminister Wolfgang Sobotka auch weiterhin bei seinen bisherigen Vorschlägen. Er wolle zwar kein "Lex Erdogan" schaffen, derzeit existiere in Österreich aber keine Rechtsgrundlage, um Wahlkampfauftritte von PolitikerInnen aus dem Ausland zu verhindern. Bei seinen Vorschlägen gehe es außerdem um keine Gesamtänderung, sondern um eine Präzisierung des Versammlungsrechts, wie es Sobotka zufolge auch der Verfassungsgerichtshof eingefordert hat. Er habe nie vorgehabt, Demonstrationen bzw. "Spaßdemos" zu verbieten oder die Meinungsfreiheit einzuschränken, sagte der Innenminister in der Sitzung des Menschenrechtsausschusses vom 15.03.
"Nichts Neues, sondern eine Präzisierung", sind für Sobotka demnach seine z.B. für die Grünen verfassungsrechtlich bedenklichen Pläne zur Änderung des Versammlungsrechts. Bereits die geltende Fassung würde etwa einen Verantwortlichen bzw. Versammlungsleiter voraussetzen, zudem könne die Sicherheit bei unangemeldeten Versammlungen innerhalb von 24 Stunden weder für die VersammlungsteilnehmerInnen noch für die Öffentlichkeit gewährleistet werden. "Für Spontandemos brauchen wir Mittel und Möglichkeiten", sagte der Innenminister, sogenannte BerufsdemonstrantInnen aus dem Ausland sollten in die Verantwortlichkeit des Versammlungsleiters fallen, wie er gegenüber Abgeordnetem Josef Muchitsch (S) geltend machte. Demonstrationen müssten im Rechtsrahmen bleiben und insofern Gewalt ausschließen.
Seine Einwände gegenüber Sobotkas "Feuerwerk an Ideen", die allesamt verfassungsrechtlich bedenklich seien, äußerte Albert Steinhauser von den Grünen. Werden die Vorschläge des Innenministers umgesetzt, sei ein freies Demonstrieren in Österreich nicht mehr möglich. Für Nikolaus Scherak (N) steht fest, dass es mit den derzeitigen gesetzlichen Regelungen für Auftrittsverbote ausländischer PolitikerInnen keine neuen Gesetze braucht. "Die Debatte innerhalb der Regierung ist unnötig", so Scherak...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W2/31603pkVersammlungsrecht.htm

Rupprechter/Doskozil: Unser Heer isst regional
Bundesminister Andrä Rupprechter und Bundesminister Hans Peter Doskozil präsentierten bei einer Pressekonferenz in der Vega-Payer-Weyprecht-Kaserne am 13.03. einen gemeinsamen Arbeitsplan zur Beschaffung von regionalen Lebensmitteln durch das Österreichische Bundesheer. Für die Verpflegung der Soldatinnen und Soldaten werden schon jetzt zu 72 Prozent regionale Lebensmittel nach dem Bestbieterprinzip angekauft. Unter dem Motto "Unser Heer isst regional" haben der Landwirtschaftsminister und der Verteidigungsminister vereinbart, diesen Anteil weiter zu steigern.
"Das ist ein starkes Bekenntnis zur österreichischen Landwirtschaft, sichert heimische Arbeitsplätze, schont das Klima und hält die Wertschöpfung in den Regionen. Das Bundesheer ist ein besonders wichtiger Partner, um den positiven Trend zum regionalen Konsum gezielt zu verstärken", betont Rupprechter. Seit März 2016 sind öffentliche Einrichtungen dazu verpflichtet, bei der Beschaffung von Milch, Butter, Fleisch und Eiern sowie Obst und Gemüse das Bestbieterprinzip statt des Billigstbieterprinzips anzuwenden. Im neuen Arbeitsübereinkommen der Bundesregierung ist es gelungen, diesen Erfolg auf alle Lebensmittel auszuweiten. Derzeit ist der Gesetzesentwurf zur Vergaberechtsnovelle in Begutachtung und soll im Mai von der Regierung beschlossen werden.
Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil: "Oberstes Ziel muss sein, die Steuergelder der Österreicherinnen und Österreicher für die regionale Wertschätzung einzusetzen. Mit dem Umstieg vom Billigbieter zum Bestbieterprinzip kann das umgesetzt werden. Der Ankauf regionaler Lebensmittel soll steigen und sichert heimische Arbeitsplätze."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W2/51403blmfuw.htm

Spatenstich für Glasfaserinfrastruktur im Zukunftsraum Thayaland
"Im Waldviertel wird an der Zukunft gebaut. Hier entsteht eine offene, öffentliche und zukunftssichere Glasfaserinfrastruktur. Das Land Niederösterreich investiert bis Ende 2018 insgesamt 21,1 Millionen Euro für modernste Netze im Zukunftsraum Thayaland", so Wirtschafts-Landesrätin Dr. Petra Bohuslav im Rahmen eines feierlichen Spatenstichs in der Marktgemeinde Ludweis-Aigen. Die Niederösterreichische Glasfaserinfrastrukturgesellschaft (nöGIG) kann somit etwa 1.000 Nutzungseinheiten (Haushalte und Betriebe) in den Gemeinden Ludweis-Aigen, Groß-Siegharts und Raabs mit glasfaserschnellen Internetanschlüssen ausstatten. Die STRABAG AG wird die Bauarbeiten als Generalunternehmer durchführen. Dabei werden knapp 300.000 Laufmeter Kabel verlegt. Die Arbeiten werden bis Ende 2017 dauern. Bereits im Sommer werden die ersten Kunden angeschlossen sein.
Die Pilotprojekte zur Errichtung einer leistungsfähigen Glasfaserinfrastruktur in Niederösterreich verlaufen sehr erfolgreich. Im "Zukunftsraum Thayaland", einer der vier Regionen, in denen das Modell erprobt wird, startet nun der Bau der Netze. "Breitband-Internet ist die Schlüssel-Infrastruktur des 21. Jahrhunderts. Mit dem niederösterreichischen Modell zeigen wir, wie ländliche Regionen am besten davon profitieren können. Ein offenes, öffentliches und zukunftssicheres Netz ist die Basis für die nachhaltige Entwicklung der Region. So können wir die Chancen der Digitalisierung für die Bevölkerung und die Betriebe im Waldviertel nutzen", führt Wirtschafts- und Technologie-Landesrätin Bohuslav aus...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W2/31603nlkBohuslav.htm


>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN

Musikalischer Frühlingsgruß
Den bereits traditionellen Frühlingsgruß überbrachte das Militärkommando Burgenland mit Militärkommandant Oberst Mag. Gernot Gasser an der Spitze am 20.03. dem Land Burgenland, vertreten durch Landeshauptmann Hans Niessl, Landeshauptmannstellvertreter Johann Tschürtz, die Landesrätinnen Verena Dunst und Mag.a Astrid Eisenkopf, die Landtagspräsidenten Christian Illedits und Rudolf Strommer, Landesamtsdirektor Mag. Ronald Reiter sowie durch die Klubobleute Robert Hergovich und Géza Molnár. Die Militärmusik unter der Leitung von Oberstleutnant Hans Miertl umrahmte die Gratulation mit einem Ständchen.
Der Landeshauptmann würdigte dabei die Leistungen des Österreichischen Bundesheeres, das nicht zuletzt auch einen wesentlichen Beitrag dazu leiste, dass das Burgenland das sicherste Bundesland sei. Niessl bedankte sich für das Ständchen bei der Militärmusik Burgenland; er freue sich, dass diese nun in wieder größerer Formation einen neuen Aufschwung erlebe...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W2/12003blmsStaendchen.htm

Sicherheit an erster Stelle
2014 hat die Europäische Union eine neue Richtlinie zur Vergabe von öffentlichen Aufträgen beschlossen. Sie wird jetzt in österreichisches Recht gegossen. Wenn das nicht umsichtig geschieht, könnte das bewährte Rettungsverbundsystem zerschlagen werden. Zwar sind nach Artikel 10 "Rettungsdienste" und der "Einsatz von Krankenwagen" von der Vergabe-Richtlinie ausgenommen, aber diese sind nur ein Teil des Rettungsverbundsystems, nämlich, der notärztlichen Notfallrettung. Das bedeutet: Alle anderen Teile müssten unionsweit ausgeschrieben werden. Damit können diese Dienstleistungen dann auch von kommerziellen Firmen erbracht werden und das Rettungsverbundsystem wäre aus einem Guss zerschlagen. Das hätte für Patientinnen und Patienten in Österreich und damit natürlich auch im Burgenland gravierende Nachteile und würde das Rettungswesen außerdem verteuern.
"Deshalb muss bei der Umsetzung in Bundesrecht klargestellt sein, dass das gemeinnützig organisierte Rettungswesen in seiner Gesamtheit bewahrt bleibt und bei der Umsetzung der EU-Vergaberichtlinie strengstens darauf geachtet werden, dass das bewährte System der Rettungsdienste nicht gefährdet wird. Vor allem die flächendeckende Versorgung im ländlichen Raum im bisherigen Verbundsystem muss völlig außer Streit gestellt sein", forderte das ressortzuständige Mitglied der Burgenländischen Landesregierung Sicherheitsreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Johann Tschürtz in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Friederike Pirringer, Präsidentin ÖRK, Landesverband Burgenland, Mag. Wolfgang Dihanits, GF Samariterbund Burgenland Rettung u. Soziale Dienste GmbH, sowie Mag. Nicole Schlaffer, Amt der Bgld. Landesregierung, Abteilung 6 - Soziales und Gesundheit, Hauptreferatsleiterin Soziales...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W2/21703AblmsTschuertz.htm

Service- und Betreuungspaket für Gemeinden wird weiter ausgebaut
Die Aufgaben in den burgenländischen Gemeinden werden immer vielfältiger und komplexer. Mit der Umstellung von der Kameralistik auf die Doppik stehen die burgenländischen Kommunen, im Jahr 2017 und darüber hinaus, vor einer größeren verwaltungs- und finanztechnischen Veränderung. "Um die MitarbeiterInnen in den Gemeinden bereits von Beginn an, auf diesem Weg zu unterstützen, haben wir gemeinsam mit der Akademie Burgenland ein entsprechendes Ausbildungsangebot geschaffen. Parallel dazu wird ab Herbst auch einen neuen Lehrgang für Bürgermeisterinnen und Bürgermeister angeboten", so Landesrätin Mag.a Astrid Eisenkopf, die gemeinsam mit der Geschäftsführerin der Akademie Burgenland, Mag.a Bettina Frank das neue, auf die Gemeinden zugeschnittene Serviceangebot am 16.03. in Eisenstadt vorstellte. Für eine optimale Betreuung bei der Umstellung auf die Doppik wird ein eigener Burgenland-Leitfaden erarbeitet. Abgerundet wird das Service- und Betreuungspaket durch bereits bewährte Angebote wie Gemeindesprechtagen in den Bezirken seitens der Gemeindeaufsicht und Informationsveranstaltungen. Diese Sprechtage umfassen in erster Linie die Finanzgebarung einer Gemeinde.
Die über das Jahr verteilten Informationsabende und Diskussionsveranstaltungen richten sich speziell an politische Amtsträgerinnen und Amtsträger. Bereits im April wird es in Kooperation mit der Staatsanwaltschaft Eisenstadt eine Diskussionsveranstaltung zum Thema "Im Spannungsfeld effizienter Verwaltung und strafrechtlicher Risiken" geben (19. April in Eisenstadt, 25. April in Stegersbach). Die Akademie Burgenland, die für die Weiterbildung der Bediensteten des Landes und der Gemeinden verantwortlich ist, bietet aktuell rund 150 Seminare und Lehrgänge an den Standorten Eisenstadt und Pinkafeld an. Ein großer Teil des Angebotes ist für die Zielgruppe der Gemeindebediensteten konzipiert. "Wir bieten heuer auch 30 neue Seminare und Lehrgänge an. Innovation ist wichtig, auch um interessant zu bleiben. Bisher haben 8.400 Personen unser Angebot genutzt, darunter 4.000 Gemeindebedienstete", so Frank...
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Neuer Tourismusverband Eisenstadt Leithaland
Durch die Änderung des Burgenländischen Tourismusgesetzes wurde eine Neugründing des Tourismusverbandes notwendig. Formal besteht dieser seit dem 1. Jänner 2017. Am 14. März fand nun die konstituierende Vollversammlung im Gasthof Ohr statt. Der Tourismusverband Eisenstadt Leithaland hat seinen Sitz in der Landeshauptstadt und setzt sich aus den zehn Mitgliedsgemeinden Eisenstadt, Hornstein, Siegendorf, Großhöflein, Zillingtal, Klingenbach, Oslip, Leithaprodersdorf, Wimpassing und Loretto zusammen.
Bürgermeister Thomas Steiner führte als Bürgermeister der Sitzgemeinde die Konstituierung des neuen Verbandes durch. Es wurde in Rahmen von Unternehmersitzungen in den Ortschaften Delegierte zur Vollversammlung gewählt und jede Gemeinde hat drei Mitglieder des Gemeinderates zur Vollversammlung entsandt.
Der Vorstand wurde von 70 Delegierten gewählt, dieser wählte dann Jochen Lehner einstimmig als Obmann des neuen Tourismusverbandes. Jochen Lehner ist Betreiber des Gasthauses Haydnbräu in Eisenstadt.
"Mit dem neuen Tourismusverband Eisenstadt Leithaland wollen wir das touristische Netzwerk des Bezirks stärken und die Kompetenzen der einzelnen Gemeinden bündeln. Besonders wichtig ist hier natürlich auch die Beibehaltung der Tourismusabgaben in der Region", so Bürgermeister Thomas Steiner und der neue Obmann Jochen Lehner unisono...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W2/41503eisenstadtTVB.htm

Olympische Flamme in Mattersburg
Ein ganz besonderes Ereignis fand am 15.03. in Mattersburg statt. Im Vorfeld der Special Olympics World Games 2017 - die Olympischen Winterspiele finden vom 14. bis 25. März 2017 in Graz, Schladming- Rohrmoos und Ramsau statt - kam die Olympische Flamme mit dem "Team des Fackellaufs der Polizei" in die Bezirkshauptstadt. Die Läuferinnen und Läufer wurden von hunderten Mädchen, Burschen und Besuchern mit Begeisterung empfangen, darunter auch Landeshauptmann Hans Niessl, Bürgermeisterin Ingrid Salamon, Landespolizeidirektor Mag. Martin Huber und LT-Präsident Christian Illedits.
"Das Land Burgenland unterstützt Menschen mit Behinderung in allen Bereichen, natürlich auch im Sport. Wir setzen damit wichtige Zeichen zur Akzeptanz und zum Abbau von Barrieren. Es freut mich daher ganz besonders, dass die Teilnehmer an dem Lauf heute gemeinsam die ,Flamme der Hoffnung' nach Mattersburg getragen haben", betonte Landeshauptmann Hans Niessl.
"Ich bin stolz, dass der Fackellauf der Polizei nach Mattersburg gekommen ist. Mattersburg ist eine soziale Stadt und eine Sportstadt. Wir leben die Gemeinsamkeit. Deshalb passt der Lauf zu uns wie sonst kaum zu einer anderen Stadt. Das zeigt auch der herzliche und begeisterte Empfang der den Läuferinnen und Läufern bereitet wurde", so Bürgermeisterin Ingrid Salamon...
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Oberwart: "...jetzt geht was weiter!"
2015 wurde die Aktion "...jetzt geht was weiter!" der Stadtgemeinde Oberwart gestartet. Im Stadtgebiet stehen Tafeln mit der Aufschrift "...jetzt geht was weiter!", die über aktuelle Projekte informieren - und zwar genau an Ort und Stelle, wo gearbeitet wird bzw. wo ein Projekt umgesetzt wurde. Dazu erklärt Bürgermeister Georg Rosner: "Diese Aktion ist mir ein besonderes Anliegen, denn in unserer Stadt passiert sehr viel, es geht was weiter. Es sind nicht immer nur die großen Projekte, sondern auch Kleinigkeiten wie zum Beispiel der Tausch von Straßenlampen oder die Sanierung eines kleinen Straßenstücks. Die Oberwarter/-innen sollen mit diesen Tafeln darüber informiert werden, was hier passiert." Die Tafeln wurden von der Firma Barabas in Anlehnung an das Design der Stadtgemeinde Oberwart gestaltet. "…jetzt geht was weiter!" findet auch in den Stadtnachrichten Oberwart Aktiv und auf der Homepage der Stadtgemeinde Platz...
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Biologische Landwirtschaft hat im Burgenland einen hohen Stellenwert
An die 1.000 Biobetrieben des Burgenlandes bewirtschaften gegenwärtig eine Gesamtackerfläche rund 45.000 ha Ackerland. Somit werden bereits an die 27 % der Ackerfläche des Burgenlandes biologisch bewirtschaftet. Die Weingarten-Biofläche beträgt ca. 1.7000 ha. "Die Burgenländische Landwirtschaftskammer und BIO Austria Burgenland arbeiten seit vielen Jahren eng zusammen. Die Unterstützung und Begleitung der Landwirte ist uns immer ein großes Anliegen gewesen. Die Zahlen zur biologischen Landwirtschaft tragen diesem Bemühen auch Rechnung. An die 1.000 Betriebe bewirtschaften um die 50.000 ha Gesamtfläche (Acker, Grünland, Spezialkulturen) biologisch. Besonders hervorzuheben ist, dass es im Burgenland den höchsten Bio-Ackerflächenanteil im Intensivackerbaugebiet von ganz Österreich gibt.", freut sich Präsident Franz Stefan Hautzinger anlässlich der Vollversammlung von Bio Austria Burgenland am 16.03. in Pamhagen.
"Wie bei anderen agrarischen Produkten gilt es auch bei Bioprodukten auf die Herkunft zu achten. Denn Bio ist nicht gleich Bio. Bei ausländischen Produkten mit langen Transportzeiten und -wegen leidet häufig die Frische und die Umwelt wird zusätzlich belastet. Der Kauf von Obst und Gemüse, welches häufig quer durch Europa transportiert oder gar aus anderen Kontinenten importiert wird, kann nicht im Sinne des biologischen Prinzips sein. Gerade in der heutigen Zeit wird von Seiten des Konsumenten immer mehr auch auf Herkunft und Nachhaltigkeit der Produktion geachtet", sagte Hautzinger...
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>>> WIRTSCHAFT

Prognose für BIP-Wachstum 2017 von 1,6 auf 1,8 Prozent erhöht
Der Konjunkturaufschwung in Österreich verstärkt sich mit Beginn des Frühjahres weiter. Sowohl die Stimmungsindikatoren als auch die bislang vorliegenden realen Wirtschaftsdaten zeichnen für die ersten Monate des Jahres 2017 ein gutes Konjunkturbild. "Der Bank Austria Konjunkturindikator ist im Februar 2017 auf 2,7 Punkte geklettert. Damit signalisiert der Indikator eine weitere Steigerung der Konjunkturdynamik seit Jahresbeginn und lässt auf das stärkste Wachstumstempo der heimischen Wirtschaft seit mehr als fünfeinhalb Jahren schließen", betont Bank Austria Chefökonom Stefan Bruckbauer.
Im Vorjahr hat sich die österreichische Wirtschaft unterstützt durch die Steuerreform und die Festigung der Erholung in Europa aus der mehrjährigen Stagnationsphase befreien können. Gegen Ende 2016 sorgte internationaler Rückenwind dafür, dass sich die Erholung der heimischen Wirtschaft in einen - deutlich an Kraft zulegenden - Aufschwung verwandelte. "Die spürbare Verbesserung der Konjunktur lässt die österreichische Wirtschaft den Wachstumsrückstand gegenüber dem europäischen Durchschnitt und auch Deutschland aufholen, der in den vergangenen zwei Jahren vorwiegend aufgrund einer schwächeren Binnennachfrage bestanden hat. Wenn sich der derzeitige Kurs fortsetzt, könnte die österreichische Wirtschaft sogar erstmals seit dem Jahr 2013 wieder ein höheres Wachstum als der Euroraum erreichen", ist Bruckbauer optimistisch.
Die Verbesserung des Konjunkturklimas in Österreich, das sich auch im abermaligen Anstieg des Bank Austria Konjunkturindikators widerspiegelt, ist im Februar vor allem auf die steigende Zuversicht der Konsumenten zurückzuführen. Erstmals seit Sommer 2011 übertrifft die Konsumentenstimmung in Österreich den langjährigen Durchschnitt. Während die positiven Effekte der Steuerreform abgemildert noch etwas nachwirken, hat sich die langjährige Skepsis der heimischen Konsumenten vor allem durch die anhaltende Stabilisierung der Lage am Arbeitsmarkt gewandelt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W2/41503bankaustria.htm

Unternehmenschefs weltweit optimistisch
In den Chefetagen der weltgrößten Unternehmen ist man so zuversichtlich wie seit 2014 nicht mehr. Das geht aus der neusten Umfrage unter Fidelity-Analysten hervor. Noch 2016 hatten Unternehmenslenker den Ausblick eher düster betrachtet. Zum Fidelity Stimmungsbarometer 2017 haben 146 Aktien- und Anleihespezialisten mit Einblicken aus rund 17.000 Meetings mit Firmenentscheidern beigetragen. Ihr Fazit: Aktuell machen sich starke konjunkturelle Treiber in allen Regionen und Branchen bemerkbar. Im konsumgetriebenen Wachstum sehen sie gegenwärtig den wichtigsten Gewinntreiber für ihr Unternehmen, im vergangenen Jahr waren es vor allem Kostensenkungen. Im Vergleich zur letzten Umfrage haben die Stimmungswerte für sämtliche Regionen ins Plus gedreht und legen eine Besserung der Geschäftslage rund um den Globus nahe.
Am deutlichsten bergauf geht es aktuell in Osteuropa, dem Mittleren Osten, Afrika und Lateinamerika (EEMEA/Lateinamerika), wo der Stimmungsindikator einen Sprung von 2,7 auf 6,4* gemacht hat. In China erholte sich der Wert auf das zuletzt 2014 gesehene Niveau von 5,7*.
(*Die Skala des Fidelity-Stimmungsbarometers reicht von 1 bis 10, wobei ein Wert unter 5 auf eine sich verschlechternde und ein Wert über 5 auf eine sich bessernde Stimmung hindeutet.)
Bemerkenswert ist auch der Stimmungsumschwung in den entwickelten Ländern: Im letzten Jahr hatten sie und besonders die Branchen Energie und Werkstoffe schwach abgeschnitten. Nahezu alle für diese Industriezweige zuständigen Analysten hatten 2016 über sich verschlechternde Unternehmensindikatoren berichtet. Für 2017 sind sie nun optimistisch...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W2/41503fidelity.htm

Forschungsprämie: Regierung stärkt mit Anhebung Standort und betriebliche Innovation
"Die vom FTI-Ausschuss des Nationalrats 2016 beschlossene und vom Finanzminister Schelling nun schon im 1. Quartal 2017 vorgelegte Evaluierung der Forschungsprämie zeigt: Die Forschungsprämie stärkt den F&E-Standort, erlaubt es Unternehmen, in riskantere Innovationsprojekte zu investieren, beschleunigt deren Umsetzung und schafft in den innovativen Unternehmen zusätzliche hoch- und höchstqualifizierte Arbeitsplätze: nämlich laut nun vorliegender Evaluierungsstudie zwischen 2010 und 2015 zusätzlich rund 10.400. Die von der Bundesregierung beschlossene Anhebung der Forschungsprämie auf 14% für alle Unternehmen, die selbst in F&E investieren ab 2018, ist ein entscheidender Schritt um den F&E-Standort, das Beschäftigungspotential und die Wettbewerbsfähigkeit weiter zu stärken," stellt die Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Österreich, Martha Schultz, zu den Ergebnissen der Evaluierungsstudie fest.
Das positive Ergebnis der Evaluierung bestätige die bisherige Einschätzung: "Für die Weiterentwicklung des FTI-Standorts braucht Österreich einen wirkungsvollen Policy-Mix aus direkter Projektförderung und steuerlicher Begünstigung der betrieblichen Forschung und Entwicklung (F&E). Die Forschungsprämie ist die einzige steuerliche Maßnahme, die Österreich im Wettbewerb der Standorte nutzt, und sie wirkt", so Schultz...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W2/12003pwkForschung.htm

Inflation steigt im Februar 2017 auf 2,2%
Die Inflationsrate für Februar 2017 belief sich nach Berechnungen von Statistik Austria auf +2,2% (Jänner +2,0%). Entscheidend für diesen Anstieg auf den höchsten Wert seit Juni 2013 (+2,2%) waren teurere Treibstoffe, die weiterhin als Hauptpreistreiber wirkten. Rund die Hälfte der Inflationsrate konnte auf gestiegene Ausgaben für Verkehr und Wohnen zurückgeführt werden.
Der Indexstand des Verbraucherpreisindex 2015 (VPI 2015) lag für den Monat Februar bei 102,1. Gegenüber dem Vormonat Jänner stieg das durchschnittliche Preisniveau um 0,3%.
Die Ausgabengruppe "Verkehr" (durchschnittlich +5,4%) beeinflusste die allgemeine Teuerung etwa zu einem Drittel (+0,70 Prozentpunkte) und stellte sich damit als bedeutendster Preistreiber im Jahresabstand heraus. Hauptverantwortlich dafür waren die Treibstoffe, die im Februar insgesamt um 17,2% (Einfluss: +0,54 Prozentpunkte) mehr kosteten als vor einem Jahr (Jänner +14,3%). Flugtickets ins Ausland verteuerten sich um 16,2%. Im Jänner hatten sie sich noch um 0,4% verbilligt. Die Preise für Reparaturen privater Verkehrsmittel stiegen um 3,0%.
Die zweitstärkste Preisdynamik zeigte sich bei "Wohnung, Wasser, Energie" (durchschnittlich +1,9%; Einfluss: +0,37 Prozentpunkte). Wohnungsmieten stiegen um 4,1% (Einfluss: +0,20 Prozentpunkte). Die Instandhaltung von Wohnungen verteuerte sich durchschnittlich um 1,9%. Die Heizölpreise, die sich im Februar um 34,4% (Einfluss: +0,19 Prozentpunkte) verteuerten (Jänner +32,7%), kompensierten die Verbilligungen bei Strom (-5,6%), Gas (-3,6%) und festen Brennstoffen (-0,9%) und zogen damit die Preisentwicklung der gesamten Haushaltsenergie ins Plus (+0,8%)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W2/31603statistikAustia.htm

Raiffeisen Bank International zieht in den ATX five ein
Die Überprüfung der Zusammensetzung des ATX five vom 16.03. führt - unter Anwendung des Index-Regelwerkes - zu folgender Anpassung: Raiffeisen Bank International AG steigt unter die fünf größten ATX-Unternehmen auf und ersetzt künftig BUWOG AG im ATX five. Die Änderung wird am 20.03. wirksam. Der ATX five setzt sich dann aus folgenden Unternehmen zusammen: Andritz AG, Erste Group Bank AG, OMV AG, voestalpine AG und Raiffeisen Bank International AG.
Zur Durchführung der Verschmelzung der Raiffeisen Zentralbank Österreich Aktiengesellschaft auf die Raiffeisen Bank International AG ("RBI") werden 35.960.583 neue RBI-Aktien ausgegeben. Die Überprüfung der Zusammensetzung des ATX five basiert auf einer zukünftigen Stückzahl von 328.939.621 Aktien der RBI und einem zukünftigen Streubesitzfaktor der RBI von 0,5.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W2/21703wienerboerse.htm

S&P hebt Rating der Erste Group auf A- / Ausblick positiv
S&P stufte die Emittentenratings der Erste Group Bank AG von BBB+/A-2 auf A-/A-2 hinauf und hat dies mit einem positiven Ausblick versehen. S&P begründet das Upgrade einerseits mit dem verbesserten Finanzprofil, andererseits mit der überdurchschnittlichen Refinanzierungs- und Liquiditätsstärke nicht nur auf konsolidierter Basis sondern auch der wichtigsten Tochtergesellschaften in Zentral- und Osteuropa, also der lokalen Banken der Erste Group.
Die Ratingagentur reagiert mit dem Rating Upgrade auf die positive Ergebnisentwicklung der Erste Group und nennt unter anderem die signifikante Verbesserung der Kreditqualität - nicht zuletzt dank der erfolgreichen Portfoliobereinigung -, die gesteigerte Ertragskraft sowie den erfolgreichen Kapitalaufbau als wesentliche Komponenten für die Ratingverbesserung.
Vor kurzem hatte bereits Fitch die Ratings ebenfalls um eine Stufe von BBB+/F2 auf A-/F1 bei stabilem Ausblick angehoben. Auch Fitch argumentierte mit dem verbesserten Risikoprofil der Erste Group als Folge der Reduktion der notleidenden Kredite über NPL-Verkäufe aber auch der besseren wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Zentral- und Osteuropa. Weiters führte die Ratingagentur zahlreiche positive Faktoren wie die solide Marktposition der Erste Group in den Kernmärkten oder den erfolgreichen Kapitalaufbau an.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W2/41503erstegroup.htm


>>> CHRONIK

Festakt 60 Jahre Österreichische Wasserrettung
"Mein Respekt gilt allen Mitgliedern der Wasserrettung, die sich freiwillig und ehrenamtlich zur Verfügung stellen, um Mitbürgerinnen und Mitbürgern in der Not beizustehen", betonte Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer beim Festakt 60 Jahre Österreichische Wasserrettung. "Die Mitglieder der Wasserrettung riskieren ihre eigene Gesundheit und ihr eigenes Leben, um andere zu retten. Sie opfern ihre Freizeit, üben und trainieren, um im Notfall wirkungsvoll helfen zu können."
Pühringer dankte aber auch den Familienangehörigen, die viel Verständnis für die Einsätze der Mitglieder der Wasserrettung aufbringen. Während des Festaktes nahm der Landeshauptmann auch folgende Ehrungen vor...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W2/12003ooePuehringer.htm

Stadttunnel Feldkirch: Umweltfreundlicher Bautransport per Bahn
In der Felsenau werden derzeit die Vorbereitungen für den Stadttunnel Feldkirch getroffen. Für den umweltfreundlichen Abtransport von Ausbruchmaterial wird das alte Westbahngleis wieder aktiviert. Damit können während der Bauzeit Tausende LKW-Fahrten durch das Stadtgebiet vermieden werden.
Vergangene Woche wurden die dafür notwendigen Bodenuntersuchungen durchgeführt. Diese Baggerschürfe sind gesetzlich vorgeschrieben, um den Gleisschotter auf mögliche Schadstoffe hin zu untersuchen. An der Stelle der künftigen Weiche wurden Proben aus dem Gleiskörper entnommen und an ein Labor weitergeleitet.
"Das Tunnelausbruchmaterial soll umweltfreundlich per Bahn abtransportiert und wieder verwertet werden", erklärt Stadttunnel-Projektleiter Bernhard Braza. Der Abtransport per Bahn bringt eine wesentliche Erleichterung während der jährigen Bauzeit. Das Gestein soll mittels Förderband von der Tunnelbaustelle beim jetzigen Bauhof des Landesstraßenbauamtes über die L190 und die Illschlucht zum alten Westbahngleis befördert werden. Mit dem umweltfreundlichen Bahntransport von bis zu einer Million Tonnen Tunnelausbruch sollen bis zu 100.000 LKW-Fahrten durch das Stadtgebiet vermieden werden. Das dafür notwendige Gleis wird eine Länge von ca 400 Meter haben und wird nach der Tunnelfertigstellung wieder abgebaut.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W2/12003vlkFeldkirch.htm

Positive Geburtenbilanz 2016
Die Zahl der Neugeborenen in Österreich lag im Jahr 2016 laut vorläufigen Berechnungen von Statistik Austria bei 88.026. Im gleichen Zeitraum - von Jänner bis Dezember 2016 - wurden insgesamt 79.958 Sterbefälle verzeichnet. In den Zahlen enthalten sind auch jene 528 Geburten und 588 Sterbefälle von in Österreich wohnhaften Personen, die sich 2016 im Ausland ereigneten. Mit insgesamt 8.068 mehr Geburten als Sterbefällen fiel der vorläufige Geburtenüberschuss des Jahres 2016 so hoch wie zuletzt 1996 aus.
Deutlich positiv fiel die vorläufige Geburtenbilanz 2016 besonders in Wien (+5.365) aus, aber auch in den Bundesländern Oberösterreich (+2.638), Tirol (+1.805), Vorarlberg (+1.444) und Salzburg (+1.215). Unverändert überwog die Zahl der Sterbefälle gegenüber den Geburten in Niederösterreich (-1.385), in Kärnten (-1.065), in der Steiermark (-1.044) und im Burgenland (-905).
Die vorläufige Zahl der im ersten Lebensjahr Gestorbenen lag im Jahr 2016 bei 257, die daraus resultierende Säuglingssterberate betrug 2,9‰...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W2/51403statistikAustria1.htm

Langzeitstudie: Tiroler und Vorarlberger sind die glücklichsten Österreicher
Der österreichische Glücksradar, die bislang umfangreichste Langzeit-Analyse der Lebenszufriedenheit der Österreicher, wurde im Juni 2016 vom meinungsraum.at gestartet und erfragt seitdem wöchentlich wie glücklich die österreichische Bevölkerung ist. Roland Führer, Studienleiter von meinungsraum.at: ""Auf einer Skala von 0 bis 10 ist die Zufriedenheit der Österreicher am Tag des Glücks, nach 6,74 Punkten zum Start des Glücksradars im Juni 2016, auf 7,01 Punkten angekommen."" Über den gesamten Zeitraum von 10 Monaten liegt der Durchschnitt des österreichischen Glücksindexes bei 6,74. Aber die Deutschen sind laut Glücksatlas-Erhebung von 2016 mit einem Durchschnittwert von 7,11 noch zufriedener mit ihrem Leben als die Österreicher.
In Österreich zeigt sich eine recht deutliche regionale Differenz. Westösterreicher (Tiroler, Vorarlberger) sind mit einem Wert von 6,89 sowie Salzburger und Oberösterreicher (6,84) am Glücklichsten, aber auch Südösterreicher (Kärnten, Steiermark) sind verhältnismäßig zufrieden. Einwohner von Wien, Niederösterreich und dem Burgenland sind hingegen am wenigesten glücklich (6,66)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W2/12003meinungsraum.htm


>>> RELIGION UND KIRCHE

Erzdiözese Wien: 4050 Pfarrgemeinderäte gewählt
Am 19.03. war Pfarrgemeinderatswahl in den österreichischen Diözesen der katholischen Kirche. Frauenanteil und Fluktuation steigen in Wien. Kardinal Schönborn: Pfarrgemeinderäte spielen wichtige Rolle bei Erneuerung der Welt durch Liebe und Barmherzigkeit: "Helfen Sie mit, dass Ihre Pfarrgemeinde jedem Menschen eine Heimat wird, in der er Christus begegnen kann!"
In der Erzdiözese Wien wurden in 636 Pfarren die Pfarrgemeinderäte für eine Funktionsperiode von fünf Jahren neu gewählt. Aktiv wahlberechtigt waren alle gefirmten Katholiken der Erzdiözese, wobei nach dem Modell des Familienwahlrechts Eltern auch für Ihre minderjährigen Kinder mitstimmen durften. Insgesamt 111.038 Personen gaben ihre Stimme ab, das entspricht einer Wahlbeteiligung von 9,61 Prozent der Katholiken. Sie liegt damit leicht unter dem Wert von 2012 (10,48 %). Gemessen an der Zahl regelmäßiger Gottesdienstbesucher betrug die Wahlbeteiligung 98,51 Prozent (2012: 109,23).
Kardinal Schönborn bedankte sich im Namen der Kirche bei allen Wählern - "für Ihr Zeichen der Verbundenheit mit Ihrer Pfarrgemeinde" - und bei allen, die sich als Kandidaten zur Verfügung gestellt haben: "Mit Ihrem ehrenamtlichen Engagement bezeugen Sie, dass der christliche Glaube an Ihrem Ort lebendig ist und Frucht bringt." Er versicherte alle neuen und alten Pfarrgemeinderäte der Unterstützung durch die Erzdiözese Wien und rief sie auf: "Helfen Sie mit, dass Ihre Pfarrgemeinde jedem Menschen eine Heimat wird, in der er Christus begegnen kann." Die Erneuerung der Welt durch Liebe und Barmherzigkeit sei auf vitale Gemeinden angewiesen - und auf Menschen, die sich diesen Gemeinden zur Verfügung stellen. "Ihnen allen ein herzliches Vergelt's Gott - und viel Segen in den kommenden fünf Jahren!"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W2/12003edw.htm


>>> PERSONALIA

Goldener Ehrenring der Stadtgemeinde Ternitz für LH Pröll
Im Kulturhaus Pottschach wurde Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am 18.03. der "Goldene Ehrenring der Stadtgemeinde Ternitz" durch Bürgermeister LAbg. Rupert Dworak in Würdigung und Anerkennung seiner Verdienste um die Stadt Ternitz verliehen. Dazu gratulierten unter anderen Vizebürgermeister Mag. Christian Samwald, der dem Landeshauptmann auch einen Schwarzataler Janker überreichte, der Dritte Nationalratspräsident Franz Gartner, Klubobmann Alfredo Rosenmaier und Landtagsabgeordneter Hermann Hauer.
Landeshauptmann Pröll sagte, dass man im Laufe eines politischen Lebens sehr viele Dinge erlebe, Dankbarkeit sei dabei etwas Besonderes, daher bedeute ihm die heutige Ehrenringüberreichung "sehr viel". Mit Bürgermeister Dworak verbinde ihn "eine persönliche Bindung und Beziehung", dabei sei immer das Miteinander im Vordergrund gestanden. Die Stadt Ternitz habe einen großen Strukturwandel vollzogen. "Aus einer Stadt der rauchenden Schlote ist eine Stadt der rauchenden Köpfe geworden", sagte Pröll, dass Ternitz eine "breit gefächerte Struktur" habe...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W2/12003nlkProell.htm

Musikalische Geburtstagsfeier für Prof. Balduin Sulzer
Am 15.03. feierte Prof. Balduin Sulzer seinen 85. Geburtstag. Das Land Oberösterreich ehrte ihn an diesem Tag mit einer "Musikalischen Geburtstagsfeier" im Linzer Brucknerhaus. "Balduin Sulzer ist eine der prägenden musikalischen Leitfiguren unseres Landes", so Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer in seiner Würdigung. "Stets ist er auf der Suche nach originellen Konstellationen und Besetzungen, stets wird bei ihm ein großes Anliegen spürbar: Musik als Erlebnis für alle zu erfahren und zu begreifen", so Pühringer. Sulzers umfangreiches Werk umfasse die ganze Bandbreite der musikalischen Formen, vom Lied bis zur Oper, von der kleinen Form bis zur großen Symphonik. "Komponieren, Dirigieren, Musizieren, Erziehen, Rezensieren - all diese Tätigkeiten sind eng mit Leben und Wirken von Balduin Sulzer verknüpft. Das eigentlich Herausragende seiner Persönlichkeit liegt aber weniger in der gewiss eindrucksvollen Summe dieser Tätigkeiten, sondern in der Art und Weise, wie er sie zu verknüpfen und gedeihen zu lassen versteht. Wobei die Erklärung dafür wohl ganz einfach ist: alles dreht sich um die Musik. Sie ist wie ein Perpetuum mobile der Motor, der alles antreibt. Geistige Beweglichkeit, stetige Wandlungsfähigkeit und Aufgeschlossenheit haben das Wirken Balduin Sulzers stets begleitet", betonte der Landeshauptmann...
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Jüngster Ortschef in NÖ aus Kaumberg
Mit 26 Jahren ist Michael Wurmetzberger in Kaumberg seit 10.03. das jüngste Gemeindeoberhaupt Niederösterreichs. Der gleichaltrige Markus Baier aus Zellerndorf ist um zweieinhalb Monate älter, aber schon seit 2015 im Amt. Wurmetzberger folgte in der 1.000-Einwohner-Gemeinde auf Langzeitbürgermeister Michael Singraber. Dieser war mit 24-jähriger Amtszeit fast so lange im Amt als Wurmetzberger alt ist.
Der Blick auf seinen Lebenslauf lässt nicht vermuten, dass der gelernte Bankkaufmann die kommunale Karriere nie bewusst angestrebt hat: Seit 2010 ist er im Gemeinderat, 2013 wurde er JVP-Obmann in Kaumberg und Bezirksobmannstellvertreter bis er seit 2015 Vizebürgermeister und Gemeindeparteiobmann wurde. Nach seiner Wahl zum Bürgermeister folgt am 25.03. die Wahl zum Landesparteiobfraustellvertreter.
Auch beruflich ging es für ihn immer nur in eine Richtung, nämlich steil bergauf: Nach seiner Lehre zum Bankkaufmann in der Sparkasse Hainfeld arbeitete er ein paar Jahre als Kundenbetreuer und die letzten drei Jahre als Filialleiter der Sparkasse Kirchberg an der Pielach bis er in den Gemeindedienst der Gemeinde Kaumberg wechselte. Dort übt er nun die Stelle als Amtsleiter aus. Umso überraschender, dass er gegenüber den Niederösterreichischen Nachrichten erzählt, dass er das Amt nie angestrebt habe: "Als ich mich für die Politik entschieden habe und 2010 in den Gemeinderat gewählt worden bin, hätte ich nie gedacht, dass ich 2017 Bürgermeister werde. Ich hatte immer den Drang, einen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten und mich für andere einzusetzen."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W2/41503gemeindebund.htm

Soundtüftler Kruder & Dorfmeister ausgezeichnet
Der Stadtsenatssitzungssaal im Wiener Rathaus war am 15.03. zum Bersten voll: Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny überreichte den Musikern, Produzenten und DJ's Kruder & Dorfmeister das Goldene Verdienstzeichen des Landes Wien. Unter den zahlreichen GratulantInnen befanden sich u. a. die Patrick Pulsinger und Rodney Hunter, Wolfram und Sugar B, DJ Urbs, Architekt Gregor Eichinger, Anja und Thomas Rabitsch, Radiochefin Monika Eigensperger und Walter Gröbchen, Michael Ostrowski, David Schalko, Friseur Ernst Peter Neumann, der "erste und einzige Chef" von Peter Kruder, Elfie Semotan und Marianne Kohn. Die Musik wurde von Rupert Huber und Roberto di Gioia am Klavier interpretiert.
"Was Kruder und Dorfmeister für diese Stadt geleistet haben, steht in den Geschichtsbüchern", betonte Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny und führte aus: "Die 90er Jahre waren ein überhitztes Jahrzehnt. Der Downbeat und das Remixen waren adäquat für dieses Jahrzehnt. Es entwickelte sich eine Klubszene, an deren Vielfalt und Weltoffenheit Kruder und Dorfmeister ganz wesentlich beteiligt waren. Etwas entstand, das unumkehrbar ist. Kruder und Dorfmeister haben zum Ruf der Musikstadt Wien beigetragen; sie stehen für Gegenwart, Zukunft und für Freude am Leben"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W2/31603rkMailath.htm


>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Pröll eröffnete Universitätsgebäude der Karl Landsteiner Privatuniversität
In Krems wurde am 17.30. am Campus Krems das neue Universitätsgebäude der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften eröffnet. Die Schlüsselübergabe erfolgte durch Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll an Rektor Prof. Dr. Rudolf Mallinger. Bei der Festveranstaltung waren zahlreiche weitere Ehrengäste wie Prorektorin Mag. Sabine Siegl, Bürgermeister Dr. Reinhard Resch, Vizebürgermeister Mag. Wolfgang Derler, Univ.-Prof. Dr. Dr. h. c Wolfgang Mayr, Universitätsklinik für Blutgruppenserologie und Transfusionsmedizin an der Medizinischen Universität Wien, und Prof. em. Brigitte Lohff, Institut für Geschichte, Ethik und Philosophie der Medizin an der Medizinischen Hochschule Hannover, anwesend. Die Segnung des Gebäudes nahmen Probst Mag. Maximilian Fürnsinn vom Stift Herzogenburg und Superintendent Dr. Lars Müller-Marienburg vor.
"Wir erwarten uns einen Impuls für die ärztliche Versorgung", führte Landeshauptmann Pröll aus, dass gerade in ländlichen Regionen das medizinische Personal enger werde und man mit der Karl Landsteiner Privatuniversität entsprechenden Nachwuchs schaffen wolle. Hohes Niveau in der Ausbildung werde durch "die enge Zusammenarbeit der Karl Landsteiner Privatuniversität mit den Universitätskliniken" sichergestellt. In der heutigen Zeit sei man damit konfrontiert, dass neue Krankheitsbilder auftauchen, denen man oftmals machtlos gegenüberstehe. Die Karl Landsteiner Privatuniversität sei eine "Einrichtung, mit denen man diese neuen Krankheitsbilder bekämpfen kann", so der Landeshauptmann.
"Niederösterreich ist eine Region, die nicht reich an Bodenschätzen ist", sagte Pröll, daher habe man vor Jahrzehnten damit begonnen eine "Infrastruktur zu schaffen, die das geistige Potenzial heben kann". Seit 1996 habe man die Investitionen in Wissenschaft und Forschung verzwanzigfacht, so Pröll. Man habe "eine gute Grundlage gelegt, um tatsächlich einen Entwicklungsmotor zu bieten", so der Landeshauptmann. Die Karl Landsteiner Privatuniversität sei "eingebettet in ein Netzwerk, das tragfähig ist", bedankte sich Pröll bei allen Trägern und Partnern. "Ich wünsche mir, dass das Verständnis gegenüber der Wissenschaft weiter anwächst", betonte Pröll, dass die Neugierde des Menschen enorm wichtig sei...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W2/12003nlkKL.htm

Dreidimensionale "Landkarte" zeigt Genomstruktur von Stammzellen
Damit die rund zwei Meter lange DNA in einem einzigen Zellkern Platz finden kann, muss sie sich falten. Dieser Aufwand kann nur in mehreren Etappen - von der Doppelhelix zu ganzen Chromosomen - bewerkstelligt werden. Aus dem Faltungsprozess ergeben sich unterschiedliche dreidimensionale Strukturen des Genoms, die miteinander interagieren und so zelluläre Prozesse beeinflussen. Erstmals gelang es ForscherInnen um Martin Leeb von den Max F. Perutz Laboratories (MFPL) der Universität Wien und der Medizinischen Universität Wien gemeinsam mit der Universität Cambridge, die 3D-Strukturen des Genoms von Säugetieren in einzelnen Zellen zu klären. Die Resultate wurden in der renommierten Fachzeitschrift "Nature" veröffentlicht.
Jede Zelle im menschlichen Körper beinhaltet rund sechs Milliarden Basenpaare - jene Bausteine, die die Doppelhelix der DNA bilden. Demgegenüber steht der rund 0,005-0,016 Millimeter große Zellkern. Um in den Zellkern zu passen, muss sich die zwei Meter lange DNA um Proteinkomplexe, die sogenannten Histone, wickeln. Über weitere komplexe Verpackungsschritte, in denen die DNA unterschiedlichste 3D-Strukturen bildet, werden schlussendlich die Chromosomen gebildet.
Bislang beschrieben ForscherInnen die Architektur des Zellkerns durch mikroskopische Methoden einerseits und moderne biochemische Methoden andererseits. Sie unterteilten das Genom in zwei Bereiche: A (relativ aktiv) und B (relativ inaktiv). Auf noch kleinerer Ebene identifizierten sie "Genom-Nachbarschaften" und DNA-Schleifen. "Solche strukturellen Elemente des Genoms im Inneren des Zellkerns ähneln einer dreidimensionalen Landkarte", erklärt Stammzellbiologe Martin Leeb. WissenschafterInnen können so die einzelnen regulatorischen DNA-Abschnitte und ihre Interaktionen miteinander untersuchen und Rückschlüsse auf die Aktivität von Genen, bedingt mitunter durch ihre Lokalisation im Zellkern, ziehen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W2/41503uniWien.htm

Neuer Hightech-Operationssaal am Kepler Uniklinikum
Am 17.03. fand die Eröffnung eines zukunftsweisenden High-Tech-Operationssaals am Kepler Uniklinikum statt. Der neue Hybrid-OP ist österreichweit einer der modernsten seiner Art und eine medizintechnische Errungenschaft für die kardiologische und herzchirurgische Patientenversorgung. In Vertretung von Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer übermittelte LAbg. Dr. Walter Aichinger die Glückwünsche des Landes Oberösterreich bei seiner Festansprache zur Eröffnung des Hybrid-OPs: "Ich kenne die Vorzüge eines derartigen Operationssaals sowohl als Arzt als auch als Politiker. Und daher freut es mich besonders, wenn ein solches Projekt nach Jahren intensiver Planung zur Realisierung gelangt. Der Hybrid-OP wird sowohl für Patientenversorgung als auch für Lehre und Forschung am Kepler Uniklinikum wertvolle Dienste leisten. Diese medizintechnische Errungenschaft passt auch hervorragend in die Vision eines Medical Valleys in Oberösterreich."
Bürgermeister MMag. Klaus Luger sagte bei der Eröffnung: "Im Zuge der Einbringung des AKh Linz in das Kepler Universitätsklinikum haben kritische Beobachter in Zweifel gezogen, ob wir uns als Stadt Linz weiterhin uneingeschränkt zur medizinischen Entwicklung dieses Spitals bekennen. Dieser Hybrid-OP ist ein sichtbarer Beweis dafür, dass wir Wort gehalten haben. Unter den gegebenen ökonomischen Rahmenbedingungen ist es immer wichtiger, bei großen Investitionen Prioritäten zu setzen. Dieser Hybrid-OP war ganz weit oben auf der Prioritätenliste. Ich gratuliere allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und freue mich mit Ihnen auch über die verbesserten Arbeitsbedingungen."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W2/21703keplerklinikum.htm

Startschuss zum 175-Jahr-Jubiläum des Doppler-Effektes
Den Startschuss zum 175-Jahr-Jubiläum des Doppler-Effektes setzten Landeshauptmann Wilfried Haslauer und Wissenschaftslandesrätin Martina Berthold am 13.03. In diesem Jahr jährt sich die wichtigste Erkenntnis des Salzburger Wissenschafters Christian Doppler zum 175. Mal. "Die Erkenntnisse des bedeutendsten Salzburger Wissenschafters wirken bis heute in Forschung und Entwicklung nach. Deshalb unterstützt das Land die Aktivitäten des Jubiläumsjahres", sagte Landeshauptmann Haslauer.
"Weder bei Ultraschalluntersuchungen, noch wenn das Radar auf den Straßen blitzt, denken wir an Christian Doppler", betonte Landesrätin Berthold, zuständig für Wissenschaft. "Doch viele Technologien des Alltags basieren auf seiner Entdeckung im Jahr 1842. Der Doppler-Effekt kann als Jahrtausendeffekt bezeichnet werden. Der Salzburger Mathematiker und Physiker musste zu Lebzeiten um seine Anerkennung ringen. 2017 stellen wir Christian Doppler und seine wissenschaftlichen Forschungen in den Mittelpunkt."
Zu diesem Jubiläum stellte der Christian Doppler Fonds, unterstützt durch das Land Salzburg, ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm für heuer zusammen. Im Mittelpunkt steht ein dreitägiges Symposium von Donnerstag, 1., bis Samstag, 3. Juni, in Salzburg mit Vorträgen international renommierter Wissenschafterinnen und Wissenschafter in der Großen Universitätsaula und im Laborgebäude Itzling...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W2/41503sbgDoppler.htm

Warum wechseln Menschen ihre Sprache?
Durch die zunehmende Globalisierung verändert sich auch die Sprachlandschaft unserer Welt: Viele Menschen geben ihre Sprache zugunsten einer anderen auf. Warum das passiert, haben Katharina Prochazka und Gero Vogl von der Universität Wien am Beispiel Südkärnten untersucht. Mit Hilfe von Methoden, die aus der Diffusionsphysik stammen und dort die Bewegung von Atomen beschreiben, entwickelten sie erstmals ein Modell für die Ausbreitung von Sprachen in Zeit und Raum, im konkreten Fall des Slowenischen. Ihr Fazit: Hauptsächlich die Interaktion mit anderen Menschen ist dafür verantwortlich, ob es zu einem Sprachwechsel kommt. Die interdisziplinäre Studie dazu erscheint in der Fachzeitschrift PNAS.
Als Diffusion wird in der Physik die Ausbreitung von Teilchen in Zeit und Raum bezeichnet. Physikalische Diffusionsmodelle kann man aber auch auf andere Phänomene anwenden - auch solche, die mit Physik auf den ersten Blick nichts zu tun haben. "Unter dem Begriff interdisziplinäre Diffusion werden physikalische Methoden genutzt, um die Ausbreitung von Lebewesen, Krankheiten, Gerüchten- oder in unserem Fall eben Sprachen - zu beschreiben. Dadurch kann man große Datenmengen erfassen und verschiedene Szenarien durchspielen", erklärt die Physikerin und Linguistin Katharina Prochazka, Erstautorin der Studie...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W2/51403uniWien.htm

Tiroler Forscher liefert weitere Einblicke in die Entstehung unseres Stoffwechsels
Mit der nicht-enzymatischen Simulation des Citratzyklus - einem zentralen Stoffwechselweg im menschlichen Metabolismus - liefert der Tiroler Biochemiker Markus Keller gemeinsam mit Forschern der Universität Cambridge weitere aufschlussreiche Einblicke in die Entstehung des menschlichen Stoffwechsels. Die aus dieser Studie gewonnenen Erkenntnisse wurden soeben in dem wissenschaftlichen Fachjournal "Nature Ecology & Evolution" veröffentlicht.
Enzyme haben wichtige Funktionen im Stoffwechsel aller lebender Organismen: Sie steuern den überwiegenden Teil aller biochemischen Reaktionen. Der junge Tiroler Biochemiker Markus Keller hat einzelne Stoffwechselwege wie die Glykolyse, den Pentosephosphatweg und den Citratzyklus aus einer anderen Perspektive - der nicht-enzymatischen - gleichsam nachgebaut. Damit gelingt es ihm, die Entstehung von Stoffwechselnetzwerken noch vor dem Vorhandensein von Enzymen zu durchleuchten. Das wissenschaftliche Fachjournal Nature Ecology & Evolution präsentiert nun die Ergebnisse seiner neuen Forschungsarbeit, in der Citratzyklus Reaktionen durch eine Kombination von Eisensalzen mit bestimmten Schwefelradikalen ermöglicht werden.
"Nur weil Enzyme unseren Stoffwechsel dominieren, heißt das nicht, dass die selben Reaktionen ohne Enzyme nicht ablaufen können", weiß Keller, dessen Forschungsperspektive auf zufällig im Labor beobachteten chemischen Reaktionen beruht, die einen Stoffwechselweg ohne Enzymbeteiligung erkennen ließen. Mit weiteren Experimenten im Rahmen seines Erwin-Schrödinger-Stipendiums des FWF im Labor des Südtiroler Biochemikers Markus Ralser an der Universität Cambridge zeigte Keller mit Hilfe der Massenspektroskopie vor wenigen Jahren, dass Zuckerphosphate beginnen, sich ineinander umzuwandeln, sobald sie erhitzt werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W2/51403i-med.htm


>>> KULTUR

NÖ Landesausstellung "Alles was Recht ist"
Von 1. April bis 12. November 2017 ist Schloss Pöggstall im Südlichen Waldviertel zentraler Ausstellungsort der Niederösterreichischen Landesausstellung. In der Ausstellung "Alles was Recht ist" blicken wir in 5 Kapiteln auf die Entwicklung der Rechtsprechung; im historischen Kontext bis zu aktuellen Fragestellungen.
"Niederösterreichische Landesausstellungen sind stets mit nachhaltigen wirtschaftlichen und touristischen Impulsen und dem langfristigen Ziel verbunden, die Lebensqualität in der austragenden Region zu sichern. Seit 1960 stärken sie die kulturelle Identität der jeweiligen Landesausstellungsregion. Über 10 Millionen Gäste haben bisher unsere Landesausstellungen besucht und geben uns Recht. Auch Pöggstall und die Region sind bestens gerüstet und bieten beste Voraussetzungen für die Landesausstellung 2017", erklärte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll.
"Mit der Thematik Recht zeigen wir den Gästen durch den sowohl historischen als gegenwärtigen Bezug u.a. anhand von Objekten die Entwicklung des Rechtsystems. Wo Menschen ihr Zusammenleben organisieren, entsteht Recht. Wir alle sind mit Recht in Kontakt, es betrifft uns in unserem täglichen Alltag. Deswegen ist es auch interessant zu sehen wo alles den Anfang nahm, sich Rechtssysteme entwickelten, im Laufe der Zeit sich veränderten und wo wir jetzt stehen", so die Wissenschaftliche Leiterin der Ausstellung Dr. Elisabeth Vavra.
Nebst der inhaltlichen Komponente der Landesausstellung sind das "Regionspartnerprogramm" und der "Ausbildungslehrgang Naturvermittlung" zwei wesentliche Elemente in der Vorbereitung der Region zur Niederösterreichischen Landesausstellung 2017 in Pöggstall. 85 Betriebe wurden im Vorfeld als "Regionspartner Waldviertel" ausgezeichnet; neben den bereits bestehenden Qualitätsbetrieben können nun 40 neue Betriebe als "Qualitätspartner Niederösterreich" ausgewiesen werden. Dies gewährleistet, über 2017 hinaus, eine nachhaltige Qualitätssteigerung und -sicherung im Tourismussektor des Südlichen Waldviertels. Den "Ausbildungslehrgang Naturvermittlung" konnten 33 Personen aus der Region erfolgreich abschließen und sich so als Botschafter der Ausstellungsregion qualifizieren...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W2/12003LA_NOe.htm

Schallaburg als "Zentrum der Bildung und Zentrum der Weltreligionen"
Landeshauptmann-Stellvertreterin Mag. Johanna Mikl-Leitner eröffnete am 17.03. die diesjährige Schallaburg-Ausstellung zum Thema "Islam". Von 18.03. bis 05.11. stellt sich das Ausstellungszentrum Fragen wie "Wie findet Begegnung zwischen Kulturen und Religionen statt?" oder "Wie gehen wir mit Verschiedenheit um?". Im Fokus der Ausstellung stehen muslimische Kulturen in Österreich. Neben religiösen Objekten zeigt die Ausstellung auch viele überraschende Exponate, die vom "Islam in Österreich" erzählen.
"Dieser Ort und diese Ausstellung unterstreichen, wie wichtig uns in Niederösterreich die Kulturpolitik ist", sagte Landeshauptmann-Stellvertreterin Mikl-Leitner, die die Ausstellung in Vertretung von Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll eröffnete, im Zuge des Festaktes. Die Kultur sei "eine wichtige Wissensvermittlerin" und lade "zum Dialog und zum Nachdenken" ein, so Mikl-Leitner.
Die Schallaburg sei "ein Zentrum der Bildung und auch ein Zentrum der Weltreligionen", betonte die Landeshauptmann-Stellvertreterin weiters. Hier werde der Bildungsauftrag sehr ernst genommen, die Schallaburg sei ein Zentrum, an dem "sich internationale Kulturen und Religionen begegnen", sagte sie im Gespräch mit der Moderatorin der Eröffnung, Barbara Stöckl.
Die Ausstellung überzeuge durch ihren kulturhistorischen Bezug, darüber hinaus sei die Schallaburg aber auch ein "Gesamterlebnis", verwies Mikl-Leitner auf den historischen Innenhof, den Renaissancegarten und die Burg vor den Toren des Weltkulturerbes Wachau.
Im Vorfeld der Eröffnung der "Islam"-Ausstellung informierten Kurt Farasin, künstlerischer Leiter der Schallaburg, und die beiden Kuratorinnen Lisa-Noggler-Gürtler und Maria Prantl über die in rund dreijähriger Vorbereitungszeit entstandene Schau, die sich als Forum des Dialogs und Plattform für eine Kultur der Begegnung versteht. In enger Zusammenarbeit mit Experten aus der Wissenschaft und muslimischen Communities in Österreich wurden dafür acht Kapitel kreiert, in denen jeweils aktuelle Fragen, historische Entwicklungen und unterschiedliche Sichtweisen behandelt werden, in deren Mittelpunkt aber stets die in Österreich lebenden Muslime, das tägliche Zusammenleben und der Umstand stehen, wie beide Seiten voneinander profitieren...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W2/12003nlkSchallaburg.htm

Anton Lutz - Dialog zwischen den Zeiten
Vor 25 Jahren, am 2. Mai 1992, verstarb mit Anton Lutz eine prägende oberösterreichische Künstlerpersönlichkeit. Sein umfangreicher Nachlass verweist auch heute noch auf sein besonderes Gespür für Licht und Farbe. Das OÖ Kulturquartier würdigt nun in drei Ausstellungen den außerordentlichen Maler und langjährigen Präsidenten des OÖ Kunstvereins auf unterschiedliche Weise.
Bereits die frühen Darstellungen von Anton Lutz zeugen vom besonderen Gespür für Licht und Farbe. Nach 1920 intensivierte er die "Lichtmalerei" im Stil des sogenannten Stimmungsimpressionismus.
Die erneute Hinwendung zum Naturalismus während der 1930er und 1940er Jahre änderte er spätestens nach 1960 nachhaltig: Die Konzentration auf das zentrale Motiv, eine deutlich hellere Farbgebung der Bilder und das Erzeugen flirrender Malflächen durch das Auftupfen der Ölfarbe mit dem Pinsel sind Kennzeichen seines Spätwerks.
In der von Lydia Altmann kuratierten Schau stehen Bilder, deren Malweise sich überwiegend an der Natur orientierte, lichterfüllten Darstellungen gegenüber.
Die bevorzugten Bildthemen des Künstlers sind die Landschaft, Architektur- und Stadtansichten, der Akt, das Stillleben und das Porträt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W2/51403ooeKunstsammlung.htm

PSYCHO DRAWING
Die am 16.03. eröffnete Ausstellung "Psycho Drawing" im LENTOS Kunstmuseum spürt den Gemeinsamkeiten von Gugginger Art brut und Kunst der 60er und 70er Jahre in Österreich nach. In der ersten großen Ausstellung des LENTOS Kunstmuseum Linz 2017 faszinieren Werke Gugginger Art-brut-Künstler wie Johann Hauser, Oswald Tschirtner und August Walla. Den Diagnosezeichnungen der Gugginger Psychatriepatienten werden Arbeiten von Künstlern wie Hermann Nitsch, Arnulf Rainer oder Alfred Hrdlicka gegenübergestellt.
Die interimistische Lentos-Direktorin Elisabeth Nowak-Thaller zeigt sich in ihrer Eröffnungsrede besonders stolz, gut die Hälfte der 457 Werke umfassenden Art-brut-Sammlung des LENTOS in der Schau zu präsentieren. Die Sammlung des Museums sei einer der ältesten museal verwalteten Bestände dieser Art in Österreich, umso größer sei die Freude diesen Schatz zum ersten Mal seit 1994 wieder der Öffentlichkeit zugänglich machen zu können. Glückwünsche von der Direktorin i.V. gab es auch an Kuratorin Brigitte Reutner, ihr sei mit der Ausstellung ihr persönliches Meisterstück gelungen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W2/21703lentos.htm

DER GUTE TON und WERTVOLL
Die NÖ Landesausstellung in Schloss Pöggstall lädt mit ihrer Ausstellung "Alles was Recht ist" ein, mehr über die Spielregeln unserer Gesellschaft zu erfahren. Schloss Artstetten greift als Partner der NÖ Landesausstellung die Etikette auf und überzeugt in der Jahresausstellung "DER GUTE TON", dass Stil und gutes Benehmen durchaus noch zeitgemäß sind und auch Zukunft haben!
Mit Ermahnungen, wie "Wie heißt das Zauberwort?", "Man isst mit geschlossenem Mund" oder "Gib die Hände aus den Hosensäcken", wird Besucher in die Kindheit zurück geführt. Und er fragt sich, ob ein gewisses Maß an Höflichkeit nicht den menschlichen Grundbedürfnissen nach Respekt und Achtung entgegenkommt!?
Begleitend dazu entwickelte der Verein Ergo Arte 90minütige THEATRALE TALK-WALK- SHOWS, in denen der Nutzen, aber auch die Fragwürdigkeit gesellschaftlicher Konventionen in den Mittelpunkt des Geschehens gestellt werden. In dem Talkshow-Format, das an die "Commedia dell´arte" anknüpft, eröffnen die Schauspieler ihrem Publikum eine völlig neue Welt… Die Besucher erleben einen humorvollen und sprachgewaltigen Abend für Leib und Seele! Genießen Sie einen spannungsgeladenen und appetitanregenden Theaterabend, an dessen Ende die Korken knallen!
Was ist wertvoll? Was hat für uns einen wirklich persönlichen Wert? Sind es materielle Gegenstände wie ein Handy oder der PC oder doch Beziehungen, Menschen oder Tiere? Oder eben Gegenstände, die uns an ganz besondere Erlebnisse erinnern, wie ein besonders geformter Stein aus dem Urlaub?
22 Kinder der Volksschule Artstetten-Pöbring haben sich unter der Leitung von OSR Dir. Johanna Steinwendtner mit ihren wertvollen Objekten auseinander gesetzt und Texte darüber verfasst. Vor der Kamera des ansässigen Filmunternehmens Studio Dolphin durften die Kinder erzählen, was ihr Objekt so wertvoll macht. Im Anschluss daran malte die Artstettner Künstlerin Stephanie Balih diese Gegenstände in Öl.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W2/31603schlossartstetten.htm

wean hean 2017 - Das Wienerliedfestival
Das Wienerliedfestival wean hean geht in diesem Frühjahr mit zwölf spannenden und bereichernden Veranstaltungen in die 18. Runde. Dabei treten geschichtsträchtige Inhalte mit erfrischenden Neuinterpretationen in Kooperation. Erstmals bieten wir zur Festivaleröffnung auch ein Kinderprogramm für unsere jüngsten wean hean Fans. Ein wahres Erlebnis wird ein gemeinsamer Sonntagsausflug ins Waldviertel. Wir erinnern uns an den Thesenanschlag Martin Luthers vor genau 500 Jahren und besuchen hierfür die lutherische Stadtkirche. Wir lassen Karl Kraus zu Wort kommen und bringen den Wiener Männergesang-Verein ins Spiel. Darüber hinaus verbringen wir einen bezaubernden Vormittag mit Ramsch & Rosen und zeigen Ihnen, welche Hits aus Erich Meders Feder stammen. Ohne das traditionelle Wienerlied und die Schrammelmusik zu vernachlässigen, lassen wir die Liebe von unserem Publikum besingen, haben Bock auf Lepschi und tanzen echten Weana Swing.
Die Festivaleröffnung verbringen wir in den Gemäuern des ehemaligen Allgemeinen Krankenhauses. Nein, nicht in Michelbeuern, sondern am heutigen Campus der Universität Wien, wo anno dazumal u.a. mittellose Zivilisten und Kriegsversehrte ihre Herberge fanden. Obwohl wir als Wiener Volksliedwerk - getreu den universitären Gepflogenheiten - auch wissenschaftliche Beiträge zum Thema Wiener Volksmusik vortragen, funktionieren wir einige Hörsäle zu wean hean Bühnen um. Und was wird da gespielt? Martin Zrost gründet eigens für diesen Abend eine wean hean Blaskapelle: Die Ohrreichen Üben mit Thomas Berghammer, Hannes Enzlberger, Clemens Hofer, Richard Klammer, Paul Skrepek und Wolfgang Vinzenz Wizlsperger...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W2/21703gamuekl.htm

Innsbrucks Orgeln erklingen wieder
Innsbruck verfügt als Orgelstadt über eine Vielzahl dieser wertvollen historischen Instrumente. Eine Konzertreihe stellt auch heuer wieder die "Königin der Instrumente" in den Mittelpunkt. Eine umfassende und informative Konzertbroschüre gibt einen Überblick über alle 60 Veranstaltungen an zehn verschiedenen Orten bis zum 31. Dezember. Einige der Konzerte können bei freiem Eintritt bzw. bei freiwilligen Spenden genossen werden. Neu hinzugekommen sind heuer als Aufführungsorte die Pfarrkirche Pradl sowie die Pfarrkirche St. Nikolaus.
"Die Orgelmusik genießt in unserer Landeshauptstadt einen hohen Stellenwert. Der alljährlich erscheinende Orgelfolder des städtischen Kulturamts ist daher bei Musikliebhaberinnen und Musikliebhabern besonders beliebt", betonte Kulturreferentin Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer anlässlich der Präsentation der Broschüre.
Die kostenlose Broschüre "Orgelstadt Innsbruck" erscheint wie gewohnt in den drei Sprachen Deutsch, Englisch und Italienisch, damit auch internationale Gäste von dem Angebot profitieren. Konzertinteressierte finden darin nicht nur eine übersichtliche Liste aller Konzerttermine, sondern auch Wissenswertes über die jeweiligen Orgeln und Kirchen. Der Orgelfolder ist ab sofort im Kulturamt der Stadt Innsbruck, im Bürgerservice in den RathausGalerien und bei den jeweiligen VeranstalterInnen erhältlich. Zudem kann die Broschüre online auf der Website der Stadt Innsbruck als PDF abgerufen werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W2/12003ibkOrgel.htm

Ádám Lipták gewinnt Wiener Filmmusik Preis 2017
Im Rahmen der Film Composers' Lounge #9 - dem diesjährigen Galaabend der österreichischen Filmmusik im Wiener Jazzclub Porgy & Bess - verlieh der Österreichische Komponistenbund (ÖKB) am 17. März den Wiener Filmmusik Preis 2017 an Ádám Lipták. Der Preis ist mit € 7.000,- dotiert und wird vom Filmfonds Wien/Stadt Wien gestiftet. Auf dem zweiten Platz landete Daniel Stadler (28), der dritte Preis ging an Christian Afonso (35). Das junge Komponistenduo Flora Geißelbrecht (22) und Tahir Ibishov (30) erhielt einen Anerkennungspreis. Durch den Galaabend führte Alexander Kukelka, Komponist, ÖKB-Präsident und Vorsitzender der ÖKB Fachgruppe Film- & Medienmusik.
Für den Wiener Filmmusik Preis 2017 konnten junge Filmkomponistinnen und Filmkomponisten unter 40 Jahren aus ganz Österreich Neuvertonungen einer neunminütigen Szene aus dem Film "Egon Schiele - Tod und Mädchen" (Regie: Dieter Berner, Novotny & Novotny Film, Ö/LUX 2016) einreichen. Eine international besetzte Fachjury wählte aus sechs Finalistinnen und Finalisten die Gewinner aus, denen dann die Preise bei der Film Composers' Lounge überreicht wurden.
"Alle Preisträger haben es verstanden, den Spagat zu meistern, den eine Filmmusik erfordert, die für das heutige Publikum gedacht ist und gleichzeitig das Flair von vor hundert Jahren einfängt", sagte Anselm Kreuzer, Juryvorsitzender, Komponist und Musikproduzent bei der Preisverleihung. "Mit profundem kompositorischen Können haben sie die vielschichtige Emotionalität der Filmsequenz ausgeleuchtet und die Handlung sensibel ausgedeutet."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W2/12003Amartschin.htm

 


>>> "ÖSTERREICH JOURNAL" MAGAZIN-AUSGABE 162 <<<

Unser neues "Österreich Journal" pdf-Magazin Ausgabe 162 im Umfang von 110 Seiten ist seit dem Abend des 28. 02. verfügbar und kann "abgeholt" werden.

Hier sind die Download-Links:

A4 mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (18,5 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2017/162_280217/162_280217_300dpi_A4.pdf

A4 mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (6,4 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2017/162_280217/162_280217_072dpi_A4.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (18,6 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2017/162_280217/162_280217_300dpi_Lt.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (7,1 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2017/162_280217/162_280217_072dpi_Lt.pdf


Die Ausgabe 163 wird ab dem Abend des 30.03.2017 verfügbar sein.

 

--->>> SPORT

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